Videospiele - Reine Unterhaltung oder doch Kunst?

Videospiele - Reine Unterhaltung oder Kunst?

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AmeRiZe

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Um hier mal ein anderes Topic, wo sich nicht die ganze Zeit in die Fresse gehauen wird, aufzumachen, habe ich mir gedacht, gehen wir doch einmal Back 2 tha Roots.:)

Wie der Titel schon sagt möchte ich gerne eine rege Diskussion entfachen und eure Meinung, ob Videospiele reine Unterhaltung sind oder doch eine neue Art der Kunst darstellen, wissen.

Bevor ich meine Meinung zum Besten gebe fange ich mal an damit, was ihr in der Hinsicht zur Politik und der allgemeinen Haltung der Deutschen über Videospiele haltet und warum es im Ausland doch teilweise besser aussieht, wenn es z.B. um die Zensur geht?
 
Ich find einige Spiele sind schon irgendwie Kunst da sie von der Machart teilweise einzigartig sind und Kultstatus erreichen.

So finde ich zum Beispiel alte Spiele wie Secret of evermore / secret of Mana & Terranigma sind iwie Kunst, ich würde heute wenn ein neues Spiel in dem Stil rauskommen würde trotz ,,veralterer" Grafik genau dies eben wegen genau der Grafik kaufen.

Oder zb. die Machart von Resident Evil 1 mit den Perspektiven etc.
 
Aber sind die Spiele dann nicht schlicht einfach nur Kult und nicht Kunst? ;)
 
Wenn alles an einem Spiel perfekt harmoniert wie Grafik / Sound / Spielspass / Steuerung etc. sehe ich es schon irgendwie als Kunstwerk an.

Oder aus alten Spielen (oder auch neuen egal) durch modden das maximale rauszuholen was die Engin hergibt kurz bevor sie zusammen brechen würde.
 
Ein gutes Computer-/Videospiel- ist für mich, ähnlich wie ein packender Actionfilm, in erster Linie solides Handwerk und weniger ein großes Kunstwerk.
 
Für die Entwickler ists Kunst, für mich Unterhaltung.
 
Früher wars vielleicht teilweise mal Kunst, mittlerweile kennt man ja eigentlich alles. Nun wird das Essen doch nur noch aufgewärmt und somit zur reinen Unterhaltung.
 
Entwicklung dieser Kunst, sory mittlerweile keine Kunst sondern Abzocke.

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Computerspiele sind selbstverständlich der Inbegriff von Kunst, vorallem eine der moderneren darstellenden Künste.

Die einen Denken bei Kunst an alte Schinken von da Vinci, Goethes Faust oder Kantate von Orff, für die anderen ist alles im Leben irgendwie Kunst.
Der Begriff "Kunst" ist wie der Begriff "Spiel" im tieferen Sinn eigentlich nicht zu definieren. Alles kann ein Spiel sein, alles lässt sich zur Kunst erheben.

Überträgt man aber mal die Wikipedia-Definition von Kunst; Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition in Form einer kreativ schaffenden Tätigkeit von menschlicher Kultur auf das Progammieren, Designen und Erschaffen von Videospielen, virtuell erlebbarer Fantasiewelten, dann passt das ziemlich gut.

Kunst dient vorallem zur Verarbeitung und Darstellungen von Erlebnissen und Gefühlen, ob George Orwell mit seinem Buch 1984 die Diktaturen aus dem 2. Weltkrieg verarbeitet, die Architektur mit Sakralbauten die Macht der Kirche darstellt oder zahllose Egoshooter die Kriegsgeschehnisse verarbeitet und darstellt, es ist Kunst im absoluten Sinn.

Das besondere an Videospielen ist, das diese Kunst weitaus intensiver und aktiver erlebt werden kann als Literatur, Malerei oder Musik.

Die Geschichte über alternative Fantasieszenarien zum WWII wie in Red Alert hatte für mich großen Kunstcharakter, ein gutes Game funktioniert für mich nur mit einer guten Story, wenn man als Spieler diese noch selbst gestalten kann und in die Illusion taucht die Geschichte selbst zu schreiben wird das Erlebnis schon ziemlich einzigartig im Vergleich zum Konsum anderer Kunstwerke.


Früher wars vielleicht teilweise mal Kunst, mittlerweile kennt man ja eigentlich alles. Nun wird das Essen doch nur noch aufgewärmt und somit zur reinen Unterhaltung.

Heute dreht es sich bei den Spielen weniger um Kunst, sondern primär um Kommerz, darunter leidet die künstlerische Qualität, trotz des enorm gestiegenen Know-Hows und der technischen Möglichkeiten.

Kunst kommt von können und nicht von wollen, sonst hieße es Wunst, Kunst ist ein Selbstzweck für sich, diese Autonomie muss sie immer wieder verteidigen (Adorno) wie z.B. gegen Instrumentalisierung durch Kapitalismus, Politik und Propganda etc.
 
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Für mich ist das eigentlcih alles eher Unterhaltung wenn ich Videospiele spiele. Dafür kaufe ich sie mir auch damit ich was zu tun habe und beschäftigt bin :D
 
Kunstbanause :D

Alleine richtig gute Fantasy Spielewelten sind iwo Kunst
 
Kommt aufs Spiel an. Da bei Videospielen auch Künstler mitarbeiten sind Teile davon auf jeden Fall Kunst (inGame-Grafiken, Texte, Stories, Charaktere). Es ist halt die Frage wie qualitativ hochwertig diese Kunst ist.
 
Ist der Sinn jeder Kunst nicht auch irgendwie Unterhaltung?
 
Wo ist die "beides" Option? ^^ Es kommt auch auf das Spiel an. Einige spiele kann man definitiv als Kunst und gleichzeitig Unterhaltung bezeichnen, andere nur als Unterhaltung, und wieder andere als keins von beiden xD
 
Verwarnung an starscream wegen Spam...

Bild ohne ein weiteres Wort und wenn überhaupt nur seinem sehr weit hergeholten Zusammenhang zum Thema ...

Das ist hier nicht gern gesehen.... bitte seinlassen... aber das sage ich dir Spaßvogel ja nicht zum ersten mal....
 
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