Alternative für Deutschland

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Jan 3, 2003
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Hallo!
Da dieses Jahr wieder Bundestagswahlen sind informiere ich mich momentan stark wofür genau welche Partei steht um so die bestmögliche Option zu wählen.
So wurde ich auf die AfD aufmerksam und bin auch momentan stark von dieser Partei angetan.
Hier einige Videos bezüglich dieser Partei:
http://www.youtube.com/watch?v=kMxEQ-glT2M
http://www.youtube.com/watch?v=gy4P0lCpvMU
http://www.youtube.com/watch?v=6-NutwkhGS4

Neben einer Diskussion über die AfD möchte ich mit diesem Thread auch eine allgemeine Diskussion antreten, denn es ist mir wichtig auch andere Sichtweisen zu sehen.
 
Last edited:
Es ist irrelevant, wofür einzelne Parteien angeblich stehen. Umgesetzt werden ohnehin nur die Punkte, die den Politikern selbst oder ihren geldgebenden Lobbyisten Vorteile verschaffen. Unabhängig was man von solch neuen Parteien hält, wie sie sich verhalten oder wofür sie stehen: Sobald sie am Ruder sitzen würden, kommt es zu den gleichen Verhaltensmustern wie bei den etablierten Parteien. Leere Worte, hohle Versprechungen - insofern muss man den Kasperköppen den Spiegel vorhalten, in dem man eine Randpartei wählt. Bringt zwar nicht allzuviel, aber es ist besser als gar nicht zu wählen und somit die Stimmen für die großen Parteien zu legitimieren.
 
Bernd Lucke for Bundeskanzler! Weg mit den verkrusteten Altparteien!

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Eine weitere Protestpartei die nur ein Thema hat- genau wie die Piraten. Hoffentlich verschwinden beide wieder möglichst schnell bei den "sonstigen Parteien".
Man hat ja gesehen wie dieser Lucke in stocken geriet sobald mal ein anderes Thema wie der Euro angesprochen wurde.

Seriöse Politik funktioniert nur mit seriösen Parteien und nicht mit diesen Ein-Thema-Prostestbewegungen. Wenn das mal die ganzen ungebildeten und Politik verweigernden Menschen kapieren würden hätte man allgemein auch wieder eine höhere Wahlbeteiligung in unserem Land.
 
Hallo!
Da dieses Jahr wieder Bundestagswahlen sind informiere ich mich momentan stark wofür genau welche Partei steht um so die bestmögliche Option zu wählen.
So wurde ich auf die AfD aufmerksam und bin auch momentan stark von dieser Partei angetan.
Hier einige Videos bezüglich dieser Partei:
http://www.youtube.com/watch?v=kMxEQ-glT2M
http://www.youtube.com/watch?v=gy4P0lCpvMU
http://www.youtube.com/watch?v=6-NutwkhGS4

Neben einer Diskussion über die AfD möchte ich mit diesem Thread auch eine allgemeine Diskussion antreten, denn es ist mir wichtig auch andere Sichtweisen zu sehen.
ich empfehle dir, solche von dir verlinkten diskussionsrunden lediglich zur belustigung anzuschauen. die sind inhaltlich grundsätzlich sehr substanzlos. egal wer da redet, es werden keine belege geliefert, die leude lassen sich nicht ausreden, können nichtmal 5 minuten am stück thematiken erklären usw.
konkret in sachen afd kannste bspw. bei wiki starten. vor allem sollte man sich die einzelnen hochrangigen mitglieder reinziehen. das sind nicht gerade menschenfreunde. gesamtwirtschaftlich und sozial gesehen sind das allesamt hardliner, welche far beyond cdu und fdp konservativ und liberal eingestellt sind.

mal 2 punkte aus wiki, die zusammengenommen sehr schräg sind. beim rest unter "politische inhalte" sieht es aber genauso aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland

Nach Ansicht der Partei sollen die Staaten durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden, wobei die Banken, Hedgefonds und privaten Großanleger die daraus resultierenden finanziellen Verluste selbst tragen sollten.
der fdpler heult, den linken freuts. "Die Linke" hat das übrigens schon vor 2010 gefordert. Macht zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht mehr soviel sinn, da die privaten ja schon längst gerettet wurden, vor allem durch die ezb. von daher: schuldenschnitt, eurobonds etc. - alles machbar. nur zahlt dafür im besten fall keiner (=abschreibung bei der ezb) und im schlimmsten fall der steuerzahler, nicht aber die banken bla.

