Abitur 2010

Wer redet denn von Pausenbrot? Wer sich in meiner Gruppe so verhalten würde wie Stoffel das schildert, würde in der Pause danach nicht mehr lange gerade stehen können ...

Schüler sind primitiv, und unter Primitiven gilt das Recht des Stärkeren! Hugh!

Und nun seien wir mal ehrlich, es ziemlich selten das die Fleissigen bzw. Klügeren sich mit diesen Gestalten körperlich mithalten können oder gar überlegen sind. Und ich bin der Ansicht das es mehr von Stoffelssorte gibt, als von der anderen Sorte. Von mir gabs (ab einen bestimmten Zeitpunkt, dafor war ich körperlich kümmerlich und wurde nach meinen Umzug gemobbt) auch für solches Benehmen was auf die Mütze, aber wie gesagt solch eine Konstilation ist doch eher die Ausnahme, als die Regel.
 
Jetzt gabs so viele Antworten in der Zwischenzeit... jetzt muss ich mal gucken, wie ich die alle abgearbeitet bekomme

Vorweg möchte ich aber folgendes sagen:
1. Ich fühle mit euch.
2. Ich kenne die Probleme.
3. Ich habe auch so gedacht und war einer der Hardliner, der kein Pardon gelten lassen wollte (Scheiss auf Gruppenarbeit & gute Eponoten für dolle Mitschüler die ständig Quatsch fragen usw.).

Doch mehrere Unterrichtsbesuche und -versuche zeigten, dass man mit der Hardlinerschiene nicht weit kommt und mehr schadet als nützt. Was ich hier versuche ist die andere Position zu beleuchten und ein wenig Verständnis dafür zu wecken, dass nicht alles so einfach im Schulalltag ist.

@ "ich muss es nicht auswendig wissen, ich muss nur wissen, wo es steht" und wieso ich den Satz für unsinnige halte: Wo genau liegt denn die Abgrenzung? Was ist wichtig und was kann ich jederzeit nach schauen? Für mich als angehenden Geschichtslehrer ist ein (grober) Zeitstrahl zur franz. Rev. wichtig, dass Periodensystem dagegen gar nicht. Andersherum ist das Periodensystem für dich, Scion, von großer Relevanz.
Wenn du dich später in Richtung Chemie weiterbildest oder in dem Bereich berufstätig bist, dann kannst du nicht sagen: Ja keine Ahnung wie die Protolyse geht, aber ich weiss, dass sie im Chemiebuch auf Seite 66 steht.
Deswegen... wo ist denn die Abgrenzung zwischen "Wissen" und "nachschlagen können"? Das können wir hier sicherlich nicht beantworten und ein Schüler kann es erst recht nicht beantworten. Der Schüler hört nur "ich muss es nicht auswendig wissen..." und beim Rest des Satzes hat er schon längst abgeschaltet :D

Ein weiterer Aspekt, weshalb ich diesen Satz zutiefst ablehne, beruht auf den Umständen, unter denen ich ihn zum ersten Mal gehört habe. Da diese aber relativ unwichtig sind, schreibe ich sie mal im Spoilkasten, damit man sie nicht lesen muss und getrost zum nächsten Punkt weiterspringen kann. Es sei denn, es interessiert jemanden. Und da ich jetzt schon so viel drumherum gelabert habe, wird ihn sicherlich jeder lesen ^^

Eine Schülerin stellte eine Frage, die von allgemeinem Interesse war. Es war auch keine krass spezielle Frage, die nur Professoren hätten beantworten können, sondern eine, die die Lehrerin hätte beantworten können müssen, da sie den Unterrichtsstoff für die kommenden Sitzungen hätte vorbereiten haben müssen, es anscheinend aber nicht getan hat (ganz schön viele Konjunktive in dem Satz ^^). Keiner wusste eine Antwort und jeder hoffte eine Antwort von der Lehrerin zu erhalten. Stattdessen hat die Lehrerin uns Wissbegierige mit "Ich muss nicht alles auswendig wissen. Ich muss nur wissen, wo es steht" abgespeist.
Mitschülerin: "Ja, und wo stehts?"
Lehrerin: "Ja, dass muss ich erst suchen!"
Dann war leider auch schon die Stunde rum und jeder von uns hockte völlig Baff im Raum und dachte: Wtf, dass hat die Alte grad eben nicht wirklich gesagt?

