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- Jul 29, 2001
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Brainstorming:
Gefährliche Ignoranz, Krankheit, unheilbar, kein schönes leben, verzichten
Kampf gegen sterben
AIDS: Infos:
Nur Aufklärung schützt!
Aids: Ein tödliche Krankheit, die aus den Schlagzeilen geraten ist. Der medizinische Fortschritt hat ihr den Schrecken genommen - doch der Schein trügt. Das Virus tötet weiter. Auch in Österreich nimmt die Zahl der Erkrankungen weiter zu. Viel Anlass zur Hoffnung auf Heilung besteht leider nach wie vor nicht, da trotz geldintensivster Forschungen keine wirksamen Fortschritte in der Therapie erzielt werden konnten. Nach wie vor gilt: Aufklärung über die Infektionswege ist der beste Schutz vor dem tödlichen HI-Virus. Zum Welt-AIDS-Tag bringt dir Krone.at alle wichtigen Informationen zum Thema HIV und AIDS.
Die Zahlen:
Seit dem ersten AIDS-Fall in Österreich im Jahr 1983 sind in unserem Land 1.382 Menschen an der Immunschwächekrankheit verstorben (Stand: 29. Oktober). Und es werden jedes Jahr mehr: Wurden 2003 423 HIV-Neuinfektionen festgestellt, so werden es nach Hochrechnungen bis zum Jahresende voraussichtlich 480 sein.
Allein im Jahr 2004 haben sich etwa fünf Millionen Menschen neu mit dieser Krankheit infiziert, davon rund 640.000 Kinder unter 15 Jahren.
Und trotz der in der ersten Welt verbesserten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten werden im heurigen Jahr insgesamt 3,1 Millionen Menschen den Kampf gegen die Krankheit AIDS verlieren.
Fazit: Das HI-Virus hat im Jahr 2004 mehr Menschen getötet und sich schneller verbreitet als je zuvor.Mehr als 37 Millionen Erwachsene weltweit sind mit HIV infiziert oder haben AIDS.
Wie aus einem am 23. November 2004 in London vorgelegten Report der Organisation UNAIDS hervorgeht, ist bereits jeder zweite seropositive Patient eine Frau. In West-Europa habe sich die Zahl der auf heterosexuellem Wege infizierten Patienten zwischen 1997 und 2002 verdoppelt, so die Organisation.
Wie die stellvertretende geschäftsführende Direktorin von UNAIDS, Dr. Kathleen Cravero, sagte, nimmt die Zahl der mit HIV neu Infizierten vor allem in Ost-Europa und Asien sehr schnell zu.
Wie gefährdet bin ich:
Das HI-Virus ist bei infizierten Menschen hauptsächlich im Blut, in Samen- oder Scheidenflüssigkeit oder in der Muttermilch nachweisbar, daher ist Schutz normalerweise nur beim Geschlechtsverkehr, da aber unbedingt, notwendig. Der normale soziale Umgang mit AIDS-Kranken birgt normalerweise keinerlei Gefahren.
Oralverkehr sollte nicht ungeschützt ausgeübt werden, und vor allem beim Geschlechtsverkehr sollte auf jeden Fall immer ein Kondom verwendet werden - vor allem, wenn du deinen Partner nicht kennst bzw. nicht weißt, ob er infiziert ist. Man sieht es einem Menschen nicht an der Nasenspitze an, ob er HIV-positiv ist oder nicht!
HIV ist ein sehr empfindliches Virus, das außerhalb des menschlichen Körpers nicht lebensfähig ist.
Damit eine HIV-Infektion zustande kommt, bedarf es einer bestimmten Konzentration an Viren.
In Speichel, Schweiß, Tränenflüssigkeit, Urin und Kot ist die Viruskonzentration zu gering und es kann daher keine Ansteckung erfolgen.
