Wie findet man seine Optimale Begabung/Beruf ?

Nicht unbedingt. Gerade in der IT und Elektrobranche ist der Einstieg mit mittlerer Reife derzeit sehr leicht, da die Betriebe praxisnahe-, fähige Fachkräfte benötigen. Und diese Stellen Abiturienten oder gar Studenten meist nie. Bei uns gehen 85% der Diplomanten oder Studenten wieder ohne eine Chance auf Neu oder Festeinstellung. Einfach ungeeignet, während die Auszubildenden, aus der mittleren Reife stammend, zu 96% übernommen werden.
 
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Nicht unbedingt. Gerade in der IT und Elektrobranche ist der Einstieg mit mittlerer Reife derzeit sehr leicht, da die Betriebe praxisnahe-, fähige Fachkräfte benötigen. Und diese Stellen Abiturienten oder gar Studenten meist nie. Bei uns gehen 85% der Diplomanten oder Studenten wieder ohne eine Chance auf Neu oder Festeinstellung. Einfach ungeeignet, während die Auszubildenden, aus der mittleren Reife stammend, zu 96% übernommen werden.

Das sieht nen Bekannter von mir der ebenfalls in der IT-Branche arbeitet anders. Mein Informatiklehrer ebenfalls. Mein Berufsberater auch. Und jeder, der in dem IT-Betrieb in dem ich Praktikum gemacht habe genauso ;)

Vielleicht siehts bei euch wo auch immer du wohnst anders aus, aber hier sieht man mit mittlerer Reife kein Land im IT-Bereich.
 
Also in Niedersachsen, Bremen und Hamburg ist der Schwung im IT Bereich in den letzten 3 Jahren über 50% aus der mittleren Reife geschöpft Tendenz steigend. ;)
Hier scheinen die Betriebe keine praxisfernen Studenten leiden, hier sieht der Weg eigentlich genau anders aus. Mittlere Reife>Ausbildung>1-2 Jahre Erfahrung sammeln>Weiterführendes Studium. Wies in der bayrischen Provinz aussieht weis ich nicht. :o
 
Naja, das Abi ist aber auch nichtmehr was es mal war. Jeder Hans-Wurst macht heutzutage Abi, glaub auch nich, dass Firmen da noch so sehr großen Wert drauf legen. Andere Erfahrungen (Praktika, Auslandsaufenthalte...) sind da denke ich viel interessanter.


Naja, ich für meinen Teil bin im Moment mit meinem Job sehr zufrieden. Kann nicht behaupten, dass ich schon als Kind davon geträumt hab, Schäfer zu werden, aber es ist halt dann doch irgendwie dazu gekommen...
Werde das aber nicht mein Leben lang machen denke ich. Habe vor, 2010/2011 noch ein Studium in Richtung Landschaftsökologie anzugehen. Ob es wirklich dazu kommt, ist ne andere Frage, denn im Moment fühl ich mich sehr wohl :)
 

also ich würd auch eher jemanden übernehmen den ich selbst ausgebildet hab ;)

hat ich immerhin Geld gekostet

 
im normalfall werden informatikstudenten auch nicht für den gleichen job eingestellt, wie ausgebildete fachinformatiker ihn machen. wenn eine firma das tut, ist sie einfach dumm, weil sie zu viel geld ausgibt ;)
warum machen viele ausgebildete denn noch ein weiterführendes studium? ganz einfach: weil sie ohne eben nicht weiterkommen.
 
Das ein Student weitaus höher qualifiziert ist, steht ja wohl außer Frage, oder SonGohan?
Die absolute Praxisferne von Studenten gerade in den von dir angesprochenen Bereichen würde ich ebenfalls verneinen. Nehmen wir München als Beispiel. Die TU arbeitet unfassbar viel mit den großen Firmen wie Siemens, BMW etc. zusammen. Die Studiengänge werden immer mehr auf die Bedürfnisse der Firmen angepasst. Der Unterschied Studium-Praxis war vllt. früher mal (oder ist heute noch in Hamburg, Niedersachsen, Bremen unterentwickelt) so.

Das ist aber auf der anderen Seite auch Schade, weil genau das, was ein Studium ausmacht, nämlich die Forschung wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt... Es geht alles nur noch nach der Nase von irgendwelchen Firmen...
 
