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- May 21, 2004
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Ich habe das Gefühl, das jeder neue Tag irgentwie mehr Sehnsucht entsteht.
Gestern hatte ich so verdammt schlechte Laune, so eine alles mir scheißegal Laune, in der Schule und auch dannach zu Hause. Linda habe ich diese Woche noch nicht gesehen, entweder macht sie es zu geschickt, oder sie war selbst nicht in der Schule.
Sie hat mich per ICQ angeschrieben und mich gefragt wie es mir geht, klar tut sie das nicht wirklich um zu wissen wie es mir geht, dass sollte sie sich denken können. Vll. ein versuch von ihr mir zu helfen nicht von 100% auf 0% zurückzufallen. Nicht sofort ins absolut kalte Wasser zu platschen. Der Gedanke, sie würde sich nochmal in mich verlieben stützt mich im Moment so sehr, dass ich es schaffe auch nicht permanent zu weinen.
Ich habe so ein verdammt schlechtes Gewissen am Samstag mit dem anderen Mädchen was zu machen, ich habe aber schon verbindlich zugesagt. Ich muss bis dato einen halbwegs klaren Kopf haben, damit ich ja keine scheiße mache, denn ich will ihr absolut nicht das Herz brechen, das hat sie nicht verdient. Vorallem und das macht mich ein bisschen wütend, würde ein treffen mit einem anderen Mädchen bei den Leuten eher nach "ich wolle sie Eifersüchtig machen" oder "Ich will ihr zeigen was sie verpasst" oder so aussehen und ich möchte das auf jedenfall verhindern.
Gestern habe ich mit Lindas Schwester Melina gesprochen, sie ist 16 und hat mit ihrem Freund auch probleme, sie ist von selbst auf mich zugekommen und wir haben schon ein sehr gutes Verhältnis. Sie hat mich dannach auch getröstet und gesagt wie schade sie das finde das es mit Linda vorbei ist, weil sie war auch diejenige die zu Linda gesagt habe, das sie sowas wie mich nicht nochmal finden kann. Sagte Linda mir als wir zusammen waren. Melina hat auch immer alles getan damit Linda Zeit für mich hat und hat ihre Aufgaben im Haushalt auch teilweise übernommen, wenn sie mal zu mir wollte. Das alles soll vorbei sein? Ich bekomme es nicht in meinen Kopf rein. Man liebe ist sowas verdammt schlimmes auf der einen, aber auch so was verdammt schönes auf der anderen Seite.
Klar habe ich viel gelernt und habe einen Fortschritt gemacht, das ändert aber nichts daran das ich mich so unglaublich nach ihr sehne. Komischerweise, so schlecht ich mich auch fühle, steigt in mir ein Verlangen auf irgentwas was ich anfange auch mal 100% zu ende zu bringen. Mir gelang im Leben nicht wirklich viel. Gute Ansätze und Bemühungen waren da, ich habe aber noch nie ein kleines Ziel erreicht. Immer wenn ich so niedergeschmettert werde und so heftig auf den Boden der Tatsachen geschmissen werde, habe ich eine so starke Motivation mir selbst einmal zu zeigen das ich irgentwas doch wirklich PERFEKT können muss. Schulisch gesehen bin ich zwar gutes Mittelmaß, dennoch glaube ich das meine Intelligenz jenseits von manchen sehr guten Schülern liegt. Weil intelligenz für mich nicht das ist, wie gut man in der Schule ist, sondern dazu zählen auch Lebenserfahrungen und Auffassungsgabe, sowie aber auch der Sinn für die realität. So sehr manche Schüler auch lernen und sich so für die Schule aufopfern, am Ende kommt dann ein Schnitt von 12 Punkte raus und gelernt haben sie trotzdem nicht allzuviel. Klar kann man nicht behaupten das alle guten Schüler keine Lebenserfahrung haben, aber ich denke manches mal einfach, dass das alles was ich schon irgentwie erlebt habe und durchmachen musste in jungen Jahren auch, zuviel für jemanden meines Alters ist. Mit 19 schon Menschen verloren zu haben, ohne Familie, klar existiert die noch aber im Prinzip habe ich sie mit dem Auszug verloren. Wir sehen und, quatschen aber das wars auch, praktisch wie ein Freund aber nicht wie ein starker Rückhalt. Ich musste damals noch mit ansehen wie meine Geschwister geschlagen wurden mit einem Hausschuh auf den Hintern und wie oft ich, weil ich der älteste war einfach teilweise die Schuld auf mich genommen habe, weil ich meine Geschwister so schützen wollte, das sie wenigstens die Chance auf eine schöne und gute Kindheit hatten, welche ich nicht hatte. Obwohl ich sie durchaus haben konnte. Ich war in der Grundschule und Sek I ein guter Schüler im Schnitt hatte ich eine 2,3 und hätte aus Gym gehen können. Ich habe eigentlich kein trouble gemacht, immer Aufmerksam das getan was ich für richtig hielt und sehr oft sogar die richtige Entscheidung in schwierigen Situartionen getroffen. Nie bin ich mit auf dem Freimarkt gewesen oder habe auch nur ansatzweise Geld von meiner Mutter verlangt, weil ich weiß das kann sie sich nicht leisten mit 9 Kindern. Das war mir aber auch so egal, ich wusste das was ich tue ist richtig. Es sind so endlos viele Sachen die das Forum hier so sprengen würden die ich irgentwo ungerechtfertigt erleben musste. Es gibt aber auch Menschen, die es weit aus schlimmer hatten und viel mehr grausames erleben musste als ich, das macht mich zwar traurig aber irgentwie gibt mir das auch ein bisschen ruhe, da ich nicht der einzige bin.
