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C&C4-Erfahrungsbericht von ~Predatory fish~
Kane ruft – Musik in den Ohren?
Kane ruft: Auf zu C&C 4! Also lade ich mir die Beta herunter und schalte das Spiel an. Die Musik ist abschreckend. Es klingt irgendwie wie ein drittklassiger Abklatsch von Star Wars Musik. Ein schlechter Vorbote? Während des Spiels, stelle ich später fest, ist die Musik in Ordnung, aber die Menümusik könnte ich mir keine fünf Minuten lang am Stück anhören.
Nur anschauen, nicht anfassen!
In meinem ersten Spiel rätsele ich, wie ich denn Techen könne. Was muss ich machen??? Beim zweiten Spiel erinnere ich mich, dass doch irgendetwas mit dem Tiberium und Techen war – aber Pustekuchen, so kriege ich keine Orcas oder Mammuts. Das allmähliche Freischalten von Einheiten ist nicht meine Sache, ich möchte lieber gleich loslegen. Die Mastodons und andere tolle Einheiten kann ich also nur bei Gegnern und Verbündeten anschauen – aber nicht anfassen.
Alte Bekannte und Altbekanntes
Alte Bekannte und Altbekanntes gibt es leider zu wenige. Wieso wurde der Scorpion Panzer ummodelliert? Wohin sind die Mammuts, Orcas, Werwölfe, Schwebepanzer und Pitbulls verschwunden? Wieso so viele neue Namen? Alte Bekannte finde ich nur wenige.
Altbekanntes fehlt mir ebenfalls. Mit fehlendem Basisbau und Freischalten der Einheiten durch „Leveln“ kann ich mich nicht anfreunden, das wird mir sehr schnell klar.
Einsteigen leicht gemacht – zu leicht gemacht?
Einsteiger haben es leicht. Man versteht innerhalb von zwei Spielen, worum es geht, was man machen muss und wie man vorgehen soll. Viele Hotkeys benötigt man nicht. Y für die erste Einheitenfähigkeit, R für den Crawler, Strg und die Zahlen zum Gruppieren.
Ein bisschen Tiberium sammeln mit dem Ingi, Hunter und ein paar Wölfe bauen und rein ins Gemetzel – so einfach kann es sein in C&C 4. Interessant kann es sein, mit den Scorpions sich unterirdisch zu bewegen und aus dem Nichts zuzuschlagen. Man findet leicht herein, bleibt aber schwer drinnen, da dadurch das Spiel auch schnell langweilig wird. Es gibt nichts Fesselndes, zu wenig Lern-Effekte und Micromanagement spielt eine viel zu geringe Rolle. Die Karten sind interessant gestaltet, aber das allein reicht leider nicht. Es ist ganz nett, mit den Einheiten Kisten aufzusammeln und damit Beförderungen abzuholen, aber ganz nett ist der kleine Bruder von langweilig.
Das Spiel hat seinen Fokus eindeutig auf Teamspiele, besonders 5vs5. Dass dies Casual Spieler begeistern kann, die doch gerne einfach so ohne Zeitabsprachen oder lästiges Headset drauflosspielen wollen, bezweifle ich stark. Clans und Teamspieler gibt es im C&C-Universium zu wenige. Klassische RTS-Spieler werden enttäuscht sein. kein Basisbau, wenig Micromanagement und kein Fokus auf 1vs1. Außerdem sollte man eine sehr gute Hardware haben für C&C 4. Das sind keine Voraussetzungen für einen Frühlings-Spiele-Hit.
Die Balance – auf EA ist Verlass, oder?
Bei EA kann man doch immer tolle Imbalances finden, mit denen man dem Gegner ganz schnell den Spielspaß verdirbt, oder? Bevor EAs Spiele ausbalanciert sind, wird die Sahara zu einem Regenwaldparadies, in dem sich die Äffchen und Leoparden tummeln- nicht wahr? Auf EA ist Verlass… Nun ja, dieses Mal scheint kurz vor dem Release die Balance in Ordnung zu sein. Bei 5vs5 Spielen ist es nicht so leicht zu sagen, erst recht, wenn man selbst einen niedrigen Level hat, aber mir erschien alles einigermaßen konterbar und ausgeglichen zu sein. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Die Ingenieure und andere Reparatur-Einheiten sind overpowered, sie brauchen zu wenige command points und können somit leider in Sekundenschnelle massenhaft gebaut werden und instant andere Einheiten heilen.
Technische Probleme
Wer dachte, die technischen Probleme seien gegessen, wird sich noch an C&C 4 verschlucken. Leider hatte ich bei jedem zweitem Spiel einen Disconnect wegen zu langsamer Framerate – da konnte ich die Grafik noch so weit runterstellen. Im 5vs5-Modus sind es ja auch teils sehr viele Einheiten, die da herumflitzen. Für diese eher eintönige Grafik ohne tolle Effekte sollte man aber nicht so viele Ressourcen benötigen. Auch andere Spieler verließen oft plötzlich das Spiel während der Schlacht, was ich mir nur durch Disconnects in dieser Häufigkeit erklären kann. Schade. Die automatch-Funktion im Spiel hat bei mir leider auch nicht funktioniert.
Game over
Noch ein Spiel. Schon wieder ein Disconnect – meine Framerate sei zu niedrig gewesen. Diese Probleme hatte ich noch bei keinem Computerspiel, welches ich spielen konnte. Schon wieder bekomme ich keine experience points. Frust macht sich breit. Spaß hat es mir ja leider nicht wirklich gemacht – es ist doch immer wieder dieselbe Leier: mit einem Ingi ein bisschen Tib sammeln, viele Einheiten bauen, das MBF ausklappen und die Nodes auf der Karte erobern. Das Spiel konnte mich nicht überzeugen. Ich beende das Spiel. Game over.
