Bundeswehr, Zeitsoldat, Karriere?

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Hey.

Ich wurde heute T2 gemustert, und darf wohl demnächst den Grundwehrdienst absolvieren.

Kommt mir eigentlich ganz gut, weil ich keinen Bock mehr auf Hartz4 usw habe.
Nun ist es ja so, dass ich leider nur einen Hauptschulabschluss, und keine abgeschlossene Berufsausbildung habe.
Was meint ihr, sollte man in solch einem Fall versuchen sich als Zeitsoldat auf 4 (oder mehr) Jahre verpflichten und in einem Beruf ausbilden lassen?


Bin am überlegen ob ich taktischer Militärfrisuer werde, oder Nahkampfkoch :D

Ne im Ernst, ich bin recht unwissend was das Thema "Bundeswehr" betrifft, und habe absolut keine Ahnung, was einem kleinem Hamster wie mir da für Möglichkeiten offen stehen könnten.
Vielleicht hat ja jemand gute Erfahrungen sammeln können, und kann mir ein paar Tipps geben?
(Ich brauche hier im Thread übrigens kein gehate gegen die Bundeswehr. Ich machs nich für den Bund, sondern für mich. Ich sehe es als Chance doch noch was aus mir zu machen)
 
fwdl23 geht eigentlich immer, saz4 genauso

da hast du schon mal 2 begriffe zum googlen ^^
 
hmmm aber ob fwdl für ne Ausbildung reicht, ist fraglich :z

ach ja @DarkHamster: viel Spass in der AGA :D
 
Zu aller erst würde ich nicht empfehlen dich direkt zu verpflichten. Schau dir den Laden erst mal so sechs Monate an und äußere vorher nur "vorsichtiges Interesse", zudem sind diejenigen die sich verpflichtenin der AGA in der Regel die Mädchen für alles ;)

Ich denke bei entsprechender Verpflichtung ist es auch eine gute Möglichkeit über den Bund eine Berufsausbildung zu machen. Da ist sicherlich was machbar, da könntest du dich auch schon vorher bei den Beratern vom Kreiswehsersatzamt informieren was geht und was nicht. Vor allem helfen solche "Interessensbekundungen" durchaus dabei im Grundwehrdienst schon dort eingesetzt zu werden wo man dann vielleicht später auch länger bleiben würde. Ist nicht gesichert, aber fragen/informieren kostet nichts.

Lies im Internet ein wenig rum (für die ersten Infos) und mach (nochmal, wenn du schon gemuster bist) einen Termin beim Kreiswehrsersatzamt für ein Beratungsgespräch. Dafür sind die (auch) da bzw können einem nach einem ersten Gespräch weitere Stellen nennen an die man sich dann gezielt wenden kann.
 
Schonmal vielen Dank für die Infos!

KaiKai, du bistn Held :D 2 Jahre würden wohl wirklich nicht viel helfen ;) 4 Jahre sind da schon realistischer.

Einen Termin werde ich bei der Wehrdienstberatung noch machen. Allerdings werden die mir meine Möglichkeiten in den buntesten Farben ausmalen. Daher frage ich halt im Vorfeld ein wenig rum.

Was würdet ihr persönlich favourisieren? Luftwaffe, Heer oder Mariene?

Ich kenne aus allen 3 Bereichen Leute, die jeweils von ihrer eigenen Ausbildung total überzeugt sind ^^
 
Hehe, ich wollte gerade schon schreiben, dass die Wehrdienstberater einem Honig ums Maul schmieren und den Laden in den höchsten Tönen loben. Mir sagte man damals: "Ja, wenn sie Interesse an einem neuen Aufgabenfeld haben... meinetwegen vom Navigator zum Elektriker umgeschult werden wollen... dann können sie das problemlos machen. Und wenn sie einen LKW-Führerschein machen wollen... das ist alles gar kein Problem." usw.
Als ich dann selbst im Grundwehrdienst steckte, merkte man sehr schnell, dass es nahezu unmölich ist, einfach mal so die Verwendungsreihe wechseln zu können. Daher würde ich auf die Aussagen der Wehrdienstberater (in Bezugauf die beruflichen Möglichkeiten) reichlich wenig geben bzw. mit großer Vorsicht genießen.