Der soziale Umgang mit HIV-infizierten Menschen bedeutet also kein Infektionsrisiko
Risikofrei im Bezug auf einen Aids-Infektion ist:
+ Berührung von Haut zu Haut: Händeschütteln, Umarmen, Begrüßungs- und Abschiedsküsse
+ Berührung von Gegenständen: in Telefonkabinen, Verkehrsmitteln, Türklinken, Geld usw.
+ Benützung von öffentlichen Toiletten, Hallenbad, Gemeinschaftsduschen, Sauna
+ Gemeinsamer Gebrauch von Geschirr, Besteck, Gläsern, Handtüchern, Bettzeug, Wäsche, Toiletteartikel
+ Anhusten, Anniesen, direkter Kontakt mit Tränen oder Speichel
+ Intime Berührung: Schmusen, Küssen auf den Mund, Streicheln der Geschlechtsorgane mit den Händen (Petting)
+ Selbstbefriedigung (Masturbation, Onanie)
+ Blutspenden
+ Essen und Trinken aus gemeinschaftlichem Geschirr, z.B. beim Fondue oder beim Abendmahl, bei der Kommunion
+ Medizinische Behandlung im Spital, beim Arzt, beim Zahnarzt und in allen Therapiesituationen, bei denen die üblichen Hygienevorschriften eingehalten werden
+ Massage, Heilgymnastik, Kosmetik, Friseur, Akupunktur, Durchstechen des Ohrläppchens, Tätowieren und ähnliche Behandlungen, sofern die nötigen Hygieneregeln eingehalten werden
+ Kratzer und Bisse von Haustieren, Insektenstiche
+ Betreuung und Pflege von Menschen mit HIV oder Aids
Der Schutz:
Kondome sind die einzige Möglichkeit, dich beim Geschlechts- oder Oralverkehr vor AIDS zu schützen. Und nebenbei schützen sie dich auch vor weiteren Geschlechtskrankheiten. Deshalb ist es – vor allem, wenn du deinen Partner noch nicht allzu lange kennst oder nicht weißt, ob er infiziert ist – absolut wichtig, Kondome zu verwenden!
Die Diagnose:
Menschen, die erfahren, dass sie HIV-positiv sind, reagieren sehr unterschiedlich. Die wenigsten begreifen im selben Augenblick die Tragweite der Mitteilung, und für jeden/jede bedeutet das positive Testergebnis einen Schock.
Es braucht einige Tage oder Wochen, bis die Information verarbeitet werden kann. Je früher man von der Infektion erfährt, desto eher kann die Tatsache, HIV-positiv zu sein, angenommen werden. Der/die Betroffene kann Perspektiven der Hoffnung entwickeln.
Wer von seiner Infektion erst zu Beginn der Erkrankung erfährt und vielleicht mit einer kurzen Lebenszeit zu rechnen hat, kann diese Tatsache um so schwerer akzeptieren und reagiert oft mit Depression.
Alle Betroffenen durchlaufen immer wieder Gefühlsschwankungen, vom Optimismus bis zur Depression, von Akzeptanz bis zur Auflehnung gegen das Bedrohliche. Manche beobachten ihren Körper sehr genau und sind bei jeder kleinen Veränderung sehr beunruhigt, andere ignorieren Symptome lange Zeit
Alle Betroffenen sind durch die Anwesenheit eines unsichtbaren Virus in ihrem Körper psychisch sehr belastet, durch ein Virus, das sie jahrelang über ihre Sinne nicht wahrnehmen können, von dem sie aber wissen, dass es unaufhaltsam das Abwehrsystem schwächt.
Der Verlauf der Infektion und der Aids-Erkrankung ist ein Wechselspiel zwischen seelischen und körperlichen Faktoren. Jeder seelische Kummer kann sich auch körperlich niederschlagen und den Verlauf der Infektion ungünstig beeinflussen.
HIV-positive Menschen brauchen zur besseren Bewältigung der Infektion ein tolerantes und liebevolles Umfeld, das nicht diskriminierend zwischen Schuldigen und Unschuldigen unterscheidet.
