Standardisierung - Die Zukunft des PCs?

1 User, 2 Beiträge, 2 Meinungen

Sind es nun die Exklusivverträge für EarlyAccess auf Hardware oder doch die spätere Optimierung dieser Hardware, die die Effektivität der Konsole zeigt? Langsam solltest du dich entscheiden.
Nix 2 Meinungen...wo ist der Wiederspruch?
Zu Beginn einer neuen Konsolengeneration ist diese in der Grundleistung im Regelfall stärker, oder zumindest auf Augenhöhe mit Highend-PCs, die dafür weit mehr kosten. Liegt natürlich auch daran das Konsolen bereits Zugriff auf neue Technologien hatten, weil sie z.B. keine Rücksicht auf Kompatibilitäten zu Bestandstechnik und spezifische OS nehmen müssen.
Zur Mitte der Gen hin zieht der PC dann auch im Midrange Leistungsmäßig gleich/vorbei....wobei Konsolen auch wegen effizienterer Programmierung weiter ebenbürtig/besser sind.
Zum Ende der Gen hin (da befinden wir uns aktuell) ist der PC dann soweit fortgeschritten, das Konsole wirklich nur noch Lastgen ist.
Spätestens jetzt haben PCs meist wieder einen merklichen Aufschwung erfahren....und dieses Jahr haben PCs ja auch wieder nen Plus verzeichnen können.

Heisst natürlich nicht, es läuft immer so und lässt sich natürlich auch nur grob darlegen.
Aber im Grunde war das nun seit 30 Jahren dieser Verlauf. Und ich selbst bin wie viele Andere genau so durch diese Jahre gegangen. Immer im Wechsel zwischen neuer Konsole zwischen Anfang-Mitte und neuem PC zwischen Mitte und Ende der aktuellen Konsolengeneration.

Dass Hersteller wie Sony bei der PS3 einen auf Arschloch machen und fremde Software verbieten ist natürlich scheiße...
...Mehr als eine reine Spielekonsole lässt sich mit der Strategie nicht verkaufen, der reine Marktdruck sollte es da ermöglichen, dass sich offene Systeme gut halten können.
Das ist nicht Arschloch, das ist logisch!
PS3 soll ja so geschlossen wie möglich sein und ausser Entwicklungsstudios mit Dev-kits alles ausperren was geht...alleine schon um Piraterie zu unterbinden...der Versuch Fremdcode zuzulassen (Linuxboot) ging ja auch prompt nach hinten los und erwies sich als erstes mögliches Einfallstor.
 
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Das ist nicht Arschloch, das ist logisch!
PS3 soll ja so geschlossen wie möglich sein und ausser Entwicklungsstudios mit Dev-kits alles ausperren was geht...alleine schon um Piraterie zu unterbinden...der Versuch Fremdcode zuzulassen (Linuxboot) ging ja auch prompt nach hinten los und erwies sich als erstes mögliches Einfallstor.



will zwar jetzt nicht, dass wir hier ne Konsolendiskussion starten, aber Sony hat die PS3 eben gerade mit dem Linuxboot beworben - und dann per Update (Welches man aufspielen musste um den Rest der Funktionen der Konsole noch nutzen zu können) einfach so entfernt.

Aber naja, Sony versucht ja auch seit je her ihre Konsolen als PC zu deklarieren um irgendwelche Steuern (Einfuhrzölle ?) zu sparen.
 
Nix 2 Meinungen...wo ist der Wiederspruch?
Zu Beginn einer neuen Konsolengeneration ist diese in der Grundleistung im Regelfall stärker, oder zumindest auf Augenhöhe mit Highend-PCs, die dafür weit mehr kosten. Liegt natürlich auch daran das Konsolen bereits Zugriff auf neue Technologien hatten, weil sie z.B. keine Rücksicht auf Kompatibilitäten zu Bestandstechnik und spezifische OS nehmen müssen.
Zur Mitte der Gen hin zieht der PC dann auch im Midrange Leistungsmäßig gleich/vorbei....wobei Konsolen auch wegen effizienterer Programmierung weiter ebenbürtig/besser sind.
Zum Ende der Gen hin (da befinden wir uns aktuell) ist der PC dann soweit fortgeschritten, das Konsole wirklich nur noch Lastgen ist.
Spätestens jetzt haben PCs meist wieder einen merklichen Aufschwung erfahren....und dieses Jahr haben PCs ja auch wieder nen Plus verzeichnen können.

