Poker - Glücksspiel oder Berechenbar?

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Also hatte ich heute Nacht Glück, als ich bei dem Turnier Geld gewonnen hab ?

Beim Pokern entscheidet sich auch noch, womit der Gegner mitgeht. Ich glaub ich hab im ganzen Turneir nur 4 Hände gespielt, hab aber 2 1/2 Stunden gespielt. Neben mir saßen Leute, die haben alle Hände gespielt, von denen waren hinterher mehr als 90 % der Leute weg, weil sie einfach total scheiss poker gespielt haben.
 
Wie kann man nur 3 Seiten über so ein Thema diskutieren Oo

Poker ist kein reines Glücksspiel, da wenn man ein schlechtes Blatt hat man das Spiel noch rumreißen kann wenn man gut bluffen kann, was können vorraussetzt.
Verrät man sich durch zB zuckungungen ect kann man das vergessen

Daher ist Poker mehr oder weniger beides >>>>>> . <<<<<< AUS

Was will man dazu noch mehr sagen.............
 
Kniffel ist keinesfalls ein reines Glücksspiel...
aber um die Wette würfeln wäre eins....
 
Kniffel ist keinesfalls ein reines Glücksspiel...
nein da man ja verschiedenes mit einem wurf machen kann um das optimale heraus zu holen!
was aber wenn einer immer das optimale herausholen kann...
man hat der glück im spiel gehabt...

was ist denn deiner meinung nach ein reines glückspiel bzw....ein unreines

Also hatte ich heute Nacht Glück, als ich bei dem Turnier Geld gewonnen hab ?

jup zum teil bestimmt, denn ohne hättest wohl kaum gesetzt und gespielt.... wenne nur "dreck" bekommst und der flop immer nur bei den gegnern klasse passt
 
was ist denn deiner meinung nach ein reines glückspiel bzw....ein unreines

zweite Zeile mitlesen, dann weißt du's. Reine Glücksspiele sind diejenigen, bei denen (nahezu) ausschließlich das Glück entscheidet.
Selbst bei Stein, Schere, Papier wäre ich mir da nicht völlig sicher, wegen der theoretisch auszurechnenden Taktik des Gegners.
Der Einfluss des Spielers auf den Ausgang muss beim Spielen in Richtung null gehen. Dann handelt es sich um ein Glücksspiel im engeren Sinne.
Roulette geht in die Richtung. Black Jack z.B. ist bereits berechenbar. Poker ist annähernd gar kein Glücksspiel, obwohl bei endlich vielen Spielen Glück eine den Ausgang des Spiels beeinflussende Rolle spielen kann.
Übrigens kann man selbst bei Schach Glück haben. Es ist nämlich keinesfalls so, dass es immer planbar ist, was der Gegner spielt. Manchmal baut er auch aus Versehen einfach Mist, weil er etwas übersieht. Dann hat man schlicht Glück gehabt, während es aus Sicht des Gegners weder Pech noch Glück, sondern schlicht ein Fehler war.

Genau wie mit meinem flush-Beispiel oben. Aus Sicht von Spieler 1: Pech, aus Sicht von Spieler 2 eine Gewinnchance von über 90 % und daher: all-in.
 
Stein-Schere-Paier ist kaum Glückspiel, das ist doch im Grunde ab dem zweiten Durchgang sehr strategisch.

Das, was du, Lappen, als Glücksfall in einem Schachspiel bezeichnest ist im Grunde kein Glücksfall, sondern ein Fehler des Gegners. Ob ich den Fehlzug des andere erkenne liegt allein an mir. Darum geht's. Beim Poker liegt es nicht allein an mir, ob ich gewinne, sondern zu allererst schon mal am Geber, der mir die Karten gibt und so meine Ausgangsposition bestimmt. Würde man die Ausgangsposition von Schach auf Poker übertragen, müssten zu Beginn alle diesselben Karten bekommen. Schach ist so gesehen "heremtisch abgeriegelt". Wie das Spiel ausgeht hängt einzig von mir ab. Wenn es so etwas wie einen perfekten Schachspieler gäbe, könnte man nicht gegen ihn gewinnen. Gegen einen perfekten Pokerspieler schon, weil der auch mal Pech und schlechte Karten haben kann bzw. der Gegenspieler bessere.

Davon abgesehen ist die Diskussion natürlich Blödsinn. Poker ist ein Glücksspiel mit einem hohen psychologischen Anteil .Der psychologische Anteil ist im Grunde das, was die Strategie begründet, weil das zentrale Element beim Poker ja das ist, dass man die Karten des Gegners nicht kennt.
 
Würfeln ist zB ein reines Glücksspiel. D.h. ein Becher mit sechs Würfeln...kurz schütteln und auswerfen.

eine 1 = 100 Pkt
eine 5 = 50 Pkt
ein Trippel zB 3 6er = 600 Pkt oder 3 2er = 200 Pkt
eine Straße 1,2,3,4,5,6 3000 Pkt
etc pp

Pro Runde muss man mit x Würfen mindesten 300 Punkte aber möglichst so viel wie möglich ^^ erreichen. Wer als erster zB 5001 Punkte erreicht hat, gewinnt. Wer unter 300 hat, geht sprichwörtlich tot und der nächste ist dran.