Wenn ein Lehrer diesen Satz als Ausrede benutzt, um einer Schülerfrage auszuweichen, beweist es, dass er von seinem Fach keine Ahnung hat. Wenn der Schüler merkt, dass der Lehrer keine Ahnung von dem hat, von was er da eigentlich redet, dann geht jegliches Ansehen und Glaubwürdigkeit flöten.

Es gibt zieg andere Techniken mit denen Lehrer ihre Unwissenheit vor den Schülern verbergen können, es aber so krass zuzugeben...
Danach war die Frau bei allen durch und keiner konnte sie mehr ernst nehmen.

Deswegen hasse ich diesen Satz, sowohl als Schüler als auch als Lehrer (der ich aber noch nicht bin... aber ich tue jetzt einfach mal so)


@ "Das Prinzip verstehen reicht": Zwischen Anspruch und Realität liegen aber unendliche Weiten. Wie schon erwähnt, wurde mir der Satz auch eingebläut, aber meine Realität sah völlig anders aus. Wenn wir im Schulunterricht gelernt haben, wie Bohnensuppe gemacht wird und der Lehrer anschließend in der Klassenarbeit wissen wollte, wie Erbsensuppe gekocht wird, dann hat es ihm nicht gereicht zu schreiben, wie Suppen gekocht werden, sondern er wollte haargenau wissen, wie die verdammte Erbsensuppe gekocht wird.
Nachdem ich das gecheckt hatte, habe ich gleich auswendig gelernt, wie die Bohnensuppe gekocht wird und hab in der Arbeit Bohnen durch Erbsen ausgetauscht.
[nein, in der Schule haben wir nicht Suppen kochen gelernt. Es greift nur Jonnys Beispiel auf]

Das Prinzipien erläutert werden und Schüler lernen, diese auf andere Gebiete zu transferieren, ist ein edles Ziel, aber die Realität sieht leider ganz anders aus.

@ Gruppenarbeit: jaaaaaaaaaaa mein Lieblingsthema :D Keine andere Unterrichtsmethode habe ich mehr gehasst als diese. Sie widerstrebt mir so übel, da sie der Grundlage unserer Leistungsgesellschaft entgegensteht. In der Leistungsgesellschaft zählt die Leistung des Einzelnen. Ich werde über meine Leistungen beurteilt.
In der Gruppenarbeit dagegen wird nicht ersichtlich, wer welche Leistungen erbracht hat. Andere ruhen sich aus, andere arbeiten dagegen für 2 und im Endeffekt erhalten alle die gleiche Note. Das kanns nicht sein.

Doch warum macht man dann Gruppenarbeit? Hier gibt es wieder einigen pädagogischen Quatsch als Begründung wie Teamfähigkeit erlernen und ausbauen, Aufgabenverteilung, wichtiges von unwichtigem trennen lernen, Führungspersönlichkeiten stärken und noch ein paar andere.
Eine weitere Begründung für diese Methode ist, und das ist der eigentliche Knüller: Weil es die Schüler selbst wollen @____________________@
Als man mir das zum ersten Mal sagte und anhand von mehreren Studien belegte, hatte ich schon fast gar keinen Bock mehr Lehrer zu werden. "Weil es sich die Schüler wünschen", wtf? Wie kann man sich so nen Rotz wünschen?

Mein Abijahrgang bestand aus 65 Leuten. Die einhellige Meinung aller war: "Methoden sind total fürn Arsch. Sitzkreis? Schreibgespräch? Kugellagergespräch? Bitte verschont uns mit dem Scheiss."
Wenn ich jetzt aber in Uni-Seminaren hocke und wir auf das Thema Methoden zu sprechen kommen, kriegen manche richtig leuchtende Augen und erzählen, wie toll das alles doch damals war und wieviel es ihnen gebracht hat. Allen voran Frauen finden Methoden ganz toll.-_-
Und ich hock dann da immer und denk mir: "wtf, wieso nur? ... an deiner Schule wäre ich gerne mal gewesen um zu gucken, ob es wirklich so toll war oder ob du einfach nur verblendet warst."

