Windows Vista: Öffentlicher Beta-Test

Microsoft präsentiert Vista-Sicherheitskonzept auf Blackhat-Konferenz

Das Microsoft Security Response Center hat in seinem Blog bekanntgegeben, dass die Redmonder erstmals mit Vorträgen an der Blackhat-Sicherheitskonferenz in Las Vegas teilnehmen werden, deren Informationsveranstaltungen in diesem Jahr am 2. und 3. August stattfinden. Der wirklich interessante Teil dieser Ankündigung ist jedoch, dass Microsoft für den zweiten Tag eine tiefgehende technische Präsentation der Sicherheitsfunktionen seines kommenden Betriebssystems Windows Vista versprochen hat.

Nach Angaben des Security Program Managers Stephen Toulouse verfolgt Microsoft damit das Ziel, durch das Feedback der an der Konferenz teilnehmenden Sicherheitsexperten Windows Vista zur "sichersten Windows-Version, die jemals veröffentlicht wurde", zu machen. Im vergangenen Jahr war es auf der Blackhat-Konferenz zu einem Skandal gekommen, nachdem dort trotz Einspruch des Herstellers ein Vortrag zu Sicherheitslücken in Cisco-Routern lief. (nij/c't)

Quelle: Heise

Bleibt nur zu hoffen, dass das nicht nur eine PR-Aktion ist, damit sie später mit der Teilnahme an der Konferenz werben können, um den potentiellen Kunden ein wasserdichtes Sicherheitskonzept vorzugaukeln. Jedenfalls stellt sich die Frage ob sie in den paar Monaten bis zum Erscheinen die dort gemachten Vorschläge überhaupt noch einbauen können.
 
DonQuintal said:
***Windows 9x/ ME sind KEINE Betriebssysteme. Das sind DiskettenOperationsSysteme (DOS) mit graphischer Oberfläche!***
Ähm ja: DOS = Disk Operating System -> Auf deutsch "Laufwerks" bzw. Disketten Betriebssystem.

MS DOS war ein 16Bit Betriebssystem, Windows bis 3.11 eine grafische Oberfläche mit einem 16Bit DOS als Unterbau. Ab 95 dann ein 16Bit OS mit 32Bit Aufsatz. Was wolltest du also mit dem "Windows 9x/ ME sind KEINE Betriebssysteme sagen"? oO

http://de.wikipedia.org/wiki/DOS said:
 
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Psychot said:
Was wolltest du also mit dem "Windows 9x/ ME sind KEINE Betriebssysteme sagen"? oO

Laut der informationstechnischen Definition managt ein BS auch den Speicherzugriff und bildet die Bindestelle zwischen Hard- und Software. Win 9x/ ME tut beides nicht.

@Speicher: Man kann mit einfachen C-Programmen den Speicher Adresse für Adresse auslesen. Ein BS erlaubt dies nur für den Speicherbereich, der von dem Programm selbst alokiert wurde oder von keiner anderen Anwendung belegt ist. (undefinierter Bereich) Win9x tut das nicht. Es ist mehr oder weniger leicht möglich, den kompletten Inhalt des Speichers auszulesen und in einer Datei abzuspeichern. Dies kann man z.B. zum Auslesen von Passwörtern verwenden. Unix (& Derivate), Win NT, W2K und WinXP erlauben das nicht. Unter Win 9x ist es sogar möglich, Speicherbereiche anderer Programme zu überschreiben. Die "Allgemeine Schutzverletzung in Adresse ..." kennt wohl jeder.

@Hardwarezugriff: Ein Betriebssystem muss den gleichzeitigen Zugriff auf dasselbe Hardwaregerät verhindern. Win 9x stellt aber nur die Adressen zur Verfügung und kümmert sich sonst um nichts weiter. Greifen zwei Anwendungen auf dasselbe Gerät zu, kommt es zu einem Systemabsturz.