Wenn ich das richtig sehe, hast du deine Musterung schon, aber bist noch nicht eingeplant. Sofern das soweit richtig ist: Diese Einplanung kannst du telefonisch machen. Deinen Einplaner kannst du dabei fragen, ob er dich bitte in eine Einheit stecken könnte, die eine Ausbildung in Richtung KFZ-Mechaniker, Elektriker, Fernmelder (oder was dir eben gefällt) anbietet. Dann bist du gleich in einer Einheit drin, die sich mit deinem späteren Beruf beschäftigt.

In welcher Waffengattung du die Ausbildung dann machst... mh... ich würde sagen, dass es fast egal ist. Ob du jetzt an einem Auto des Heeres oder der Luftwaffe oder an einem Schiff rumschraubst, ist für die Ausbildung bzw. später für den Beruf dann egal.

Und was meine Vorredner gesagt haben, kann ich mich nur anschließen:
Geh erstmal für deine 9 Monate hin und schau dir den Laden NACH der Grundausbildung an. Wenn es dir dann gefällt und deine Kameraden coole Leute sind, kannst du ohne Schwierigkeiten verlängern.
 
Ich hatte 5 Kumpels die zur Bundeswehr gegangen sind, 2 sind Arschlöcher geworden, 2 sind Tot und mit einem komm ich noch gut zurecht!

daraus bildet sich meine Meinung (die aber keinen interessiert).
 
Man hat mich nach der Musterung nach den Tests für das Jagdkommando vorgeschlagen. Dabei hatte ich nichtmal Interesse am Bundesheer^^
 
Ich hab auch an ne Karriere als Offizier gedacht, aber erstmal lasse ich mich mustern und mache mein Abi! :O

Obwohl, Nachkampfkoch wär auch ne Option!
 
Hehe, ich wollte gerade schon schreiben, dass die Wehrdienstberater einem Honig ums Maul schmieren und den Laden in den höchsten Tönen loben. Mir sagte man damals: "Ja, wenn sie Interesse an einem neuen Aufgabenfeld haben... meinetwegen vom Navigator zum Elektriker umgeschult werden wollen... dann können sie das problemlos machen. Und wenn sie einen LKW-Führerschein machen wollen... das ist alles gar kein Problem." usw.
Als ich dann selbst im Grundwehrdienst steckte, merkte man sehr schnell, dass es nahezu unmölich ist, einfach mal so die Verwendungsreihe wechseln zu können. Daher würde ich auf die Aussagen der Wehrdienstberater (in Bezugauf die beruflichen Möglichkeiten) reichlich wenig geben bzw. mit großer Vorsicht genießen.

Wenn ich das richtig sehe, hast du deine Musterung schon, aber bist noch nicht eingeplant. Sofern das soweit richtig ist: Diese Einplanung kannst du telefonisch machen. Deinen Einplaner kannst du dabei fragen, ob er dich bitte in eine Einheit stecken könnte, die eine Ausbildung in Richtung KFZ-Mechaniker, Elektriker, Fernmelder (oder was dir eben gefällt) anbietet. Dann bist du gleich in einer Einheit drin, die sich mit deinem späteren Beruf beschäftigt.

In welcher Waffengattung du die Ausbildung dann machst... mh... ich würde sagen, dass es fast egal ist. Ob du jetzt an einem Auto des Heeres oder der Luftwaffe oder an einem Schiff rumschraubst, ist für die Ausbildung bzw. später für den Beruf dann egal.

Und was meine Vorredner gesagt haben, kann ich mich nur anschließen:
Geh erstmal für deine 9 Monate hin und schau dir den Laden NACH der Grundausbildung an. Wenn es dir dann gefällt und deine Kameraden coole Leute sind, kannst du ohne Schwierigkeiten verlängern.