Die beste Unterrichtsmethode, bei der ich (und mein Abijahrgang) am meisten gelernt habe, war der Frontalunterricht mit "Lehrer-Schüler-Gespräch". Nur an der Uni kriegen wir gesagt, dass Frontalunterricht völlig unbeliebt und schlecht sei...

So, und dann gibt es noch eine dritte Begründung, weshalb Gruppenarbeit gerne genutzt wird: Weil man so weniger Unterricht halten muss. Wenn man Gruppenarbeit machen will, muss man erstmal alle Tische wegräumen, was schon mal 5min dauert. Später muss man die Tische wieder zurückräumen, was auch nochmal 5min dauert. Also sind schon mal 10min weg. Dann gibts noch eine kleine Einweisung in die Gruppenarbeit von 5-10min... tja, was bleibt dann noch? 25-30min den Aufseher spielen und die Kids arbeiten lassen.
 
Kurzer Einwurf, gerade beschäftigt:

Das den Pädagogen begekaut bekommen, das Gruppenarbeit ja so dolle ist und sonstigen Kinderkrams ist bittere Realität. Zwei Beispiele:

Kurz vor seinen Abgang hatte unser Lehrer für den Grundkurs teschnisches Englisch (vor ca 3 Jahren), nochmal Besuch (bzw. die ganze Schule) von sone "Kontroll"instanz. Wir saßen sonst immer vernünftig in Reihen, da musste keiner Schräg schauen oder sich gar umdrehen, und haben vernünftigen, lernorientierten Untericht gemacht. Für diesen einen Tag haben wir dann eine dolle Gruppenarbeit gemacht, haben Gruppentische gebildet und blabla. Was für leuchtende Augen die Leute von dieser Behörde hatten, unglaublich. Kaum warn sie ausm Raum, fragt der alte Hase uns ob wir weiter machen wollen oder vernünftigen Untericht machen wollen. Es war eine ziemlich eindeutige Antwort. (Warn auch 99% männliche Personen, Mädels scheinen ja tatsächlich diesen Kikikram zu mögen).

Einen Monat später ist der Lehrer in den Ruhestand und wir haben ne neue Lehrerin, die war schon voll auf das neue System eingeschossen und unheilbar zu indoktriniert. Wir mussten wieder sone beschissenen Gruppentische basteln und dann kam der Hammer. (Man bedenke, das war das 3. Ausbildungsjahr, alle volljährig, teilweise an die 30) Wir sollten unsere Hände auf ein Blatt Papier zeichnen, danach jeder eins nehmen, das zuordnen und denjenigen vorstelllen. Ich dachte erst die Dame wollte uns verarschen, aber die meinte das wirklich ernst. Als sie fragte warum ich nichts mache (darauf hatte ich nur gewartet), antworte ich dann nur: 1. bin ich angagierter Umweltschützer und das hier ist wohl eine reine Farce, 2. bin ich aus den Kindergartenalter raus, 3. bin ich hier um was zu lernen, 4. werde ich von meinen Arbeitgeber dafür bezahlt, 5. Da ich den 3. Punkt gerade nicht erfüllen kann und ich auch wirtschaftlich denken kann, werde ich den Raum verlassen und mich zu meinen Arbeitgeber begeben. Ich wünsche einen schönen guten Tag. Bin dann in die Firma gefahren, ist ja nur ne halbe Stunde entfernt. Habe meine Gründe erläutert, der gute hat nur gelacht, ich hab mich noch bisel mit den Kollegen unterhalten und dann bin ich nachhause. Das gab nochn gewaltiges Echo zwischen der Firma und der Schule.

Genau das ist das Problem. Kein Terror, keine schleichende radikalisierung unser islamischen Mitbürger, weder die Cosa Nostra, noch die Illuminaten und auch nicht die Klingeltonwerbung sind für den Zerfall dern Gesellschaft des Abendlandes verantwortlich, nein es ist dieser total misslunge Kurs. Was bringt uns das Erbe der Aufklärung, wenn wir das zerstören, was es eigentlich hüten und verbreiten soll, die Bildung.
 
