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Brood War lebt auch von eine Menge Statistiken: Was zeigt einem BWChart nicht alles an Informationen über ein Replay an, allen voran die vieldiskutierten APM-Werte. StarCraft 2 wird dieses kleine, aber feine Tool nun wohl nicht mehr benötigen, denn das Spiel soll, so Chefentwickler Dustin Browder, eine Menge Statistiken selber anzeigen. Einen ersten Vorgeschmack haben haben wir auf der BlizzCon bekommen, als Dustin Browder eine Partie in StarCraft 2 zwischen Yellow (Protoss) und einem WC3-ProGamer (Zerg) kommentierte und dabei einige neue Beobachterfunktionen vorstellte, die auch in den Replays zur Verfügung stehen.
So kann man sich nicht nur wie bisher die Sicht der einzelnen Spieler mit ihren momentanen Ressourcen oder die Produktion eines einzelnen Gebäudes ansehen, sondern auch so manche Vergleichstabelle einblenden. Eine zeigt beispielsweise die Sammelrate der Ressourcen, graphisch mit Balken unterstützt, die verdeutlichen, ob ein Spieler seine momentanen Möglichkeiten ausnutzt oder nicht. Eine andere Anzeige gibt eine Übersicht der gerade produzierten Einheiten und erforschten Upgrades beider Spieler. Damit ist in StarCraft 2 zugleich möglich einen Kampf oder andere Aktionen zu verfolgen und parallel zu kontrollieren, ob die Spieler gerade für Nachschub sorgen oder techen.
Neben den gezeigten Funktionen hatten wir noch die Gelegenheit mit Dustin Browder etwas mehr über das Thema Replays und eSport-Castfunktionen zu sprechen. So sind Dinge wie unbegrenzte Beobachterzahl oder Einklinken als Beobachter auch nach Spielstart durchaus angedacht und auch dezidiert gewollt, noch ist aber nicht klar, was davon in der Verkaufsversion vorhanden sein und was später nachgereicht wird.
Mit dabei sollen allerdings ziemlich sicher auch Markierungsfunktionen, so daß ein Caster/Beobachter für die anderen Zuschauer Einheiten oder andere Stellen auf dem Bildschirm kenntzeichen, vielleicht gar Kreise oder Figuren malen kann. Damit wären taktische Analysen des Spielgeschehens möglich, wie man sie aus manchen Sportarten im Fernsehen kennt.
Und ein Punkt, den mancher schon abgeschrieben hatte, wird es in Replays für StarCraft 2 auch geben, nämlich die Möglichkeit zurück zu springen. Kein direktes Zurückspulen wie bei einem Video, aber zumindest das Festlegen von Einstiegspunkten, an die man später auch zurückkehren kann, soll in Zukunft möglich sein. Dabei bleibt, trotz allen neuen Funktionen, die Dateigröße der Replays klein und nicht deutlich größer als beim Vorgänger.
Und die Pläne reichen sogar noch weiter, nachgedacht wird auch über Möglichkeiten Replays online zu verwalten und mit anderen zu teilen. Eine Art Youtube für Replays sei durchaus ein Ziel. Wie viel davon allerdings im ersten Teil realisiert sein wird und was sogar schon in der Beta möglich ist, bleibt abzuwarten. Immerhin: Battle.Net steht jetzt ganz oben auf dem Programm bei Blizzard.
Das neue Battle.Net ist zwar noch nicht in der Form fertig, wie man es für den Betatest von StarCraft 2 gerne hätte, wird aber bereits blizzardintern für die das nun im Alphastadium befindliche StarCraft 2 genutzt. Blizzardmitarbeiter aus allen Teilen der Welt können derzeit über das neue Battle.Net miteinander StarCraft 2 zocken, so laut Blizzard momentan so ca. 1000 Spiele pro Woche stattfinden.
Dabei wird StarCraft 2 selbstverständlich über ein automatisches Gegnerzuteilungsverfahren (neudeutsch: Automatisches Matchmaking-System, kurz: AMM) verfügen. Das allerdings limiert natürlich die Einstellungsoptionen für ein (normales) Spiel, denn wenn man z.B. Nebeleinstellungen, bestimmte Infoanzeigen etc. alle noch optional ausstellen könnte, würde es immer schwieriger einen Gegner zu finden, da die Zahl virtuellen Töpfe durch jede zusätzliche Option rasant wächst. Das heißt nicht, daß man vielleicht nicht doch dies oder jedes an Einstellungen bzw. Zusatzbedingungen festlegen kann, nur allzu viel wird es am Ende nicht sein. Ganz anders sieht das natürlich bei Custom Maps aus, also bei selbsterstellten Karten, die ganz klassisch geöffnet werden und dann für andere wie in Brood War oder WarCraft III als Liste sichtbar sind. Dabei wird man sogar wahrscheinlich die Spielerzahl hochschrauben können, so Chefentwickler Dustin Browder. Während also die normalen Partien bei 8 Spielern nach wie vor limitiert sind, können sich Freunde der Funmaps durchaus auf DotX, DotA oder anderlei interessante Karten mit mehr Spielern freuen.
Quelle: instarcraft.de

