was geht mit nordkorea ab?!

Nein es ging ihm glaub ich um's Verhältnis von Militärausgaben zum BIP ^^.
 
Und bei Nordkoreas gigantischer Wirtschaft...ein absolut übler Killer. Das sind so richtige Populismusstatistiken :D
 
Nordkorea hat doch schon lange Atomwaffen, warum sind jetzt alle so geschockt dass sie diese auch testen?
Wir hier in Europa brauchen uns da absolut keine Gedanken drum machen, der gute Kim kann eh nich bis hier hin schießen.
Imo wäre ein Krieg genau so falsch wie im Irak. Der Typ ist verrückt, keine Frage, aber wenn man da jetzt nen Angriff startet, treffen die Bomben Südkorea und das hat keiner verdient.
Und ein dritter Weltkrieg wird das nicht, China wird sich hüten und da mit spielen, schließlich sind sie mittlerweile von den westlichen Ländern abhängig was Technologie und Ressourcen angeht.
Der Kim wird irgendwann selbst merken wie tief er in die Kacke gegriffen hat.
Meine Meinung
 
Höchstens nach seinem Tod. Vorher kommt da keine Erleuchtung.
 
Der Typ ist verrückt, keine Frage, aber wenn man da jetzt nen Angriff startet, treffen die Bomben Südkorea und das hat keiner verdient.

Man könnte ja einen Enthauptungsschlag ausführen, außerdem würden sie nach einem Erstschlag wohl kaum noch genügend Vergeltungswaffen für einen Overkill etc. zur Verfügung haben.

Das Problem ist aber auch, dass ebenso die Bevölkerung von Nord Korea es nicht verdient hat deswegen eingeäschert zu werden.
 
Das ist kein Computerspiel. Man kann nicht zwischen Mittag und Kaffee mal eben 10.000 Soldaten töten. Wer soll das machen? 100 Tage lang.
In diesem Land gibt es auch keine rivalisierenden Minderheiten. Die Bevölkerung ist völlig abgeschottet. Wahrscheinlich kämpfen sie bis zum letzten Mann. Der Krieg würde eher Afghanistan oder Vietnam ähneln. Wenn es so einfach wäre, wären längst Truppen dort.

Hinzu kommt, dass es an China und Russland grenzt. Echtes Interesse haben derzeit nur Korea und Japan. Alle anderen Staaten sind zuweit weg. Doch in Korea und Japan sind die größten amerikanischen Truppenverbände außerhalb der USA. Die würden auch den Krieg führen. China und Russland wollen aber keinesfalls amerikanische Truppen in einem "befreiten" Korea.
 
Nordkoreas Militär gilt im vergleich zu den eher westlich ausgerüsteten "Nachbarn" ( Südkorea/Japan) als veraltet. Das neuste, die Mig29 Maschinen, sind nach verschiedenen Aussagen schon länger nicht mehr in alter Stärke gesehen worden und die Amis gehen davon aus das dort ein großer Teil als "Ersatzteillager" herhalten.
Ansonsten gibts ja selbst aus China mittlerweile genügend Gegenwind für Nordkorea so das man dort nicht mehr mit Rückhalt rechnen dürfte.
Mal schauen, das könnte nette neue IF Cam Bilder geben wenns soweit ist.

Und.. eh.. doch du kannst mal eben 10.000 Soldaten töten. Ist sogar relativ einfach, gerade wenn man Intelligente Streubomben benutzt und gezielt auf Lager usw geht.
Oder glaubst du du kannst mit ner Million Soldaten argumentieren und anschließend davon ausgehen das sie sich einfach so verstecken lassen? ^^
(Nebenbei, die Südkoreaner haben auch nicht gerade wenig Soldaten und dürften wohl deutlich besser ausgerüstet und ausgebildet sein als die Nord koreanischen Gegenstücke.. )
 
Intelligente Streubomben? :o Ich dachte, die Dinger sind im Grunde zum Pflastern da, da braucht's doch keine intelligenten Bomben.
 
Der Krieg würde keineswegs Afghanistan oder Vietnam ähneln. Die Nordkoreaner haben große Militärbasen, Flughäfen usw. Mit nem Koordinierten Schlag kann man gleich mal den Großteil der Luftwaffe und bekannten Raketenabschussrampen sowie die Werften zerstören.
Dort gibts keinen Guerilla-Krieg und keine Selbstmordattentäter die die Besatzungsmacht zermürben zu versuchen.
 