Last edited:
ich hatte mein REALSCHULABBSCHLUSPRÜFUNGEN schon^^ Auswertung 29. April...mdl is iwann anderes mal die muss ich noch ablegen
ich auch... bzw 2007 :D
*g*
Mathe war mega einfach, Deutsch wie immerscheiße, Englisch ging^^ genauso waren meine Noten :o
wenn was rum ist? die Schulzeit sollte man genießen, solange sie noch läuft ... Im nachhinein zurückgedacht war das die geilste Zeit meines Lebens. Ich würde absolut alles darum geben, nochmal 15 oder 16 sein zu dürfen ...
MEGA DITO!
Tja, der Vorteil bei mir ist halt, wenn ich mir was in Geschichte durchlese fürs Abi, finde ich das alles immer interessant und dann kann da schon die Zeit schnell vergehen. Müsste ich mich mühsam durch den Stoff durchquälen würde ich das gar nicht durchhalten.
ahh Geschichte, mein 2 Lieblingsfach nach Mathe :D

Ich musste mich immer durch Deutsch durchquälen -.-




und so lernen... ich glaub ich hab da iwas falsch egmacht :/ ich hab immer nur alles einma durchgelesen.. außer Sozi/Musik/Chemie das war nervig das musst ich lernen-.-'

sonst schule war ne geile Zeit :D Will dieses Jahr anfangen Abi nachzuholen ^^ hoff ich werd am Kolleg genommen :D
 
@ "ich muss es nicht auswendig wissen, ich muss nur wissen, wo es steht" und wieso ich den Satz für unsinnige halte: Wo genau liegt denn die Abgrenzung? Was ist wichtig und was kann ich jederzeit nach schauen? Für mich als angehenden Geschichtslehrer ist ein (grober) Zeitstrahl zur franz. Rev. wichtig, dass Periodensystem dagegen gar nicht. Andersherum ist das Periodensystem für dich, Scion, von großer Relevanz.
Wenn du dich später in Richtung Chemie weiterbildest oder in dem Bereich berufstätig bist, dann kannst du nicht sagen: Ja keine Ahnung wie die Protolyse geht, aber ich weiss, dass sie im Chemiebuch auf Seite 66 steht.
Deswegen... wo ist denn die Abgrenzung zwischen "Wissen" und "nachschlagen können"? Das können wir hier sicherlich nicht beantworten und ein Schüler kann es erst recht nicht beantworten.
Die Abgrenzung sollte immer nach Relevanz geschehen. Während es für mich als Techniker nicht komplett dumm ist, nicht erst nachschlagen zu müssen, was "DSL" ist, ist das für ne Friseurin völlig irrelevant. In der allgemeinen Schule beantwortet sich diese Frage daher etwas schwieriger, aber eine Differenzierung ist in meinen Augen dennoch möglich.
@ "Das Prinzip verstehen reicht": Zwischen Anspruch und Realität liegen aber unendliche Weiten. Wie schon erwähnt, wurde mir der Satz auch eingebläut, aber meine Realität sah völlig anders aus. Wenn wir im Schulunterricht gelernt haben, wie Bohnensuppe gemacht wird und der Lehrer anschließend in der Klassenarbeit wissen wollte, wie Erbsensuppe gekocht wird, dann hat es ihm nicht gereicht zu schreiben, wie Suppen gekocht werden, sondern er wollte haargenau wissen, wie die verdammte Erbsensuppe gekocht wird.
Und genau hier ist der Fehler im System. An Hand deiner erlangten Kenntnisse über das Kochen von Suppe / Bohnensuppe, solltest du problemlos in der Lage sein, diese Kenntnisse auf das Kochen von Erbsensuppe zu projizieren. Ist dir das nicht möglich, bist du entweder nicht intelligent genug, oder aber der Unterricht war schlecht.
 
@ Akira:
1. Ja, genau da muss man differenzieren, was für einen wichtiger ist. Es ist immer laufbahnbedingt, welche Sachen man für relevant hällt und welche nicht. Da spalten sich die Meinungen schier ins Unendliche. Da mus ich dir absolut recht geben.

