http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20053/1.html
ich werf den artikel einfach mal in den raum, was nicht heißt, dass ich dem voll zustimme...
aber n paar interessante ideen drin
aus denen herraus sich einige fragen stellen...
1. die deutschen zu der zeit waren praktisch alle nazis oder mitläufer... untrennbar mit dem faschistischen regime verknüpft... wie konnten diese leute dann "befreit" werden?
man hat ihnen lediglich ihre gewaltige terrorkriegsmaschine weggenommen
aber die leute wurden doch nicht mit einem schlag zum gutmenschen
ok der krieg hat aufgehört und weil die nazis ab 1941 ordentlich aufs dach bekamen hat dieses leiden unter dem krieg aufgehört... aber es war ja kein unvorhersehbares leiden... wenn man den totalen krieg will, bekommt man halt den totalen krieg und wieso sollte in dieser frage damals die "heimatfront" ausgeschlossen gewesen sein?
also wieder keine befreiung im eigentlichen sinne... höchstens eine entlastung
und wie kann man die nazis überhaupt von ihrem regime befreit haben wollen?
das is wie den könig aus der monarchie zu befreien... diese diktatur war ihre existenz...
2.wieso ist dieser gedenktag an die befreiung immer mit trauer verknüpft? ist eine befreiung nicht etwas positives?
man gedenkt ja nicht primär dem blutzoll den die befreier entrichten mussten, sondern der der befreiung als verbesserung der lage...
also worum wird denn hier getrauert? das das schöne spielzeug 'faschodiktatur' kaputt gemacht wurde?
3. wieso fühlen sich so viele gezwungen diesen feiertag zu begehn? wer nicht will, der lässt es halt... ich begeh auch keine kirchlichen feiertage... höchstens evtle kapitalistische auswüchse daraus (weihnachten)
von daher: jeder wie er will