Heisst natürlich nicht, es läuft immer so und lässt sich natürlich auch nur grob darlegen.
Aber im Grunde war das nun seit 30 Jahren dieser Verlauf. Und ich selbst bin wie viele Andere genau so durch diese Jahre gegangen. Immer im Wechsel zwischen neuer Konsole zwischen Anfang-Mitte und neuem PC zwischen Mitte und Ende der aktuellen Konsolengeneration.

Nun gut, dann müsste man aber auch so frei sein und sich erlauben zu sagen, dass standardisierte Geräte auf die fortlaufenden Entwicklungen des PCs angewiesen sind, da ja z.B. neuere Generationen von Konsolen meist deshalb erscheinen, weil Sie vom PC zu stark überholt werden. Die Regel also lautet: Konsole (neu) ungefähr gleichauf mit aktuellem teuerem High-End-Rechner. Nun frage ich, was mit dem Fortschritt passieren wird, wenn der PC als Gaming-Maßstab wegfällt und durch Stop&Go Standards ersetzt wird. Letztendlich bedeutet dies weniger Anreiz für Research&Developement, welchen sich die Standardmaschinen ja offensichtlich auch zunutze machen (RAM = DDR-Architektur, nVidia in PS3 und ATI in XBox, SATA-Festplatten, usw). Untermauert btw. nochmal meine Aussage zu der Abhängigkeit von Ministandards.

Sidenote: PS3 war da aber schon hart an der Preis-Grenze, bis endlich zögerlich und widerwillig angefangen wurde, den Preis sinken zu lassen.
 
Nun gut, dann müsste man aber auch so frei sein und sich erlauben zu sagen, dass standardisierte Geräte auf die fortlaufenden Entwicklungen des PCs angewiesen sind, da ja z.B. neuere Generationen von Konsolen meist deshalb erscheinen, weil Sie vom PC zu stark überholt werden. Die Regel also lautet: Konsole (neu) ungefähr gleichauf mit aktuellem teuerem High-End-Rechner. Nun frage ich, was mit dem Fortschritt passieren wird, wenn der PC als Gaming-Maßstab wegfällt und durch Stop&Go Standards ersetzt wird. Letztendlich bedeutet dies weniger Anreiz für Research&Developement, welchen sich die Standardmaschinen ja offensichtlich auch zunutze machen (RAM = DDR-Architektur, nVidia in PS3 und ATI in XBox, SATA-Festplatten, usw). Untermauert btw. nochmal meine Aussage zu der Abhängigkeit von Ministandards.

Sidenote: PS3 war da aber schon hart an der Preis-Grenze, bis endlich zögerlich und widerwillig angefangen wurde, den Preis sinken zu lassen.
Wrong!
Konsolen setzen eigentlich erst seit dieser Gen stärker auf PC-Hardware. Die Gen vorher ab 2000 war allenfalls die GPU von einer PC-Firma (ATI bei Gamecube,. PowerVR bei Dreamcast) und PS2 war noch komplett Eigenentwicklung. Nur XBox war ne echte x86 von vorn bis hinten....mit mässigem Erfolg.
Bis dahin dominierten Eigenentwicklungen, die Leistungstechnisch den Spielemarkt beherrschten und sich eher Gegenseitig überholten.
Standards wie Vibration, Wireless, Optical Discs, 32 & 64Bit,... haben Konsolen vor dem PC etabliert.
Der Konsolenzyklus betrug damals schon etwa 5-6Jahre und machte die gleichen Fortschritte wie heute auch.
Bis Anfang-Mitte 90 waren es Heimcomputer alla CPC/C64, Atari ST/Amiga und Archimedes welche mit Motorola Chips gegen Konsolen konkurrierten.
Punkteten dabei zwar auch ein wenig azyklisch mit mehr Leistung, Haupt"vorteile" waren aber eher der zusätzliche Nutzen z.B. als Arbeitsgerät und das weit einfachere kopieren von Software....fast jeder hatte damals 2-3 Diskettenboxen mit hunderten von Spielen, kaum eins davon war gekauft.
PC spielte da nochssehr lange keine Rolle.
Erst ab Mitte 90er holte der PC auch als Spieleplattform richtig auf.

