@MeinAnwalt âka RaoulDuke
Wenn man einmal die Beschleunigung weglässt, so könnte man es doch beobachten, indem man mehrere Laser auf einen Punkt richtet, da sich dort ebenso Photonen "ansameln" würden?!
Jedenfalls hört es sich so an als möchtest du die Geschwindigkeit nur nutzen, um Photonen an einem Ort zu sammeln.
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Ich habe hier für euch einmal einen Gedankengag, bei welchem ich gerne auf die Interaktion von vers. Dimensionen eingehen möchte. Wobei zur Definition zwischen zwei unterschiedlichen n-dimensionalen Räumen keine Interaktionen besteht, sondern nur innerhalb des gleichen Raumes.
Zunächst müssen wir dazu erforschen, wie viele n-dimensionale reele Räume in einem (n+1)-dimensionalen reelen Raum existieren.
Im folgenden bezeiche ich mit Raum immer einen reelen Raum.
Wir betrachten dazu jediglich einen 2-dimensionalen Raum (die Iteration ist trivial).
Des Weiteren betrachten als 1-dimensionale Räume innerhalb unseres 2-dimensionalen Raumes einfache Linien.
Aus der
Verallgemeinerung von Cantors erstem Diagonalargument folgt nun, dass ein 2-dimensinaler Raum aus unendlich vielen Linien (1-dimensionale Räume) besteht.
Wir halten nun also fest, dass ein n-dimensionaler Raum aus unendlich vielen (n-1)-dimensionalen Räumen besteht.
Ferner lässt dies ebenso den Schluss zu, dass jede beliebige Menge eines n-dimensionalen Raumes aus unendlich vielen (n-1)-dimensionalen Räumen besteht.
Eine entscheidene Frage wäre es nun, ob eine beliebige Menge eines n-dimensionalen Raumes zusammenhängend ist, d.h. dass sich zwei Elemente eines Raume berühren.
Um es ein wenig anschaulicher zu machen könnte man innerhalb unserer Realität fragen (wobei dies eine Abschwächung der ursprünglichen Frage ist), ob man zwei Atome ohne jeden Abstand nebeneinander existieren können.
Das Wort "Atom" bezieht sich hierbei und im folgenden auf das kleinste Element und nicht auf tatsächliche Atome.
Da ich dies nicht klären kann werden wir eine Fallunterscheidung machen:
1. Fall, eine beliebige Menge eines n-dimensionalen Raumes ist zusammenhängend:
Aus dieser Annahme folgt, dass es min. zwei (n-1)-dimensionale Räume gibt, welche sich berühren und somit an den Berührungsstellen beide (n-1)-dimensionale Räume existieren.
Wäre ich nun ein Lebewesen, welches im (n-1)-dimensionalen Raum A lebt, so könnte ich mich zum Berührungspunkt begeben und zum (n-1)-dimensionalen Raum B gehen, da sich an diesem Punkt nicht unterscheiden lässt, aus welchem Raum ich stamme.
Dies würde jedoch bedeuten, dass ich mich innerhalb dieser Menge wie ein Lebewesen des n-dimensionalen Raumes bewegen kann, da ich zwischen verschiedenen (n-1)-dimensionalen Räumen wechseln kann.
Anschaulich gesprochen können wir uns zwei Ebenen vorstellen, welche sich schneiden. Nun könnte ich aus Sicht der Ebene A durch meine Bewegung auf der Ebene B "in den Raum hinein" gehen.
Wäre nun der gesamte n-dimensionale Raum zusammenhängend, so könnte ein Lebewesen eines (n-1)-dimensionalen Raumes sich frei innerhalb des n-dimensionalen Raumes bewegen.
2. Fall, keine Menge eines n-dimensionalen Raumes ist zusammenhängend:
Aus dieser Annahme folgt, dass kein Element eines n-dimensionalen Raumes einen (n-1)-dimensionalen Raum berühren kann, welcher nicht durch selbiges Element erzeugt wird.
Anschaulicher gesprochen kann der 2-dimensionale Raum der durch ein Atom erzeugt wird nicht mit einem anderen Atom interagieren. Ebenso kann der 2-dimensionale Raum nicht mit dem 3-dimensionalen Raum interagieren.
Ein 4-dimensionaler Raum würde dann jedoch keine eigenen Bewegungen zulassen, da kein Wechsel zwischen den unterschiedlichen 3-dimensionalen Räumen möglich ist, weil jeder 3-dimensionale Raum ein kleinstes Element des 4-dimensionalen Raumes darstellen würden.
Dieser Gedankengang ist im Übrigens im 1. Semester innerhalb der Mensa in einem Gespräch mit einem Mitstudenten entstanden, weshalb jede Kritik gerne angenommen wird und ich während der Formulierung fast nochmal genau soviel Zeit investiert habe, wie während des Gespräches.