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Wenn er nicht möchte, dass schlechtere Spieler den Multiplayer als ein Frustrationserlebnis erleben, soll er dafür sorgen, dass das Spiel über ein adäquates Matchmakingsystem verfügt. Sprich, dass z.B. ein kompletter Anfänger auch nur gegen einen anderen kompletten Anfänger spielt.
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Ein gutes Matchmakingsystem sollte es also ermöglichen, einen Spieler langsam an den Multiplayer heranzuführen und ihm gleichzeitig auch Erfolgserlebnisse zu verschaffen, was die beste Motivation überhaupt ist.
Wenn ein Spieler noch keine Spiele gemacht hat ist es völlig unmöglich zu wissen wie gut er ist und gegen welche anderen Spieler er spielen darf. Ein perfektes Matchmakingsystem klingt zwar in der Theorie spitze, aber in der Praxis muss jeder
am Anfang ca. 10 Spiele machen, wo man ihm unmöglich nur gleich starke Spieler zuordnen kann, eben weil man keine Ahnung hat wie stark neue Spieler sind.
Genug Möglichkeiten also um richtig gefrustet zu werden.
Gehen wir davon aus, dass das Matchmakingsystem so gut ist, dass es nach einigen Spielen tatsächlich die Spielstärken sehr gut zuordnen kann (die technische Umsetzung wäre ein Geniestreich), dann kann es umöglich erfassen wenn ein Spieler lernt. Also in einem Forum eine Buildorder liesst. Alleine eine Buildorder lesen bringt einen Spieler so viel weiter in den alten CnC Spielen, dass er damit viele ehemals gleichstarke Spieler wegbashen wird und damit wieder viel Frust erzeugt.
Dann noch ein Verweis auf die
Sichtweise eines Casualgamers:
Hier schreibt
er, dass ihn sogar das gewinnen, solange er "die Buildorders" benutzt keinen Spaß macht, weil ihm ein Spielstil aufgezwungen wird, den er selber nicht als Spaß empfindet. Er will seine Strategie spielen, er will auf seine Art und Weise Spaß haben. Und da hat Sam Bass natürlich vollkommen Recht wenn er sagt, dass in früheren CnC Spielen turteln keine Strategie war, die man spielen konnte, wenn man gewinnen wollte. Deswegen finde ich es ziemlich hart ihm zu sagen das er keinen Schimmer davon hat was er macht. Immerhin ist es (
wie Raj Joshi hier schreibt) ein Spiel für Casual Gamer, Sam Bass ist da Teil der Zielgruppe. Du sprichst ihm also ab zu wissen was er selber gerne mag.
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Davon gehe ich auch aus ^^. Ich kann mir gut vorstellen, dass an seiner Aussage was dran ist, aber der Hauptgrund wird mMn eher das Geld gewesen sein.
Das spaßige ist auch das er Trisha Helfer eine sehr gute Schauspielerin nennt und ihr im gleichen Atemzug ankreidet, dass ihre Rolle unglaubwürdig ist, weil alle nur Trisha Helfer sehen.