2. (Spoiler) Bei uns war das gleiche im Ek-Unterricht der Fall. Es wird eine Themenbezogene Frage gestellt und die Lehrerin hat nichts besseres zu tun, als immer wieder die Schüler zu fragen, ob die eine Antwort darauf wissen. Prinzipiell ist das nicht schlecht, aber es immer wieder zu tun, obwohl die Frage nur an die Lehrerin gestellt wurde, finde ich schon dreist. Auch als ich sie drauf angesprochen habe, dass sie die Frage gefälligst selbst mal beantworten soll, weil wirklich keiner es wusste, hat sie sofort vom Thema abgelenkt und über irgend eine Scheiße erählt. Mittlerweile sind wir diese Lehrerin zum Glück losgeworden. Auch im Kollegium wurde sich schon über ihre Inkompetenz aufgeregt. Unsere Noten wurden willkürlich aufgeschrieben und sie hat sich bei jedem die Note anders ausgerechnet. Ich wohne in RLP und die Lehrerin kommt aus Berlin. Allein das gibt schon Auskunft darüber, dass sie dort keiner haben will. :z
 
@Thread: Weisheit vor Intelligenz. Bin kein Abi-Typ und auch keiner, der stur nach Vorgaben lernen sollte. Bringe mir das meiste so bei. Man lernt immer wieder dazu ... wenn auch nicht allzu viel.
 
In naher Zukunft wird es auch so weit gehen, dass der Lehrer für jede 5 im Zeugnis eine schriftliche Begründung abliefern muss, wieso weshalb warum der Schüler die Note bekommen hat UND durch welche Techniken der Schüler wieder besser werden kann! Ja... klingt nach einer tollen Sache. Aber mal ehrlich: Welcher Lehrer hat denn lust für 20-30 Schüler einen individuellen Förderungsplan aufzustellen?
Die Konsequenz aus diesem Vorschlag wird sein, dass Lehrer einfach keine 5 mehr vergeben werden.

Ich würde mir nicht als Lehrer die Schuld geben lassen, wenn faule Säcke zu ... faul sind^^.
Begründung für die 5: Faule Ratte.
Techniken, durch die der Schüler besser wird: Öhm, lernen?

Die beste Unterrichtsmethode, bei der ich (und mein Abijahrgang) am meisten gelernt habe, war der Frontalunterricht mit "Lehrer-Schüler-Gespräch".

Was genau ist das?

Ich stelle mir das so vor, wie meine damalige Geschichtslehrerin ihren Unterricht durchgezogen hatte: Am Anfang wurd immer jemand 10-15 Minuten lang abgefragt bezüglich der letzten Stunde und über den Text, den es zu lesen gab. Und später hatte sie einfach Hintergründe erzählt und zusammen mit den Schülern die Quellen durchgearbeitet.
Die Frau war genial: Keine Tafelanschriebe, keine mündlichen Noten (de facto auch keine Subjektivität) und ihr war alles egal, solange man den Stoff konnte. Und das ist verdammt noch mal gut so gewesen. Die hatte keine Probleme damit, Schülern Fünfen zu geben. Die Zeit damals war ziemlich hart (war in Geschichte nie der Beste), aber ich habe nie so viel gelernt wie damals (auch außerschulisch).

Zur Gruppenarbeit:

Ich hab das gehasst wie sonst nichts in der Schule. Teamarbeit, wunderbar.
Habe mich immer wieder gefreut, wenn ich mit Leuten zusammenarbeiten durfte, die ich nicht ausstehen konnte und die, sofern ich in dem Fach gut war, nichts gemacht haben und sich die guten Noten schmarotzt haben.
Ist schon klasse, wenn man gezwungen wird, für andere die Kastanien aus dem Feuer zu holen. "Och, der andre machts ja". Und damit hatten die recht, ich hatte nämlich keine Lust, selbst eine schlechte Note zu kassieren.
Außerdem hat es mehr als nur genervt, wenn sowas alle 2 Stunden gemacht wurde, nur weil der Lehrer zu faul war.
Ich hatte nichts gegen eine Gruppenarbeit mit interessanten Themen, die man nicht im Unterricht nicht alle durchnehmen kann.
Aber das Beste war dann immer, wenn man in Gruppen ein und dasselbe Thema durcharbeiten musste und dann quasi 5-6 mal dasselbe vorne an der Tafel präsentiert wurde :ugly
 
Ich würde mir nicht als Lehrer die Schuld geben lassen, wenn faule Säcke zu ... faul sind^^.
Begründung für die 5: Faule Ratte.
Techniken, durch die der Schüler besser wird: Öhm, lernen?

