Serien: Diskussionen, Tips, Reviews, etc.

ARCHER

Komplett empfehlenswert.
Was wenn James Bond nicht Engländer sondern Amerikaner wäre?
Dann wäre er Sterling Archer. Ein total selbstverliebtes, arrogantes, ignorantes Arschloch. Die komplette Umkehrung des Gentleman-Agenten.

Zum Brüllen komisch!

http://www.youtube.com/watch?v=bfQkIuMQBkc
 
ARCHER

Komplett empfehlenswert.
Was wenn James Bond nicht Engländer sondern Amerikaner wäre?
Dann wäre er Sterling Archer. Ein total selbstverliebtes, arrogantes, ignorantes Arschloch. Die komplette Umkehrung des Gentleman-Agenten.

Zum Brüllen komisch!

http://www.youtube.com/watch?v=bfQkIuMQBkc
http://www.united-forum.de/multimedia-forum-f402/archer-serie-112289/

Hab da schon vor Ewigkeiten n Thread zu gemacht :z

Ist aber echt geil ! :D
Muss grad mal weiterschauen bin damals irg bei Season 3 stehen geblieben.
 
Ich muss jetzt mal ne große Empfehlung für House of Cards ausprechen. Wow, die 2 Staffeln haben mich echt gefesselt. Kevin Spacey als machtgeiler Congressmen ist echt ein Schmaus. Dazu noch recht spannende Darstellungen des politischen Alltags in den USA. Wie kann man bei diesem Blick die Serie links liegen lassen?
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Hab ich gestern die erste Folge der zweiten Staffel gesehen.... und jedes weitere Wort von mir landet besser im Spoiler ^^



Also ernsthaft.... hat das George R. R. Martin geschrieben?! Hat der überall seine Finger drin?! ^^

Der Tod von Peter Russo in Season1 war abzusehen und auch irgendwie logisch.... der Tod von Zoe war.... naja immerhin noch im Rahmen des Serienkonzepts logisch.... aber sehr überraschend.

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich kein großer Fan davon wenn Hauptcharaktere ohne große Not aus einer Serie gekillt werden nur um einen kurzen "Boah OHA!" -Effekt zu generieren.... ich verstehe auch nicht warum das viele Menschen ach so geil finden wenn "jederzeit jeder sterben könnte".... darüber hab ich mich schonmal im GoT-Thread ausgelassen....

Wie "schlimm" ich den Tod von Zoe finde kann ich abschließend aber noch nicht ganz beurteilen....werde ich wohl erst können wenn ich mehr von Staffel2 gesehen habe.

Ingesamt finde ich House of Cards ne wirklich wirklich gute Serie mit einem fantastischen (!!) Kevin Spacey. Eigentlich stören mich von Anfang an nur so 2 Dinge durchgängig:

1) Seine Frau.... ich verstehe ned wieso viele die Rolle bzw. die schauspielerische Leistung so loben.... ich finde sie um ehrlich zu sein die meiste Zeit total ätzend.... ganz schlimm waren die Momente mit ihrem komischen stereotypen Fotografen-Lover.... urks!

2) Der Serie fehlt irgendwie "Herz".... es fehlt ein Charakter mit dem man sich wenigstens im Ansatz emotional identifizieren könnte... Peter Russo war n bisschen so einer... der wurde ja aber aus logischen Gründen gekillt.... Frank Underwood ist definitv keiner, da nicht wenigstens ein mindestmaß an Reue über die Morde, die er begeht angedeutet wird....

Und "der lustig mordende Vizepräsident" wird denke ich auf Dauer langweilig... ich finde nach der ersten Folge der zweiten Staffel ist jetzt schon irgendwie die Luft etwas raus, weil die einzige die ihn in gefährliche Situationen bringen konnte wurde von ihm erfolgreich ausm Spiel genommen - für immer.