Motiviert bin ich zum Beispiel beim Fussball, im Verein A-Jugend wurde ich nie Stammspieler, obwohl ich glaube das ich talentiert bin. Immer wenn wir aus Spaß gespielt haben und keinen Druck hatten mit Freunden habe ich die so alt aussehen lassen und meine Kameraden beim Fussball haben sich gefragt warum ich auf dem Spielfeld in dem es um was geht so nervös spiele. Ich habe es nicht in die erste Herren geschafft sondern musste in die 2te. Anstatt oben in der Bezirksliga gammel ich nun in der 2ten Kreisklasse herum, sind tabellen letzter und ich frage mich warum ich auf dem Platz nicht das Abrufen kann was ich wirklich kann. Ich habe mit dem Ball so die übelsten Moves drauf die im Training nun immer besser gegen unsere Leute klappen aber im Spiel habe ich Angst dadurch einen Fehler zu machen und spiele lieber ein einfach gestricktes passspiel. Keine besonderen spitzenpässe, sondern immer den sicheren Pass. Stammspieler bin ich, ist auch nicht schwer aber ich ärgere mich sehr, weil ich mehr kann. Im Schulfussball tunier spiele ich mit einem Team aus Schülern, die alle nicht sonderlich gut Fussballspielen können, gegen ein Team wo wir einen Nationalspieler der U18 haben und einen der Niedersachsen Liga spielt und gewinnen, weil die auch nur mit Wasser kochen und es für mein Team eh nichts zu verlieren gibt.
So ähnlich läuft es überall, ich kann alles irgentwie aber nichts wirklich perfekt obwohl ich glaube das ich es evtl. sogar könnte. Ich will damit nicht sagen das ich nun der größte bin, aber es wurmt mich das ich nie etwas Richtig auf die Reihe bekomme. Egal was ich mir vornehme es klappt nur in seltensten fällen.
Und immer nach so einen zermürbenden Niederschlag suche ich verzweifelt nach etwas was mich stolz auf mich machen lassen kann, etwas was mich aufbaut. Etwas das ich erreicht habe. Und im Endeffekt ist das in meinen Augen irgentwie nicht viel...
So geht es mir immer bei allen.
Immerwieder fragt man sich auch warum es eigentlich immer nur Menschen trifft die alles geben und wirklich die guten sind. Anstatt den Menschen die so ignorant über diese Welt spazieren und Erfolg damit haben. Menschen die schon soviel scheiße durchgemacht haben, und trotzdem immerwieder Enttäuscht werden, warum ist das so? Warum gibt es keine gerechtigkeit? Das Maß ist auch irgentwann mal voll und immer nur auf die fresse zu bekommen obwohl man sich bemüht ist sowas von verdammt schrecklich...
Wofür lebt man dann? Was gibt einem die Motivation, morgens wieder aufzustehen und den Tag anzufangen.
Was hindert einem am Selbstmord? Die Tatsache das nach dem Selbstmord auch nichts besser ist.
Jeden Tag träumt man davon endlich mal einen Tag zu erleben an dem man sagt, japp das war ein verdammt geiler Tag.
Klar mit Linda waren alle Tage so. Jeder Tag war eine der besten meines Lebens und nun bekomme ich wieder die Packung obwohl ich alles gegeben habe?! Das ist so ungerecht, ich habe niemanden etwas böses getan.
Aber nichtsdestotrotz werde ich das Glück eben wieder erzwingen und alles opfern, damit ich einmal wieder so leben darf und dann hoffentlich länger als 12 Wochen. Ich sehne mich so sehr dannach das ich ALLES dafür tun würde!