Gerade der zweite Punkt ist ein typisches Merkmal eines DOS. Tatsächlich brauchte man für einige Geräte unter Win 95 die DOS Treiber, um das Gerät unter Win nutzen zu können. (z.B. Soundblaster AWE 32)
Ein weiteres Indiz für Win 9x = DOS ist, dass man den Rechner im DOS Modus starten konnte. Das reicht allein als Beweis nicht aus. Man konnte aber, wie unter 3.11, aus der Konsole heraus Windows starten. Das da ein anderer Kernel gebootet wurde soll mal jemand beweisen. Vor allem, da die alten Windowsversionen bei jeder noch so kleinen Änderung einen Neustart erfordert haben. Nur nicht um von DOS nach Windows zu kommen. Schon klar.
 
hat wer ne ahnung wo man Driver für die Mainboards für vista herbekommt ?? sonst lohnt sich das ja net raufzumachen -.-
 
DonQuintal said:
Laut der informationstechnischen Definition managt ein BS auch den Speicherzugriff und bildet die Bindestelle zwischen Hard- und Software. Win 9x/ ME tut beides nicht.
Es gibt nicht DIE Definition des Begriffes Betriebssystem, es gibt nur eine Vielzahl mehr oder weniger annerkannter Meinungen, was genau ein Betriebssystem ausmacht und was nicht. Nahezu alle Definitionen haben gemeinsam, dass das Betriebssystem die Schnittstelle zwischen Hard- und Software ist.
Hardware -> Kernel -> Systemsoftware

Die Speicherverwaltung wird auch oft als eine Kernkomponente des Betriebssystems aufgeführt, aber nicht immer...

@Speicher: Man kann mit einfachen C-Programmen den Speicher Adresse für Adresse auslesen. Ein BS erlaubt dies nur für den Speicherbereich, der von dem Programm selbst alokiert wurde oder von keiner anderen Anwendung belegt ist. (undefinierter Bereich) Win9x tut das nicht. Es ist mehr oder weniger leicht möglich, den kompletten Inhalt des Speichers auszulesen und in einer Datei abzuspeichern. Dies kann man z.B. zum Auslesen von Passwörtern verwenden. Unix (& Derivate), Win NT, W2K und WinXP erlauben das nicht. Unter Win 9x ist es sogar möglich, Speicherbereiche anderer Programme zu überschreiben. Die "Allgemeine Schutzverletzung in Adresse ..." kennt wohl jeder.
Du redest hier von dem Speicherschutz. Auch MS DOS hatte eine Speicherverwaltung, nur dass es keine geschützten Gebiete in dem Speicher einrichtete. Das alte MacOS 9 hat auch keinen Speicherschutz, ist es deswegen kein Betriebssystem?

@Hardwarezugriff: Ein Betriebssystem muss den gleichzeitigen Zugriff auf dasselbe Hardwaregerät verhindern. Win 9x stellt aber nur die Adressen zur Verfügung und kümmert sich sonst um nichts weiter. Greifen zwei Anwendungen auf dasselbe Gerät zu, kommt es zu einem Systemabsturz.
Zunächst einmal muss ein Betriebssystem nur den Zugriff auf die Hardware ermöglichen. Alles weitere sind zwar nützliche, aber keine notwendigen Features.

Gerade der zweite Punkt ist ein typisches Merkmal eines DOS. Tatsächlich brauchte man für einige Geräte unter Win 95 die DOS Treiber, um das Gerät unter Win nutzen zu können. (z.B. Soundblaster AWE 32)
Ein weiteres Indiz für Win 9x = DOS ist, dass man den Rechner im DOS Modus starten konnte. Das reicht allein als Beweis nicht aus. Man konnte aber, wie unter 3.11, aus der Konsole heraus Windows starten. Das da ein anderer Kernel gebootet wurde soll mal jemand beweisen. Vor allem, da die alten Windowsversionen bei jeder noch so kleinen Änderung einen Neustart erfordert haben. Nur nicht um von DOS nach Windows zu kommen. Schon klar.
Win9x hatte MS DOS als Unterbau, das habe ich auch nie bestritten oO
 
