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Eine unglaubliche Schweinerei bahnt sich an: Studiengebühren.
Ich kopiere mal kurz von www.unistreik-mainz.de.vu:
Ich würde euch wärmstens empfehlen die Seite mal durchzugehen wenn ihr euch für das Thema interessiert.
Denn leider bin ich noch kein Studierender und blicke nicht ganz durch... ich werde mich aber bis morgen Abend noch gründlich informieren.
Ein Freund von mir benötigt für sein gesamtes Studium wahrscheinlich 130 SWS, auf dem Konto bekäme er 200 SWS. Wenn er jetzt ein Semester wiederholen müsste oder noch einen zweiten Studiengang dazunähme wäre er über den 200 und müsste pro Semester 650 Euro zahlen?
Ich finde diese ganze Geschichte ist einfach eine Sauerei!
Dumme Abzocke, dummdreiste deutsche "Lösung" eines Problems oder vielmehr KOSMETIK.
hierzu informativ sind auch die Flyer:
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/AStA/unistreik/650euro.pdf
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/AStA/unistreik/ablasshandel.htm
und noch einer aus meiner Jackentasche *kram*:
Anmerkung: Da man noch zusätzlich die Studiengebühren finanzieren muss, muss man mehr arbeiten und kann folglich weniger studieren. Deshalb dauert das Studium länger (siehe Hessen).
Wenn jemand weitere Informationen hatte bitte ich ihn diese zu posten.
Es ist ein Thema das mir sehr wichtig ist, denn es entscheidet nicht nur über meine Zukunft.
Ich denke übrigens, dass es sehr wohl etwas bringt, gegen diesen Unfug zu streiken, bei der Ausbildungsplatzabgabe (die mind. ebenso dumm war) hats schließlich auch geklappt.
Ich kopiere mal kurz von www.unistreik-mainz.de.vu:
Grundlagen:
- Einführung von Studiengebühren ab WS 2004/05.
- Jede(r) Student(in) bekommt ein Studienkonto. Wieviel SWS (Semesterwochenstunden) es beinhaltet, hängt vom angestrebten Abschluss ab. (Regel: 200 SWS).
- Wer noch ein ausreichendes Studienkonto hat, muss nicht zahlen.
- Zweitstudiengänge werden grundsätzlich kostenpflichtig, es sei denn, ein Restkonto verbleibt.
- Für ein Doppelstudium gibt es nur ein Studienkonto.
- Die Studiengebühren betragen 650 Euro pro Semester.
- Fach- und Studiengang ohne Guthabensverlust nur bis zum 2. Hochschulsemester möglich.
- Rückwirkende Berechnung.
- Änderungen per Rechtsverordnung möglich.
- Im Rahmen einer schleichenden Gebühreneinführung in ganz Deutschland.
Ergebnis:
- Regelabbuchung.
- Keine individuelle Planung des Studiums.
- Mehrkosten für viele - sonst rechnet sich das Modell nicht.
- Per Verordnung kann sehr viel noch verschlechtert werden.
- Verteuerung des Studiums = geringere Nachfrage.
- Keine bessere Ausstattung der Unis, sondern Stopfen der Löcher im Landeshaushalt.
- Vorboten für generelle Studiengebühren.
- Einschränkung der Studienfreiheit.
Ich würde euch wärmstens empfehlen die Seite mal durchzugehen wenn ihr euch für das Thema interessiert.
Denn leider bin ich noch kein Studierender und blicke nicht ganz durch... ich werde mich aber bis morgen Abend noch gründlich informieren.
Ein Freund von mir benötigt für sein gesamtes Studium wahrscheinlich 130 SWS, auf dem Konto bekäme er 200 SWS. Wenn er jetzt ein Semester wiederholen müsste oder noch einen zweiten Studiengang dazunähme wäre er über den 200 und müsste pro Semester 650 Euro zahlen?
Ich finde diese ganze Geschichte ist einfach eine Sauerei!
Dumme Abzocke, dummdreiste deutsche "Lösung" eines Problems oder vielmehr KOSMETIK.
hierzu informativ sind auch die Flyer:
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/AStA/unistreik/650euro.pdf
http://www.uni-mainz.de/Organisationen/AStA/unistreik/ablasshandel.htm
und noch einer aus meiner Jackentasche *kram*:
Warum wir gegen Studiengebühren sind:
- Studienkonten verschärfen die Finanzmisere, da die entstehenden enormen Verwaltungskosten höchstwahrscheinlich nicht von den Einnahmen gedeckt werden. Es bleibt kein Geld übrig um die Studienbedingungen zu verbessern.
- Einerseits wird zügiges Studieren verlangt, andererseits eben ein reibungsloses Studium durch Finanzkürzungen verhindert. Es wird einerseits gegen langzeitstudierende vorgegangen, andererseits werden eben diese erzeugt.
Anmerkung: Da man noch zusätzlich die Studiengebühren finanzieren muss, muss man mehr arbeiten und kann folglich weniger studieren. Deshalb dauert das Studium länger (siehe Hessen).
- Studienkonten sind die Vorstufe zu allgemeinen Studiengebühren. Der Beschluss der Hochschulrektorenkonferenz (500€ ab dem ersten Semester!) weist auf den Trend hin.
- Regelungen zu Bonusguthaben sind sehr undetailliert. Es ist fragwürdig, ob alle, die eines Bonusguthabens bedürfen, auch in deren Genuss kommen.
- Studienkonten wirken nicht der Ursache der Probleme der Hochschulen, der Unterfinanzierung, entgegen.
- Ein Bundestags-Gutachten stellte in einem Vergleich verschiedener Länder fest, dass Studiengebühren nicht zu besseren Studienbedingungen und kürzeren Studiendauern führen.
Für eine Ausfinanzierung der Bildung! Gegen
die Gebührenunlogik!
Wenn jemand weitere Informationen hatte bitte ich ihn diese zu posten.
Es ist ein Thema das mir sehr wichtig ist, denn es entscheidet nicht nur über meine Zukunft.
Ich denke übrigens, dass es sehr wohl etwas bringt, gegen diesen Unfug zu streiken, bei der Ausbildungsplatzabgabe (die mind. ebenso dumm war) hats schließlich auch geklappt.