Parteisprecher Bernd Lucke erklärte zur angestrebten Auflösung des jetzigen Euros, er favorisiere im ersten Schritt die Einführung „nationaler Parallelwährungen“ in den südeuropäischen Ländern, deren verbindlicher Anteil beim bargeldlosen Zahlungsverkehr bei 50 Prozent liegen solle, da dies problemlos überwachbar sei. Später solle der Anteil kontinuierlich gesteigert werden, bis der Euro ganz verdrängt werde. Danach könne das verbleibende Eurogebiet in kleinere Währungsverbünde oder alternativ nationale Währungen aufgeteilt werden, da größere Auf- und Abwertungspotentiale bereits durch das vorherige Ausscheiden der südeuropäischen Euroländer gebannt seien. Bankguthaben in Euro sollen nicht angetastet werden.[57] Eine konkrete Art und Weise, wie Staaten aus dem Euro ausscheiden sollten, müsse „im Miteinander mit den europäischen Partnerstaaten“ und auch „in Rücksichtnahme auf deren eigene Belange und Interessen“ besprochen werden.[58] Lucke halte die Einführung der D-Mark bis zum Jahr 2020 für möglich. Alternativ könne er sich angesichts geringerer wirtschaftlicher Spannungen auch einen Währungsverbund mit Finnland, den Niederlanden und Österreich vorstellen.[59]
drollig :)
südeuropa wird also erstmal völlig platt gemacht. die schulden bleiben ja immer grundsätzlich die gleichen. aber da werden irgendwie/irgendwann die währungen schrittweise umgestellt. die werten dann auch irgendwie/irgendwann locker bis extrem ab. wer von uns würde bei diesen aussichten nicht versuchen, möglichst nur euros so lange wie möglich zu horten aka zu sparen - und zwar unterm kopfkissen? -> die südeuropäischen volkswirtschaften würden komplett zusammenbrechen.
was ich bei der afd-nummer irgendwie positiv sehe, ist dass unser export durch die aufwertung massiv in die knie gehen würde. das riecht zwangsläufig nach konjunkturpaketen für den binnenmarkt. btw. dürften merkel, lucke und co. sich dann nen anderes land suchen müssen^^

Es ist irrelevant, wofür einzelne Parteien angeblich stehen. Umgesetzt werden ohnehin nur die Punkte, die den Politikern selbst oder ihren geldgebenden Lobbyisten Vorteile verschaffen. Unabhängig was man von solch neuen Parteien hält, wie sie sich verhalten oder wofür sie stehen: Sobald sie am Ruder sitzen würden, kommt es zu den gleichen Verhaltensmustern wie bei den etablierten Parteien. Leere Worte, hohle Versprechungen - insofern muss man den Kasperköppen den Spiegel vorhalten, in dem man eine Randpartei wählt. Bringt zwar nicht allzuviel, aber es ist besser als gar nicht zu wählen und somit die Stimmen für die großen Parteien zu legitimieren.
da sehe ich nur das prob, dass die chef-opportunistin wahrscheinlich np damit hat, mit der afd zu koalieren. dann zerreibt sie wie üblich ihre dortigen konkurrenten, falls diese es nicht selbst hinkriegen. am ende bleibt sie die mutti.