Psychot said:
Es gibt nicht DIE Definition des Begriffes Betriebssystem, es gibt nur eine Vielzahl mehr oder weniger annerkannter Meinungen, was genau ein Betriebssystem ausmacht und was nicht....
Win9x hatte MS DOS als Unterbau, das habe ich auch nie bestritten oO

@Definition: Wikipedia bezeichnet auch DOS als Betriebssystem. Die Meinungen gehen tatsächlich auseinander.
Bei der professionellen Programmierung muss man sich auf ein paar Grundfunktionen des BS verlassen können. Bei DOS sind das nur sehr, sehr wenige Dinge. Zum Glück habe ich damit nix mehr zu tun. Entweder API oder Assambler.

@Win9x = DOS: Ich hatte aber verstanden, dass Du das trennst. Ist ok! Microsoft hatte sich ja mal indirekt von Win ME distanziert und allen registrierten Benutzten ein äußerst günstiges Upgrade auf XP Home angeboten.


Man wird auf der Suche nach einer Alternative zu Win98 nie auf Linux stoßen. Man stößt auf Linux auf der Suche nach einem alternativen Betriebssystem. :D
 
DonQuintal said:
Man wird auf der Suche nach einer Alternative zu Win98 nie auf Linux stoßen. Man stößt auf Linux auf der Suche nach einem alternativen Betriebssystem. :D

Falls alle benötigten Programme unter Wine oder Crossover Office laufen, könnte Linux schon eine Alternative sein. Bei Win 9x-Programmen ist das sogar relativ warscheinlich, da Wine die meisten Funktionen dieser Windowsversionen unterstützt. Man nehme dann noch eine Distribution, die sich auffällig stark optisch an Windows anlehnt (z. B. Xandros) und schon hat man seine Alternative.
 
DonQuintal said:
@Definition: Wikipedia bezeichnet auch DOS als Betriebssystem. Die Meinungen gehen tatsächlich auseinander.
Bei der professionellen Programmierung muss man sich auf ein paar Grundfunktionen des BS verlassen können. Bei DOS sind das nur sehr, sehr wenige Dinge. Zum Glück habe ich damit nix mehr zu tun. Entweder API oder Assambler.

Die geringe Funktionalität von DOS ist auch auf das Alter und den Verwendungszweck zurückzuführen. Trotzdem ist es ein simples Betriebssystem.
 
lulin said:
Die geringe Funktionalität von DOS ist auch auf das Alter und den Verwendungszweck zurückzuführen. Trotzdem ist es ein simples Betriebssystem.
Ist ja gut! Win9x ist kein BS sondern ein aufge-(-bohrtes / -gesetztes) DOS. Ich bin so froh, dass ich damit nix mehr zu tun habe.

Touji said:
Falls alle benötigten Programme unter Wine oder Crossover Office laufen, könnte Linux schon eine Alternative sein...

Die Frage ist: Wozu? Ich probiere regelmäßig mit Ubuntu rum. Es ist wirklich nicht schlecht und bietet fast alles, was ich brauche (ActiveSync mit WindowsMobile 2005 funzt net). Ich mag aber die Fanatiker nicht, die Linux um jeden Preis einsetzten wollen.
Gerade bei Spielen stellt Cedegra (früher winex) wegen des Preismodells keine Alternative dar. Bei 70US$ pro Jahr kann man auch gleich zur "echten" Windowslizens greifen und muss sich nicht mir den *.conf rumschlagen.
 
DonQuintal said:
Die Frage ist: Wozu? Ich probiere regelmäßig mit Ubuntu rum. Es ist wirklich nicht schlecht und bietet fast alles, was ich brauche (ActiveSync mit WindowsMobile 2005 funzt net). Ich mag aber die Fanatiker nicht, die Linux um jeden Preis einsetzten wollen.
Gerade bei Spielen stellt Cedegra (früher winex) wegen des Preismodells keine Alternative dar. Bei 70US$ pro Jahr kann man auch gleich zur "echten" Windowslizens greifen und muss sich nicht mir den *.conf rumschlagen.