Trotz der Kritikpunkte, die mir immer wesentlich einfacher in Worte zu fassen fallen als positive Dinge, finde ich die Serie sehr interessant und allein wegen Kevin Spacey lohnt es sich zu schauen... ist immer noch wirkliche Spitzenklasse... ich bin gespannt wies weitergeht :D

 
Spoiler zu House of Cards - Thematisch grob ohne direkte Spoiler zu bestimmten Gebieten wie ich finde

Zoe ist gestorben weil die Darstellerin keine Zeit hatte die zweite und dritte Staffel weiter abzudrehen. Eigentlich war es laut den Machern geplant sie länger zu halten. Sie sollte eigentlich weiter an dem Niedergang von Frank arbeiten.. das wird halt jetzt von anderen erledigt... oder zumindest versucht? Findets raus durchs schauen wies weiter geht ;)

Und das ist glaub ich auch was du noch nicht erreicht hast... Zoe als Gegenspieler wird vernünftig ersetzt - er kriegt gewaltige Gegenspieler die ihm das leben mehr als nur schwer machen, und auch seine Frau kriegt in Staffel 2 meiner Meinung nach eine deutlich bessere Würdigung.

Ich persönlich find auch nicht das dort nen Charakter mit "Herz" fehlt.. wenn ich ne Serie mit Happy End und tollem Held schauen möchte mit dem ich mich Identifizieren könnte oder zumindest Sympathisieren würde, kann ich irgendeine absolut X-Beliebige Serie der letzten 20 Jahre schauen und würde sicher immer irgendeinen Liebling finden..
Hier ists mal der Fall das man in einer Umgebung voller Arschlöcher eines der Zielstrebigsten verfolgt und auch gerade durch den Bruch der vierten Wand eine direkte Einsicht in den Charakter Frank Underwood bekommt.

Ich finds erfrischend.

Ich kann da auch nur empfehlen den Rest der Staffel anzuschauen ^^ Die erste fand ich im vergleich zur nun zweiten deutlich "seichter".
Dazu halt auch die Schauspielerische Leistung von Kevin Spacey... ich find einer seiner Besten Rollen, wenn nicht die!
 
Last edited:
Archer wurde unlängst für eine 6.+7. Staffel verlängert.

House of Cards habe ich bisher nur die 1. Staffel gesehen und ich freue mich auf die 2. (irgendwann).
Die Quoten bei Sat1 waren leider alles andere als gut, trotz eines fantastischen Kevin Spacey.

Wenn man hier schon am Empfehlungen aussprechen ist, so mache ich auf die Serie "The Americans" aufmerksam.
Die Serie handelt von einem getarnten Agenten-Ehepaar, welches sich seit Jahrzehnten unauffällig in die amerikanische Gesellschaft integriert hat, um ihrer Tätigkeit für den KGB nachzugehen.
 
Moah - grad das Season Finale von The Walking Dead gesehen und jetzt muss ich bis Oktober warten bis es wieder weitergeht :(
 
Low Winter Sun

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http://www.youtube.com/watch?v=jZyaQD0lCVA

Eine 10-teilige (Mini-)Serie von AMC die im Milieu der Detroiter Kriminalpolizei der Gegenwart spielt.
Die Handlung startet mit der Ermordung eines korrupten Polizisten, der durch zwei nicht minder kriminelle Kollegen (Mark Strong & Lennie James) heimtückisch ertränkt wird.
Der Tote wird mit seinem Auto im Fluss versenkt und die Tat als Selbstmord vorgetäuscht, was einfach erscheint, da die beiden Mörder selber die Ermittlungen führen.
Bei der Bergung des Ermordeten wird im Kofferraum seines Wagens eine verstümmelte Leiche gefunden und der Tote stand unter optischer Überwachung der Dienstaufsicht.
Der Plan der beiden Mörder den Fall rasch als Suizid abzuschließen platzt und sie versuchen die Ermittlungen ins Leere laufen zu lassen um ungeschoren davon zu kommen.
Dabei werden Zeugen manipuliert, Beweise unterdrückt und es folgen weitere Morde...
Das polizeiliche Umfeld ist, wie sich nach und nach herausstellt, nahezu durchweg von korrupten Kollegen durchsetzt.
Ebenso räudig wird das Detroiter Stadtleben porträtiert... ein Sammelsurium von cracksüchtigen und gescheiterten Existenzen, die den beiden Protagonisten und deren krimineller Energie in nichts nachstehen.
Der widerlich penetrante Ermittler der Dienstaufsicht (herrlich: David Costabile) wühlt munter mit im Dreck und ahnt schon bald was sich abgespielt hat... beweisen kann er es jedoch zunächst noch nicht.
In einem parallelen Handlungsstrang, der mit der Haupthandlung logisch verknüpft ist, geht es um den Mord an einem Dealer durch Kleinkriminelle und den Versuch, mit den geraubten Drogen ins "Big Business" einzusteigen.
Gewalt erzeugt bekanntlich Gegengewalt und so beginnt auch dort ein blutiger Bodycount.
Im Laufe der 10 Teile werden die menschlichen Abgründe der Beteiligten und ihre Motive durchleuchtet (genial: Trevor Long als obdachloser Ex-Cop), teilweise etwas zu "philosophisch" aber dennoch fesselnd.
Zum Ende hin läuft alles auf ein scheinbar vorhersehbares Finale zusammen aber es kommt zu einem gänzlich anderen Schluss.