Eine weitere Protestpartei die nur ein Thema hat- genau wie die Piraten. Hoffentlich verschwinden beide wieder möglichst schnell bei den "sonstigen Parteien".
Man hat ja gesehen wie dieser Lucke in stocken geriet sobald mal ein anderes Thema wie der Euro angesprochen wurde.

Seriöse Politik funktioniert nur mit seriösen Parteien und nicht mit diesen Ein-Thema-Prostestbewegungen. Wenn das mal die ganzen ungebildeten und Politik verweigernden Menschen kapieren würden hätte man allgemein auch wieder eine höhere Wahlbeteiligung in unserem Land.
die piraten kann man von ihrem programm her aber immerhin nahezu gefahrlos wählen. da steht nicht viel drin. und auf gar keinen fall irgendwas von eu+schland zerficken.
 
Eine weitere Protestpartei die nur ein Thema hat- genau wie die Piraten. Hoffentlich verschwinden beide wieder möglichst schnell bei den "sonstigen Parteien".
Man hat ja gesehen wie dieser Lucke in stocken geriet sobald mal ein anderes Thema wie der Euro angesprochen wurde.

Seriöse Politik funktioniert nur mit seriösen Parteien und nicht mit diesen Ein-Thema-Prostestbewegungen. Wenn das mal die ganzen ungebildeten und Politik verweigernden Menschen kapieren würden hätte man allgemein auch wieder eine höhere Wahlbeteiligung in unserem Land.

Was ist denn seriöse Politik? Seriöse Parteien brachten uns Dosenpfand, den Euro Hawk, Flexi-Quote, Vorratsdatenspeicherung, Umweltzonen, Hotelsteuergeschenk, Betreuungsgeld, Lohndumping durch Leiharbeit und Werksverträge, Stillstand bei Gleichberechtigung und Homopolitik, 360° Atomwende, NSU-Ermittlungspannen, höchste Steuereinnahmen überhaupt und dennoch neue Schulden machen müssen ("Sparen") ...

Frau Merkel sagt, sie habe einen Kompass, aber ich glaube dass der einem höchstens sagen kann wo oben ist. Die Ernsthaftigkeit vermag ich bei der aktuellen Regierung nicht zu erkennen, wenn ich mich an ein viel zu spätes und dann auch noch verfassungswidriges neues Wahlgesetz erinnere. Hat irgendwer mitgezählt, was Karlsruhe den jetzigen seriösen Politikern wieder alles gekippt hat, weil es gegen die Verfassung war (also handwerklich und fachlich schlecht)? Leichtfertig 211 Milliarden Euro Garantien verabschiedet, ohne die Zeit zu haben, sich alle wichtigen Fakten anzueignen - das ist verantwortungsvoll. Und bei solchen Summen kann man andere Debakel wie S21, BER, und Elbphilharmonie getrost ignorieren. "Beste Regierung seit der Wende..."

Das Meldegesetz wurde noch schnell von wenigen Abgeordneten geändert, ohne das die Mehrheit der Koalition das mitbekam. Der Aufschrei kam erst nach der Absegnung und alle waren empört über ihre Unfähigkeit, die eigenen Gesetze zu kennen. Auf seriöse und aalglatte Politikertypen, die selbstkritiklos jede Untat schönreden können, verzichte ich gern.

Und fernab davon sind Bezeichnungen wie "Ein-Themen-Partei" und "Protestpartei" Totschlagargumente und zeugen davon, dass man sich erst gar nicht mit der jeweiligen Partei auseinandersetzen will. Die Wähler dieser Parteien despektierlich als entweder ungebildet oder sich der Politik verweigernd zu bezeichnen (was Wähler dieser Parteien ja schon aus logischen Gründen nicht sind), strotzt nicht gerade von Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber. Die Hoffnung, dass die Parteien wieder verschwinden, zeigt eine gewisse Anmaßung, jedem den Alternativlos-Einheitsbrei aufzuzwingen.