Gut ich muss los in die Schule und mich zum sklaven der Wirtschaft schulen lassen, bis dann...
Gestern hatte ich so verdammt schlechte Laune, so eine alles mir scheißegal Laune, in der Schule und auch dannach zu Hause. Linda habe ich diese Woche noch nicht gesehen, entweder macht sie es zu geschickt, oder sie war selbst nicht in der Schule.
Sie hat mich per ICQ angeschrieben und mich gefragt wie es mir geht, klar tut sie das nicht wirklich um zu wissen wie es mir geht, dass sollte sie sich denken können. Vll. ein versuch von ihr mir zu helfen nicht von 100% auf 0% zurückzufallen. Nicht sofort ins absolut kalte Wasser zu platschen. Der Gedanke, sie würde sich nochmal in mich verlieben stützt mich im Moment so sehr, dass ich es schaffe auch nicht permanent zu weinen.
Ich habe so ein verdammt schlechtes Gewissen am Samstag mit dem anderen Mädchen was zu machen, ich habe aber schon verbindlich zugesagt. Ich muss bis dato einen halbwegs klaren Kopf haben, damit ich ja keine scheiße mache, denn ich will ihr absolut nicht das Herz brechen, das hat sie nicht verdient. Vorallem und das macht mich ein bisschen wütend, würde ein treffen mit einem anderen Mädchen bei den Leuten eher nach "ich wolle sie Eifersüchtig machen" oder "Ich will ihr zeigen was sie verpasst" oder so aussehen und ich möchte das auf jedenfall verhindern.
Gestern habe ich mit Lindas Schwester Melina gesprochen, sie ist 16 und hat mit ihrem Freund auch probleme, sie ist von selbst auf mich zugekommen und wir haben schon ein sehr gutes Verhältnis. Sie hat mich dannach auch getröstet und gesagt wie schade sie das finde das es mit Linda vorbei ist, weil sie war auch diejenige die zu Linda gesagt habe, das sie sowas wie mich nicht nochmal finden kann. Sagte Linda mir als wir zusammen waren. Melina hat auch immer alles getan damit Linda Zeit für mich hat und hat ihre Aufgaben im Haushalt auch teilweise übernommen, wenn sie mal zu mir wollte. Das alles soll vorbei sein? Ich bekomme es nicht in meinen Kopf rein. Man liebe ist sowas verdammt schlimmes auf der einen, aber auch so was verdammt schönes auf der anderen Seite.
Klar habe ich viel gelernt und habe einen Fortschritt gemacht, das ändert aber nichts daran das ich mich so unglaublich nach ihr sehne. Komischerweise, so schlecht ich mich auch fühle, steigt in mir ein Verlangen auf irgentwas was ich anfange auch mal 100% zu ende zu bringen. Mir gelang im Leben nicht wirklich viel. Gute Ansätze und Bemühungen waren da, ich habe aber noch nie ein kleines Ziel erreicht. Immer wenn ich so niedergeschmettert werde und so heftig auf den Boden der Tatsachen geschmissen werde, habe ich eine so starke Motivation mir selbst einmal zu zeigen das ich irgentwas doch wirklich PERFEKT können muss. Schulisch gesehen bin ich zwar gutes Mittelmaß, dennoch glaube ich das meine Intelligenz jenseits von manchen sehr guten Schülern liegt. Weil intelligenz für mich nicht das ist, wie gut man in der Schule ist, sondern dazu zählen auch Lebenserfahrungen und Auffassungsgabe, sowie aber auch der Sinn für die realität. So sehr manche Schüler auch lernen und sich so für die Schule aufopfern, am Ende kommt dann ein Schnitt von 12 Punkte raus und gelernt haben sie trotzdem nicht allzuviel. Klar kann man nicht behaupten das alle guten Schüler keine Lebenserfahrung haben, aber ich denke manches mal einfach, dass das alles was ich schon irgentwie erlebt habe und durchmachen musste in jungen Jahren auch, zuviel für jemanden meines Alters ist. Mit 19 schon Menschen verloren zu haben, ohne Familie, klar existiert die noch aber im Prinzip habe ich sie mit dem Auszug verloren. Wir sehen und, quatschen aber das wars auch, praktisch wie ein Freund aber nicht wie ein starker Rückhalt. Ich musste damals noch mit ansehen wie meine Geschwister geschlagen wurden mit einem Hausschuh auf den Hintern und wie oft ich, weil ich der älteste war einfach teilweise die Schuld auf mich genommen habe, weil ich meine Geschwister so schützen wollte, das sie wenigstens die Chance auf eine schöne und gute Kindheit hatten, welche ich nicht hatte. Obwohl ich sie durchaus haben konnte. Ich war in der Grundschule und Sek I ein guter Schüler im Schnitt hatte ich eine 2,3 und hätte aus Gym gehen können. Ich habe eigentlich kein trouble gemacht, immer Aufmerksam das getan was ich für richtig hielt und sehr oft sogar die richtige Entscheidung in schwierigen Situartionen getroffen. Nie bin ich mit auf dem Freimarkt gewesen oder habe auch nur ansatzweise Geld von meiner Mutter verlangt, weil ich weiß das kann sie sich nicht leisten mit 9 Kindern. Das war mir aber auch so egal, ich wusste das was ich tue ist richtig. Es sind so endlos viele Sachen die das Forum hier so sprengen würden die ich irgentwo ungerechtfertigt erleben musste. Es gibt aber auch Menschen, die es weit aus schlimmer hatten und viel mehr grausames erleben musste als ich, das macht mich zwar traurig aber irgentwie gibt mir das auch ein bisschen ruhe, da ich nicht der einzige bin.