Mir hat die Serie sehr gefallen... die düstere Darstellung der Stadt und die Abgründe der Darsteller haben mich gut unterhalten.
AMC hat die Serie mangels Zuschauern zwar nicht fortgesetzt aber ich wüsste auch gar nicht was man da noch hätte ranhängen sollen.
Die Geschichte ist erzählt, die beiden Handlungsstränge wurden zusammengeführt und aufgelöst, wozu also noch Fortsetzungen rauspressen?
Die Zuschauerbewertung lässt vermuten, dass die Serie wohl eher ein Griff ins Klo war aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Als völlig Überzeugter behaupte ich, dass die Mehrheit der Zuschauer wohl eher einen farbenfrohen High-Tech Ermittlungsrahmen mit Modeldarstellern und klarer Schwarz-Weiss-Abgrenzung bevorzugt... und genau das ist Low Winter Sun nicht.
 
Braquo

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http://www.youtube.com/watch?v=BVVw4i8DFFQ

Eine französische Polizeiserie (bisher 3 Staffeln) über ein 4köpfiges ziviles Einsatzteam im Bereich der Bekämpfung von Schwerstkriminalität.

Vorab: Als Kulturbanause mag ich (fast) keine französischen Filme und hätte mir erst recht keine Serie von denen angeschaut.
Hatte mir den ersten Teil eher aus Verzweiflung angetan weil nix anderes lief und war angenehm überrascht.

Die 4 Hauptdarsteller bilden ein Team, welches nach dem Suizid ihres fünften Kollegen ins Scheinwerferlicht tritt.
Dieser war wegen schwerer Misshandlung eines Verdächtigen festgenommen worden und hatte sich erschossen, nachdem ihm auch sexueller Missbrauch des Gefoltertern vorgeworfen wurde.
Der nahezu fanatische Ermittler der Dienstaufsicht zerstört gezielt das Image des Suizidanten und rückt auch seine Kollegen ins schlechte Licht.
Schnell stellt sich jedoch für den Zuschauer heraus, dass die 4 keinen Deut besser sind als ihr toter Kollege.
Sie erpressen Informationen, foltern, beklauen Gefangene und schrecken auch vor Mord nicht zurück... natürlich alles für das vermeintlich höhere Ziel ihren toten Kollegen reinzuwaschen.
Der eine kokst, der andere hat Geldsorgen durch Glücksspiel und der Kopf des Quartetts hat eine nahezu beunruhigende Art Probleme zu lösen wenn ihnen jemand zu nahe kommt.
(Einzel-)Fälle werden in der Serie nicht gelöst, es handelt sich ausschließlich um Fortsetzungen des ersten Teils.
Dabei wird dick aufgetragen und selbst Ahnungslose müssten zu der Überzeugung kommen, dass solche Handlungen im RL eigentlich völlig unmöglich sind.
Das stört aber nicht, da man gefesselt ist wie sich die Geschichte entwickelt und wer am Ende übrig bleibt.
Es gibt ausreichend Kugelwechsel, physische Gewalt ist allgegenwärtig, die Story ist spannend und mit diversen zwielichtigen Gestalten gut bestückt.
 
Schaue grade die erste Folge von Black Sails. Spielt 20 Jahre vor 'Die Schatzinsel' (also mit Flint und Silver in jungen Jahren). Sieht bisher ganz interessant aus. Hat da schon wer mehr geschaut und kann was zu sagen?
 
