EA Quartalszahlen | Tiefrote Zahlen, 11 Prozent Personalabbau!

moby3012

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EA hat bei der kürzlich erfolgten verkündung ihrer Quartalszahlen für das vergangene Geschäftsquartal desaströs schlechte Zahlen vorgelegt die belegen, wie schlecht es dem Unternehmen hinter der Fassade scheinbar gehen muss. So muss EA, ähnlich wie Sony wohl angesichts der Geschäftsergebnisse in den vergangenen Monaten über eine gründliche Entschlackung des Unternehmens nachdenken. EA hat im sonst so ertragreichen Weihnachtsgeschäft ein sattes Minus von $ 205 Millionen unter dem Strich zu stehen. neben der generell schlechten Tendenz sollte dies EA weiter enorm zusetzen, so sind trotz hundert Millionen registrierter Zocker nun bis zu 11 Prozent der Belegschaft akut gefährdet gekündigt zu werden. EAs Marktanteile in der Spieleunterhaltungsindustrie sanken um stattliche 21,5%.

Dies ist neben den bereits in der Vergangenheit schlechten Quartalsergebnissen nun für dieses Jahr schon die zweite Hiobsbotschaft für den einstigen Marktführer innerhalb weniger Wochen. Ob, und wieweit BioWare Victory, Phenomic oder die Command & Conquer Serie von den Massenentlassungen betroffen sind ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig unklar. (via)
 
Aber EA ist selber schuld wenn sie nur halbfertige oder gar schrott Spiele raus klopfen um paar $ zu bekommen
 
Auch wenn ich nicht dran glaube aber vielleicht bewirkt das ja endlich mal ein Umdenken in der Politik dieses Unternehmens.

EA muss sich einfach wieder darauf besinnen, dass das schnelle Geld in der Spielebranche (in Form von DLC's o.ä.) nicht wirklich funktioniert. In erster Linie muss man dem Käufer ein erstklassiges Produkt abliefern. Denn ein richtig gutes und ausgereiftes Spiel macht zig mal mehr Geld wie jedes dazu gehörige DLC.
 
seh ich auch so.

lieber gute spiele produzieren und die kunden langfristig begeistern, statt schnell mit schrott geld zu verdienen und immer weiter kunden zu vergraulen.

kurzfristig ist das zweite besser. langfristig überlebt nur der, bei dem der kunde gerne investiert. von daher war der absturz absehbar.
 
Nächste Jahr kommen 2-3 top Spiele, da sollte der Umsatz stark wachsen. Mit diesen Spielen hat EA auch eine Chance ihren Ruf zu verbessern, hoffe sie nutzen es auch
 
Kommt ja erst mal darauf an woran diese Quartalszahlen liegen. So ohne irgendeine Form von Aufschlüsselung woher der Verlust kommt ist das ein Blick in die Kristallkugel.
Die Zahlen sind hier aufgelistet, aber da ich keine Ahnung hab was "Operating Income" ist und wie sich das zusammen setzt... vielleicht kann uns das ja einer erklären ;)
 
Man munkelt bei Star Wars: The Old Republic von Kosten von 200 Millionen bis zu einer halben Milliarde Dollar (inklusive Marketing) - je nach Quelle.
Zudem verursachen MMOs natürlich fortlaufende Kosten (Content Updates, Support, Server etc.).
Auch wenn wir hier nicht EAs korrekte Zahlen haben, so kann man doch davon ausgehen, dass es sich um das teuereste Spieleprojekt aller Zeiten handeln kann.

Ganz klar, man wollte den World of Warcraft Killer, nachdem es mit Warhammer Onine nicht geklappt hat.
Genauso wie damals bei Warhammer Online hatte man den goldenen Erstverkaufsmonat, diesmal bei SWTOR mit 1.7 Verkäufen.
Danach brach das Spielerinteresse abermals massivst ein, von weit über 100 SWTOR Servern erreicht nur einen Handvoll ein hohe Auslastung in der Primetime.

In den Abozahlen nach 3 Monaten zeigte sich dies noch nicht, da die MMO Branche einen Trick anwendet.
Um die 30 Tage Gratisspielzeit von der Verpackung zu bekommen, braucht man ein bestehendes Abo.
Wer also nicht mit Kreditkarte sondern mit Gametimecard zahlt, ist gezwungen für 3 Monate dabei zu sein.

Nun verschenkt Bioware weitere 30 Tage Spielzeit an bestehende Abonennten.
Viele vermuten hier eine Maßnahme, um die Abozahlen nach aussen künstlich hoch zu halten.

Dass EA Probleme kriegen könnte ist durchaus im Bereich des Möglichen.
 
Kommt ja erst mal darauf an woran diese Quartalszahlen liegen. So ohne irgendeine Form von Aufschlüsselung woher der Verlust kommt ist das ein Blick in die Kristallkugel.
Die Zahlen sind hier aufgelistet, aber da ich keine Ahnung hab was "Operating Income" ist und wie sich das zusammen setzt... vielleicht kann uns das ja einer erklären ;)
ich vermute mal: http://www.finanz-lexikon.de/ergebnis,%20operatives_2343.html

laut deinem link haben die ihr ergebnis seit 2010 zwar verbessert, aber vergrößern weiterhin ihr defizit, da die zahl immer noch rot ist.
 