Also war sicher kein PC nötig um die Konsolen voran zu bringen, sie waren auch so genug Konkurrenz untereinander und Innovativ genug. Im Gegenteil profitierte der PC lange Zeit eher von der Entwicklung im Konsolenmarkt.
Ohne PC wäre die Entwicklung bis heute wohl eine etwas andere...einen "Stillstand" hätte es aber kaum gegeben.

Das die PS3 der Konsolentugend "tolle Grafik zum kleinen Preis" nicht folgen konnte lag wohl daran das Sony diesmal um jeden Preis 2 viel zu teure Technologien (Cell/BDROM) durchboxen wollte, welche zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht soweit waren. Gleichzeitig konnten sie aber auch nicht noch länger warten.
Den Fehler machen sie bestimmt nicht nochmal.
 
Ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, mittelfristig wird es passieren, dass sich die Konfigurationen der PCs immer weiter annähern und die Zersplitterung zurück gehen wird. Allein die Tatsache dass im Casualbereich die so genannten All-in-one PCs immer stärker auf dem Vormarsch sind die ähnlich wie beim iMac immer weniger Customization zulassen. Klar der Gamer- und Profibereich wird nach wie vor weiterhin Wert darauf legen zu differenzieren ob er ein mainboard mit (Achtung Übertreibung) DDR7 oder DDR8 Speichersupport verwendet, aber dennoch ist der Prozess in dem sich der Casualbereich immer weiter auf bestimmte Modelle verengt langsam aber sicher in Vollem Gange. Zumal der Ultra-Low-Casual Bereich sogar - so meine Behauptung sich immer weiter in Richtung Laptops/Tablets denn niemand im Casual Bereich benötigt mehr diese ultrahohen Performancesprünge die nun noch folgen können. Lediglich Gamer und Profianwender sind darauf angewiesen.

Das rasante Wachstum des Notebook & Tabletmarktes ist meiner Meinung nach der stärkste Indikator für diese Standardisierung - Man kann mit diesen Geräten einfach ALLES machen was man als "Normalsterblicher" machen muss, Browser/Office/Kleine Spiele/Fotos.
 
Erst ab Mitte 90er holte der PC auch als Spieleplattform richtig auf.

Du meinst wohl ab Mitte 90er kamen das erste Mal 3D-Spiele und Internetanschluss auf den PC, aber ich kann dir sagen, dass 3D-Spiele zu der Zeit auch auf Konsolen der neueste Schrei waren, ganz zu schweigen von Internetanschlüssen. Die x86-Reihe und die Liste der Spiele darauf beginnt schon mehr als eine Dekade vor den mittleren 90ern. Selbst 1981 (Ich gebe zu, weit vor meiner Zeit) wurde schon MS-DOS standardmäßig mit einem kostenlos Spiel ausgestattet.
 
Du meinst wohl ab Mitte 90er kamen das erste Mal 3D-Spiele und Internetanschluss auf den PC, aber ich kann dir sagen, dass 3D-Spiele zu der Zeit auch auf Konsolen der neueste Schrei waren, ganz zu schweigen von Internetanschlüssen. Die x86-Reihe und die Liste der Spiele darauf beginnt schon mehr als eine Dekade vor den mittleren 90ern. Selbst 1981 (Ich gebe zu, weit vor meiner Zeit) wurde schon MS-DOS standardmäßig mit einem kostenlos Spiel ausgestattet.
Meinte natürlich nicht es gäbe vor 90 keine PC-Spiele. Dominant waren aber Konsolen und Heimcomputer. Wer hatte schon einen PC zu Hause?
Ab 1990 löste dann langsam der PC die Heimcomputer ab und nahm ab Mitte 90er richtig Fahrt auf.
Richtig ist dabei das allgemein zwischen 94-96 der 3D-Boom begann, welcher seinen Weg über die Spielhallen und Konsole (94: 32x, 95: Saturn/PS3) auchden Weg zum PC fand (96/97).
Ebenso richtig ist das Inetgaming logischerweise beim PC seinen Anfang fand....Konsole fing da erstmals 99 mit der Dreamcast an.
 
