Amazon Diskussion

Ich habe die nächsten Tage oder eher Wochen erstmal keine Zeit/Nerven dafür, darauf näher einzugehen. Denn das, was du da geschrieben hast, bedarf wohl wirklich einer genaueren Auseinandersetzung und ist nicht in 10 Minuten aus dem Stegreif zu widerlegen/zu beurteilen. Aber bei vielen Dingen sträuben sich bei mir jetzt schon die Nackenhaare...

Werde da also sehr wahrscheinlich in ein paar Wochen nochmal was zu schreiben, wenn die Prüfungen vorbei sind. Dann habe ich, denke ich, auch Zeit und Lust mich da nochmal mit zu beschäftigen und vielleicht auch endlich mal ein paar, von dir so dringend geforderte Quellen, zu suchen. Vielleicht schaust du dann ja nochmal hier rein :)

Wenn ich das mit den "10€ sind zu wenig" falsch verstanden habe, sry.
 
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9,50 Euro für einen job, bei dem man vorher nichts gelernt hat und keine Kenntnisse braucht? Ist doch völlig akzeptabel! Wo lebt ihr denn?
Und dafür brauche ich auch keine Zitate oder Quellen!

Und um die Meinung und das wohlbefinden der Mitarbeiter heraus zu finden, reicht auch nicht ein Mann aus der politik, der versucht für diese zu sprechen, auch kein Brief mit tausend unterschriften, der von manchen Menschen vielleicht unterzeichnet wurde, als der Chef neben einem Stand und weitere Leute, die bereits unterzeichnet haben...

Wenn es die Medien wirklich interessiert oder interessiert hat, dann hätten die schon längst mehrere undercover Typen in mehrere Fabriken geschickt, wie man es schon mal bei einem Versandunternehmen gemacht hat, das wohl mehr aussagte als jedes andere "blablabla".

Sorry, keine Quellen vorhanden.
 
9,50 Euro für einen job, bei dem man vorher nichts gelernt hat und keine Kenntnisse braucht? Ist doch völlig akzeptabel! Wo lebt ihr denn?
Und dafür brauche ich auch keine Zitate oder Quellen!
äh, ja. ein toller diskussionsbeitrag.

die erde ist übrigens eine scheibe. brauche ich keine belege für. habe ich beim drauf laufen und rumfahren festgestellt.
 
Ohne das (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt) weiter kommentieren zu wollen, passt es, finde ich, ganz gut zum Thema.
aha? inwiefern?
ich selbst sehe keinen bezug zu amazon, höhe bzw. sinn und zweck eines mindestlohns...
 
Bezüglich Sinn und Zweck von Mindestlohn sagt es schon etwas aus. Habe ja auch nicht behauptet, dass es absolut zu dem Thema amazon etc. passt. Zur gesamten Thematik, um die es in der Diskussion (auch vor amazon) ging, passt es aber. Und fand den Artikel einfach interessant und habe beim lesen an das Thema hier gedacht. Steckte nichts weiter hinter, dachte nur, dass es vielleicht auch hier nen paar Leute interessieren könnte.
 
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dass die Wutreden aus der Industrie von wegen "wenn der mindestlohn kommt müssen wir ins ausland produzieren gehen um wirtschaftlich zu bleiben" (O-Ton die Chefs von Daimler, BMW, Opel und VW in der Bild am Sonntag kurz nach der Wahl) völlig überzogen sind und sie mal wieder nen sündenbock dafür suchen, damit sie ihren beschäftigten möglichst wenig Lohn zahlen müssen :D
 
Durch solche neuen Zahlen stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, einen Mindestlohn einzuführen, bei dem niemand mit Sicherheit sagen kann, ob er nicht doch negative Folgen für die Wirtschaft hat und ob es vernünftig ist, dafür 5000 -10000 neue Beamte einzustellen, die immense Kosten verursachen. Es zeigt, dass die Wirtschaft insgesamt doch besser zahlt, als gedacht wurde und sich vieles scheinbar auch von selber regelt und das mit 8,50€ Mindestlohn nur sehr wenigen geholfen wird.
 