Wozu? Ganz einfach, als Alternative zu Windows 98.

Ich wüsste nicht sonderlich viele Spieler die noch nach einer Alternative zu Windows 98 suchen. Die Nutzer, die diese Version noch verwenden werden den Computer wohl eher als Arbeitstier/Bürorechner nutzen, von daher ist es vernachlässigbar ob aktuelle Spiele darauf laufen.

Das Linux für Hardcore-Gamer noch keine ernstzunehmende Alternative zu Windows ist, war mir auch klar. Es gibt zwar einige geportete Spiele die ohne Cedega o. ä. Schnickschack auskommen (z. B. so ziemlich jedes id Softwarespiel), aber das Riesenangebot ist da noch nicht.

Konfigurieren muss man so ziemlich jedes Betriebssystem was man installiert, ob man sich lieber durch Menüs klickt oder einen Texteditor verwendet ist Gewohnheits- und Geschmackssache. Lernen was man wie wo macht muss man bei beiden Möglichkeiten.
 
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DonQuintal said:
Die Frage ist: Wozu? Ich probiere regelmäßig mit Ubuntu rum. Es ist wirklich nicht schlecht und bietet fast alles, was ich brauche (ActiveSync mit WindowsMobile 2005 funzt net). Ich mag aber die Fanatiker nicht, die Linux um jeden Preis einsetzten wollen.
Das liegt daran, weil große Teile der Linux Community sehr stark ideologisch geprägt sind und das Betriebssystem nicht hauptsächlich wegen den technischen Unterschieden sondern hauptsächlich wegen der dahinterliegenden Idee der freien Software bzw. im übertragenem Sinne der offenen Gesellschaft nutzen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch eine immer mehr zunehmende "Professionalisierung" oder, wenn man es so nennen will, "Kommerzialisierung" in der Linux Community. Von dem technischem Standpunkt aus gesehen gibt es keinen Grund dafür, Linux um jeden Preis einzusetzten.

Gerade bei Spielen stellt Cedegra (früher winex) wegen des Preismodells keine Alternative dar. Bei 70US$ pro Jahr kann man auch gleich zur "echten" Windowslizens greifen und muss sich nicht mir den *.conf rumschlagen.
Ja, ein wirklicher Zocker fährt mit Windows eindeutig besser.
 
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@idiologische Prägung: Nunja, Fanatiker gibt es wohl für jedes BS. Mir kommt es manchmal wie eine moderne Form der mittelalterlichen Religionskriege oder der Konsolenkriege zu Beginn der 90er (Sega vs. Nintendo) vor. Wer's nicht glaubt braucht sich nur bei slashdot oder in den Heiseforen umzuschauen. :D

Aber ich glaube wir kommen mal besser so langsam wieder zum Topic zurück. :)

Microsoft: Vista-Beta nur bei uns herunterladen ...

In einem Blog-Eintrag bittet Microsofts Windows-Vista-Team alle, die sich eine Beta-Version von Windows Vista heruntergeladen haben, diese in den ersten 14 Tagen nach der Installation zu aktivieren. Das soll dabei helfen, die Support-Infrastruktur wie auch die Aktivierung selbst zu testen. Wohl als Anreiz ergänzt das Team, dass nur diejenigen den für das dritte Quartal erwarteten Release Candidate 1 von Windows Vista erhalten sollen, die die Beta aktivieren.

Bei der Gelegenheit rät das Team auch von allen derzeit verfügbaren alternativen Download-Quellen wie BitTorrent für die Vista-Beta ab. Die Gründe, die Microsoft dafür nennt, zitiert Robert McLaws in seinem Blog: Microsoft könne so nicht garantieren, dass Interessenten wirklich eine unveränderte Version der Beta 2 erhalten, außerdem gebe es rechtliche Bedenken.

