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nochmal: es ist EIN grund von mehreren, in zahlen: 1.Du hast dann damit argumentiert, dass Deutschland die anderen armexportiert, weil durch den hohen Euro deren Schulden teurer werden. Dann ist der deutsche Außenhandelsüberschuss wiederum schuld, weil die anderen Staaten ihre Währungskurse nicht anpassen können und die deutschen Exporte innerhalb der Eurozone ein Problem sind (was ich immer noch nicht verstanden habe).
Du hälst eisern an diesem Dogma von der Schuld des deutschen Außenhandelsüberschusses fest und bringst immer wieder neue Gründe, wieso das schuld an der Krise ist. Mein Punkt ist, dass es eben NICHT die Krise ausgelöst hat, sondern dass die Schuldenkrisen in den unterschiedlichen Ländern jeweils unterschiedliche strukturelle Gründe hat, die per se einmal nichts mit dem deutschen Außenhandelsüberschuss zu tun haben.
hm, ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich es dir noch verständlicher machen kann. vielleicht mit wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselkurs#Auswirkungen_von_Wechselkurs.C3.A4nderungen
in auszügen:
Änderungen des Wechselkurses (besonders gegenüber wichtigen Handelspartnern) sind bedeutsame Einflussgrößen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung eines Landes und oftmals auch die seiner Handelspartner. Die Auswirkungen sind sehr vielfältig, ihre volle Entwicklung erreichen sie erst über einen längeren Zeitraum. Die wichtigsten Auswirkungen sind:
Inländer müssen infolge einer Abwertung für die gleiche Menge importierter Güter mehr inländische Währung bezahlen. Daraus entsteht eine Senkung der Importmenge und einer Erhöhung der Nachfrage der Inländer nach inländischen Gütern, um den Güterbedarf unabhängig vom Wechselkurseffekt zu decken. Gleichzeitig müssen die ausländischen Importeure weniger ihrer Währung aufwenden, um die gleiche Gütermenge zu erhalten. Dies führt zu einem Anstieg der Exportmenge. In der Folge verbessert sich die Leistungsbilanz des Landes. Dies führt aber auch zu einer Verschlechterung der Terms of Trade, da mit dem Erlös einer konstanten Menge an Exportgütern nur noch eine kleine Menge an Importgütern bezahlt werden kann. Der dadurch entstehende positive Effekt spiegelt sich im Anstieg der Beschäftigung im Inland wieder.
schland müsste ja eigentlich aufwerten und/oder griechenland müsste abwerten. das würde das ungleichgewicht verringern.Mittelfristig bedeutet eine Aufwertung einen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Unternehmen, da die exportierten Güter im Ausland teurer werden und die Exporte zurückgehen werden. Dagegen wirkt sich eine Abwertung stimulierend auf die Exportwirtschaft aus. Im Rahmen der Zahlungsbilanztheorie werden die Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf den Außenhandel untersucht. Wichtige Ansätze hierzu sind beispielsweise die Marshall-Lerner-Bedingung, die Robinson-Bedingung oder der J-Kurven-Effekt.
Wertet die Währung eines Landes ab, so dass sich die Wettbewerbsfähigkeit dieses Landes verbessert, dann bedeutet dies für andere Länder, dass ihre Wettbewerbsfähigkeit nachlässt. Man bezeichnet diese Wirtschaftspolitik, die darauf abzielt,
hm, was ich vielleicht noch nciht erwähnt habe: es ist natürlich von schland bzw. den unternehmen relativ dämlich, als gläubiger nicht die zahlungsfähigkeit des schuldners griechenland im vorhinein genau zu überprüfen und die griechen alles auf pump kaufen zu lassen.
ahjo, btw. geht nicht nur 30 oder 40, sondern sage und schreibe 60% des export schlands in die eu.