Richtig ist dabei das allgemein zwischen 94-96 der 3D-Boom begann, welcher seinen Weg über die Spielhallen und Konsole (94: 32x, 95: Saturn/PS3) auchden Weg zum PC fand (96/97).

Du meinst den Doom-Boom? Kam schon '93, mit Zusatzpaket '94, weil da schon so erfolgreich.

Vorher gabs auch schon Games als Massenware, alleine schon über 200 versch. PC-Games in den Jahren zwischen '80 - '90...
 
Naja es kommt wohl ehr darauf an. Was für neuerungen es gibt wie lange eine Generation durchhält.

PS2 hat ja recht lange durchgehalten.

Die Umstellung kam beim Computer ja ehr dadurch das die Diskette komplett ausgemustert wurde+ USB anschluss + neuer Laufwerkstandart alles in recht kurzer Zeit.
Zum Arbeiten reichen die meisten Computer ewig lange. Für die normalen nicht Spiele Anwendungen kann ein Computer durchaus 10 Jahre mitgehen.
Für Spiele vielleicht 5-6 Jahre.

Die Wechsel der Generation erfolgen bei den Konsolen ohnehin abrupter als beim PC, wo dann erstmal Konsolenspezifische Spiele erscheinen. Weil der Computer noch nicht so weit ist. Und die Entwickler die neue Konsole zwangläufig mit Spielekontent rausbringen müssen, da die Konsole sonst zum Ladenhüter wird.
Zudem unterscheiden sich Konsole und PC einfach von der art der Spiele zummindest Teilweise.

Was die Standarisirung angeht. Finde ich es ehr sinnvoll. Die entwicklung war für die die meisten Menschen wirklich schnell genung und ist mitlerweile auch so weit das nicht
jedes viertel Jahr etwas neues Hightend sein muss.

PC Spiele und Konsole sind ohnehin erst in diesem Jahrtauend wirklich Massentauglich geworden.
Das I Net auch erst ab ich würde sagen Herbst 2004 Massentauglich. Ich war zwar 2000 das erste mal online, habe aber herzlich wenig gefunden was mich irgendwie ansprach. Davor waren diese Medien einfach noch nicht ausgereift genung.

Ich vermute zwar das die Entwicklung teilweise Standarisiert wird. Kann aber zu wenig dazu sagen um mich festlegend zu äußern. Weil uns entverbraucher die entwicklung doch immer wieder überrascht.
 
Massentauglichkeit war das Stichwort.

http://en.wikipedia.org/wiki/Counter-Strike#Release said:
Within two weeks, the site had received 10,000 hits.

http://de.wikipedia.org/wiki/Half-Life said:
im Einzelhandel über 9,3 Millionen Exemplare von Half-Life verkauft

http://en.wikipedia.org/wiki/Diablo_(video_game)#Sales said:
As of August 29, 2001, Diablo has sold 2.5 million copies worldwide

Zu Quake 2 hab ich leider keine Zahlen gefunden.
 
Last edited:
Danke für die Zahl, Hits pro Tag < 1000 weltweit sagt denke ich schon einiges. Massentauglichkeit sind nicht ein paar Hardcoregamer, sondern wirklich die breite Masse, die das Zeug eben nicht per Muttermilch einsaugt.

€dit
Selbst heute sind noch ein guter Teil der Verkäufe SP-only, gerade bei Games wie HL. Von damals haben die reinen Verkaufszahlen noch weniger zu sagen.

€dit
Wobei ich jetzt irgendwie mein altes 64K vermisse. :(
 
Last edited:
Danke für die Zahl, Hits pro Tag < 1000 weltweit sagt denke ich schon einiges. Massentauglichkeit sind nicht ein paar Hardcoregamer, sondern wirklich die breite Masse, die das Zeug eben nicht per Muttermilch einsaugt.

Ich hätte dazuschreiben sollen, dass CS zu dem Zeitpunkt noch in der Closed Beta war. Das waren in der Tat lediglich die Hardcore-Gamer, die nen Monat vor Open Beta Release schon etwas von der Mod wussten.