Dass viele, die die englischsprachige Beta haben wollen, dennoch auf alternative Download-Quellen zurückgreifen, liegt an den Wartezeiten, die derzeit beim Herunterladen von der offiziellen Website entstehen (beim Download der deutschsprachigen Version scheint es weniger Probleme zu geben). Einem weiteren Blog-Eintrag des Vista-Teams zufolge sind diese Wartezeiten nicht zu vermeiden: Microsoft liefere die Daten bereits so schnell wie möglich aus, ein noch höheres Tempo würde das Internet nicht mitmachen ("we are at the threshold of what the Internet can bear"). Und so kontert der Softwarekonzern alle Beschwerden mit dem Hinweis auf die DVD, die man – laut Microsoft zum Selbstkostenpreis – für 16 Euro plus Mehrwertsteuer bestellen kann. Allerdings müsse man mit einer Lieferzeit von bis zu vier Wochen rechnen. (axv/c't)

Quelle: Heise Online

Wozu muss man sich eigentlich registrieren? Bugs melden und seine Meinung zur aktuellen Beta abgeben kann man auch ohne Registrierung.
 
Touji said:
Wozu muss man sich eigentlich registrieren? Bugs melden und seine Meinung zur aktuellen Beta abgeben kann man auch ohne Registrierung.
Microsoft will die Zahl der Tester begrenzen.
 
Warum? Mehr Tester können schließlich auch mehr Fehler finden und es ist ja nicht so als ob die Tester bezahlt werden müssten. Viele Augen sehen mehr als wenige Augen.

Ich vermute auch mal, dass die Betas nur zeitlich begrenzt benutzt werden können und somit auch keine Konkurrenz für das kostenpflichtige, fertige Produkt sein sollten. Ok, besonders hartnäckige könnten an der Systemuhr rumschrauben, aber diese werden sich auch von einer Registrierung nicht aufhalten lassen.

Irgendwie riecht das für mich nach übertriebenem Protektismus, mir fällt jedenfalls kein sinnvoller Grund ein die Anzahl Tester zu beschränken, es sei denn man befürchtet von einer Flut von Bugreports überschwemmt zu werden. Ein paar neue Server zu kaufen dürfte eine wohlhabende Firma wie Microsoft auch kein Problem sein, zumal sie kein Geld für Softwarelizenzen zahlen müssten.

Dieser Betatest wäre auch mal die ideale Möglichkeit gewesen, P2P-Programme als legale Distributionsplattform zu verwenden. Bittorrent wäre perfekt dafür. Es entlastet den Server und einzelnen Teilnehmer benutzen ihre eigene Bandbreite mit um die Beta weiter zuverteilen.

*edit:

Hat die Beta jetzt eigentlich schonmal wer ausprobiert? Hätte ja sein können, das irgendwer eine Festplatte/Partition + Langeweile überhatte. Irgendwelche Eindrücke? :)
 
Last edited:
Die Informationen zur Begrenzung bekommt man direkt bei Microsoft, wenn man das Paket downloaden will.
Die Beta ist tatsächlich ein Release Candidat. D.h. die Version unterscheidet sich kaum vom endgültigen Produkt. MS warnt zwar davor, die aktuelle Beta auf Produktivsystemen einzusetzen, sie sollte aber dennoch schon recht stabil laufen.
Die Beta ist bis Juni 2007 lauffähig. Man bekommt von MS eine Seriennummer, die bis dahin gültig ist. Ich kann mir vorstellen, dass sich Windows endlich die Uhrzeit von einem der bekannten Time-Server holt. So ist es unter Unix längst Standard. Es kann also sein, dass das System ein paar Warnungen ausgibt und dann nicht mehr bootbar sein wird.
Die Begrenzung der Tester kann auch mit dem geplanten Release zusammen hängen. Die Beta läuft auch noch deutlich nach dem offiziellen Starttermin. Wenn ich es richtig verstaden habe, kann man sogar auf eine (zeitlich begrenzte) Vollversion upgraden und so die Vollversion testen. Auf jeden Fall wird es auch für die Beta Patches und Bugfixes geben.
Solange das Paket zum kostenlosem Download steht, wird niemand die endgültige Version kaufen. Doch darauf ist auch MS angewiesen. Die sind zwar unglaublich reich, doch nicht der Weihnachtsmann. :)
 