Durch solche neuen Zahlen stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, einen Mindestlohn einzuführen, bei dem niemand mit Sicherheit sagen kann, ob er nicht doch negative Folgen für die Wirtschaft hat und ob es vernünftig ist, dafür 5000 -10000 neue Beamte einzustellen, die immense Kosten verursachen. Es zeigt, dass die Wirtschaft insgesamt doch besser zahlt, als gedacht wurde und sich vieles scheinbar auch von selber regelt und das mit 8,50€ Mindestlohn nur sehr wenigen geholfen wird.
also nur weil der kreis der betroffenen (mal die postiven effekte für die gesamte vw ausgeblendet - binnenmarkt, renten usw.) möglicher weise kleiner ist? klingt für mich ökonomisch und sozial ziemlich widersinnig.
bzgl. der beamte ist ne milchmädchenrechnung. ggf. könnten dadurch bspw. zig sozialfahnder eingespart werden.
und ob die wirtschaft besser zahlt, wird dadurch in KEINSTER weise belegt. das ist deine persönliche unbelegte schlussfolgerung. es könnte bspw. auch sein, dass man von h4 auf wohngeld umgestellt wurde: http://www.bmvi.de//SharedDocs/DE/Artikel/SW/wohngeld-und-mietenbericht-2010.html?nn=35704
 
Mag ja alles sein. Das ein Mindestlohn den Verwaltungsapparat insgesamt vergrößert, wird aber zu 100% so sein. Selbst wenn an anderer Stelle irgendwo ein paar Stellen eingespart werden können.
Vielleicht ist es nicht belegt, aber es legt die Vermutung doch sehr nahe, dass die bisherigen Zahlen einfach zu hoch waren. Die bisherigen Zahlen wurden ja auch geglaubt... Anzweifeln kann man alles auf irgendeine Weise.
Vom rein sozialen Standpunkt aus gesehen, ändert sich natürlich nichts am Sinn von einem Mindestlohn. Allerdings kann man nicht alles nur nach rein sozialen Gesichtspunkten beurteilen.
 
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Mag ja alles sein. Das ein Mindestlohn den Verwaltungsapparat insgesamt vergrößert, wird aber zu 100% so sein. Selbst wenn an anderer Stelle irgendwo ein paar Stellen eingespart werden können.
finde den widerspruch.

Vielleicht ist es nicht belegt, aber es legt die Vermutung doch sehr nahe, dass die bisherigen Zahlen einfach zu hoch waren. Die bisherigen Zahlen wurden ja auch geglaubt... Anzweifeln kann man alles auf irgendeine Weise.
diese aussagen sind unlogisch.

warum legt das nicht belegte die vermutung nahe, dass die bisherigen zahlen zu hoch waren? <- hä?

haste den artikel gelesen und meine aussage/folgerung dazu verstanden? nochmal deutlicher: offensichtlich bekommen eine erhbeliche anzahl an zu wenig verdienenden menschen eine aufstockung in form von wohngeld und nicht von h4.

Vom rein sozialen Standpunkt aus gesehen, ändert sich natürlich nichts am Sinn von einem Mindestlohn. Allerdings kann man nicht alles nur nach rein sozialen Gesichtspunkten beurteilen.
letzteres habe ich auch nicht getan.
 
Wenn du meinst, dass irgendwo ein Widerspruch ist, erkläre ihn halt und spiele nicht den Oberlehrer. Aussage von mir: Neue Stellen = 5000-10000, eingesparte = niemals die Zahl, die neu dazu kommt, da nicht 1:1 Stellen abgebaut werden können, also niemals 5000-10000 Stellen. Wo ist der Widerspruch? Kläre mich bitte auf.

Deine Aussage dazu habe ich verstanden, nur glaube ich nicht, dass es sich dabei um eine so große Zahl von Menschen handelt, dass man damit die neuen Zahlen "revidieren" kann.