Bis Januar 2001 hat sich die Zahl dann auf 15k Average Players online geändert.
 
Meine Güte, das sind ja über 9000! Und das bei einem der beliebtesten MP-Games!
Na egal, ich denke Massentauglichkeit definieren wir ohnehin anders. Ganz interessant sind aber vielleicht zu dem Thema die Daten der ITU ICT Database, vorallem die Knicke im Verlauf der Zahl der Internetnutzer (DLand und Weltweit) 2002 und 2006.
 
Du meinst den Doom-Boom? Kam schon '93, mit Zusatzpaket '94, weil da schon so erfolgreich.

Vorher gabs auch schon Games als Massenware, alleine schon über 200 versch. PC-Games in den Jahren zwischen '80 - '90...

200 Games in 10 Jahren...lass es 300 sein...in Zeiten wo jeder Hinterhofprogrammierer in einer Woche ein Spiel fertig stellen konnte (überspitzt gesagt) und alles querportiert/geclont wurde!?
Das schafften damals übliche Plattformen in 1-2 Jahren. C64 kam in 11 Jahren sogar auf ca 17000 kommerzielle Titel!

Da ab 1990 der PC anfing dem Heimcomputer den Rang abzulaufen, konnte Doom dadurch durchaus 93 auf akzeptable Vkz kommen. Man geht davon aus das Doom von 93-98 auf 1.3Mio Einheiten kam.
Nicht der Überbrecher, wenn man es mit üblichen Konsolenhits vergleicht (sogar Sonic CD schaffte 1993 mehr, obwohl MegaCD als Flop galt). Aber zeigt durchaus die Zuwächse im PC-Bereich. ;)
 
Meine Güte, das sind ja über 9000! Und das bei einem der beliebtesten MP-Games!

Damit bestätigst du ja meine Aussage nochmal. Oder war dir "eines der beliebtesten MP-Games", noch nicht Massetauglich genug?

Na egal, ich denke Massentauglichkeit definieren wir ohnehin anders. Ganz interessant sind aber vielleicht zu dem Thema die Daten der ITU ICT Database, vorallem die Knicke im Verlauf der Zahl der Internetnutzer (DLand und Weltweit) 2002 und 2006.

Arg große Knicke kann man da aber nicht umbedingt sehen. Vielmehr sieht man, dass im Jahr 2000 schon jeder 4. Bewohner der westlichen Welt Zugang zu einem Anschluss hatte...

200 Games in 10 Jahren...lass es 300 sein...in Zeiten wo jeder Hinterhofprogrammierer in einer Woche ein Spiel fertig stellen konnte (überspitzt gesagt) und alles querportiert/geclont wurde!?
Das schafften damals übliche Plattformen in 1-2 Jahren. C64 kam in 11 Jahren sogar auf ca 17000 kommerzielle Titel!

Da ab 1990 der PC anfing dem Heimcomputer den Rang abzulaufen, konnte Doom dadurch durchaus 93 auf akzeptable Vkz kommen. Man geht davon aus das Doom von 93-98 auf 1.3Mio Einheiten kam.
Nicht der Überbrecher, wenn man es mit üblichen Konsolenhits vergleicht (sogar Sonic CD schaffte 1993 mehr, obwohl MegaCD als Flop galt). Aber zeigt durchaus die Zuwächse im PC-Bereich. ;)

Tja, der C64 ist schon etwas schwieriger einzuordnen. Einerseits hat er ziemlich viel von einem Makrostandardgerät. Dennoch war er beliebt bei den Moddern, welche eigene Hardware bauten und anschlossen. Außerdem hebt er sich nochmal durch Tastaur, relativ offene Hardwaredokumentation, direkte Assemblerprogrammierung und vielen Extras von Speicher- und Prozessorerweiterungen bis hin zur Custom-Built-Extension ab.

Naja, Myst hat Doom im selben Jahr auch ordentlich abgehängt.
 