Klar, aber dass musst du auf eine DinA4 Seite ziehen. Und jetzt schreibe für 20-30 Schüler mal immer eine individuelle DinA4 Seite (schließlich ist jeder Schüler ja soooo individuell und bedarf einer eingehenden Fehleranalyse). Wer macht das denn schon?
Die Konsequenz aus dieser politischen Überlegung wird sein, dass weniger 5en verteilt werden.


Was genau ist das?

Ich stelle mir das so vor, wie meine damalige Geschichtslehrerin ihren Unterricht durchgezogen hatte: Am Anfang wurd immer jemand 10-15 Minuten lang abgefragt bezüglich der letzten Stunde und über den Text, den es zu lesen gab. Und später hatte sie einfach Hintergründe erzählt und zusammen mit den Schülern die Quellen durchgearbeitet.

Ja, so in etwa. Es gibt vom Frontalunterricht/Schüler-Lehrer-Gespräch mannigfache Variationen, aber letztendlich siehts so aus, dass der Lehrer eine Frage stellt und mehrere Schüler diese beantworten. Aufgrund der Vielzahl von Perspektiven ergeben sich neue Ansichten/Probleme, die dann durch den Lehrer und die Schüler verarbeitet werden. Aus dem Gespräch ergeben sich dann weitere Lehrerfragen. Letztendlich wird so das Stundenziel erfüllt.

Aber laut Studien, Dozenten und Kommolitonen wäre diese Unterrichtsform so altbacken und würde zu wenig Stoff vermitteln. Statt dessen doch lieber Gruppenarbeit, Expertengruppen, Schreibgespräche oder gleich Projektwochen... Das wäre ja das Nonplusultra.
 
Die Konsequenz aus dieser politischen Überlegung wird sein, dass weniger 5en verteilt werden.

Toller Gedanke, jemanden jedes Mal zu Unrecht durchzuboxen um dann später in der Uni/Ausbildung festzustellen, dass derjenige nix taugt.
Ich finde, dass man früh lernen sollte, dass man nichts geschenkt bekommt.


Aber laut Studien, Dozenten und Kommolitonen wäre diese Unterrichtsform so altbacken und würde zu wenig Stoff vermitteln. Statt dessen doch lieber Gruppenarbeit, Expertengruppen, Schreibgespräche oder gleich Projektwochen... Das wäre ja das Nonplusultra.

Oh ja :D
Ich habe noch nie bei einer Gruppenarbeit erlebt, dass eine Gruppe von Anfang bis Ende sich nur um das eigentliche Thema kümmert.
Beste Gruppenarbeit hatte ich mal in Mathe in der 13 als der Lehrer keine Lust mehr hatte: Thema war Poker. Die Gruppenarbeit sah so aus, dass wir über 2 Wochen nur Poker gespielt hatten. Was die Black Jack-Gruppe gemacht hat, brauch ich wohl nicht sagen :ugly

Frage mich, woher die ihre Studienergebnisse beziehen. Träume? Prophezeiungen? Eingebungen? Gott? Ich weiß es nicht :D
 
Aber laut Studien, Dozenten und Kommolitonen wäre diese Unterrichtsform so altbacken und würde zu wenig Stoff vermitteln. Statt dessen doch lieber Gruppenarbeit, Expertengruppen, Schreibgespräche oder gleich Projektwochen... Das wäre ja das Nonplusultra.
Schwachsinn imo. Das einzige, was ich in Projektwochen und bei Gruppenarbeiten kennen gelernt habe, sind die süßen Mädels aus den Parallelklassen und die Regeln von Skat ...
 
