Spielefinanzierung der Zukunft!

Welche Spielefinanzierung bevorzugt ihr?

  • F2P - Denn ich hab zu viel Geld und keine Ansprüche:D

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  • Ich bin Casual Gamer und mag es so wie es ist!

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AmeRiZe

WERWURST!
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Lieblings C&C



Momentan sieht es ja in der Spielewelt nicht ganz so rosig aus, da immer mehr Spieleschmieden nur noch auf's Geld aus sind einen Onlinezwang, schädliche Spyware á la Origin, DRM etc. aufschwätzen. Nicht einmal so einfache Dinge wie LAN-Modus, offline play oder eine anständige Programmierung sind heutzutage, in den großen Titeln, mehr vertreten!

Der einfache Gamer, der ein anständiges Spiel für sein Geld verlangt und sogar Ideen für ein ordentliches Balancing mit einbringen will, wird einfach gekonnt ignoriert oder gar mit Schuhen getreten!

Heutzutage wird man nur noch überrollt mit P2W-Spielen die angeblich besser sein sollen als ein herkömmliches Spiel, da man so die Entwicklung des Spiels und den Betrieb der Server besser finanzieren kann.:z

Aber es gibt einen Lichtblick in dieser scheinbar so geplagten Welt der geldgeilen Publisher, Raubkopierer, DLC's und des Onlinezwanges!

Uber Entertainment


Ja richtig:D

Sie müssen sich nicht von einen Publisher zu wenig Mitarbeiter, Geld und eine zu kurze Entwicklungzeit gefallen lassen oder auf P2W zurück greifen um ihr Spiel zu entwickeln!

Wie?

Sie haben einfach ihr Projekt bei http://www.kickstarter.com vorgestellt und gehofft möglichst viel Geld für die Entwicklung zu bekommen.

UF-Links:


Darum wollte ich mal fragen was ihr zu dieser Finanzierung haltet?

MfG.
 
Last edited:
Ich frag mich wieviele von den Investoren sich klar darüber sind das es eine Investition ist und keine Garantie auf ein gutes Spiel.

Was passiert wenn es zu Problemen während der Entwicklung kommt, die dafür sorgen das entweder Geld nachgeschoben werden muss, oder aber die Qualität leidet... wer zahlt dann nach? Was wenn das Projekt ganz abstürtzt und gar nicht fertig wird? Ist ein enormer Vertrauensvorschuss der da gerade geleistet wird.
 
Auf der offiziellen Seite kann man immer noch Geld nachschieben;)
 
Ich finde es sehr gut, wenn sie auch "verantwortungsvoll" mit dem Geld umgehen!
Weil wenn sie sich jetzt erstmal auf dem "Sieg" der Sammelaktion ausruhen, und jetzt bei der Entwicklung einpennen wird das Projekt schnell an saueren Fans scheitern..
Aber wenn sie das versprochene daraus machen ist es doch sehr gut, am besten wäre noch, wenn sich die Fans das nächste mal ihre Finanzierungsziele setzten könnten :)
 
Ich hab mal mit "Wayne" gestimmt denn einerseits trifft nichts so richtig zu, und zum anderen ist es noch zu früh.

Kickstarter ist eine tolle Sache und ich glaube auch das bei den meisten Projekten der Kern der "Spender" nicht enttäuscht werden wird weil sie sich darüber im klaren sind was sie da tun. Aber bei einer nicht gerade kleinen Masse an Spendern könnte das noch zu Problemen führen wenn dann am Ende kein 95+ AAA Spiel dabei rum kommt, sondern nur eben das was die etwas "realisticheren" Spender erwartet haben. Also eher ein Spiel das für sie gemacht wird und weniger eins was vielleicht der breiten Masse gefällt. Aber dafür ist Kickstarter ja eigentlich auch da, es soll eine Nische sein beziehungsweise ermöglichen.
Wobei man natürlich darüber reden kann ob Planetary Annihilation oder Project Eternity wirklich noch Nischenprodukte sind nur weil kein Publisher dafür seine Hand ins Feuer legen würde.