Kommt ja erst mal darauf an woran diese Quartalszahlen liegen. So ohne irgendeine Form von Aufschlüsselung woher der Verlust kommt ist das ein Blick in die Kristallkugel.
Die Zahlen sind hier aufgelistet, aber da ich keine Ahnung hab was "Operating Income" ist und wie sich das zusammen setzt... vielleicht kann uns das ja einer erklären ;)
Ich nehme an, das ist der Operative Geschäftsgewinn, d.h. der Gewinn, der im Geschäft des entsprechenden Zeitraums erzielt wurde, inklusive der im selben Zeitraum angefallenen Ausgaben und Kosten, aber ohne eventuelle finanzielle Altlasten, wie abzuzahlende Kredite oder andere finanzielle Belastungen von vorherigen Quartalen etc., mit einzurechnen und noch vor Steuern.
D.h. tatsächlich der Gewinn, der aussagekräftig über das Geschäft dieses Quartals ist. Finanzielle Einbußen aus vorherigen Quartalen, die sich auf das Budget auswirken, kommen da erst noch hinzu, ebenso wie Steuerabgaben. Die 205 Mil. $ sind dann das Gesamtminus inklusive Steuerabgaben.



EDIT: Verdammt, ninja'd by Wilma. Dabei wollt' ich doch mal ordentlich mit meinem Fachwissen protzen. :(
 
Gute Nachricht.
Not und Krieg waren immer schon die besten Erfinder, jetzt müssen sie gut sein.


Inflationsratensteigerungs-Potenzen wie ea war und noch ist( u.a. merkel, hilton, wullf usw) sterben früher oder später aus

long story short: gute nachricht
 
Gute Nachricht.
Not und Krieg waren immer schon die besten Erfinder, jetzt müssen sie gut sein.


Inflationsratensteigerungs-Potenzen wie ea war und noch ist( u.a. merkel, hilton, wullf usw) sterben früher oder später aus

long story short: gute nachricht



finde den 11 % Personalabbau ehrlich gesagt eine alles andere als gute Nachricht, erfahrungsgemäß leiden da nämlich einfach Menschen drunter, die für die gesamtbilanz des Unternehmens wenig können und die Verantwortungsträger der problematischen Firmenpolitik bleiben davon unberührt...
 
ehrlich gesagt gönne ich es ihnen.... also dem unternehmen und nicht den (bald) entlassenen mitarbeitern...

wer seit jahren so eine Firmenpolitik fährt wie EA, der erntet jetzt eben das was sie sich da erarbeitet haben...

Jahrelang war man nur aufs schnelle Geld aus. Kunden wurden nach strich und Faden verarscht und halbfertige Produkte auf den Markt geworfen, die dann auch noch schlecht supportet oder mit DLCs ausgeschlachtet wurden. Viele gute Spieleentwickler wurden aufgekauft und systematisch (!) vernichtet um den schnellen Reibach zu machen...

Auch bei Bioware zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab (ich bin immer noch der Meinung, dass ALLE Kritkpunkte an ME3 auf EA zurückzuführen sind... habe schon lange eine Kolumne dazu im Kopf nur fehlt mir leider die Zeit mich mal dranzusetzen)... evtl können die sich aber noch mit ihrem enorm starken Entwicklerteam retten welches von Top-Qualität von EA "nur" ins halbgare Mittelmaß und nicht noch weiter runter gezogen werden.... außerdem jetzt die roten Zahlen bei EA... freut mich sehr, wenn so eine Firmenpolitik endlich nichtmehr zum Erfolg führt!
 
Ich kann meine Schadenfreude nicht wirklich verbergen. Am liebsten wär mir, das Unternehmen würd in Konkurs gehen.
 
Ich kann aufgrund der jüngsten Enttäuschungen nachvollziehen, das man EA diesen Miserfolg gönnt, aber um die Sache mal konstuktiv aufzuräumen. Was genau hättet ihr davon wenn EA pleite ginge?

- Zehntausende Mitarbeiter werden entlassen
- Die Manager, diejenigen die die Verantwortung für die Firmenpolitik tragen bekommen Millionen abfindungen oder verkaufen kurz vorher die Firmenanteile in rauen Mengen und machen noch etwas Asche
- EA Gone

und was genau habt ihr dann davon, außer dass Zehntausende Familien vor den Trümmern der Existenz stehen? Wenn ihr keine EA Spiele mögt - kauft keine und euch kann die Existenz des Unternehmens dann doch egal sein?

Bitte nicht falsch verstehen ich bin kein EA Fanboy - nur der Firma die Pleite an den Hals zu wünschen würde ich den vielen Leuten die ich dort kennengelernt habe die einfach ihr bestes geben um doch noch trotz vers**** Firmenpolitik das Beste herauszuholen nicht wünschen - denn letzten Endes sind es nur diese Leute, die die Konsequenzen einer Pleite tragen müssten.
 
