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Wie schnell hat man als Rocker seine Seele verkauft?
Wir alle kennen es, wir alle lieben es: Diese genialen Veranstaltungen, auf den ersten Blick absolut regelfrei, was sich aber schon nach dem Durchschreiten der Eingangspforten durch die Forderung nach Eintrittsgeld erübrigt.
Eine kleine elitäre Versammlung von Fans lauter, krachender Gitarren und schreiender Frontmänner, die auf der Bühne bis zur absoluten Verausgabung das tun, wofür wir sie schätzen: Sie rocken. Ja, sie rocken. Nicht irgendwelche möchtegern Rap-Superstars von der Deutschen Nordseeküste sind es, nein, die Urahnen von Elvis Presley und Co. sind es, die die handgemachte Musik nach wie vor am Leben erhalten und aus genau diesem Grunde die Einzigen sind, die sich noch rechtmäßig Rocker nennen dürfen.
Aber was fehlt?
Es sind die spärlich bekleideten, wunderschön geschminkten und wohlgeformten jungen Mädchen, die zu ihrer „Musik“ abhotten und sich dabei völlig verlieren. Scheinbar zu Allem bereit, wippen sie ohne erkennbare Regelmäßigkeit zu dröhnenden Bässen und unverständlichem Sprechgesang.
Genau das ist es, was einem als eingefleischter „Rocker“ bei diversen Veranstaltungen fehlt. Scheinbar besonders willige Frauen. Die zu allem bereit und dazu noch gutaussehend sind.
Damit stellt sich die Frage: Darf man sich als überzeugter „Rocker“ überhaupt in Großraumdiscotheken aufhalten, die doch genau das Gegenteil der eigenen Überzeugung praktizieren, indem sie oberflächliche Musik benutzen, um oberflächliche Menschen zu oberflächlichen Gesprächen verleiten, die ihrerseits wieder zu oberflächlichen Beziehungen führen?
Ist es verboten, sich in solche Etablissements zu begeben, um eben diese oberflächlichen zwischenmenschlichen Aktionen zu vollführen? Ist es vertretbar, im einen Moment eine junge Frau respektlos nur für eine Nacht sich zu eigen machen zu wollen und am nächsten Tag wieder Lieder mitzusingen die von der Verzweiflung einer gescheiterten Liebe erzählen?
Verkauft man somit seine Seele oder ist es schlichtweg ein Zeichen der Ausbeutung der Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft? Selbst wenn es nur das ist, ist es dadurch eher legitim?
Hat nicht jeder das Recht dazu, sich seine Befriedigung zu holen wo er es für richtig hält?
Oder ist es moralisch nicht vertretbar, im feindlichen Gebiet zu angeln? Kann man sonst diese Subkultur strikt ablehnen und in diesem Moment all die negativen Seiten ausblenden, nur aus dem einen tierischen Trieb zur Fortpflanzung heraus?
Wir alle kennen es, wir alle lieben es: Diese genialen Veranstaltungen, auf den ersten Blick absolut regelfrei, was sich aber schon nach dem Durchschreiten der Eingangspforten durch die Forderung nach Eintrittsgeld erübrigt.
Eine kleine elitäre Versammlung von Fans lauter, krachender Gitarren und schreiender Frontmänner, die auf der Bühne bis zur absoluten Verausgabung das tun, wofür wir sie schätzen: Sie rocken. Ja, sie rocken. Nicht irgendwelche möchtegern Rap-Superstars von der Deutschen Nordseeküste sind es, nein, die Urahnen von Elvis Presley und Co. sind es, die die handgemachte Musik nach wie vor am Leben erhalten und aus genau diesem Grunde die Einzigen sind, die sich noch rechtmäßig Rocker nennen dürfen.
Aber was fehlt?
Es sind die spärlich bekleideten, wunderschön geschminkten und wohlgeformten jungen Mädchen, die zu ihrer „Musik“ abhotten und sich dabei völlig verlieren. Scheinbar zu Allem bereit, wippen sie ohne erkennbare Regelmäßigkeit zu dröhnenden Bässen und unverständlichem Sprechgesang.
Genau das ist es, was einem als eingefleischter „Rocker“ bei diversen Veranstaltungen fehlt. Scheinbar besonders willige Frauen. Die zu allem bereit und dazu noch gutaussehend sind.
Damit stellt sich die Frage: Darf man sich als überzeugter „Rocker“ überhaupt in Großraumdiscotheken aufhalten, die doch genau das Gegenteil der eigenen Überzeugung praktizieren, indem sie oberflächliche Musik benutzen, um oberflächliche Menschen zu oberflächlichen Gesprächen verleiten, die ihrerseits wieder zu oberflächlichen Beziehungen führen?
Ist es verboten, sich in solche Etablissements zu begeben, um eben diese oberflächlichen zwischenmenschlichen Aktionen zu vollführen? Ist es vertretbar, im einen Moment eine junge Frau respektlos nur für eine Nacht sich zu eigen machen zu wollen und am nächsten Tag wieder Lieder mitzusingen die von der Verzweiflung einer gescheiterten Liebe erzählen?
Verkauft man somit seine Seele oder ist es schlichtweg ein Zeichen der Ausbeutung der Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft? Selbst wenn es nur das ist, ist es dadurch eher legitim?
Hat nicht jeder das Recht dazu, sich seine Befriedigung zu holen wo er es für richtig hält?
Oder ist es moralisch nicht vertretbar, im feindlichen Gebiet zu angeln? Kann man sonst diese Subkultur strikt ablehnen und in diesem Moment all die negativen Seiten ausblenden, nur aus dem einen tierischen Trieb zur Fortpflanzung heraus?