Das sieht nen Bekannter von mir der ebenfalls in der IT-Branche arbeitet anders. Mein Informatiklehrer ebenfalls. Mein Berufsberater auch. Und jeder, der in dem IT-Betrieb in dem ich Praktikum gemacht habe genauso ;)

Vielleicht siehts bei euch wo auch immer du wohnst anders aus, aber hier sieht man mit mittlerer Reife kein Land im IT-Bereich.

Dann haben die leider ein gefährliches Halbwissen.
Ich bin mittlerweile in meiner dritten IT-Firma (erste war in SH, dann HH und jetzt NRW).
Hier sind wir ca. 30 Personen. Wir haben aktuell 21 Techniker (fast alle CCNA, MCSE, VCP). Davon sind 18 Leute Fachinformatiker, und 3 studierte Informatiker. Wir bilden jedes Jahr mindestens einen neuen aus.
Ich selbst habe FachAbi (bin allerdings mittlerweile Consultant/Vertriebler und kein Techniker mehr). Habe Fachinformatiker gelernt, im Jahre 2000 angefangen - bei mir in der Klasse war ich damals noch der einzige mit keinem Abi... das hat sich in den Jahren danach aber total gewandelt.

Mittlerweile reicht ein guter/sehr guter Realschulabschluss, Vorkenntnisse und ein Praktikum in dem Bereich um die entsprechende Ausbildungsstelle zu bekommen.

Ein weiterführendes (im normalfall Fern-)Studium ist für viele Interessant. Aber nur, weil du dort auch gerade kaufmännisch dich weiterentwickeln kannst. Mit einer reinen Fachinformatiker Ausbildung ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering einmal Abteilungsleiter zu werden!

just my 2 cents..
 
Ich für meinen Teil werd erstmal alles geben meine derzeitige Schule zu schaffen, wen es nicht klapt, seh ich weiter.

Wenn ich aber merke das meine Noten nicht ausreichen, würde ich mich früh genug nach einer Lehrstelle umschauen.
Den ich musste in die Polytechnische Schule (Hauptschulnoten versaut weil zuoft krank) und mit 17/18 in der ersten klasse wär bisle kritisch :o
 
Das ein Student weitaus höher qualifiziert ist, steht ja wohl außer Frage, oder SonGohan?



Wieso ?

3 Jahre Ausbildung vs. 3 Jahre Studium

Der Student mag insgesamt allgemeiner ausgebildet sein, aber deswegen noch lange nicht höher qualifiziert. Ich finds ziemlich arrogant sowas zu sagen.

 
Klar doch, ein 200-Mann-Betrieb weis nicht welche Anforderungen er an seine Mitarbeiter stellt ;)

Unterscheide bitte zwischen Halbwissen und keinem Wissen.
Wenn die das so machen ist das vollkommen Okay, es ist aber trotzdem nicht die Regel
 
Unterscheide bitte zwischen Halbwissen und keinem Wissen.
Wenn die das so machen ist das vollkommen Okay, es ist aber trotzdem nicht die Regel

Hier in Bayern und Umgebung auf jeden Fall. Wie das bei dir aussieht weis ich nicht, aber hierzulande ist die Arbeitsmarktsituation so, das nur Abiturienten wirklich Aussichten auf Jobs im IT-Bereich haben. Da hast eher du Halbwissen, weil du nicht weist, das sowas regional unterschiedlich sein kann :z
 
Ich kenne es aus 3 Bundesländern wo ich selbst gearbeitet habe, und aus Berlin.
Damit steht es 4:1 für mich ;-)

Ich schrieb:
Mittlerweile reicht ein guter/sehr guter Realschulabschluss, Vorkenntnisse und ein Praktikum in dem Bereich um die entsprechende Ausbildungsstelle zu bekommen.

Der Abschluss REICHT, das heißt nicht, dass es keine Abiturienten hier gibt die eine entsprechende Ausbildung anfangen. Du sagst das es immer nur und in jedem Fall Abiturienten werden bei euch:
Vielleicht siehts bei euch wo auch immer du wohnst anders aus, aber hier sieht man mit mittlerer Reife kein Land im IT-Bereich.

Und das glaubst du dir doch nichtmal selbst :-)

Wiki sagt:
Es ist kein bestimmter Bildungsabschluss gesetzlich vorgeschrieben, die Eingangsvoraussetzung für den Beruf ist i.Allg. die Mittlere Reife, in manchen Unternehmen aber auch das Abitur.

Edit:
Achso, was ich noch sagen wollte.. Oft ist der Grund zur Einstellung eines Realschülers auch der, dass Abiturienten die Ausbildung gerne als Sprungbrett benutzen. Soll heißen: Als praktische Basis für ein angehängtes Studium. Da viele Unternehmen mit einer Ausbildung in die eigene Unternehmens"zukunft" investieren, ist das auch ein Grund, warum so mancher Realschüler gute Chancen hat.
 