Hersteller von zeitlich begrenzt nutzbaren Sharewareprogrammen sind auch keine rotmützigen Wichtel vom Nordpol. Mittelfristig käme man deinen Beschreibungen nach also ohnehin nicht um eine Vollversion herum, sofern man Vista legal nutzen will. Windows XP und 2000 dürften in der Beziehung eine deutlich stärkere Konkurrenz für die Vistavollversion sein, als die paar evtl. noch herumschwirrenden Betas/Releasekandidaten, da unbegrenzt nutzbar sind. Spätestens beim nächsten PC-Kauf würde auch der Rest eine vollwertige Vista-Lizenz erwerben.

Das Geld würde also schlimmstenfalls ein paar Monate später eintrudeln, großartig was zu verlieren hat MS dadurch also nicht. Andererseits, wenn das Ende des Geschäftsjahres ungünstig liegt, könnten sich die paar Monate evtl. negativ auf die Laune der Aktionäre auswirken. Naja Microsoft wird schon seine Gründe haben.

Apropos Datum, vielleicht deutet das Auslaufdatum ja auf das wirkliche Releasedatum von Vista hin... (*Gerüchte streu* :D)

P. S.
Die NTP-Methode funzt aber nur bei Internetverbindung.
 
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Zitat: "Wir arbeiten nicht, um Gewinne zu machen. Wir arbeiten, damit wir abends müde sind."
 
So .. Win Vista ist drauf ..


Ersteindruck nach 4 min ..

Windows läuft wie immer ..

Zu anderen Programmen .. Nix läuft so wie es soll .. die 64 bit creative x fi software funktioniert nicht, das gleiche gilt für ati software ..

Am sonsten nix zu berichten

Edit1:

Ati software funktioniert nun .. muss man manuel installieren ..Musik gibts weiterhin nciht .. es scheint als haben die hardwarehersteller alles auf die US Englische Version abgestimmt .. deutsch funzt das meiste nicht ..


Fazit ..

Das Betriebssystem ist zwar ok aber die meiste software ist noch weit davon entfern auf Vista laufen zu können .. daher würde ich das nciht als primäres betriebssystem installen ..(hab ich auch nciht ^^)
 
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Habe nun auch Vista 64-bit drauf. Die Installation scheiterte erst einmal am Bootmanager und ließ sich nur mit der Systemkonsole zum Start bewegen.
Audigy 2 ZS gibt keinen Muckser von sich. Die Creative-Treiber vom November 2005 scheinen für die Open-Beta nicht mehr zu funktionieren. Unter der 32-bit Version soll es gehen.
Ansonsten guter Eindruck, was die Unterstützung der Hardware angeht. Außer Netzwerkkarten-Treibern musste ich nichts installieren.
Das neue Sicherheitskonzept nervt allerdings. Ist ja gut, dass man jetzt wie bei Linux nur einen eingeschränkten User-Acount hat, der automatisch nachfragt, wenn man Adminrechte braucht. Allerdings geschieht dies bei jedem Kleinkram (z.B. Löschen einer Datei) und ein Klick auf Fortsetzen reicht, da der Admin-Account standardmäßig kein Kennwort hat.
Im Resultat ist arbeiten so extrem unproduktiv, da man für viel zu viele Standardaktionen nun mindestens einen Klick mehr braucht.
Das Facelift ist nett aber dann auch wieder unnötig. Ein besserer workflow wäre mir lieber und da scheint es sich eher zu verschlechtern. Ich würde schon über Kleinigkeiten freuen wie z.B. Dateinamen unabhängig von der Endung umbenennen zu können. Außer hohen Hardwareanforderungen und einer Entmündigung des Nutzers wird wohl nicht viel dabei rumkommen.
 
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