Das ist doch schonmal sehr hilfreich. Dann werd ich mal in erfahrung bringen, wer da für mich zuständig ist, und frage ihn dann, wie es mit KFZ-nähe aussieht.

Erst die Grundausbildung zu machen erscheint mir auch sinnvoll. Wenn man das durchhält, hält man den Rest auch durch.
Ich hatte 5 Kumpels die zur Bundeswehr gegangen sind, 2 sind Arschlöcher geworden, 2 sind Tot und mit einem komm ich noch gut zurecht!

daraus bildet sich meine Meinung (die aber keinen interessiert).

Man, das is natürlich heftig. Das wäre aber auch meine Sorge. Los ziehen zu müssen, und Menschen sterben zu sehen. Oder das einem gar selber was passiert.
Aber dennoch sehe ich das erstmal als Chance an, effizient ausm Hartz rauszukommen, und vllt mal weiter umzuschauen.
 
In der Theorie und nach Aussagen der "Berater" ist fast alles drin, in der Realität siehts dann oft anders aus. Glaub nix, was dir von den tollen, freundlichen Beratern im Kreiswehrersatzamt in Aussicht gestellt wird, nur eindeutige Zusagen! Und schau dir den Laden erst mal an, bevor du für 4 Jahre unterschreibst. Wenn "Soldat" nicht dein Traumberuf ist, würde ich vom Heer eher abraten, bei der Luftwaffe oder vielleicht auch der Marine dürfte das militärische Protokoll etwas legerer gehandhabt werden.

Aber mach ruhig erstmal deinen Grundwehrdienst, dann bist du für die Zeit zumindest schonmal weg von der Straße... ^^
 
Man, das is natürlich heftig. Das wäre aber auch meine Sorge. Los ziehen zu müssen, und Menschen sterben zu sehen. Oder das einem gar selber was passiert.
Aber dennoch sehe ich das erstmal als Chance an, effizient ausm Hartz rauszukommen, und vllt mal weiter umzuschauen.

Darauf würde ich mich an deiner Stelle drauf einstellen, wenn das nichts für dich ist, dann solltest du nochmal genau nachdenken, ob die ganze Geschichte überhaupt sinvoll ist. Vielleicht findest da ja aber auch eine zivile Stelle, die dir zusagt. Aber der Grundwehrdienst kann unabhängig davon sicherlich nicht schaden in deiner Situation.

Für mich ist die Bundeswehr zurzeit einfach nur ein nerviges Hinderniss im Leben.
 
Fwdl23 ( freiwillig Wehrdienstleistender + 13 Monate ) war ich auch seinerzeit . Das war ne geile Zeit , vor allem die Grundausbildung . Das vermisse ich bis heute öfters mal .
Ich würde wie oben beschrieben erstmal beim Grundwehrdienst bleiben . Sobald du weißt in welche Stammeinheit du kommst und ob dir das überhaupt liegt , kannste dich immer noch entscheiden ob du deinen Wehrdienst verlängerst oder auf SaZ ( Soldat auf Zeit ) machst .
Meine Erfahrung ist leider das die Bundeswehr die Leute unsinnig einsetzt , heisst ein Mechaniker kam bei uns eher in die Küche und n Koch kam in die Inst . So ungefähr .
Zu meiner Zeit konnte man SaZ 4 auch nur bis 21 Jahre werden .
 
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Ich wurde heute T2 gemustert, und darf wohl demnächst den Grundwehrdienst absolvieren.


Nun ist es ja so, dass ich leider nur einen Hauptschulabschluss, und keine abgeschlossene Berufsausbildung habe.
Was meint ihr, sollte man in solch einem Fall versuchen sich als Zeitsoldat auf 4 (oder mehr) Jahre verpflichten und in einem Beruf ausbilden lassen?

Bei, bzw. nach deiner Musterung hat man dir sicherlich ein Infoblatt oder Material mitgegeben, für welche Bereiche Du in Frage kommst.

Damit würde ich mich mal näher auseinander setzen.
Erste Tipps gibt es hier.