Natürlich können die Kickstarter Projekte auch nachträglich absaufen, allerdings glaube ich nicht dass das im nennenswerten Rahmen passieren wird. Die meisten der großen Kickstarterprojekte sind dann doch entweder von erfahrenen Teams oder Leuten die schon langjährig in der Branche tätig sind. Es sind zwar Vorschusslorbeeren aber ich glaube die können schon realistisch planen. Titel bei denen es bisher trotz Kickstarter Finanzierungsprobleme gab waren ja oftmals kleinere Indieentwickler die nicht unbedingt die Einsicht haben was bestimmte Dinge am Ende kosten können und werden.

Kickstarter ist natürlich ebenso wie F2P der derzeitige Hype, wohingegen wahrscheinlich ungefährlicher als Free2Play denn bei den Kickstarterprojekten wird man höchstwahrscheinlich am Ende zumindest etwas in den Händen halten das man behalten darf. Wenn ein F2P Spiel absäuft dann ist es weg, das investierte Geld ebenso. Riskant ist beides, aber ich glaube nicht das eines davon plötzlich den Spielemarkt übernimmt.
Es wird auch in zehn Jahren immernoch Vollpreistitel geben. Der Retailhandel wird höchstwahrscheinlich zurückgehen und mehr auf digitale Distribution gesetzt werden, aber das dürfte es dann auch schon gewesen sein. Free2Play wird sich genauso wie mittlerweile das MMORPG Genre sättigen, einige Prestigetitel saufen ab und dann will keiner mehr was davon hören. Kickstarter wird einfach auch immer eine Nische für Nischentitel bleiben. Allein schon weil sich die Publisher die Rechte an den großen IPs wie Call of Duty gekrallt haben und solche Projekte mit neuen IPs dann immer ein Risiko sind.
 
Wäre lieber für ein System, indem man Monatlich bezahlt, sowie es wohl bei WoW ist/war.

1-3 Monate gratis spielen, danach monatlich 2-5 Euro zahlen, wenn dafür die Vorteilskäufe wegfallen.
 
Ich glaub, dass ist nicht gaaanz das bei der Abstimmung rausgekommen, was sich Blechi gewünscht hat. :D
Auch wenn Kickstarter an sich ne gute Sache ist.
40-50€ fürs Spiel und dann nochmal 10-20 € für Addons, nicht DLCs, ist meiner Meinung nach das Beste. :p
 
Nur mal so nebenbei nennt man das nicht eigentlich Crowdfunding?
 
Ich hab mich jetzt speziell auf Kickstarter bezogen.
 
Ich hab mich jetzt speziell auf Uber Konzept bezogen.
 
Zu Kickstarter.

Ich sehe da kaum Titel - Ausnahmen bestätigen die Regel - die den etablierten Publishern gefährlich werden könnten.
Was da Spieletechnisch angeboten wird ist oftmals für Liebhaber, Ramsch oder beides.

Ich erinnere mich an Zeiten wo Indie Entwickler ala ID Software oder Epic Megagames Maßstäbe setzten, die auch den Mainstream nachhaltig beeinflußten.
 
Grundsätzlich find ich das Kickstarter Konzept gut. Es ermöglicht es Spiele zu entwickeln, die sich nicht nach dem Hype im Massenmarkt richten müssen. Heutzutage gewähren große Publisher doch nur noch Spiele die der breiten Masse gefallen und sich marketingtechnisch gut ausschlachten lassen. Das ist auch der Grund warum es kaum noch RTS Games gibt oder warum Generals 2 in ein Casualfreundliches free2play Game umgewandelt wird. Umso erfreulicher ist es, dass Kickstarter es Spieleentwicklern ermöglicht ihre Träume auch ohne diesen Publisherzwang zu entwickeln.