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Tja, der C64 ist schon etwas schwieriger einzuordnen. Einerseits hat er ziemlich viel von einem Makrostandardgerät. Dennoch war er beliebt bei den Moddern, welche eigene Hardware bauten und anschlossen. Außerdem hebt er sich nochmal durch Tastaur, relativ offene Hardwaredokumentation, direkte Assemblerprogrammierung und vielen Extras von Speicher- und Prozessorerweiterungen bis hin zur Custom-Built-Extension ab.

Naja, Myst hat Doom im selben Jahr auch ordentlich abgehängt.
Was hat das mit Games zu tun?
Was muss man da einordnen?
80er warenn nunmal primär ein Zweikampf zwischen Konsolen (Atari, Nintendo, Sega, PCengine,...) und Heimcomputer (Atari, Commodore, Amstrad,...). PCs spielten da nur ne untergeordnete Rolle, trotz enger Verwandschaft zum PC.
Oder genau deswegen, boten sie doch das gleiche (oder sogar mehr) wie der PC zu einem viel geringeren Preis.

Genauso wie Anfang der 80 die Konsolen von den Heimcomputern fast weggefegt wurden, ereilte sie selbst dann das gleiche Schicksal, diesmal waren es die PCs, welche zunehmend deren Platz einnahmen.
Unterschied war diesmal das die Heimcomputer sich nicht mehr erholen konnten.
Das zeigte sich dann natürlich auch schon in den Zahlen vom Myst, oder Doom. Myst (PC) kam immerhin auf 3Mio in 4 Jahren.
Btw:
Wenn Dich meine Aussage "ab Mitte 90er (~94-97)" so schrecklich wurmt kannste von mir aus noch 1-2 Jahre zurück gehen. Ab Mitte war bei mir aus dem Gedächtnis raus.
Dann fing der PC-Boom eben schon 92-93 an...auch wenn die richtig fetten Jahre eher ab ca 96/97 einzuordnen sind. ;)
 
Damit bestätigst du ja meine Aussage nochmal. Oder war dir "eines der beliebtesten MP-Games", noch nicht Massetauglich genug?
Spiele wie D1 und CS sprechen eine extremst begrenzte Nutzerschicht an - was für den PC-Gamer ein Durschnittsspieler ist, ist für den breiten Markt ein absoluter Obercrack. Vergleich mal die Spielerzahlen von irgend einem PC-Spiel mit dem Durchschnittscheiß auf der Wii, das ist Massentauglichkeit.
Vorallem, 15k sind global ein Witz und das ist "eines der beliebtesten MP-Games". Beim normalen Zeug liegt man da weit darunter.

Arg große Knicke kann man da aber nicht umbedingt sehen. Vielmehr sieht man, dass im Jahr 2000 schon jeder 4. Bewohner der westlichen Welt Zugang zu einem Anschluss hatte...
Im westlichen Raum gab es von 2001 auf 2002 eine Sprunghafte Zunahme um etwa 4% bei gleichbleibender Wachstumsrate, um 2006 viel die Wachstumrate sprunghaft um etwa 30%.
"Jeder 4. Bewohner der westlichen Welt" dürfte ziemlich gut die ersten kommerziellen Nutzer plus einige Vorreiter abdecken. 1/4 stellt nicht wirklich die Masse dar. Aber ich denke du hast recht, dass die Schätzung der Massentauglichkeit nach unten korrigiert werden sollte in den Bereich 2002 ± 2.
 
Was hat das mit Games zu tun?
Was muss man da einordnen?
80er warenn nunmal primär ein Zweikampf zwischen Konsolen (Atari, Nintendo, Sega, PCengine,...) und Heimcomputer (Atari, Commodore, Amstrad,...). PCs spielten da nur ne untergeordnete Rolle, trotz enger Verwandschaft zum PC.
Oder genau deswegen, boten sie doch das gleiche (oder sogar mehr) wie der PC zu einem viel geringeren Preis.

Was es mit Games zu tun hat? - Es hat damit zu tun, ob nun der C64 mit all seinen Spielen eher zu den Makrostandards auf die Seite der Konsole gestellt werden sollte, oder doch eher zu der Erweiterbarkeit und offenen Mikrostandards an allen verfügbaren Schnittstellen, wie auf der Seite der PCs. Schließlich ist dies immernoch das Oberthema des Threads.