Wieso fordert man von nicht gewählten Politikern mehr als von bereits gewählten? Welche gewählte Partei setzt denn ein sicheres Konzept zur Lösung der Krise um? Ich teile nicht die Meinung der AfD und sehe ihre Positionen eher kritisch, aber ich finde gut, wenn es Alternativen gibt, die mehr Leute wieder zum Wählen bringen. Überhaupt wählen gehen: das hilft gegen die niedrige Wahlbeteiligung, wen man wählt ist dafür völlig unerheblich. Ich würde mich sogar freuen, wenn diese Partei eine Chance bekommen und es in den Bundestag schaffen würde, nur damit der Canon-Gesang dort aufhört. Ich finde es schädlicher, motivierten Leuten einzureden, die bisherige, alteingesessene und verfilzte Rotze sei das Einzige was geht. Mit der Grundeinstellung im Volke brauchen sich Parteien auch gar nicht anstrengen (und sie tun es auch nicht).
 
Also ich weiß nicht, die Partei kommt doch locker 30 Jahre zu spät. „Griechenland beitritt“
Schon da zeichnete es sich ab, was für ein Saftladen EU ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erweit...rung_.28S.C3.BCderweiterung.2C_Teil_I.29_1981

Hätte die sich spätestens bei, der 5ten Erweiterung der EU gegründet 2005, wäre es eine weitsichtige Partei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erweit...weiterung_.28Osterweiterung.2C_Teil_I.29_2004


Hätte die sich spätestens beim Zweiten Rettungspaket für Griechenland sich gegründet 2011, wäre es eine Partei die auf „Aktuelle“ Probleme reagiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Griech...0.93_Juli_2011_bis_Februar_.2F_M.C3.A4rz_2012



Obwohl einige ihrer der Punkte sich durchaus gut anhören. Z.b.
https://www.alternativefuer.de/de/wahlprogramm.html

1 Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.

2 Wir fordern bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands.

3 Wir fordern, Kinder stärker bei der Rentenberechnung zu berücksichtigen.


Insgesamt muss man aber sagen, nachdem sich alle andere Parteien „FDP , CDU ,Grüne Piraten , selbst SPD und Linke sich immer noch für erhalt der EU einsetzten,
brauchen wir vielleicht doch eine Alternative.
 
Prof. Dr. Dr. Wilma weiß mal wieder alles besser.

Hier ein sehr interessantes (weil niveauvolles) Streitgespäch zwischen Bernd Lucke und Dennis Snower (Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel):
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/streitgespraech-raus-aus-dem-euro-12186987.html
so scheint es leider :(

hier das ganze auch verschriftlicht: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/raus-aus-dem-euro-afd-will-nicht-zurueck-zur-d-mark-12187441.html

danach empfehle ich dringend (!) diesen sehr interessanten (weil niveauvollen) konter darauf zu lesen: http://www.flassbeck-economics.de/afd-und-neoklassischer-mainstream-im-wettstreit-land-unter-fur-die-logik/
besser kann man dieses streitgespräch nicht auseinandernehmen :)
 
Die scheiß DM soll mal dokken gehen >_>
Kein Schwein braucht die DM. Das sind Leute, die auch die Wiedereinführung des Reichsthalers in dreifacher Aufspaltung in Heller und Pfennige mit 12er Schillingen und Royal Flush fordern würden wenn sies könnten.
 
Also leute ihr blickts echt nicht...

Lässt euch auf diese Spaltung Eurobefürworter oder D-Markbefürworter ein.

So gesehen ist es Jacke wie Hose, mit D-Mark war es auch nicht besser wie alle immer sagen alles subjektiv und die Eurobefürworter sollten auch ruhig sein und verstehen das es keinen unterschied welche Währung es nun macht.
 