Motiviert bin ich zum Beispiel beim Fussball, im Verein A-Jugend wurde ich nie Stammspieler, obwohl ich glaube das ich talentiert bin. Immer wenn wir aus Spaß gespielt haben und keinen Druck hatten mit Freunden habe ich die so alt aussehen lassen und meine Kameraden beim Fussball haben sich gefragt warum ich auf dem Spielfeld in dem es um was geht so nervös spiele. Ich habe es nicht in die erste Herren geschafft sondern musste in die 2te. Anstatt oben in der Bezirksliga gammel ich nun in der 2ten Kreisklasse herum, sind tabellen letzter und ich frage mich warum ich auf dem Platz nicht das Abrufen kann was ich wirklich kann. Ich habe mit dem Ball so die übelsten Moves drauf die im Training nun immer besser gegen unsere Leute klappen aber im Spiel habe ich Angst dadurch einen Fehler zu machen und spiele lieber ein einfach gestricktes passspiel. Keine besonderen spitzenpässe, sondern immer den sicheren Pass. Stammspieler bin ich, ist auch nicht schwer aber ich ärgere mich sehr, weil ich mehr kann. Im Schulfussball tunier spiele ich mit einem Team aus Schülern, die alle nicht sonderlich gut Fussballspielen können, gegen ein Team wo wir einen Nationalspieler der U18 haben und einen der Niedersachsen Liga spielt und gewinnen, weil die auch nur mit Wasser kochen und es für mein Team eh nichts zu verlieren gibt.
So ähnlich läuft es überall, ich kann alles irgentwie aber nichts wirklich perfekt obwohl ich glaube das ich es evtl. sogar könnte. Ich will damit nicht sagen das ich nun der größte bin, aber es wurmt mich das ich nie etwas Richtig auf die Reihe bekomme. Egal was ich mir vornehme es klappt nur in seltensten fällen.
Und immer nach so einen zermürbenden Niederschlag suche ich verzweifelt nach etwas was mich stolz auf mich machen lassen kann, etwas was mich aufbaut. Etwas das ich erreicht habe. Und im Endeffekt ist das in meinen Augen irgentwie nicht viel...
So geht es mir immer bei allen.
Immerwieder fragt man sich auch warum es eigentlich immer nur Menschen trifft die alles geben und wirklich die guten sind. Anstatt den Menschen die so ignorant über diese Welt spazieren und Erfolg damit haben. Menschen die schon soviel scheiße durchgemacht haben, und trotzdem immerwieder Enttäuscht werden, warum ist das so? Warum gibt es keine gerechtigkeit? Das Maß ist auch irgentwann mal voll und immer nur auf die fresse zu bekommen obwohl man sich bemüht ist sowas von verdammt schrecklich...
Wofür lebt man dann? Was gibt einem die Motivation, morgens wieder aufzustehen und den Tag anzufangen.
Was hindert einem am Selbstmord? Die Tatsache das nach dem Selbstmord auch nichts besser ist.
Jeden Tag träumt man davon endlich mal einen Tag zu erleben an dem man sagt, japp das war ein verdammt geiler Tag.
Klar mit Linda waren alle Tage so. Jeder Tag war eine der besten meines Lebens und nun bekomme ich wieder die Packung obwohl ich alles gegeben habe?! Das ist so ungerecht, ich habe niemanden etwas böses getan.
Aber nichtsdestotrotz werde ich das Glück eben wieder erzwingen und alles opfern, damit ich einmal wieder so leben darf und dann hoffentlich länger als 12 Wochen. Ich sehne mich so sehr dannach das ich ALLES dafür tun würde!
Gut ich muss los in die Schule und mich zum sklaven der Wirtschaft schulen lassen, bis dann...
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