Junge, junge seid ihr lächerlich mit eurem kleinen Contest hier...

Ich kann nur berichten, dass bei meiner Firma (immerhin die größte IT Firma der Welt) der Trend stark zum BA-Studium bzw. FH oder Uni Absolventen und weg von den Azubis geht. Dieses Jahr wird beispielsweise einer neuer BA Studiengang eingeführt, wohingegen alle Ausbildungen bis auf Fachinformatiker gestrichen wurden.

Das gleiche hat die IBM auch schon vor 2-3 Jahren gemacht. Die bilden selbst gar keine Leute mehr aus, sondern nur noch BA Studenten.

Das liegt einfach daran, dass die meisten Jobs die Fachinformatiker oder Sys'ler usw. machen bei großen Firmen mittlerweile outgesourced wurden. Die interne IT, Support usw. sind fast gar nicht mehr in Deutschland vertreten. Entwicklung etc. zwar auch fast nicht mehr aber wir wurden jetzt schon mehr als Consultants ausgebildet, weil da einfach mehr Bedarf in Deutschland ist.

Und bei den Jobs wird als Grundvoraussetzung immer ein abgeschlossenes IT Studium angegeben, obwohl man sich meistens eh komplett neu einarbeitne muss. Aber ein Studium zeigt eben dem Arbeitgeber, dass man es schon einmal geschafft hat in komplexe Themen schnell einzuarbeiten und auch den nötigen Biss hat um sowas bis zum Ende durchzuziehen. Wie gesagt, man könnte das alles rein vom fachlichen her auch mit ner Ausbildung machen, die Chancen sind aber (zumindest bei uns) da sehr gering.
 
Ich kenne es aus 3 Bundesländern wo ich selbst gearbeitet habe, und aus Berlin.
Damit steht es 4:1 für mich ;-)

Es steht überhaupt nicht, es ist Fakt das man hierzulande kein Land mit Realschule sieht. Ich bin sicher, ein Berufsberater beim Arbeitsamt und zwei Informatikbetriebe haben wesentlich mehr Ahnung von der hiesigen Situation als Wiki.
 
Man erkenne Ironie wenn sie einem vor die Füße gelegt wird, Madu..

Aber schön das du meine Argumente einfach ignorierst :-)
 
Man erkenne Ironie wenn sie einem vor die Füße gelegt wird, Madu..

Aber schön das du meine Argumente einfach ignorierst :-)

Ich brauche auf deine "Argumente" auch nicht eingehen, weil du keine Ahnung hast wie es hier aussieht, niemals hier gearbeitet hast und auch Niemanden hier kennst. Also komm hier nicht mit sonem Gehabe daher das du allwissend wärst. Hinzu kommt das was Bse gesagt hat.
 
Ich kann nur berichten, dass bei meiner Firma (immerhin die größte IT Firma der Welt) der Trend stark zum BA-Studium bzw. FH oder Uni Absolventen und weg von den Azubis geht. Dieses Jahr wird beispielsweise einer neuer BA Studiengang eingeführt, wohingegen alle Ausbildungen bis auf Fachinformatiker gestrichen wurden.

Das gleiche hat die IBM auch schon vor 2-3 Jahren gemacht. Die bilden selbst gar keine Leute mehr aus, sondern nur noch BA Studenten.

Es ist aber ein unterschied ob wir von Herstellern oder Dienstleistern reden.
Ich nehme an du bist bei HP?!

Nehmen wir als bsp. ATOS, 1 Arbeitskollege von mir hat da seine Ausbildung zum FiSi gemacht - mit Realschulabschluss. Und wenn du dort auf die Page guckst, findest du sogar aktuelle Stellenangebot bzgl Ausbildung zum selbigen!

Ich brauche auf deine "Argumente" auch nicht eingehen, weil du keine Ahnung hast wie es hier aussieht, niemals hier gearbeitet hast und auch Niemanden hier kennst. Also komm hier nicht mit sonem Gehabe daher das du allwissend wärst. Hinzu kommt das was Bse gesagt hat.

Wow, jetzt wirkst du aber beleidigt, sorry, das wollte ich nicht...
Bse spricht vom Studium, nicht von einer Ausbildung (und darum ging es). Dementsprechend hat das eine nichts mit dem anderen zu tun
 
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