Die AIDS-Hilfen in Österreich
http://www.aidshilfen.at/
Gefährliche Ignoranz, Krankheit, unheilbar, kein schönes leben, verzichten
Kampf gegen sterben
AIDS: Infos:
Nur Aufklärung schützt!
Aids: Ein tödliche Krankheit, die aus den Schlagzeilen geraten ist. Der medizinische Fortschritt hat ihr den Schrecken genommen - doch der Schein trügt. Das Virus tötet weiter. Auch in Österreich nimmt die Zahl der Erkrankungen weiter zu. Viel Anlass zur Hoffnung auf Heilung besteht leider nach wie vor nicht, da trotz geldintensivster Forschungen keine wirksamen Fortschritte in der Therapie erzielt werden konnten. Nach wie vor gilt: Aufklärung über die Infektionswege ist der beste Schutz vor dem tödlichen HI-Virus. Zum Welt-AIDS-Tag bringt dir Krone.at alle wichtigen Informationen zum Thema HIV und AIDS.
Die Zahlen:
Seit dem ersten AIDS-Fall in Österreich im Jahr 1983 sind in unserem Land 1.382 Menschen an der Immunschwächekrankheit verstorben (Stand: 29. Oktober). Und es werden jedes Jahr mehr: Wurden 2003 423 HIV-Neuinfektionen festgestellt, so werden es nach Hochrechnungen bis zum Jahresende voraussichtlich 480 sein.
Allein im Jahr 2004 haben sich etwa fünf Millionen Menschen neu mit dieser Krankheit infiziert, davon rund 640.000 Kinder unter 15 Jahren.
Und trotz der in der ersten Welt verbesserten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten werden im heurigen Jahr insgesamt 3,1 Millionen Menschen den Kampf gegen die Krankheit AIDS verlieren.
Fazit: Das HI-Virus hat im Jahr 2004 mehr Menschen getötet und sich schneller verbreitet als je zuvor.Mehr als 37 Millionen Erwachsene weltweit sind mit HIV infiziert oder haben AIDS.
Wie aus einem am 23. November 2004 in London vorgelegten Report der Organisation UNAIDS hervorgeht, ist bereits jeder zweite seropositive Patient eine Frau. In West-Europa habe sich die Zahl der auf heterosexuellem Wege infizierten Patienten zwischen 1997 und 2002 verdoppelt, so die Organisation.
Wie die stellvertretende geschäftsführende Direktorin von UNAIDS, Dr. Kathleen Cravero, sagte, nimmt die Zahl der mit HIV neu Infizierten vor allem in Ost-Europa und Asien sehr schnell zu.
Wie gefährdet bin ich:
Das HI-Virus ist bei infizierten Menschen hauptsächlich im Blut, in Samen- oder Scheidenflüssigkeit oder in der Muttermilch nachweisbar, daher ist Schutz normalerweise nur beim Geschlechtsverkehr, da aber unbedingt, notwendig. Der normale soziale Umgang mit AIDS-Kranken birgt normalerweise keinerlei Gefahren.
Oralverkehr sollte nicht ungeschützt ausgeübt werden, und vor allem beim Geschlechtsverkehr sollte auf jeden Fall immer ein Kondom verwendet werden - vor allem, wenn du deinen Partner nicht kennst bzw. nicht weißt, ob er infiziert ist. Man sieht es einem Menschen nicht an der Nasenspitze an, ob er HIV-positiv ist oder nicht!
HIV ist ein sehr empfindliches Virus, das außerhalb des menschlichen Körpers nicht lebensfähig ist.
Damit eine HIV-Infektion zustande kommt, bedarf es einer bestimmten Konzentration an Viren.
In Speichel, Schweiß, Tränenflüssigkeit, Urin und Kot ist die Viruskonzentration zu gering und es kann daher keine Ansteckung erfolgen.
Der soziale Umgang mit HIV-infizierten Menschen bedeutet also kein Infektionsrisiko
Risikofrei im Bezug auf einen Aids-Infektion ist:
+ Berührung von Haut zu Haut: Händeschütteln, Umarmen, Begrüßungs- und Abschiedsküsse
+ Berührung von Gegenständen: in Telefonkabinen, Verkehrsmitteln, Türklinken, Geld usw.
+ Benützung von öffentlichen Toiletten, Hallenbad, Gemeinschaftsduschen, Sauna
+ Gemeinsamer Gebrauch von Geschirr, Besteck, Gläsern, Handtüchern, Bettzeug, Wäsche, Toiletteartikel
+ Anhusten, Anniesen, direkter Kontakt mit Tränen oder Speichel
+ Intime Berührung: Schmusen, Küssen auf den Mund, Streicheln der Geschlechtsorgane mit den Händen (Petting)
+ Selbstbefriedigung (Masturbation, Onanie)
+ Blutspenden
+ Essen und Trinken aus gemeinschaftlichem Geschirr, z.B. beim Fondue oder beim Abendmahl, bei der Kommunion
+ Medizinische Behandlung im Spital, beim Arzt, beim Zahnarzt und in allen Therapiesituationen, bei denen die üblichen Hygienevorschriften eingehalten werden
+ Massage, Heilgymnastik, Kosmetik, Friseur, Akupunktur, Durchstechen des Ohrläppchens, Tätowieren und ähnliche Behandlungen, sofern die nötigen Hygieneregeln eingehalten werden
+ Kratzer und Bisse von Haustieren, Insektenstiche
+ Betreuung und Pflege von Menschen mit HIV oder Aids
Der Schutz:
Kondome sind die einzige Möglichkeit, dich beim Geschlechts- oder Oralverkehr vor AIDS zu schützen. Und nebenbei schützen sie dich auch vor weiteren Geschlechtskrankheiten. Deshalb ist es – vor allem, wenn du deinen Partner noch nicht allzu lange kennst oder nicht weißt, ob er infiziert ist – absolut wichtig, Kondome zu verwenden!
Die Diagnose:
Menschen, die erfahren, dass sie HIV-positiv sind, reagieren sehr unterschiedlich. Die wenigsten begreifen im selben Augenblick die Tragweite der Mitteilung, und für jeden/jede bedeutet das positive Testergebnis einen Schock.
Es braucht einige Tage oder Wochen, bis die Information verarbeitet werden kann. Je früher man von der Infektion erfährt, desto eher kann die Tatsache, HIV-positiv zu sein, angenommen werden. Der/die Betroffene kann Perspektiven der Hoffnung entwickeln.
Wer von seiner Infektion erst zu Beginn der Erkrankung erfährt und vielleicht mit einer kurzen Lebenszeit zu rechnen hat, kann diese Tatsache um so schwerer akzeptieren und reagiert oft mit Depression.
Alle Betroffenen durchlaufen immer wieder Gefühlsschwankungen, vom Optimismus bis zur Depression, von Akzeptanz bis zur Auflehnung gegen das Bedrohliche. Manche beobachten ihren Körper sehr genau und sind bei jeder kleinen Veränderung sehr beunruhigt, andere ignorieren Symptome lange Zeit
Alle Betroffenen sind durch die Anwesenheit eines unsichtbaren Virus in ihrem Körper psychisch sehr belastet, durch ein Virus, das sie jahrelang über ihre Sinne nicht wahrnehmen können, von dem sie aber wissen, dass es unaufhaltsam das Abwehrsystem schwächt.
Der Verlauf der Infektion und der Aids-Erkrankung ist ein Wechselspiel zwischen seelischen und körperlichen Faktoren. Jeder seelische Kummer kann sich auch körperlich niederschlagen und den Verlauf der Infektion ungünstig beeinflussen.
HIV-positive Menschen brauchen zur besseren Bewältigung der Infektion ein tolerantes und liebevolles Umfeld, das nicht diskriminierend zwischen Schuldigen und Unschuldigen unterscheidet.
Die AIDS-Hilfen in Österreich
http://www.aidshilfen.at/