Schwachsinn imo. Das einzige, was ich in Projektwochen und bei Gruppenarbeiten kennen gelernt habe, sind die süßen Mädels aus den Parallelklassen und die Regeln von Skat ...
kann ich nur zustimmen :z

ich war zwa nie der, der in der Schule großartig das Maul aufgerissen hat (außer im Unterricht wenn ich was wusste :P) aber ich konnte vor der Gruppenarbeit kein Skat, Schach usw
danach schon ^_^
 
Morgen isses soweit, mit Deutsch wird die Finale Runde eingeläutet ^^

Hab gerade mein Doping-Set bestehend aus ner karaffe espresso (pulver und Zucker vorbereitet) 3 Mountain Dew, 2 Ibuprofen 600 vorbereitet, so dass ich morgen nurnoch meinen espresso aufbrühn und in die thermoskanne verfrachten muss, essen etc auch alles gerichtet, mäppchen bereit und dann kanns auch schon losgehen !

DIE LETZTE SCHLACHT GEWINNEN WIR ! ^^
 
Für was Ibuprofen? Tut Deutsch so weh?

Ka, für den Fall des falles lieber paar schmerztabletten einstecken, kann ja sein dass ich vom vielen grübeln Kopfweh bekomm oder mein eingewachsener Zehennagel wieder spastet oder oder oder ... da hab ich lieber paar pillen die binnen 15 min wirken als dass ich deswegen abbrechen muss, weil dann darf ich den ganzen rotz nochma schreiben :S
 
huh was meinst du? ;)
Morgen isses soweit, mit Deutsch wird die Finale Runde eingeläutet ^^

Hab gerade mein Doping-Set bestehend aus ner karaffe espresso (pulver und Zucker vorbereitet) 3 Mountain Dew, 2 Ibuprofen 600 vorbereitet, so dass ich morgen nurnoch meinen espresso aufbrühn und in die thermoskanne verfrachten muss, essen etc auch alles gerichtet, mäppchen bereit und dann kanns auch schon losgehen !

DIE LETZTE SCHLACHT GEWINNEN WIR ! ^^
O_o nimm's mir nicht übel, aber ich fand diese Leute end affig, die sich beim Abi erstmal ihren kompletten Tisch mit Plüschtieren / sonstigen Glücksbringern, Essen, Trinken, "Doping" und wasauchimmer zugebaut haben .. ich bin da gekommen wie zu jeder Arbeit oder jedem Aufsatz, ohne irgendwas auf'm Tisch zu haben, hab mein Zeugs auf's Papier geschrieben und bin wieder gegangen

mit so einem ganzen Drumherum macht man sich doch nur selbst verrückt ..

btw letzte Prüfung bei euch schon? bei den Leuten wo ich kenne geht's am 20. erst los
 
Ich hab mein Abitur mit ner Flasche Wasser bestanden. Muss ja krass viel Stoff dazu gekommen sein in den letzten Jahren wenn sich Schüler jetzt schon mit Schmerztabletten eindecken...
 
huh was meinst du? ;)O_o nimm's mir nicht übel, aber ich fand diese Leute end affig, die sich beim Abi erstmal ihren kompletten Tisch mit Plüschtieren / sonstigen Glücksbringern, Essen, Trinken, "Doping" und wasauchimmer zugebaut haben .. ich bin da gekommen wie zu jeder Arbeit oder jedem Aufsatz, ohne irgendwas auf'm Tisch zu haben, hab mein Zeugs auf's Papier geschrieben und bin wieder gegangen

mit so einem ganzen Drumherum macht man sich doch nur selbst verrückt ..

btw letzte Prüfung bei euch schon? bei den Leuten wo ich kenne geht's am 20. erst los

Naja ich bin bis jetzt zu jeder klausur mit mindestens nem liter dew angerückt, auch in den kurshalbjahren, von daher ist das nur der länge des abiturs angepasst :P

Deutsch war ganz ok, die literarische erörterung war not bad, wenn sie auch mit 5,5 seiten recht knapp bei mir ausgefallen ist, aber dafür 5,5 seiten inhalt und nicht 10 mal das gleiche gesabbel xD der mit den bisher meisten seiten hat 22 oO wie man soviel schreiben kann ist mir unbegreiflich xD


Morgen Mathe, montag english mittwoch geschichte dann ende gelände ^^

Morgen letzte MATHEKLAUSUR Meines Lebens, zu diesem Zweck schon die dicke Siegeszigarre eingpackt, weil ich den Teufel dann endlich besiegt hab mwhahahahaha !
 

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