Kurzfristig dazu entschieden
Alice im Wunderland (Burton) anzusehen.
Tja nach den Batman- Filmen, Edward mit den Scherenhänden und Sweeney Todd, fallen immer wiederkehrende Eigenschaften der Burton-Filme auf. Natürlich die Stammbesetzung an Schauspielern, sowie die allgemeine düstere Stimmung oder Zwischenwelten. All das findet man auch bei Alice im Wunderland.
Schon die ersten Szenen machten Lust auf mehr Alice. Auf eine Alice die alles hinterfragt, ihrer Gesellschaft fremd ist und sehr rebellisch wirkt. Ohne die Originale Dinseygeschichte komplett zu kennen, empfand ich schon das als frischen originellen Touch.
Das Wunder- bzw.
Unterland entwickelt auch enormen Charme, sowohl durch phantasievolle Umgebung(Die fliegenden Schaukelpferde sind mir da besonders in Erinnerung geblieben), als auch durch allerlei Charaktere, beginnend bei Little Britain im Doppelpack (
) über die Wasserpfeifende Orakelraupe und natürlich den Hutmacher. Dieser wirkt mal wieder enorm durch Johnny Depp's Eigeninterpretation, hat aber für mich viel Ähnlichkeit mit Jack Sparrow gehabt, vor allem in Bewegung und Gesten. Sehr gut auch, die stets gleichmarschierenden roten Karten
Der Rest der Handlung wirkt dann leider doch recht fad und vorhersehbar, auch wenn dies allein schon durch die Prophezeiung erwartet wird, aber etwas mehr Spannung wäre doch möglich gewesen.
Nach etwas Recherche trage ich dem Film auch noch den Stab an Schauspielern zugute. Alle spielten überzeugend, Christopher Lee lieh dem Obermonster seine Stimme und die Effekte an Körpermodifikationen gaben den Rest.