Ich kenn mich nicht gut in Deutscher Innenpolitik aus doch ich halte diese Anti Euro Parteien für sehr gefährlich, die gibt hier in Österreich auch. Diesen Politiker gehts offensichtlich um populistische Spielchen und billige Schuldzuweisungen. Beides ist fehl am Platz. Einen Euro austritt wäre für DE/AT eher mehr schlecht als recht, da dies unserer Exportwirtschaft immens schaden würde. Die gemeinsame Währung hat unabweisbare Vorteile. Erstens senkt sie Transaktionskosten. Obwohl die USA und China wichtige Kunden sind, verkaufen deutsche Exportunternehmen ihre Waren immer noch vor allem nach Europa. Die gemeinsame Währung macht den Handel im Euroraum erheblich billiger. Sie sorgt außerdem dafür, dass die Unternehmen sich nicht teuer gegen Währungsschwankungen absichern müssen.

http://www.wirtschaftsbund.at/Conte...t_Arbeitsplaetze_und_Exportrekord_fuer_Oe.php

"Die Europäische Union bedeutet für Österreich jährlich 17.000 neue Arbeitsplätze und einen Exportrekord von rund 122 Milliarden Euro im Jahr 2012", betont der Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes, ÖVP-Wirtschaftssprecher Peter Haubner, im Rahmen der Aktuellen Europastunde. "Sechs von zehn Euro werden in Österreich durch den Export erwirtschaftet. Über 70 Prozent davon gehen in den EU-Raum", verdeutlicht Haubner und erinnert in Richtung EU-Skeptiker: "Kein anderer Staat hat durch Ostöffnung, EU-Erweiterung und Euro mehr Wachstums- und Beschäftigungsvorteile erzielt, als Österreich. Ein Austritt würde auch den Verlust aller Vorteile bedeuten! Tatsache ist, dass Österreich ohne EU und Euro nicht so gut durch die Krise gekommen wäre."
 
Das sehe ich auch so. Im Grunde genommen ist das wie vor ein paar Jahren mit der FDP. Da werden augenscheinlich schöne, aber offensichtlich auch eben fadenscheinige Versprechungen gemacht und so halbherzige Fakten aufgestellt und es ist so offensichtlich dass die einfach nur schnell ein paar Stimmen fangen wollen.

Deshalb hat Genosse deviant auch so recht wenn er hier so passend sagt: Das ist doch nur ein einfacher Bauernfang.
Eine Stimme für diese Partei ist imo einfach ne verschwendete Stimme. Das ist zwar gut weil dann die FDP weniger Stimmen bekommt und unter 4% bleibt, aber bringt letztenendes nix weils diese "Alternative" hoffentlich auch nicht ins Parlament schafft, oder - wenn sies schafft - dann auch das Ausscheiden der FDP relativiert. Denn Inkompetenz bleibt Inkompetenz.
 
In meiner Stadt hat sich ein beängstigender Trend abgezeichnet. Die Linken haben 0% (rund 12% weniger als zur letzten Wahl), die NSDAP... tschuldigung, NPD hat 16% (16% mehr als das Letzte mal)... naja und der Rest ist natürlich auf irgendwelche großen Parteien aufgeteilt. CDU und sowas halt.

Ich denke, ich werde einfach ungültig wählen :) Spinner wie die NPD will ich mit sicherheit nicht fördern, aber meine Stimme irgendwelchen großen Schwafelkopfverbänden zu schenken finde ich auch sinnlos.
 
Das sehe ich auch so. Im Grunde genommen ist das wie vor ein paar Jahren mit der FDP. Da werden augenscheinlich schöne, aber offensichtlich auch eben fadenscheinige Versprechungen gemacht und so halbherzige Fakten aufgestellt und es ist so offensichtlich dass die einfach nur schnell ein paar Stimmen fangen wollen.

