Stärkste Bombe?

*Ach so, na dann...* (die Ironie ist hoffentlich ersichtlich!)
 
Ich denke nicht dass es hier eine derart signifikante Erhöhung gab wie es immer allgemein angenommen wird. Klar, es gibt unter den 4 Mio Menschen die dort vielleicht leben und von denen vll 100.000 im relevanten Zeitraum ein Kind bekommen hat sicher einige Fehlbildungen. Die Inzidenz kann hier jedoch auch sehr niedrig sein und bei unter einem % liegen. Das sind dann aber immernoch fast 1000 Kinder. Das macht natürlich dann viel her wenn man es aufbauschen will. Und die zugehörigen Bilder tun dann ihr übriges.

Für später auftretende Erbschäden liegt die Dosis die man benötigt um die natürliche Mutationsrate zu verdoppeln bei 1 Sv. Der Großteil der Menschen im Gebiet Hiroshima-Nagasaki hat eine Dosis von 0,1-1 Sv abbekommen.
 
Ich hab irgendwo mal gelesen das nach heutigen Technologischen Stand H-Bomben möglich sind, die jenseits der 300 MT skalieren. Man mag sich garnicht vorstellen was sowas anrichten mag.

Übrigens hab ich nen Video zur Zar-Bombe gefunden, recht beeindruckend o.O

http://www.youtube.com/watch?v=FfoQsZa8F1c&search=Zar Bomb

infos:
http://www.youtube.com/watch?v=LxD44HO8dNQ&feature=related

Edit: Auf eine 238U-Ummantelung wurde verzichtet, um den durch die Explosionskraft ohnehin gegebenen starken Fallout gering zu halten. Mit Uran-Ummantelung als vierter Stufe hätte diese Bombe eine geschätzte Sprengkraft von mindestens 100 Megatonnen TNT gehabt, die Verstrahlung wäre verheerend ausgefallen.

Also wäre es eine 100 MT gewesen, aber aufgrund des auftreteten Fallout verzichtet. Gut so, man soll ja nicht gleich alles verseuchen ^^

Zusätzliche Information zur Bombe Castle Bravo und der betroffenen Insel:


Lijon Eknilang von den Marshall-Inseln

Lijon Eknilang hat als Kind die Explosion der stärksten US-amerikanischen Bombe am 1. März 1954 miterlebt, die weite Teile des Pazifiks radioaktiv verseuchte und Strahlenkrankheiten bei den Bewohnern der umliegenden Inseln verursachte. Hier ihr erschütternder Bericht.

Am Morgen des 1. März 1954 detonierte auf dem Bikini-Atoll die größte Bombe, die die USA jemals gezündet haben. Die Wasserstoffbombe mit dem Code-Namen ‘Bravo’ hatte eine 2 œ mal so hohe Sprengkraft wie vorausberechnet, der Test war trotz ungünstiger Witterungsbedingungen nicht verschoben worden und geriet damit zur schlimmsten Strahlenkatastrophe der US-Geschichte. Der Explosionskrater hatte einen Durchmesser von 2 Kilometer und war 76 Meter tief. Millionen Tonnen von Material wurden in die Luft gerissen und regneten Stunden später als radioaktiver “Schnee” auf die Bewohner der zu den Marshall Islands gehörenden Inseln Rongelap, Ailinginae, Rongerik und Bikar, auf eine amerikanische Wetterstation und auf die Besatzung eines japanischen Fischkutters nieder.

“Wir Kinder spielten in dem Pulver, das machte Spaß”

Lijon Eknilang ist an diesem 1. März gerade acht Jahre alt geworden, als sie und die anderen Bewohner der Insel Rongelap durch ein sehr helles Licht geweckt wurden, dem später ein ohrenbetäubender Knall folgte. Die verängstigten Menschen versammelten sich am Strand, die Dorfältesten mutmaßten, der Weltkrieg habe wieder angefangen und ordneten an, dass Nahrungsmittelvorräte anzulegen seien. Während Fische, Krebse und Vögel gefangen wurden, um sie auf dem Boden in der Sonne zu trocknen, spielten die Kinder in dem weißen Pulver, das vom Himmel fiel. “Schnee”, das hatten sie von Missionaren schon gehört.

“Am späten Nachmittag wurde ich sehr krank, ich fühlte mich, als ob ich spucken müsste, und ich hatte starke Kopfschmerzen. Den anderen Leuten auf den Inseln erging es genauso. Am Abend fing unsere Haut an zu brennen, als ob wir den ganzen Tag lang an der prallen Sonne gewesen wären. Am nächsten Tag wurde alles noch schlimmer. Große Brandwunden begannen sich auf unseren Beinen, Armen und Füßen auszubreiten und sie taten sehr weh. Viele von uns verloren ihre Haare.”

Das Wasser in den Wassertonnen hatte sich verfärbt, aber die durstigen Menschen tranken es trotzdem. Zweieinhalb Tage später kam ein amerikanisches Schiff, um die Inselbewohner, die alles zurücklassen mussten, auf den US-Militärstützpunkt auf dem Kwajalein-Atoll zu bringen. Drei Jahre später befand die US-Atomenergiekommission, dass Rongelap wieder sicher sei.

“Bei unserer Rückkehr im Juni 1957 hatte sich vieles auf unseren Inseln verändert. Einige unserer Nahrungsmittel, wie zum Beispiel die Pfeilwurzel, waren völlig verschwunden. Andere (?) trugen keine Früchte mehr. Was wir aßen, verursachte Bläschen auf unseren Lippen und im Mund und wir litten unter starken Magenschmerzen und Übelkeit.”