Ich kann meine Schadenfreude nicht wirklich verbergen. Am liebsten wär mir, das Unternehmen würd in Konkurs gehen.

Und was hast du persönlich davon?

Kann nicht so ganz nachvollziehen wie einige immer so persönlichen Anteil an der wirtschaftlichen Situation von Unternehmen nehmen, bzw. dass sie sich freuen wenn es bestimmten Unternehmen schlecht geht :o
 
Naja nicht nur EA hat mit miesen Zahlen zu kämpfen.
Jowood ging bereits vor einiger Zeit Pleite auch wenn die natürlich bedeutend kleiner waren. THQ scheints auch nicht soooo gut zu gehen und generell heißts ja ständig die Umsatzahlen würden zurückgehen beim Vertrieb von elektronischen Unterhaltungsgütern.

An mir persönlich kanns nicht liegen, hier liegen sehr viele EA-Titel herum.
Habe mir dieses Jahr zwar bisher nur 3 neue Titel gekauft, aber das waren mit Kingdoms of Amalur Reckoning und Mass Effect 3 sowie Mass Effet 2, allesamt EA-Spiele.
Ok, ich kauf seit Jahren keine EA-Sports Titel mehr, aber da sind sie selber schuld, wenn sie nur noch für Konsolen was bringen.
 
es geht nicht darum, dass EA pleite gehen soll, nur nehmen sie den unmut der kunden nicht ernst. also müssen sie eben auf die harte tour lernen, dass sich der kunde nicht ewig verarschen lässt. wenn es ein umdenken bei EA bewirkt, reicht das vollkommen aus. das unternehmen muss nicht direkt gegen die wand gefahren werden. sie merken, dass die leute nach qualität schreien. deshalb betreiben die auch soviel marketing in diese richtung. wenn da dann auch noch was dran ist, bin ich mir sicher, dass sich die zahlen wieder wesentlich erholen werden und das würde ich denen dann auch gönnen, sofern es kontinuierlich fortgeführt werden würde.
im jetzigen zustand wär es mir egal, ob EA schließen würde, oder nicht.
 
Ich kann aufgrund der jüngsten Enttäuschungen nachvollziehen, das man EA diesen Miserfolg gönnt, aber um die Sache mal konstuktiv aufzuräumen. Was genau hättet ihr davon wenn EA pleite ginge?

- Zehntausende Mitarbeiter werden entlassen
- Die Manager, diejenigen die die Verantwortung für die Firmenpolitik tragen bekommen Millionen abfindungen oder verkaufen kurz vorher die Firmenanteile in rauen Mengen und machen noch etwas Asche
- EA Gone

und was genau habt ihr dann davon, außer dass Zehntausende Familien vor den Trümmern der Existenz stehen? Wenn ihr keine EA Spiele mögt - kauft keine und euch kann die Existenz des Unternehmens dann doch egal sein?

Bitte nicht falsch verstehen ich bin kein EA Fanboy - nur der Firma die Pleite an den Hals zu wünschen würde ich den vielen Leuten die ich dort kennengelernt habe die einfach ihr bestes geben um doch noch trotz vers**** Firmenpolitik das Beste herauszuholen nicht wünschen - denn letzten Endes sind es nur diese Leute, die die Konsequenzen einer Pleite tragen müssten.

Habt ihr das von Schlecker gehört ? (finde ich viel schlimmer als das EA pleite geht)

Hey ist ja nicht so als würden die alle gleich Obdachlos werden oder Sterbens krank die verlieren nur ein Job und wenn die gut darin waren finde sie auch ein neuen und das schnell

Und außerdem sind die Mitarbeiter doch genau so schuld , als hätten die gesagt hört mal die Zeit ist aber kurz für ein spiel die hatten doch genau so das $ in den Augen

Freezy ich weiß ja nicht aber EA hat uns schon ziemlich oft vergewaltigt Zeit das sie Bluten
 
Ich hab bezüglich der Mitarbeiter ne geteilte Meinung. Klar wärs mies, wenn die Leute entlassen werden. Aber BigBangTheory hats schon geschrieben: Wenn sie gut sind finden die auch wieder nen neuen Job und wenn sie so kompetent wären, hätten sie schon längst von selbst den Kurs geändert.
Aber nein es muss nur nach dem schnellen Geld geschaut werden. Sch*** doch drauf ob die Kunden unzufrieden sind, sie sind ja immer so doof und kaufen unseren Schrott weiter.

EA muss dringend ne 180° Wende machen um sich noch ans rettende Ufer zu schwingen. Andernfalls gehen sie pleite und ich würde persönlich zur "Beerdigung" kommen um aufm Grab zu tanzen und zu singen "Hurra Hurra, die Hex' ist tot."
 
Und außerdem sind die Mitarbeiter doch genau so schuld , als hätten die gesagt hört mal die Zeit ist aber kurz für ein spiel die hatten doch genau so das $ in den Augen

Das bezweifle ich mal stark. Das Management gibt Zeit & Budget vor, die Entwickler versuchen dann das beste drauß zu machen.
 
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