Deshalb hat Genosse deviant auch so recht wenn er hier so passend sagt: Das ist doch nur ein einfacher Bauernfang.
Eine Stimme für diese Partei ist imo einfach ne verschwendete Stimme. Das ist zwar gut weil dann die FDP weniger Stimmen bekommt und unter 4% bleibt, aber bringt letztenendes nix weils diese "Alternative" hoffentlich auch nicht ins Parlament schafft, oder - wenn sies schafft - dann auch das Ausscheiden der FDP relativiert. Denn Inkompetenz bleibt Inkompetenz.
Die FDP ist eine populistische Partei, da sie einerseits Steuersenkungen verspricht, andererseits aber auch die Schulden abbauen möchte. Die AFD möchte die Steuern weder erhöhen, noch senken, sondern sie vereinfachen (z.B. im Sinne von Kirchoff). Den bestehenden Steuerwulst beiseite zu räumen wäre ein riesiger Fortschritt.

@raketo
Es ist durchaus richtig, dass eine gemeinsame Währung auch Vorteile mit sich bringt. Wenn man sich allerdings die Zustände in den GIIPS-Ländern anschaut, kann man eigentlich nicht zu dem Ergebnis kommen, dass die positiven Aspekte überwiegen. Denn ein Großteil der Probleme dieser Staaten sind durch den Euro induziert. Einen Nord-Euro, z.B. mit den Niederlanden, Österreich und Finnland, könnte man sich überlegen.

Die Exportstärke Deutschlands als Vorteil hinzustellen halte ich in diesem Kontext für sehr problematisch. Letztlich subventioniert der deutsche Steuerzahler diese Exportüberschüsse, z.B. in Form von TARGET2-Salden und Bankenrettungen (EFSF, ESM). Klar, wenn ich ein sehr stark exportorientiertes Unternehmen bin, dann freue ich mich darüber und dementsprechend äußert sich auch deren Lobby. Volkswirtschaftlich halte ich dies für sehr problematisch und auch falsch.
 
@raketo
Es ist durchaus richtig, dass eine gemeinsame Währung auch Vorteile mit sich bringt. Wenn man sich allerdings die Zustände in den GIIPS-Ländern anschaut, kann man eigentlich nicht zu dem Ergebnis kommen, dass die positiven Aspekte überwiegen. Denn ein Großteil der Probleme dieser Staaten sind durch den Euro induziert. Einen Nord-Euro, z.B. mit den Niederlanden, Österreich und Finnland, könnte man sich überlegen.

Die Exportstärke Deutschlands als Vorteil hinzustellen halte ich in diesem Kontext für sehr problematisch. Letztlich subventioniert der deutsche Steuerzahler diese Exportüberschüsse, z.B. in Form von TARGET2-Salden und Bankenrettungen (EFSF, ESM). Klar, wenn ich ein sehr stark exportorientiertes Unternehmen bin, dann freue ich mich darüber und dementsprechend äußert sich auch deren Lobby. Volkswirtschaftlich halte ich dies für sehr problematisch und auch falsch.

Gut das du das Thema anschneidest. Rein hypothetisch Deutschland würde die Währung wechseln oder wie in deinem geposten Video eine Zweitwährung einführen. Der Währungswechsel vom Schilling zum Euro hat Österreich etwa 600 Millionen Euro gekostet, da Deutschland etwa 10 mal soviel Einwohner hat wie Österreich werden auch die Kosten höher ausfallen.

Dazu kommt noch das durch einen Deutschland austritt der Euro drastisch abwertet werden würde. Dadurch würden Produkte aus dem Euroraum wettbewerbsfähiger. Die Last hätte dann Deutschland zu tragen, dass auf einmal Schwierigkeiten hätte, seine Produkte im Euro-Raum zu verkaufen und außerdem die Konkurrenz der billigeren Importe aus dem neuen Euro-Raum zu spüren bekäme.

Edit:
Wenn ich den Wikipediaartikel richtig verstanden habe würde Deutschland auch schwere Verluste nach dem Austritt aus dem Euroraum durch das Target 2-System einstecken.
 
Last edited:
Was sind schon Milliardenkosten für eine Umstellung, wenn wir danach endlich wieder stolz auf eine nationale Deutsche Marrrk sein können... :wub
 
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