Nur um das kurz hinzuzufügen: Ich bin nicht unbedingt ein Gegner vom Mindestlohn. Prinzipiell finde ich die Idee gut. Nur kriege ich zu viel, wenn dafür wieder irgendein riesiger und dann möglicherweise letztlich überflüssiger Verwaltungsapparat installiert wird, keine Ausnahmen (z.B. Praktikanten, Rentner, Schüler) gemacht werden und am Ende die Nachteile die Vorteile überwiegen (Ich frage mich auch, ob mit 8,50€ wirklich irgendwem geholfen ist... Damit kann man die Rentenkassen doch auch nicht füllen?! Und wie viele gibt es, die tatsächlich noch weniger als 8,50€ verdienen? Ich glaube sehr wenige). So wie es sich Momentan anhört, will die Politik unbedingt mit der Brechstange ein Wahlversprechen einlösen. Und deshalb bin ich Momentan, auch aufgrund des von mir geposteten Artikels, der Meinung, dass in die Löhne nicht von staatlicher Seite eingegriffen werden sollte.
 
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auf meinen post geht er garnicht ein :(
 
Wenn du meinst, dass irgendwo ein Widerspruch ist, erkläre ihn halt und spiele nicht den Oberlehrer. Aussage von mir: Neue Stellen = 5000-10000, eingesparte = niemals die Zahl, die neu dazu kommt, da nicht 1:1 Stellen abgebaut werden können, also niemals 5000-10000 Stellen. Wo ist der Widerspruch? Kläre mich bitte auf.
mit den eingesparten stellen war nur einer meiner apsekte bzw. des geposteten artikels. insgesamt passt deine antwort nicht, denn "Mag ja alles sein. " stimmt ja meinen aussagen zu.

Nur um das kurz hinzuzufügen: Ich bin nicht unbedingt ein Gegner vom Mindestlohn. Prinzipiell finde ich die Idee gut. Nur kriege ich zu viel, wenn dafür wieder irgendein riesiger und dann möglicherweise letztlich überflüssiger Verwaltungsapparat installiert wird, keine Ausnahmen (z.B. Praktikanten, Rentner, Schüler) gemacht werden und am Ende die Nachteile die Vorteile überwiegen (Ich frage mich auch, ob mit 8,50€ wirklich irgendwem geholfen ist... Damit kann man die Rentenkassen doch auch nicht füllen?! Und wie viele gibt es, die tatsächlich noch weniger als 8,50€ verdienen? Ich glaube sehr wenige). So wie es sich Momentan anhört, will die Politik unbedingt mit der Brechstange ein Wahlversprechen einlösen. Und deshalb bin ich Momentan, auch aufgrund des von mir geposteten Artikels, der Meinung, dass in die Löhne nicht von staatlicher Seite eingegriffen werden sollte.
ob solch ein beamtenapparrat tatsächlich nötig sein wird, weiß man nicht. habe dafür bis dato keine sinnige begründung gefunden.

ausnahmen widersprechen dem grundgedanken des flächendeckenden ml.
praktikanten: bspw. bei den medien ist das ein gängiges geschäftsmodell. da arbeiten praktikanten sich nacheinander gegenseitig ein.
rentner/schüler: sind die weniger wert als als andere gehaltsgruppen?

bzgl. 8,50€: deswegen ja auch besser gleich 10€.
wie viele weniger als 8,50€ verdienen? "...sehr wenige?" lol: http://www.iwh-halle.de/d/publik/presse/19-13L.pdf

dass die Wutreden aus der Industrie von wegen "wenn der mindestlohn kommt müssen wir ins ausland produzieren gehen um wirtschaftlich zu bleiben" (O-Ton die Chefs von Daimler, BMW, Opel und VW in der Bild am Sonntag kurz nach der Wahl) völlig überzogen sind und sie mal wieder nen sündenbock dafür suchen, damit sie ihren beschäftigten möglichst wenig Lohn zahlen müssen :D
word.
um mal den bogen zu amazon zu schlagen:
soweit ich das gelesen habe, ist es ja nicht so, dass die unternehmen zu wenig kohle für die zahlung des ml erwirtschaften. es würde "nur" ihr gewinn kleiner. dann ist aber natürlich das geheule bei den aktionären groß.
 
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