Ich hab nicht genau zugehört weils auch nicht mein Thema ist und ich eh keine Ahnung von dem Geschlumbels habe. Aber die idee zu gucken ob man die isländische Variante nicht auch in Zypern oder anderswo anwenden könnte finde ich als Laie gut oder zumindest klingts für mich nach einem vernünftigen Ansatz
Jedenfalls vielleicht erfolgversprechender als die derzeitige rigorose Sparpolitik mit einseitiger Beteiligung der Bürger?
Ich habe bisher nur unbegründete Meinungen kritisiert. Wenn jemand eine fundierte Meinung hat, dann kann man darüber auch vernünftig diskutieren.
Ich denke, dass der Anfangsversuch, Spareinlagen unter EUR 100.000 mit einzubeziehen sehr dumm und unverantwortlich war. Nicht weil es ungerecht ist oder moralisch falsch, sondern ganz einfach weil es Bankruns in allen Krisenländern auslösen könnte, und damit die Situation sehr schnell eskalieren könnte.
Ich finde es richtig und unbedingt notwendig, dass Krisenländer ihren Beitrag zur eigenen Sanierung leisten müssen. Dieser Beitrag darf auch schmerzhaft ausfallen. Ich finde es eine Schande, wie die Menschen in den Krisenländern demonstrieren, die Lage weiter verschlimmern und den starken EU-Ländern den schwarzen Peter zuschieben wollen. Wenn sie die Hilfe nicht wollen, sollen sie austreten und nicht rummeckern. Jahrelang über den Verhältnissen leben, Korruption nicht bekämpfen, Vetternwirtschaft betreiben, Immobilienblasen fördern und dann gratis gerettet werden? Ich glaube nicht! Wer hat denn die Vollpfosten gewählt die den Mist gemacht haben? Gott sei Dank gibt es in einigen Ländern noch Politiker und vor allem ein Volk das vernünftiges Wirtschaften für wichtig hält. Das sei auch eine Mahnung an alle hier die Schwachsinn wie die Linke und ähnliches wählen.
Schönes Beispiel für diese unverantwortliche Wirtschaftspolitik ist das Thema Mindestlohn. Ständig wird von Gewerkschaften und Linken die soziale Gerechtigkeit als Kampfbegriff bemüht. Was aber sozial und gerecht daran sein soll, Millionen von Menschen jedwede Chance auf dem Arbeitsmarkt zu nehmen (man denke z.B. auch an die 3,1 Millionen Arbeitslosen, die wir immer noch haben), indem man einen Lohn definiert, den diese Personen nicht erzielen können, ist mir unbegreiflich. Das ist nicht soziale Gerechtigkeit, das ist asozial.Die Linke steht für eine unverantwortliche Wirtschaftspolitik die nicht funktioniert. Man sieht, am Beispiel von Hollandes Frankreich, sehr gut wo Sozialismus innerhalb kürzester Zeit hinführen kann. Frankreich steht wirtschaftlich von Tag zu Tag schlechter da. Völlig normal und zurecht. Was ich sagen wollte ist, dass man die Linke u.ä. nicht wählen sollte, wenn wir die ökonomisch und sozial nicht tragbaren Staaten des Südens sehen.
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Ich finde es eine Schande, wie die Menschen in den Krisenländern demonstrieren, die Lage weiter verschlimmern und den starken EU-Ländern den schwarzen Peter zuschieben wollen. Wenn sie die Hilfe nicht wollen, sollen sie austreten und nicht rummeckern.
