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Ich bin schon etwas länger in der Steam inhouse Streaming Beta und habs heute dann endlich mal ein wenig getestet. Und muss schon sagen: bin einigermaßen beeindruckt. Mit nem ordentlichen Rechner dürfte das durchaus nutzbar sein. Nur hab ich den blöderweise noch nicht
Erst mal zu meinem Setup
Desktop Rechner (Win7, E8400, GTX460 768MB, 4GB DDR2) -> Laptop (Ubuntu, i5 540M)
Der Desktop geht per Kabel in den Router, der Laptop ist per W-Lan verbunden.
Zur Anwendung muss man nur auf beiden Rechnern gleichzeitig in den entsprechenden Steam Account eingeloggt sein. Ist das der Fall erscheinen alle auf beiden Rechnern installierten Spiele auch auf dem jeweils anderen in der Spieleliste und statt eines "Play" Buttons ist dann eben ein "Stream" Button vorhanden. Einfach drücken und los gehts.
Folgende Spiele hab ich probiert (dabei ist zu beachten, dass vor allem der Desktop-Rechner ne ganz schön alte Möhre ist)
- Planetside 2: funktionierte erstaunlich gut. Problem dabei: mein Desktop Rechner ist auch so schon kaum in der Lage in vielen Situationen FPS jenseits der 20 zu liefern. Entsprechend oft kommt es zu heftigen Lags. Immer genau dann wenn man merkt dass die CPU nicht mehr hinterher kommt. Mit einer dickeren CPU sollte das aber kein Problem sein.
- Star Trek Online: war sogar relativ gut spielbar, allerdings hatte ich immer wieder längere Lags und Hänger deren Ursache ich nicht erklären kann. Ich vermute aber wieder die schwache Hardware im Desktoprechner. Insbesondere die GPU muss bei STO ganz gut schufften, entsprechend gehe ich hier von einem Flaschenhals aus.
. Star Wars: Republic Commando. Hab ich vor allem genutzt da ich etwas brauchte was mein Rechner locker schafft. Erfreulicherweise hab ich so gut wie kein Inputlag gemerkt, allerdings gab es doch immer wieder mal kleinere Lags und Hänger. Allerdings war das Spiel auch nie dafür konzipiert gestreamt zu werden. Valve nimmt da ja scheinbar bei den eigenenen Titeln Anpassungen vor. Ich schiebs mal zum Teil aufs Spiel und auch wieder zum Teil auf meinen Rechner. Man betrachte die seltsamen Latenz Spitzen im Photo unten die immer dann auftreten wenn im Hintergund eine neue Szene oder ähnliches vorgeladen wird.
- Rome: Total War. Da es hier kaum schnelle Bewegungen gibt und Reaktion auch nicht so gefragt ist lief der Titel im Schnitt (nach anfänglichen Schwierigkeiten, das Menu wird immer in 1080p gestreamed was für die Verbindung zu viel ist) am besten. Aber auch hier hat das Overlay mir einige Lag-Spitzen angezeigt. Alles in allem wars aber sehr spielbar.
Ersteindruck: gut bis (unter der Vorraussetzung, dass mein Rechner das Problem ist)
Wie zu erwarten hängt das meiste vom streamenden Rechner ab. Der brauch durchaus einiges an Power, der Empfänger braucht hingegen fast nichts. Mein alter 540M war gerade mal mit so 20 bis 30% pro Kern ausgelastet (und der dümpelt im Idle schon so zwischen 5-10% herum). Mit moderneren Rechner sollte das alles wesentlich besser laufen. Eine Frage die mich interessieren würde (der ich aber nicht nachgehen kann) ist wie es aussieht wenn Wände zwischen den Geräten liegen. Mein Inputlag war aber meist trotz einer gesamten Latenz von rund 150ms nur selten wirklich spürbar. Selbst die Shooter fühlten sich akzeptabel an. Klar, Quake Live würde ich damit jetzt nicht auf Pro-Niveau spielen wollen (nicht das ich das könnte) aber für ne gemütlich Runde vor dem Fernseher völlig ausreichend.
Was mir derzeit noch negativ aufstößt ist die Bildqualität. Einerseits streamt der Client bei mir nur mit 15 bis 20 FPS. Eigentlich kann er mit bis zu 60FPS streamen, aber das macht die W-Lan Verbindung nicht mit. Mehr als ~15FPS ist mit einer 12 Mbps Verbindung nicht drin, da braucht es dann eine Kabelverbindung oder die neueren Funkstandards. Das Spielgefühl wirkt mit 15FPS zwar nicht wie wenn man sonst 15-20 FPS hat, aber man merkts doch deutlich.
Des weiteren verliert das Bild durch die Kompression deutlich an Farbe. Es wirkt alles wesentlich matter und farbärmer. Das kann eventuell auch an der WLan Verbindung liegen. Ich werde das morgen noch mal mit einer Kabelverbindung testen.