Das Spiel ist reine Glücksache. Es lassen sich sicherlich Wahrscheinlichkeiten für jede Konstellation berechnen. Auftreten müssen die aber längst nicht. ^^

Poker ist einfach ein Kartenspiel mit Glückselementen. Ein Teil ist Können, Erfahrung, Menschenkenntnis, Kalkül und Wissen, ein anderer Glück.
 
Normalerweise setzt man beim Roulette bevor überhaupt eine Beschleunigung der Kugel verursacht wird, also bringen dir da auch nich irgendwelche brechnungen ...

Es wurden schon einige Leute aus Casions geworfen, die mit lasergestützen Systemen den Wahrscheinlichsten Quadranten, in dem die Kugel landen wird, berechnet haben (und so das Spiel zu einem +EV Spiel machen).

(und ja ich schreibe das hier um kili zu ärgern :wink :() )



Und Poker ist ein klares Glücksspiel, ich hab wenig Glück, anders kann ich mir die 2000 Scheinchen die ich im Casino schon verbraten hab nicht erklären. :/

Schach hab ich auchmal online gespielt - ist ein netter Zeitkiller, aber mehr auch nicht.
 
Mooff du willst mir jez nich ehrlich erzählen, dass du im Casino 2000 € am Pokertisch gelassen hast, oder ?
 
Glück ist erst dann von bedeutung, wenn Spieler gleich stark sind :>
 
Nein auch das stimmt nicht. Habe nun auch keine Lust hier einen langen Text zu verfassen, der das ausdrückt, was jedem mit einem gesunden Verstand eigentlich klar sein sollte. Je mehr Hände, desto geringer der Glücksfaktor. Klar ist Glück dabei, sicherlich ist auch Können dabei, doch um was kann man sich hier wirklich streiten? Ist doch alles recht offensichtlich..
 
Davon abgesehen ist die Diskussion natürlich Blödsinn.

Nein, das trifft eher auf deinen Beitrag zu, der in der Sache von vorne bis hinten so nicht stehenbleiben kann... ;) allein schon, wo du mich direkt ansprichst... lies meinen Beitrag genauer ( empfehle ich überhaupt mal allen.. sich Beiträge im allgemeinen mal gründlicher durchzulesen) und du wirst feststellen, dass ich klar differenziert habe, dass es auf die Sicht ankommt. Aus der Sicht des einen ist es GLÜCK ( und nichts anderes), aus der Sicht des anderen ein Fehler, der ihm zum Verhängnis wird. Wenn einer beim Schach unvermittelt einen gar nicht eingeplanten fatalen Zug macht, fällt das aus der strategischen Betrachtung raus und wird zum gleichen Abstauber-Glücksfall wie ein Royal Flush gegen ein Full House mit 3 Ässern und 2 Königen.

Dein "psychologischer Anteil" oder wie viele hier ( die offensichtlich noch nie richtig gepokert haben) sagen "bluffen" wird zu hoch eingeschätzt. Zunächst mal sind rein rationale Erwägungen notwendig, um die Stärke eines Blattes einzuschätzen.
Körpersprache, bet-Verhalten etc kommen erst danach.

Jeder hat die Chance, eine Hand zu spielen oder es zu lassen. Die größten sind nicht die, die mal Glück haben, sondern die, die mit einer superstarken Hand folden, weil sie die Wahrscheinlichkeit für eine noch bessere Hand als zu hoch erachten.

Glück ist beim Poker bei einer Betrachtung über 100 Hände oder mehrere Spiele im allgemeinen ein Treppenwitz. Das nur auf Fake aufgebaute ge-calle geht ganz fix nach hinten los, wenn die blinds hochgehen.

Zu deinem perfekten Schach- oder Pokerspieler wiederhole ich mich auch gerne nochmal: Im Krieg spielt auch der Flug von Zugvögeln, sowie Luftfeuchtigkeit und das Wetter überhaupt eine Rolle. Allesamt reine Wahrscheinlichkeitsspielchen mit einem riesigen Zufallsfaktor.
Aber genau diese einzuplanen und das "was wäre wenn" oder gar das "na, dann nutzen wir doch gerade das" zu kalkulieren, ist die Kunst. Wer also ein Scheißblatt hat oder aber ein gutes Blatt und Angst, dass alle zu früh aussteigen, muss mit der Situation umgehen. Zum Verlierer des Abends machen ihn solche Faktoren eben NICHT, sondern nur SEIN Verhalten. Und selbst wenn der nie bestrittene Glücksfaktor bezogen auf ein paar Hände sich an einem Abend gar grausam realisiert, gewinnt der gute Spieler eben beim nächsten mal....