So kann man sich nicht nur wie bisher die Sicht der einzelnen Spieler mit ihren momentanen Ressourcen oder die Produktion eines einzelnen Gebäudes ansehen, sondern auch so manche Vergleichstabelle einblenden. Eine zeigt beispielsweise die Sammelrate der Ressourcen, graphisch mit Balken unterstützt, die verdeutlichen, ob ein Spieler seine momentanen Möglichkeiten ausnutzt oder nicht. Eine andere Anzeige gibt eine Übersicht der gerade produzierten Einheiten und erforschten Upgrades beider Spieler. Damit ist in StarCraft 2 zugleich möglich einen Kampf oder andere Aktionen zu verfolgen und parallel zu kontrollieren, ob die Spieler gerade für Nachschub sorgen oder techen.

Neben den gezeigten Funktionen hatten wir noch die Gelegenheit mit Dustin Browder etwas mehr über das Thema Replays und eSport-Castfunktionen zu sprechen. So sind Dinge wie unbegrenzte Beobachterzahl oder Einklinken als Beobachter auch nach Spielstart durchaus angedacht und auch dezidiert gewollt, noch ist aber nicht klar, was davon in der Verkaufsversion vorhanden sein und was später nachgereicht wird.
Mit dabei sollen allerdings ziemlich sicher auch Markierungsfunktionen, so daß ein Caster/Beobachter für die anderen Zuschauer Einheiten oder andere Stellen auf dem Bildschirm kenntzeichen, vielleicht gar Kreise oder Figuren malen kann. Damit wären taktische Analysen des Spielgeschehens möglich, wie man sie aus manchen Sportarten im Fernsehen kennt.

Und ein Punkt, den mancher schon abgeschrieben hatte, wird es in Replays für StarCraft 2 auch geben, nämlich die Möglichkeit zurück zu springen. Kein direktes Zurückspulen wie bei einem Video, aber zumindest das Festlegen von Einstiegspunkten, an die man später auch zurückkehren kann, soll in Zukunft möglich sein. Dabei bleibt, trotz allen neuen Funktionen, die Dateigröße der Replays klein und nicht deutlich größer als beim Vorgänger.
Und die Pläne reichen sogar noch weiter, nachgedacht wird auch über Möglichkeiten Replays online zu verwalten und mit anderen zu teilen. Eine Art Youtube für Replays sei durchaus ein Ziel. Wie viel davon allerdings im ersten Teil realisiert sein wird und was sogar schon in der Beta möglich ist, bleibt abzuwarten. Immerhin: Battle.Net steht jetzt ganz oben auf dem Programm bei Blizzard.
Das neue Battle.Net ist zwar noch nicht in der Form fertig, wie man es für den Betatest von StarCraft 2 gerne hätte, wird aber bereits blizzardintern für die das nun im Alphastadium befindliche StarCraft 2 genutzt. Blizzardmitarbeiter aus allen Teilen der Welt können derzeit über das neue Battle.Net miteinander StarCraft 2 zocken, so laut Blizzard momentan so ca. 1000 Spiele pro Woche stattfinden.
Dabei wird StarCraft 2 selbstverständlich über ein automatisches Gegnerzuteilungsverfahren (neudeutsch: Automatisches Matchmaking-System, kurz: AMM) verfügen. Das allerdings limiert natürlich die Einstellungsoptionen für ein (normales) Spiel, denn wenn man z.B. Nebeleinstellungen, bestimmte Infoanzeigen etc. alle noch optional ausstellen könnte, würde es immer schwieriger einen Gegner zu finden, da die Zahl virtuellen Töpfe durch jede zusätzliche Option rasant wächst. Das heißt nicht, daß man vielleicht nicht doch dies oder jedes an Einstellungen bzw. Zusatzbedingungen festlegen kann, nur allzu viel wird es am Ende nicht sein. Ganz anders sieht das natürlich bei Custom Maps aus, also bei selbsterstellten Karten, die ganz klassisch geöffnet werden und dann für andere wie in Brood War oder WarCraft III als Liste sichtbar sind. Dabei wird man sogar wahrscheinlich die Spielerzahl hochschrauben können, so Chefentwickler Dustin Browder. Während also die normalen Partien bei 8 Spielern nach wie vor limitiert sind, können sich Freunde der Funmaps durchaus auf DotX, DotA oder anderlei interessante Karten mit mehr Spielern freuen.
Quelle: instarcraft.de