Kane ruft – Musik in den Ohren?
Kane ruft: Auf zu C&C 4! Also lade ich mir die Beta herunter und schalte das Spiel an. Die Musik ist abschreckend. Es klingt irgendwie wie ein drittklassiger Abklatsch von Star Wars Musik. Ein schlechter Vorbote? Während des Spiels, stelle ich später fest, ist die Musik in Ordnung, aber die Menümusik könnte ich mir keine fünf Minuten lang am Stück anhören.
Nur anschauen, nicht anfassen!
In meinem ersten Spiel rätsele ich, wie ich denn Techen könne. Was muss ich machen??? Beim zweiten Spiel erinnere ich mich, dass doch irgendetwas mit dem Tiberium und Techen war – aber Pustekuchen, so kriege ich keine Orcas oder Mammuts. Das allmähliche Freischalten von Einheiten ist nicht meine Sache, ich möchte lieber gleich loslegen. Die Mastodons und andere tolle Einheiten kann ich also nur bei Gegnern und Verbündeten anschauen – aber nicht anfassen.
Alte Bekannte und Altbekanntes
Alte Bekannte und Altbekanntes gibt es leider zu wenige. Wieso wurde der Scorpion Panzer ummodelliert? Wohin sind die Mammuts, Orcas, Werwölfe, Schwebepanzer und Pitbulls verschwunden? Wieso so viele neue Namen? Alte Bekannte finde ich nur wenige.
Altbekanntes fehlt mir ebenfalls. Mit fehlendem Basisbau und Freischalten der Einheiten durch „Leveln“ kann ich mich nicht anfreunden, das wird mir sehr schnell klar.
Einsteigen leicht gemacht – zu leicht gemacht?
Einsteiger haben es leicht. Man versteht innerhalb von zwei Spielen, worum es geht, was man machen muss und wie man vorgehen soll. Viele Hotkeys benötigt man nicht. Y für die erste Einheitenfähigkeit, R für den Crawler, Strg und die Zahlen zum Gruppieren.
Ein bisschen Tiberium sammeln mit dem Ingi, Hunter und ein paar Wölfe bauen und rein ins Gemetzel – so einfach kann es sein in C&C 4. Interessant kann es sein, mit den Scorpions sich unterirdisch zu bewegen und aus dem Nichts zuzuschlagen. Man findet leicht herein, bleibt aber schwer drinnen, da dadurch das Spiel auch schnell langweilig wird. Es gibt nichts Fesselndes, zu wenig Lern-Effekte und Micromanagement spielt eine viel zu geringe Rolle. Die Karten sind interessant gestaltet, aber das allein reicht leider nicht. Es ist ganz nett, mit den Einheiten Kisten aufzusammeln und damit Beförderungen abzuholen, aber ganz nett ist der kleine Bruder von langweilig.
Das Spiel hat seinen Fokus eindeutig auf Teamspiele, besonders 5vs5. Dass dies Casual Spieler begeistern kann, die doch gerne einfach so ohne Zeitabsprachen oder lästiges Headset drauflosspielen wollen, bezweifle ich stark. Clans und Teamspieler gibt es im C&C-Universium zu wenige. Klassische RTS-Spieler werden enttäuscht sein. kein Basisbau, wenig Micromanagement und kein Fokus auf 1vs1. Außerdem sollte man eine sehr gute Hardware haben für C&C 4. Das sind keine Voraussetzungen für einen Frühlings-Spiele-Hit.
Die Balance – auf EA ist Verlass, oder?
Bei EA kann man doch immer tolle Imbalances finden, mit denen man dem Gegner ganz schnell den Spielspaß verdirbt, oder? Bevor EAs Spiele ausbalanciert sind, wird die Sahara zu einem Regenwaldparadies, in dem sich die Äffchen und Leoparden tummeln- nicht wahr? Auf EA ist Verlass… Nun ja, dieses Mal scheint kurz vor dem Release die Balance in Ordnung zu sein. Bei 5vs5 Spielen ist es nicht so leicht zu sagen, erst recht, wenn man selbst einen niedrigen Level hat, aber mir erschien alles einigermaßen konterbar und ausgeglichen zu sein. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Die Ingenieure und andere Reparatur-Einheiten sind overpowered, sie brauchen zu wenige command points und können somit leider in Sekundenschnelle massenhaft gebaut werden und instant andere Einheiten heilen.
Technische Probleme
Wer dachte, die technischen Probleme seien gegessen, wird sich noch an C&C 4 verschlucken. Leider hatte ich bei jedem zweitem Spiel einen Disconnect wegen zu langsamer Framerate – da konnte ich die Grafik noch so weit runterstellen. Im 5vs5-Modus sind es ja auch teils sehr viele Einheiten, die da herumflitzen. Für diese eher eintönige Grafik ohne tolle Effekte sollte man aber nicht so viele Ressourcen benötigen. Auch andere Spieler verließen oft plötzlich das Spiel während der Schlacht, was ich mir nur durch Disconnects in dieser Häufigkeit erklären kann. Schade. Die automatch-Funktion im Spiel hat bei mir leider auch nicht funktioniert.
Game over
Noch ein Spiel. Schon wieder ein Disconnect – meine Framerate sei zu niedrig gewesen. Diese Probleme hatte ich noch bei keinem Computerspiel, welches ich spielen konnte. Schon wieder bekomme ich keine experience points. Frust macht sich breit. Spaß hat es mir ja leider nicht wirklich gemacht – es ist doch immer wieder dieselbe Leier: mit einem Ingi ein bisschen Tib sammeln, viele Einheiten bauen, das MBF ausklappen und die Nodes auf der Karte erobern. Das Spiel konnte mich nicht überzeugen. Ich beende das Spiel. Game over.