Schach spiele ich seit 1982 regelmäßig, Poker erst seit etwa 2 Jahren, aber was hier zusammengequatscht wird über Poker, ist schon cool. Und was ein Glücksspiel zu einem Glückspiel macht, steht ja oben im anderen Beitrag.. es muss also ab jetzt keiner mehr behaupten, Poker sei ein Glücksspiel, da es schlicht falsch ist.
 
sorry - depp

die diskussion ist sinnlos, schwachsinnig, langweilig, tausendmal geführt worden, ich fass mich kurz
bei roulette spielt man gegen das haus, und zwar bei jeder einzelnen kugel mit einer kleineren wahrscheinlichkeit zu gewinnen als sie das haus hat, demzufolge kann man roulette mathematisch nicht schlagen - solltest du doch mal gewinnen, ist das glück

jedes casino zahlt übers jahr bei roulette gesehen ungefähr wieder alles aus was sie eingenommen haben minimale gewinne also mathematisch geschlagen ^^ setzt du 36x die selbe zahl ist es sehr wahrscheinlich das bei 36 würfen 1 x deine zahl kommt und somit bist auf null raus xD das ist auch wahrscheinlichkeits rechnen ^^
 
Last edited:
Es gibt da ja diese Taktik, dass man beim Roulette spielen (allgemein bei spielen mit 50% Siegchance) also auf eine Farbe setzt. Verliert man, setzt man einfach das doppelte nochmal. Irgendwann muss man gewinnen und hat den Einsatz wieder rein.

Ich glaub aber, dass das verboten is^^
 
es muss also ab jetzt keiner mehr behaupten, Poker sei ein Glücksspiel, da es schlicht falsch ist.


Doch ich, Pokern ist und bleibt ein Spiel bei dem das Glück eine dominante Rolle spielt.

Es sei denn, man sieht es so....


Poker players are like scientists. Some are very good at postulating about different aspects of the game, while others toil away like lab rats in a maze, following the same routine every day and dragging the pot only when the conditions are right.

Albert Einstein didn't play poker. In fact, he spent so much of his time theorizing about everything around us that he shut out most normal aspects of human life while working. More than once this great thinker was seen by a doctor for shooting pains in his abdomen, and more than once Einstein realized after a few questions from the doctor, that he had forgotten to eat for more than a day or two. However, he is noted for stating "God doesn't play dice with the universe," which is to say that things happen for a reason - not haphazardly. This point of view is also taken by David Sklansky, who also postulated something important to the world (or at least to the poker world).

Sklansky gives his own views in his book, The Theory of Poker, as such:

'Every time you play a hand differently from the way you would have played it if you could see all your opponents' cards, they gain; and every time you play your hand the same way you would have played it if you could see all their cards, they lose. Conversely, every time opponents play their hands differently from the way they would have if they could see all your cards, you gain; and every time they play their hands the same way they would have played if they could see all your cards, you lose.'

Sure, boiled down, this means you could make all the best plays if you could see your opponents' hands, but what it infers is you also have the chance to make that "best" play if you are adapting your play to that of your opponents. If you are sitting at a game and watching the latest sports scores, great (at least for the other players), however, you are costing yourself money in the long run. You have to watch the game you are playing in.

A lot has been written about how to play AK, and yet I see players misplay this holding more than any other hand, even more than AA. AK is still a drawing hand, it's not complete, and won't often win a significant pot without improving - AA is complete, and can win a significant pot without improving. Many experts say they always put in a bet on the flop, even when they miss, if they bet or raised preflop with AK. However, other noted pros such as Dan Harrington say they will give up on the flop if they miss - and may well check or fold to a raise. So, who's right?

If you haven't figured it out yet, they both are, but it depends on their opponents and how those opponents view the AK holder's play. The most important thing is to be adaptable. You can't play any hand of poker the same every time, or you cost yourself money in the long run. If you don't believe this, go back and reread the theory of poker.
If you still aren't catching on, perhaps this quote from Einstein will help: "Insanity is repeating the same experiment over and over again and expecting a different result."

If you are playing AK for a reraise and a bet or raise on every flop, turn and river, and wondering why you just aren't making any money with what is an excellent hand, you are a poor scientist. Stop playing the same every hand. Start watching the game and your opponents, and start adapting your play to them. If you can't do this, you can still pick up a few pots, but you are doomed to life in the low-limit maze.

The next time you get rewarded with a pot, ask yourself if you really made all the right moves. Did you win the most you could have? Did you unnecessarily risk the pot by missing a bet, raise or check-raise? Can you play the same hand differently in the future and make more by adapting to your opponents and varying your play?

If you don't know, then be a scientist and think about the possibilities and try some experiments. Just because a play worked, doesn't make it the best play, every time, in every situation. Sometimes you should lay back, and other times you should attach.

Doyle Brunson likes to call this "changing gears." If you are always in the fastest gear, believe me, you often won't arrive alive at the river. By the same token, if you are always in low gear you can't ever finish first. Learn to experiment, throw out the bad theories, keep the good ones, and adapt to every game. That's what poker's all about - playing the right way at the right time, not playing the same way every time. Remember, Einstein also said, 'Imagination is more important than knowledge.'


....und wenn man es aus der Sicht betrachtet ist man, um es mit Lappens Worten zu sagen , ein noob ;)
 
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