Für die Spender ist es natürlich ein gewagtes Risiko. Letztendlich zahlen diese aber auch einfach für die Idee und unterstützen den Mut der Entwickler ein Spel zu entwickeln, was für sie und nicht für die Masse gemacht wird. Daher können die Zahler dann vermutlich auch damit leben, dass das Spiel kein Hochkaräter wird. Und letztendlich ist es einfach ein gesundes Businessmodell. Die Spieleindrustrie hat sich in den letzten Jahren doch enorm aufgebläht und es droht nun schon längere Zeit, dass diese Blase irgendwann platzt. Während es früher Standard war, dass Spiele von 10-20 Mann mit nem Budget entwikelt wurden das 10 Millionen $ nicht überschritten hat, sind wir mittlerweile bei Entwicklerteams mit über 200 Mann und nem Budget von 200 Millionen $ (soviel wie bei Hollywoodfilmen). Da ist der Indie- und Kickstarterweg der gesündere Weg und ich hoffe, dass über diesen bewiesen werden kann, dass riesige Teams und ein riesiges Budget kein alleiniger Garant für gute Spiele sind :).


Ich persönlich hab lieber ein gutes traditionelles RTS anstatt ein AAA-Casual RTS Game bei dem der Kunde gegängelt wird.

Bei Project Eternity war ich auch ziemlich überrascht, dass die benötigte Summe schon nach einem Tag zusammenkam, wird wohl weit über den Planetary Annihilation Betrag kommen. Zeigt aber imo auch dass RTS Games einfach nicht mehr so In sind ^^

Die Umfrage finde ich btw net so toll gestellt. Ich würde hier eher für Opton 1 und 4 voten, da diese noch am nächsten beieinander liegen.
 
Ich kann mich den letzten Satz von freezy anschließen hätte gerne für beides gestimmt.

Ich bezahle ohne zu zucken 50€ für ein gutes Spiel. Dieses Free2Play-Zeug ist nicht meine Welt. Ich bin ein Sammler und müsste für ein vollständiges Spiel viel zu viel Geld dort rein stecken.
Kickstarterprojekte hingegen finde ich sehr positiv, da es keine Abzocke ist.
 
Ich erinnere mich an Zeiten wo Indie Entwickler ala ID Software oder Epic Megagames Maßstäbe setzten, die auch den Mainstream nachhaltig beeinflußten.
Naja, einerseits gab es (meiner Meinung nach) zu Zeiten eines Doom oder Unreal keinen wirklich Massenmarkt. Da gab es wie heute primär Indieentwickler die sich was "neues" ausgedacht haben, nur gab es damals noch keinen richtigen Massenmarkt für den die Ideen übernommen wurden sondern wurde aus diesen Ideen einfach der Massenmarkt. Und es ist ja auch nicht so als würden heutige Indieentwickler vom Massenmarkt übersehen werden. Ideen wie von Minecraft (bzw Infiniminer) finden ja jetzt auch Einzug in Spiele größerer Entwickler wie Epics Fortnight. Aber "Maßstäbe" setzen geht heutzutage fast nurnoch über Technologie da so ziemlich jede Idee irgendwie irgendwo schon mal dagewesen ist. Und da können mittlerweile Indieentwickler mit den hunderten Mann starken Teams der AAA Entwickler nicht mithalten.
 
Nur dass ich die AAA Spiele allesamt unkreativer finde als die ganzen Indiegames, denn Indiegames müssen sich durch Kreativität von den Blockbuster absetzen, wenn sie schon nicht mit extrem poliertem Inhalt oder Übergrafik glänzen können. Ich denke für neue Ideen ist immer Raum. Denn wenn du es so siehst ist alles schonmal da gewesen, auch in anderen Branchen, dennoch kommen immer wieder neue Produkte hinaus. Klar, irgendwann wiederholt es sich dann, aber wenn nach 30 Jahren z.B. eine gute Spielidee von früher wiederkommt ist das doch nichts schlechtes ^^. Der Markt für Indiegames wird imo in letzter Zeit immer lukrativer, genauso wie der Markt für free2play games. Langsam erkennen halt immer mehr Leute, dass man mit AAA Games nicht zwangsläufig auch den meisten Gewinn reinspielt.
 
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