Genauso wie Anfang der 80 die Konsolen von den Heimcomputern fast weggefegt wurden, ereilte sie selbst dann das gleiche Schicksal, diesmal waren es die PCs, welche zunehmend deren Platz einnahmen.
Unterschied war diesmal das die Heimcomputer sich nicht mehr erholen konnten.
Das zeigte sich dann natürlich auch schon in den Zahlen vom Myst, oder Doom. Myst (PC) kam immerhin auf 3Mio in 4 Jahren.
Btw:
Wenn Dich meine Aussage "ab Mitte 90er (~94-97)" so schrecklich wurmt kannste von mir aus noch 1-2 Jahre zurück gehen. Ab Mitte war bei mir aus dem Gedächtnis raus.
Dann fing der PC-Boom eben schon 92-93 an...auch wenn die richtig fetten Jahre eher ab ca 96/97 einzuordnen sind. ;)

Double that number, plz. Myst hat sich afaik alleine auf PC 6 Mio. mal verkauft.

Ich sagte nicht PC-Boom, ich sagte Doom-Boom und war auf deine Aussage bezogen, dass 3D von Konsole auf PC wandern würde, obwohl die Innovation, verbesserte Technik und der Erfolg aus Richtung des PC kamen.

Spiele wie D1 und CS sprechen eine extremst begrenzte Nutzerschicht an - was für den PC-Gamer ein Durschnittsspieler ist, ist für den breiten Markt ein absoluter Obercrack. Vergleich mal die Spielerzahlen von irgend einem PC-Spiel mit dem Durchschnittscheiß auf der Wii, das ist Massentauglichkeit.
Vorallem, 15k sind global ein Witz und das ist "eines der beliebtesten MP-Games". Beim normalen Zeug liegt man da weit darunter.

Im westlichen Raum gab es von 2001 auf 2002 eine Sprunghafte Zunahme um etwa 4% bei gleichbleibender Wachstumsrate, um 2006 viel die Wachstumrate sprunghaft um etwa 30%.
"Jeder 4. Bewohner der westlichen Welt" dürfte ziemlich gut die ersten kommerziellen Nutzer plus einige Vorreiter abdecken. 1/4 stellt nicht wirklich die Masse dar. Aber ich denke du hast recht, dass die Schätzung der Massentauglichkeit nach unten korrigiert werden sollte in den Bereich 2002 ± 2.

15k herunter zu spielen ist aber schon etwas boshaft, wenn man mal betrachtet, wieviele Makrostandard-Plattformen zur gleichen Zeit Top-MP-Titel hatten. War so zwischen Dreamcast und XBox. Da konnteste froh sein, wenn gleichzeitig so viele Konsolen, die die Möglichkeit zur Internetverbindung boten auch wirklich am Netz angeschlossen waren. Die zeitliche Ära definiert hier ganz klar den Begriff Masse, und die war ganz bestimmt nicht über Konsole online daddeln.

30%?!? Ich sehe nur an einem einzigen Punkt eine Änderung von 30%. Nämlich am Wachtum des Wachstums. Im Jahr 2001 kamen lediglich durchschnittlich ~20% mehr Internetnutzer hinzu, im Jahr 2002 warens dann ~26-27% und hier steckt deine Steigerung um 30%? Allerdings kehrt die Wachstumsrate im weiteren Jahr 2003 zurück auf gerade Mal ~10%, das Wachstum des Wachstums in dem Jahr schrumpfte also wieder. Wenn du also exakt die selbe Rechnung für 2003 statt 2002 machen würdest, stünde an der Stelle, wo du momentan 30% hast also für das Jahr 2003 eine Zahl von ca. -60%. Und dass als "Internetboom" abzutun, oh nein.

Außer du hat einfach mal die 26%-27% sehr großzügig auf 30% aufgerundet. Dann stünde im Jahr 2003 trotzdem bloß 10% Zuwachs, im Vergleich zu 20% 2 Jahre vorher...

Viel mehr hat sich das Internet also durchaus gleichmäßig entwickelt und bei weitem nicht nur in den "Boomjahren" 2002/2006, welche höchstens als Schluckauf bezeichnet werden können...
 
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