Hui, das ja eines meiner absoluten Lieblingsthemen - hab ja seit jeher soviel drüber geredet und sehr viel Energie drauf verschwendet;D
Ich könnte nun mega viel zu diesem äußerst für mich sehr emotional bewegenden Thema schreiben. =)
Allein schon, dass ich alles hier lesen müsste wäre zeitlich schon etwas. Soll ja ein sinniges Gesamtbild entstehen. Aber wenn wir nur von dieser Frage ausgehen, wird eben diese eigentlich für jene besonders einfach sein, die nicht an Gott glauben.
Ich weiß auch nicht, was schon alles gesagt wurde, da is dann die Gefahr größer, dass nichts Neues dazu kommt.
Ähm, ich finde schon, dass Theologen an sich durchaus denken können, es da geistreiche Menschen gibt. Aber ich finde auch, dass sich unser Gesamtbild noch mehr Richtung purer Wissenschaft legen sollte.
Ich mein, je weiter man kommt, desto klarer wird doch, dass das ganze Bildnis von Gott nicht mehr ganz so sehr wiegt wie noch zu früheren Zeiten, oder?
Natürlich gibt es noch sehr religiös geprägte Regionen, welche ein solches Studium sehr nützlich machen können. Aber irgendwo nicht mehr von der alleinigen Glaubensseite aus. Es fällt mir schwer Menschen zu sehen, die sehr viel Gehirn zu haben scheinen, aber zeitgleich auch so .. hm.. ich will sie ja nicht beleidigen, aber es ist eine Art und Form des Denkens, die mir zuwider strebt. Ja, vielleicht werden es andere sogar noch extremer ausdrücken und es als eine Form der Dummheit bezeichnen.
Menschen müssen sich abgewöhnen an höhere Wesen zu glauben. Götter verschwinden, je mehr wir wissen. Götter sterben, je mehr wir wissen. Noch immer können wir vieles nicht belegen. Aber warum gab es Götter wie Sonnengott usw? Damals konnte man vieles gar net erklären, die Wissenschaft ließ Götter sterben. Einige werden wohl nie sterben, da es dafür niemals Belege geben können wird.. vielleicht.
Aber man kann auch in bestimmte Richtungen argumentieren, warum Gott dies und das nicht beeinflusst, warum Gott amoralisch zu sein scheint und all son Zeug. Und es werden Menschen kommen, die mir sagen werden, warum er so handelt, wie er handelt und des alles doch ganz verständlich ist.
Man kann mit Kernfragen kommen, die rund um dieses Thema sind, man kann es aber auch lassen. Früher hier im Forum wurde mal so argumentiert: Baktieren sieht man nicht, aber es gibt sie. Aber: Man kann sie nachweisen, Gott nicht.
So lang offene Fragen nicht geklärt werden können, wird es Gott geben, weil es die einfachste der Erklärungen ist - es ist aber nicht jene, die mich befriedigt. Auch ich könnte zur Entstehung des Universums auf Gott zurückgreifen - oder auf Fragen, ob das Universum unendlich ist und all sowas.
Werd ich aber nicht tun. Ich weiß, dass wir irgendwo Grenzen der Vorstellung haben und diese kaum über unserer Wahrnehmung hinaus gehen kann.
Genau so lässt sich ein IQ von 130 nicht zu 160 machen.
Man kann sicher noch mehr schreiben, noch besser, noch eloquenter, noch tiefsinniger - aber selbst wenn ich es täte, weiß ich, dass ich die Welt nicht ändere, dass Gott so lange existiert, bis er sich selbst auslöscht. Und nur dann, dann werden jene die Glauben es nicht mehr tun, zumindest nicht mehr so..