dieses meldung kursierte tatsächlich in vielen medien (v. a. russischen), allerdings hat es sich als unwahr herausgestellt. ein aprilscherz war es aber nicht. überhaupt scheinen die zeichen nicht auf kriegerische auseinandersetzung zu stehen: iran ist ein schwerwiegendes problem, ahmadinedschad ein irrer, aber auch nur eine marionette - dieser sauhaufen von konservativen splittergruppen und staaten in einem staat sind zu undurchsichtig, als dass man klare strömungen erkennen köntte. das problem bleibt somit ein unberechenbares, das risiko ebenso.
worauf sich allerdings all diese eliten einigen konnten, war die idee einer vormacht im nahen osten - eine idee, die man auch verfolgen wird, und bei deren umsetzung man nicht davor zurückschreckt, zugeständnisse zu erpressen. dazu soll nämlich die atombombe verwendet werden, die in planung ist. genauso wie di britischen soldaten entführt wurden, um die stimmung anzuheizen (vermutlich auch, um ein perverses machtspiel zu inszenieren) und zugeständnisse im kleineren maße zu erpressen. gelang nicht, weil die einflussreichen gruppen im iran sich uneins waren - und ahmadinedschad musste da irgendwie vermitteln, sonst wäre er als nächster am laternenmasten gehangen.
der einzige weg, um den religionsfanatikern, dem ayatollah, den revolutionsgardisten und den gemäßigteren "iran-wird-großmacht"-fantastikern endgültig den gar auszumachen, führt über harte wirtschaftssanktionen. die wird nur keiner mittragen, weder china noch der russe; das wäre aber der wunde punkt und noch nicht einmal so sehr riskant, denn der iran muss beispielsweise 40% seines bezinbedarfs mit importen decken.