Eine Berufsausbildung beim Bund, bzw. nach dem Wehrdienst ist ja auch nicht das schlechteste.
Ausbildungsgarantie gibts sonst nirgend wo.
Guckst Du.

Mit deinem Schulabschluss ist es eigentlich sehr schwer geworden, berufl. Karriere zu machen.
Beim Bund sieht das anders aus.

Nur darf der Wille zum Lernen, sich weiterbilden wollen, und kein Problem mit Autoritäten ein Hinderungsgrund sein.

Es gibt ne Menge Punkte zu beachten, zu welcher Waffengattung man will oder darf.
Da würde ich trotzdem den Rat des Wehrdienstberaters mit berücksichtigen.
 
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Hm, hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mzum Bund zugehen, jedoch nicht für immer, ich weiß nicht recht, wie ich mich entscheiden soll, mein Ziel wäre ja Pilot, was aber (soweit ich weiß) T1 und Abi benötigt. T1 ist möglich, bin soweit fit, würde auch noch joggen, jedoch Abi. =S
Ich bin eine ziemlich faule Sau, deswegen auch der Weg zum Fachabi auf einem Berufskolleg. Und dort ist auch das nächste "Problem", das Berufskolleg, wo ich mein Fachabi genieße, werde ich auch eine Schulische Ausbildung in Richtung informatik bekommen, was mich in NRW aktraktiever für Arbeitgeber macht.

Nun, als Pilot muss man sich ja auch schon einige Jahre verpflichten.

Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll, jedenfalls freue ich mich schon iwie auf den Grundwehrdienst, hoffendlich wird des noch verlängert. =D
Naja, die Zeit wird es zeigen, mal gucken, was wird. =)
 
Geh in die freie Wirtschaft... die Ausbildung beim Bund nimmt heutzutage kein Arbeitgeber mehr ernst.
 
Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll, jedenfalls freue ich mich schon iwie auf den Grundwehrdienst, hoffendlich wird des noch verlängert. =D
Naja, die Zeit wird es zeigen, mal gucken, was wird. =)


ich hoffe das du damit nich meinst das die den wehrdienst verlängern sollen! sei froh wenn du schon zu denen gehörst die nur noch 6monate machen müssen... ab 1oktober diesen jahres solls ja soweit sein afaik
 
Ich werde Motorfahrer machen. Habe auch bereits einen Vorkurs dazu absolviert.
Wieso ich es mache ist, weil man weit im Land rum kommt und die Fahrzeuge dann auch in der öffentlichkeit ohne Prüfung gefahren werden dürfen. (zumindest in CH)
 
hatte ja nach meiner Ausbildung auch vor beim Bund da weiter zumachen, bin also zum Kreiswehrersatzamt hin und hab da ma angefragt. Der sagte glei "wird so nix" denn als ausgelernter kommt man da nich rein, muss man schon da ne Ausbildung amchen (-.-).
Naja dachte dann vill umlernen, weil der Berater1 das so toll beschrieben hat alles.
Hab also Musterung gemacht für Ausbildung beim Bund, danach zum (btw war T1) Amt wieder hin und mit dem Berater2(war dann n andrer) gelabert.
In einem Gespräch hatte ich dann so mal erwähnt das ich gern Abi anchmachen würde, darauf is der sofort angesprungen hat mir dazu geraten anstatt da Ausbildung lieber erstma Abi nachmachen, da Ausbildung (ich wollte so Fachinformatiker) nich so dolle sein soll, also von Spannung her usw.
Also hab ich entschieden Abi. Er will dann das ich übern Bund studiere und blablabla^^, ob ich das nu mache is wieder ne ganz andre sache.

Naja vor 3Wochen musst ich zur normalen Musterung, nur um mir erzählen zu lassen, das sie überall die Werte vom letzten ma übernehemen :z

Btw ich wollte zur Luftwaffe^^

Hol dir auch von mehreren Beratern Meinungen usw, denn wie in meinem Fall können die ganz schön unterschiedlich sein.
 
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