Hats sonst noch wer ausprobiert? Würde mich mal interessieren wie die Erfahrungen so sind.
Erst mal zu meinem Setup
Desktop Rechner (Win7, E8400, GTX460 768MB, 4GB DDR2) -> Laptop (Ubuntu, i5 540M)
Der Desktop geht per Kabel in den Router, der Laptop ist per W-Lan verbunden.
Zur Anwendung muss man nur auf beiden Rechnern gleichzeitig in den entsprechenden Steam Account eingeloggt sein. Ist das der Fall erscheinen alle auf beiden Rechnern installierten Spiele auch auf dem jeweils anderen in der Spieleliste und statt eines "Play" Buttons ist dann eben ein "Stream" Button vorhanden. Einfach drücken und los gehts.
Folgende Spiele hab ich probiert (dabei ist zu beachten, dass vor allem der Desktop-Rechner ne ganz schön alte Möhre ist)
- Planetside 2: funktionierte erstaunlich gut. Problem dabei: mein Desktop Rechner ist auch so schon kaum in der Lage in vielen Situationen FPS jenseits der 20 zu liefern. Entsprechend oft kommt es zu heftigen Lags. Immer genau dann wenn man merkt dass die CPU nicht mehr hinterher kommt. Mit einer dickeren CPU sollte das aber kein Problem sein.
- Star Trek Online: war sogar relativ gut spielbar, allerdings hatte ich immer wieder längere Lags und Hänger deren Ursache ich nicht erklären kann. Ich vermute aber wieder die schwache Hardware im Desktoprechner. Insbesondere die GPU muss bei STO ganz gut schufften, entsprechend gehe ich hier von einem Flaschenhals aus.
. Star Wars: Republic Commando. Hab ich vor allem genutzt da ich etwas brauchte was mein Rechner locker schafft. Erfreulicherweise hab ich so gut wie kein Inputlag gemerkt, allerdings gab es doch immer wieder mal kleinere Lags und Hänger. Allerdings war das Spiel auch nie dafür konzipiert gestreamt zu werden. Valve nimmt da ja scheinbar bei den eigenenen Titeln Anpassungen vor. Ich schiebs mal zum Teil aufs Spiel und auch wieder zum Teil auf meinen Rechner. Man betrachte die seltsamen Latenz Spitzen im Photo unten die immer dann auftreten wenn im Hintergund eine neue Szene oder ähnliches vorgeladen wird.
- Rome: Total War. Da es hier kaum schnelle Bewegungen gibt und Reaktion auch nicht so gefragt ist lief der Titel im Schnitt (nach anfänglichen Schwierigkeiten, das Menu wird immer in 1080p gestreamed was für die Verbindung zu viel ist) am besten. Aber auch hier hat das Overlay mir einige Lag-Spitzen angezeigt. Alles in allem wars aber sehr spielbar.
Ersteindruck: gut bis (unter der Vorraussetzung, dass mein Rechner das Problem ist)
Wie zu erwarten hängt das meiste vom streamenden Rechner ab. Der brauch durchaus einiges an Power, der Empfänger braucht hingegen fast nichts. Mein alter 540M war gerade mal mit so 20 bis 30% pro Kern ausgelastet (und der dümpelt im Idle schon so zwischen 5-10% herum). Mit moderneren Rechner sollte das alles wesentlich besser laufen. Eine Frage die mich interessieren würde (der ich aber nicht nachgehen kann) ist wie es aussieht wenn Wände zwischen den Geräten liegen. Mein Inputlag war aber meist trotz einer gesamten Latenz von rund 150ms nur selten wirklich spürbar. Selbst die Shooter fühlten sich akzeptabel an. Klar, Quake Live würde ich damit jetzt nicht auf Pro-Niveau spielen wollen (nicht das ich das könnte) aber für ne gemütlich Runde vor dem Fernseher völlig ausreichend.
Was mir derzeit noch negativ aufstößt ist die Bildqualität. Einerseits streamt der Client bei mir nur mit 15 bis 20 FPS. Eigentlich kann er mit bis zu 60FPS streamen, aber das macht die W-Lan Verbindung nicht mit. Mehr als ~15FPS ist mit einer 12 Mbps Verbindung nicht drin, da braucht es dann eine Kabelverbindung oder die neueren Funkstandards. Das Spielgefühl wirkt mit 15FPS zwar nicht wie wenn man sonst 15-20 FPS hat, aber man merkts doch deutlich.
Des weiteren verliert das Bild durch die Kompression deutlich an Farbe. Es wirkt alles wesentlich matter und farbärmer. Das kann eventuell auch an der WLan Verbindung liegen. Ich werde das morgen noch mal mit einer Kabelverbindung testen.
Hats sonst noch wer ausprobiert? Würde mich mal interessieren wie die Erfahrungen so sind.