Schaue grade die erste Folge von Black Sails. Spielt 20 Jahre vor 'Die Schatzinsel' (also mit Flint und Silver in jungen Jahren). Sieht bisher ganz interessant aus. Hat da schon wer mehr geschaut und kann was zu sagen?

Hab die erste Staffel gesehn. War ganz in Ordnung - auch wenn mir John Silver tierisch auf die Nerven geht... irgendwie ist der nen ziemlicher Milchbubi. Dafür hat mit Captain Flint umso mehr begeistert. Seine Entwicklung hat mich eigentlich bei der Stange gehalten. Und das Piratensetting fand ich auch recht geil.
 
Heute ab 20 Uhr Ortszeit Auf Fox (USA) Jack Bauer in "24 - Live Another Day"
 
True Detective Folge 1-3 geguckt. Noch NICHT NonPlusUltra Spannend.

Das geniale an dieser Serie ist die Atmosphäre. Das visuelle grenzt ans Psychedelische und wird mit einem meisterhaften Soundtrack untermalt. Die bedrückende und depressive Stimmung wird auch von den Hauptcharakteren vorbildlich gelebt. Ich habe selten eine Serie erlebt die eigentlich so ruhig ist und mich doch emotional so mitgerissen hat. Man fühlt die Hoffnungslosigkeit in diesen tristen Sümpfen im Süden der USA. Der American Dream ist hier schon lange untergegangen und die gnadenlose Darstellung der heruntergekommenen Gesellschaft ohne je überzogen zu wirken hat mich immer wieder fasziniert.
 
Das geniale an dieser Serie ist die Atmosphäre. Das visuelle grenzt ans Psychedelische und wird mit einem meisterhaften Soundtrack untermalt. Die bedrückende und depressive Stimmung wird auch von den Hauptcharakteren vorbildlich gelebt. Ich habe selten eine Serie erlebt die eigentlich so ruhig ist und mich doch emotional so mitgerissen hat. Man fühlt die Hoffnungslosigkeit in diesen tristen Sümpfen im Süden der USA. Der American Dream ist hier schon lange untergegangen und die gnadenlose Darstellung der heruntergekommenen Gesellschaft ohne je überzogen zu wirken hat mich immer wieder fasziniert.

Die Schießerei bei Folge 4 war ja mal sau lächerlich.

ps: die Serie (e1-4) ist NICHT Spannend
 
Es geht nicht um die Art von Spannung die 24 zB hat. Die ist definitiv nicht in True Detective vorhanden. Die von dir angesprochene Szene ist aber ein gutes Beispiel für den Stil der Serie. Es geht nicht um Hochgeschwindigkeitsaction. Die Schiesserei hat über einen Zeitraum von 6 Minuten keinen Schnitt. Das Bild wird während 6 Minuten nicht unterbrochen. Das schafft ein ganz anderes Erlebnis. Aber vielleicht trifft die Serie ganz einfach nicht deinen Geschmack. Für Leute die auch mal mit weniger Action auskommen und eine dichte und glaubwürde Atmösphäre schätzen ist True Detective aber eine richtig gute Serie.

SPOILER: Hier die angesprochene Szene https://www.youtube.com/watch?v=eVK_scFlCHg
 
Ich sprech jetzt hier mal schon nach 3 Folgen eine Empfehlung für Fargo aus. Coen-Fans werden mit dem Stoff vertraut sein. Eine Kleinstadt in Minnesota wird durch nen Auftragskiller ganz schön durchgeschüttelt. Unfassbar guter Bösewicht! Billy Bob Thornton macht das echt verdammt gut und bringt dazu noch ne Portion Ironie, Sarkasmus und schwarzen Humor mit. Martin Freeman ist auch mit von der Partie und Breaking Bad Freunde werden sich über ein Wiedersehen mit Saul freuen!

http://www.youtube.com/watch?v=gKs8DzjPDMU

Mir hat es bis jetzt schon viel Spaß gemacht :top
 
Hey! Hab heute was von einer Serie gehört, die sich "Penny Dreadful" nennt. Die erste Staffel startet am 11.05. im US-Fernsehen. Angeblich kann man sich die erste Episode auch schon bei YouTube anschauen, hab aber noch nichts entsprechendes gefunden?!
Soll sich um eine Horrorserie, welche in London, im viktorianischen Zeitalter handelt.
 
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