ja ne is klar. unter sarkozy liefs natürlich besser.^^ und die südstaaten hatten natürlich auch allesamt linke / sozialistische regierungen seit euroeinführung am start. kleiner tipp: nein. und du willst hier anderen einen erzählen, dass sie im gegensatz zu dir nur mit halbwissen glänzen würden? omg.Die Linke steht für eine unverantwortliche Wirtschaftspolitik die nicht funktioniert. Man sieht, am Beispiel von Hollandes Frankreich, sehr gut wo Sozialismus innerhalb kürzester Zeit hinführen kann. Frankreich steht wirtschaftlich von Tag zu Tag schlechter da. Völlig normal und zurecht. Was ich sagen wollte ist, dass man die Linke u.ä. nicht wählen sollte, wenn wir die ökonomisch und sozial nicht tragbaren Staaten des Südens sehen.
mal davon abgesehen, dass man "eigener bürger" mit "eigener oligarchen" ersetzen könnte: ich finde diese willkür schlicht pervers. in kombo mit den nun dann doch kommenden austeritätsgeschichten (q.e.e.) kommt man nicht umhin das offensichtliche zu benennen - hauptsache, datt europäische großkapital wird geschützt/vergrößert.Wieso schmeckt dir diese Doppelmoral nicht? Ich finde es sicherlich verständlich, dass die EU weniger Geld ausgeben will um ausländische Spareinlagen zu retten als diejenigen eigener Bürger.
ma ey, wie oft denn noch? aber was solls^^Schönes Beispiel für diese unverantwortliche Wirtschaftspolitik ist das Thema Mindestlohn. Ständig wird von Gewerkschaften und Linken die soziale Gerechtigkeit als Kampfbegriff bemüht. Was aber sozial und gerecht daran sein soll, Millionen von Menschen jedwede Chance auf dem Arbeitsmarkt zu nehmen (man denke z.B. auch an die 3,1 Millionen Arbeitslosen, die wir immer noch haben), indem man einen Lohn definiert, den diese Personen nicht erzielen können, ist mir unbegreiflich. Das ist nicht soziale Gerechtigkeit, das ist asozial.
Ein tagesaktueller Beitrag zu diesem Thema: http://www.welt.de/wirtschaft/artic...eiser-warnt-vor-gesetzlichem-Mindestlohn.html
alleine der erste satz hat es schon in sich und zeigt deutlich, wie der monetarist von welt denkt bzw. wie einfach sein volkswirtschaftsweltbild gestrickt ist. für den ist der arbeitsmarkt=gütermarkt. völlig absurd."Jeder Arbeitsplatz muss sich wirtschaftlich tragen, sonst fällt er weg." Daher müsse der Mindestlohn niedrig angesetzt werden. "8,50 Euro ist entschieden zu hoch."
Während nach neoklassischer Sicht der Arbeitsmarkt wie ein Gütermarkt funktioniert, unterscheidet er sich nach institutionalistischer und arbeitsökonomischer Sicht in charakteristischer Weise vom Gütermarkt. Für Robert M. Solow ist „Arbeit als Ware etwas Besonderes […] und daher auch der Arbeitsmarkt“.[2] Auch die keynesianische Kritik an der Neoklassik sieht dies so (siehe Arbeitsmarktpolitik).
wenn jeder arbeitsplatz nach dieser denke bezahlt würde, dürften eigentlich nur die arbeiter im produzierenden gewerbe auf operativer eben ordentlich schotter machen. also diejenigen, welche praktisch an der erstellung von konsumprodukten beteiligt sind.
aber nun gut, sehen wir es nicht ganz so eng. wodurch oder ab/bis welchem gehalt trägt sich wirtschaftlich denn die putzfrau, der anwalt, der lehrer, die altenpflegerin, der friseur? da kann man lange drüber philosofieren.
wir haben hier u.a. wie schon 1000 mal gesagt ein verteilungsproblem (5 konten der vgr, letztens erst gepostet, bla). es kann auch nicht sein, dass das bip wächst, aber gleichzeitig gewisse berufsgruppen den gürtel enger schnallen sollen. wer trotz dieser beiden tatsachen (!!!!) immer noch meint, dass 8,50€ (lächerlich niedriger) mindestlohn nicht gerechtfertigt sind, hat entweder von volkswirtschaft keinen plan oder ist ein arschloch. letzteres trifft schon mal wahrscheinlich auf den großteil der wirtschaftsweisen zu.
