Klar das Beispiel Killerspiele wirkt etwas weit hergeholt, dürfte aber in einem Gameforum am ehesten zum Nachdenken anregen.
Verdachtsunabhängige Kontrollen ohne Einwilligung des "Verdächtigen" (was ist er dann eigentlich?). Klingt toll, wenn man nicht betroffen ist. Mich würde es aber massiv stören.
Auf Killerpiele bezogen:
Softwarebesitzregister?
Ne gibts noch nicht...Umsetzung? Kein Problem!
Jedes Spiel ab 18 nur noch gegen Vorlage einer zuvor amtlich beantragten "Killerpielbesitzrechtkarte". Die Seriennummer des Spiels wird mit der Karten-ID vom Geschäft ans Amt gemeldet. Alle registrierten Killerspieler müssen dann jederzeit mit unangemeldeten Besuchen rechnen wo kontrolliert wird ob diese Spiele auch verschlossen aufbewahrt & die "Abspielgeräte" vor Zugriff unbefugter hinreichend geschützt sind.
Spieleimporte werden verboten & illegaler Besitz strafrechtlich verfolgt.
Klingt doch super!! Ich wette da gibt es massig Befürworter um das durchzubringen.
In der Praxis stelle ich mir die Frage wie so eine Kontrolle wirksam, aber verhältnissmässig laufen soll? Immerhin geht es ja nicht darum eine akute Gefahr abzuwehren.
Wird bei jedem Waffenbesitzer das ganze Haus\Grundstück durchsucht, ob neben den Waffen im Schrank noch irgendwo eine weitere Waffe liegt?
Mit Sicherheit nicht mehr Verhältnissmässig!!
Oder wird nur geguckt ob der Waffenschrank zu und nur legale Waffen drin sind?
Mit Sicherheit nicht wirklich wirksam!! Ein Haus bietet genug Verstecke für illegale Waffen.
Sumasuamrum halte ich diese Verschärfung ungefähr für das was die Kopierschutzmechanismen für Computerspiele sind:
Eine kostenintensive (in dem Falle massive) Gängelung gegenüber den Ehrlichen, während die illegal Handelnden in den seltensten Fällen was zu befürchten haben (ausser sie sind selten dämlich).
Das Potential Amokläufe zu verhindern tendiert meiner Ansicht gegen null.