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Und.. eh.. doch du kannst mal eben 10.000 Soldaten töten. Ist sogar relativ einfach, gerade wenn man Intelligente Streubomben benutzt und gezielt auf Lager usw geht. ..

Daran habe ich keinen Zweifel. Doch wer übernimmt die psychologische Betreuung für die Piloten? Wir reden hier von Massenvernichtung und moralische Verantwortung. Deswegen die Anspielung auf ein Spiel.
 
Moralische Verantwortung wird gerade im Krieg immer weiter vom Täter entfernt. Zumindest im modernen Hightechkrieg. Die Piloten sind da noch am gesündesten. Die mit dem psychischen Knacks sind die Fußsoldaten, die dann durch die Leicheberge krabbeln dürfen.
 
Die Besatzung der Enola Gay hat auch gewusst was sie da auf Hiroshima ablässt, es finden sich immer Piloten, die das mit sich verantworten können.
 
Es ging um die Beendigung eines Krieges. Hier soll ein Krieg angefangen werden. (Wenn es nach einigen Leuten hier ginge). Und denen war die Wirkung nicht so klar. Es gab keine Referenz. Das geht vielleicht für einen Abwurf. Ich kann oder will mir nicht vorstellen, dass jemand die Tötung von mehreren hunderttausend Menschen mit sich abmachen will.
 
Intelligente Streubomben? :o Ich dachte, die Dinger sind im Grunde zum Pflastern da, da braucht's doch keine intelligenten Bomben.

JSOWs ... in der "Billigen" Variante sinds Praktisch Verkappte Marschflugkörper die 120km selbst bis zum Ziel zurücklegen können um in der Streuvariante ~150 2kg Bomben abzuwerfen. Bei Youtube gibts glaub ich n paar Videos wie es aussieht wenn wenn solch eine Ladung runter kommt.

Eine F-16 trägt 3, eine F-15 4 davon wenn die Strecke nicht zu groß ist oder Luftbetankung möglich ist ( beides in den relativ kleinen Staaten dort wahrscheinlich ). Eine B-52 schleppt 12 Stück davon quer über den Ozean (das Gewicht ist weniger das Problem als die größe ).
Ne Rotte aus 3 Jagdbombern kann also "mal eben" 1800 kleine Bomben abwerfen die aus Weichen Zielen Fischfutter macht. Die Bomber deutlich mehr.
Neuere Versionen wurden später dann noch mit IR Kameras ausgerüstet die es einem Operator ermöglichen sollten die Ladung gezielter abwerfen zu können.

Daran habe ich keinen Zweifel. Doch wer übernimmt die psychologische Betreuung für die Piloten? Wir reden hier von Massenvernichtung und moralische Verantwortung. Deswegen die Anspielung auf ein Spiel.

Was für eine Massenvernichtung? Wenn es soweit kommt ist es Krieg um seine Ziele ( in dem Fall der Schutz vor einem unberechenbarem Staat) durchsetzen zu können. Dieser hat nunmehr den Tod von Soldaten zufolge. Ansonsten kann ich nun nicht behaupten das es die Piloten bislang davon abgehalten hat in den Konflikten der letzten 20 Jahre großartig Bomben abzuwerfen. Man siehe nur Kosovo und Irak bzw auch Afghanistan wobei es dort weniger konkrete aussagen gibt wie viele Verluste durch Luftangriffe zustande kamen.
 
Fürn Piloten sind das nichtmal Ameisen aufm Radar. Noch unpersönlicher wirds, wenn der Bomber von ein paar 100 Kilometern Entfernung gesteuert würde. Die Infanterie muss bei den Kämpfen am Boden viel mehr durchmachen, wenn sie dem Feind gegenüber steht.
Es ist schwerer verkraften zu müssen, dass man mit seiner Waffe 10 oder 20 Menschen direkt vor seinen Augen getötet hat, als auf nen Knopf zu drücken.
 
Hi-Tech-Kriegsspielzeug ist sicher ganz nett, aber damit allein kann man kein Land erobern und schon gar nicht die Kontrolle darüber behalten. Ohne genügend "Bodenpersonal" geht da nichts. Die technische Überlegenheit hat den Amis in Vietnam und den Russen in Afghanistan auch nicht viel genützt.

Für so super gefährlich halte ich Nordkorea im Moment eigentlich nicht. Der Machthaber mag ein Irrer sein, aber ich halte ihn nicht für so Irre, dass er es wirklich auf einen Krieg ankommen lässt. In dem Fall würden sie nicht mehr mit der Unterstützung Chinas rechnen können und das ist der mit Abstand bedeutendste Verbündete der dem Regime noch geblieben ist.

Aufgrund seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit würde China nie einen Krieg mit den USA riskieren, denn seinen Goldesel sollte man nicht schlachten.

Die Führung des Landes hat nicht viel zu verlieren. Verbündete hat man kaum noch, die Wirtschaft ist am Boden und die Handelsembargos gegen das Land könnten strenger kaum sein. Da macht man halt mal einen Atomtest um Druck auszuüben und die anderen Länder zu Zugeständnissen zu bewegen (z. B. finanzielle Unterstützung als Gegenleistung für die Einstellung des Atomprogramms). Es gibt nicht viel was der Rest der Welt dagegen tun kann bzw. tun will.
 
Hi-Tech-Kriegsspielzeug ist sicher ganz nett, aber damit allein kann man kein Land erobern und schon gar nicht die Kontrolle darüber behalten. Ohne genügend "Bodenpersonal" geht da nichts. Die technische Überlegenheit hat den Amis in Vietnam und den Russen in Afghanistan auch nicht viel genützt.

Nun, dafür stehen in Südkorea wiederrum rund 600.000 Soldaten der Südkoreaner sowie eine komplette Armee der Amis.
Das Land eroberst du damit sicherlich nicht das du ihm n paar Tonnen Bomben auf den Kopf wirfst, der Gegner hat danach allerdings auch sicher nicht mehr wirklich viel das er als notwendige Logistik bezeichnen kann. Ist die Armee "verteilt" um kein Ziel bieten zu können sind sie im Gegenzug auch direkt wieder leichter durch eigene Bodentruppen angreifbar die massiver auftreten. Die beiden Koreanischen Staaten sind nun nicht so groß als das man solch eine Riesen Armee ohne Probleme verstecken kann. (Sowas funktioniert sicher in China oder Russland besser ^^)
Das Nordkorea besetzt werden würde wage ich auch irgendwie zu bezweifeln, ich würd ja fast eher auf eine Wiedervereinigung unter Amerikanischer Flagge tippen.

Edit: Gerade mal nachgeschaut. Der Kosovokrieg, 1.+2. Irakkrieg sowie das Scharmützel in Afghanistan haben nach verschiedenen Schätzungen alleine schon 200-300.000 Tote gebracht.
Ist nun also nicht so das es nicht schon in den letzten Jahren genügend "Massenvernichtungen" gab.
 
Nun, dafür stehen in Südkorea wiederrum rund 600.000 Soldaten der Südkoreaner sowie eine komplette Armee der Amis.
Das Land eroberst du damit sicherlich nicht das du ihm n paar Tonnen Bomben auf den Kopf wirfst, der Gegner hat danach allerdings auch sicher nicht mehr wirklich viel das er als notwendige Logistik bezeichnen kann. Ist die Armee "verteilt" um kein Ziel bieten zu können sind sie im Gegenzug auch direkt wieder leichter durch eigene Bodentruppen angreifbar die massiver auftreten. Die beiden Koreanischen Staaten sind nun nicht so groß als das man solch eine Riesen Armee ohne Probleme verstecken kann. (Sowas funktioniert sicher in China oder Russland besser ^^)

Klar und damit China provozieren. Darauf werden es die Amis und Südkoreaner sicher ankommen lassen. Für den Irak und Afghanistan brauchen die ihre Soldaten ja schließlich auch nicht mehr. ^^
 
China steht selber schon nicht mehr voll hinter den Nordkoreanern, es gab schon einige bösere Kommentare aus Peking rüber zum kleinen Nachbarn. Man deutete ja ebenfalls schon an das man kein Veto gegen eine neue UN Resolution einbringen würde sofern dieser nicht Nordkorea vollends Isolieren würde.
 
China steht selber schon nicht mehr voll hinter den Nordkoreanern, es gab schon einige bösere Kommentare aus Peking rüber zum kleinen Nachbarn. Man deutete ja ebenfalls schon an das man kein Veto gegen eine neue UN Resolution einbringen würde sofern dieser nicht Nordkorea vollends Isolieren würde.

Trotzdem wird man einen Krieg unter Beteiligung einer anderen Großmacht unweit von seiner Grenze nicht dulden. Ich schätze mal einer der Hauptgründe warum China Nordkoreas Regime relativ viel durchgehen lässt ist, dass es das US-Militär auf Distanz hält.
 
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