der arbeitnehmer ist gleichzeitig konsument, zahlt steuern und sozialversicherungsbeiträge. je mehr er verdient, je mehr kann er zahlen, sparpardoxon, sparneigung blablup, sollteste alles kennen.
bspw. ist altersarmut in allererster linie dadurch bedingt, dass die leude zu wenig in die rentenversicherung einzahlen.
wer hat denn unter berücksichtigung obiger ausführungen am meisten davon, dass niedrige löhne gezahlt werden? bonusfrage: woran liegt das?
@leverageeffekt: dir gebe ich grundsätzlich recht - auch wenn das nur die halbe wahrheit bzgl. ursachen der eurokrise ist.
hm.Erstmal, ich bin wahrlich kein Experte französischer Politik und Wirtschaft. Meiner Meinung nach geht Frankreich mit seinen ausufernden Gewerkschaften, Streiks und unflexiblem Arbeitsmarkt und anderen Problemen schon lange einen schlechten Weg. Das hat nichts mit Sarkozy zu tun. Der hat Versucht einige Reformen durchzubringen aber hatte dabei natürlich enorme Schwierigkeiten und Hollande macht jetzt den kapitalen Fehler die Reformen die Frankreich so dringend benötigt nicht anzugehen.
Jetzt zu dem wichtigen Punkt: Das waren nicht alles linke oder sozialistische Regierungen und das hat auch nie einer behauptet. Das sind ja alles nur nominelle Bezeichnungen und eine sozialistische Partei wie die SPD kann für Verhältnisse in anderen Ländern immer noch eine ziemlich konservative und rechte Partei sein. Es kommt doch einzig und allein auf die Politik an die betrieben wurde. Dann nehme ich auch keine konservative Regierung in Schutz nur weil sie nicht links war. Wichtig ist meiner Meinung nach zu verstehen, dass in Deutschland zum Beispiel die Linke, und ganz generell Parteien aus dem linken Spektrum wesentlich! wahrscheinlicher eine unverantwortliche Wirtschaftspolitik betreiben oder betreiben würden. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt (nicht ironisch gemeint).
Ich verstehe deinen Punkt nicht ganz.
Der Textilproduzent von nebenan konkurriert nicht mit dem Maschinenbauer von nebenan, sondern beide befinden sich im globalen Wettbewerb in ihrem Sektor. Wenn auf dem Weltmarkt die Textilpreise sinken, muss der Textilproduzent auch seine Kosten senken, unter anderem die Lohnkosten. Das BIP wächst und trotzdem muss der Textilarbeiten auf den Gürtel eng schnallen wenn er nicht will, dass sein Job verschwindet. Man kann natürlich auch subventionierte Jobs schaffen...
Leverageeffekt antworte ich gar nicht erst wenn er sich nicht einmal die Mühe macht die Zusammenhänge zu erläutern.
Ich finde gerade der Donany hat sehr vernünftige Sachen gesagt. Was genau gefällt dir daran nicht?
wie hoffentlich jeder weiß, sind die lohnkosten ein zentraler bestandteil von güterpreisen und fließen demnach auch ins bip ein. wenn das bip also wächst (oder auch nicht) gibt es einen sog. verteilungsspielraum - platt formuliert - wer bekommt welches stück vom kuchen des bip? anders formuliert: wenn die arbeiter den gürtel enger schnallen, obowhl das bip wächst, muss wohl irgendjemand anders sich die kohle einstreichen! wer das wohl sein könnte?^^ oder in mikroökonomischer dimension: wenn ich meine arbeiter niedriger bezahle und dadurch ich als unternehmen mehr gewinn einstreiche, is wohl an der verteilung auch irgendwas nicht richtig?Das Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP) gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen.