Haus der 1000 Leichen (House of 1000 Corpses)
Vier Junge Menschen (2 Päarchen 

) machen sich auf zu einem Abenteuertrip quer durch die USA.
Gesucht werden Kuriositäten vom Lande.
So finden sich die 4 dann auch bei "Captain Spaulding" ein, der in seiner Tanke (?) ein wunderbares Kuriositätenkabinett feil bietet - mit Fahrt durch eine Geisterbahn.
Zu sehen sind z.b. Dinge wie der Fischjunge oder Babys in Gläsern und son Scheiß 

Hier erfahren die Teenies dann auch von "Dr. Satan".
Ein brutaler "Doc" (Metzger passt eher 

), der perverse Experimente an seinen "Patienten" durchführt.
DAS Kuriosum schlechthin für das Buch dass die 4 Schreiben wollen.
Von Cpt. Spaulding lassen sich die 4 eine Wegbeschreibung zum "Dr. Satan Baum" aufmalen und düsen los.
Unterwegs gibts dann im strömenden Regen eine Reifenpanne - doch eine einheimische (Sherrie Moon Zombie - sabber 

) kommt vorbei und bietet Hilfe an.
So wird das Auto abgeschleppt und die 4 jungen Menschen werden zum Essen eingeladen - Es ist die Nacht vor Halloween und die Familie des Hauses feiert... naja, den Begriff hab ich schon oft gebraucht, aber er passt so gut... sie feiert sehr kurios...
Als es den Vieren ZU merkwürdig wird entpuppt sich die Familiensippe als durchgeknallter Mörder-Clan mit einem Hang zur Extravaganz.
Im weiteren Verlauf versteht man dann auch die Verbindung zu Captain Spaulding und man endteckt doch tatsächlich Dr. Satan...
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Der Film von Rob Zombie ist zusammengeklaut ohne Ende 

Aber es tut ihm keinen Abbruch.
Zombie ist bekennender Kult-Horror-Narr und so kann man seine Zusammenwürfe ruhig als Annerkennung und Bewunderung von z.b. "Blutgericht in Texas" (Texas Chainsaw Massacre) aktzeptieren.
Und - naja, es funktioniert !
Haus der 1000 Leichen ist wunderbar durchgeknallt ohne in die Lächerlichkeit zu rutschen (was ja oft passiert bei solchen Streifen).
Kenner werden viele Anspielungen auf andere Genregrößen erkennen ("Get Grampa !" 

).
Schauspielerisch - naja, bei solchen Filmen ist die schauspielerische Leistung immer schwre zu bemessen, weil vollkommen andere Kriterien gefragt sind, aber: Die Jungs und Mädels tun ihre Sache gut. 
Die Storyentwicklung ist ganz hübsch, auch wenns am Ende dann, wenn 2 Handlungsstränge parallel ablaufen ein bisschen verrückt wird - aber das schadet dem Film nicht.
Die Musik ist (zum großteil ?) von Rob Zombie und macht Laune.
Es wird viel Handkamera eingestreut und sehr viel mit Farben gearbeitet, das vermittelt dem Film einen Eindruck von... Naja, Authentizität. Es passt hervoragend zu dem Wüsten-Hinterland-abgefuckteBauernDieIhreHühnerPimpern-Setting 
Fazit: Ein wunderbar durchgeknallter (im positiven Sinne !), verrückter und rockiger Film, der funktioniert und einfach Laune macht.
Sexy Sherrie Moon wirkt stellenweise noch sexier als im Sequel "The Devils Rejects" 

 ... Und wenn sie wie eine Irre lacht und ihre Opfer quält, kann man gar nichts anderes als sie zum Liebling haben 
Meine Wertung: 7,5 / 10
Meine Bierwertung: 9 /10 - nicht Falsch verstehen, der Film ist nicht so schlecht dass man Bier braucht um ihn lustig zu finden, ganz im Gegenteil, aber mit Bier steigert sich der Spaß gleich nochmal ins Extreme 

 - Ein absoluter Bierfilm, wenn auch ein untypischer also
Meine Genrewertung: 9/10 - Der Film hat bereits jetzt Kultstatus und das beste: es ist ein sehr guter Film. Wie bereits erwähnt, er funktioniert und macht einfach Spaß - nicht weil er Trash wäre, sondern weil er feinen rockigen Horror/Splatter abliefert 
Gesamt: 8-9/10
Mir gefällt er sogar besser als das Sequel, welches zweifelsohne auch sehr gut ist, aber einen etwas anderen Weg einschlägt.