“In den frühen 60er Jahren fingen all die Krankheiten an, die wir jetzt durchmachen. Viele Menschen leiden unter Schilddrüsentumoren, Totgeburten, Augenkrankheiten, Leber- und Magenkrebs und Leukämie. (?) Auch meine eigene Gesundheit hat aufgrund der radioaktiven Vergiftung gelitten. Ich kann keine Kinder bekommen. Ich hatte sieben Fehlgeburten. (?) Die am häufigsten vorkommenden Missgeburten auf Rongelap und den anderen Atollen der Marshall-Inseln waren die ?Quallenbabies’. Diese Kinder werden ohne Knochen und mit durchsichtiger Haut geboren. Wir können ihre Gehirne betrachten und ihre Herzen schlagen sehen. Aber sie haben keine Beine, keine Arme, keinen Kopf, nichts. Einige dieser Geschöpfe haben wir acht oder neun Monate lang ausgetragen. Sie leben normalerweise einen oder zwei Tage lang.”

Den Bitten der Bewohner von Rongelap, ihre verseuchte Insel verlassen zu dürfen, kam keine US-Regierung nach. Erst 1985 half ihnen das Greenpeace-Schiff ?Rainbow Warrior’ beim Umsiedeln auf das wenig fruchtbare, aber nicht verstrahlte Eiland Mejato. Heute sagt Lijon Eknilang:

“Ich weiß aus erster Hand, welche verheerenden Auswirkungen auch über längere Zeit und größere Entfernungen Atomwaffen haben und was dies, über Generationen hinweg, für unschuldige Menschen bedeutet”, und sie bittet deshalb darum, alles zu tun, um zu verhindern, dass sich die Leiden, die die Bewohner der Marshall-Inseln durchmachten, irgendwo auf der Welt wiederholen.”

http://www.pazifik-infostelle.org/
 
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Einfach nur krank so was, da darf man nur hoffen das die Supermächte nicht doch noch mal irgendwann durchdrehen und die Erde plattmachen.

Da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Aber selbst dann würden noch ein paar Menschen überleben, obs man dann noch hier aushalten kann ist natürlich fraglich, "Stalker" lässt grüßen.
 
... und scheitert dabei kläglich :wub

in wie fern denn zum nachdenken? dass es nicht an die tolle große "zar bombe" rankommt ist mir schon klar. es ging mir um den vergleich, Atombombe - onventionelle bombe...
dass man ein dorf auch mit ner hand voll raketen dem erdenboden gleich machen kann ist mir ebenfalls bekannt.


ps: kann auch hier total auf dem schlauch stehen.
 
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A bomben haben ja auch einen höhenmässer so wurde besipielsweise die Atombombe über hirosima in 600 meter höher gezündet . der zar in ( meine 2000m höhe. das erhöht die wucht der explusion durch den machtstammefekt.
 
Die "größten" Bomben der Welt sind doch nicht das gefährliche Leute.
Das macht zwar nen barbarischen Knall, ist aber "ineffektiv".

Das wirklich gefährliche sind die Dinger hier:
MIRV bzw. dessen Nachfolger MARV.
also wenn ihr vor irgendwas Schiss haben wollt - die Dinger sind nen guter Grund

Stärkste konventionelle Bomben:

die US MOAB
und die Russen Vakuumbombe

(beide nur aus psychologischer Wirkung wohl gebaut/eingesetzt, da ineffektiv)
 
Stärkste konventionelle Bomben:

die US MOAB
und die Russen Vakuumbombe

(beide nur aus psychologischer Wirkung wohl gebaut/eingesetzt, da ineffektiv)

LOL gibts die vakuumbombe aus RA3 wirklich? :D
 
Einfach nur krank so was, da darf man nur hoffen das die Supermächte nicht doch noch mal irgendwann durchdrehen und die Erde plattmachen.

Da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Aber selbst dann würden noch ein paar Menschen überleben, obs man dann noch hier aushalten kann ist natürlich fraglich, "Stalker" lässt grüßen.


Nur hoffen? Man müsste etwas machen. Man kann ein paar Menschen nicht das Schicksal unserer Erde und aller Menschen anvertrauen. Solche Bomben müssen verschwinden, restlos.
 
nicht waffen töten menschen .. menschen töten menschen .. es kann noch so schlimme bomben oder was auch immer geben, erst ein verrückter idiot muss sie zünden ..

wenn ich mich mal umsehen, krieg ich schon angst .. ^^
 
Nur hoffen? Man müsste etwas machen. Man kann ein paar Menschen nicht das Schicksal unserer Erde und aller Menschen anvertrauen. Solche Bomben müssen verschwinden, restlos.


Als ob Russland oder die USA solche Bomben restlos verschwinden lassen würde, irgendwo wird auf beiden Seiten wirds noch nen Lager geben...
 
Oder aus dem Generals Universum :p

Naja die direkten Explosionen sind verhältnismäßigklein. Selbst mit den stärksten Bomben kriegt man wohl höchstens ne Stadt down, niemals ein ganzes Land, außer es sind solche kleinen Länder wie Andorra etc. Das verheerende ist die Strahlung und bei den ganzen bisher erfolgten Tests hat garantiert Europa genauso was abbekommen. Solang das eine bestimmte Dosis nicht übersteigt, merkt man davon aber nix.

Am imposantesten sind imo die unter Wasser Nukes, wie hier:

http://www.youtube.com/watch?v=-l6Q8Q1smwg



Und hier eine beeindruckende Compilation, welche die "Schönheit" aber auch Wahnsinnigkeit von Atombomben aufzeigt. Regt durch die Musik etwas zum Nachdenken an ;)

http://www.youtube.com/watch?v=nAEEmfJIeVw
 
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