Konzepte gegen den Fachkräftemangel in Deutschland

Mein Vater hat mir vor einigen Jahren schon erzählt, dass wir bald Fachkräftemangel haben werden.

Was man dagegen tun kann? Man sollte es Firmen schmackhaft machen, auszubilden. Wir haben bei uns im Ort eine Metallgießerei. Hier im Norden gibts ja nicht sooo viele davon. Aber dennoch bildet diese Gießerei nicht aus. Wieso? Es ist denen angeblich zu teuer. Aber wenn sie einen oder 2 Azubis im Jahr hätten, hätten sie auch mehr Fachkräfte.

Das kann man natürlich auf viele andere Läden übertragen ;)
 
Jo, das Problem hab ich auch. Arbeite seit einem Monat bei Subway (Frenchise), bekomme 6€/Stunde, es stehen mir keine Pausen zu (Zumindest sieht der Cheff es nicht ein, weil man ja angeblich genug Freiraum zwischendurch hat... das ich nicht lache...). Urlaub soll (laut Kollegenaussagen) auch nicht bezahlt werden, und wenn man krank wird, bekommt man pro Krankheitstag 8€.
Ich denke nicht, dass ich da lange bleiben werde.
Es gibt tatsächlich Leute, die in so einem Laden ne Ausbildung machen. Die haben n halbes Jahr rum, und bekommen schon Aufgaben aufgedrückt, die normalerweise ein Restaurantleiter machen muss. Das ist echt unverschämt.
 
Jetzt mal rein betriebswirtschaftlich gedacht: Warum sollte er dich auch freiwillig besser bezahlen? Es gibt Leute wie Sand am Meer, die den Job machen können und würden. Wobei es in der Gastronomie in NRW ja glaube ich sogar einen Mindestlohn gibt. Allerdings werden wohl auch hier langfristig manche Beschäftige (Fast Food) einer Maschine weichen. Beim MC Donalds am Flughafen München werden die Orders schon am Automaten aufgegeben: http://pohle.de/wp-content/uploads/bild-150.jpg
 
mittlerweile nach einigem einlesen in das thema sehe ich die lage so:
1. fachkräftemangel besteht in einigen wenigen branchen real
2. viele der unternehmen aus 1. wollen dafür aber nix aus eigener kraft tun, also ausbilden, schulen etc., weil es geld kostet
3. daher wird nach dem staat geschrieben. man solle billige leutz aus indien und co. ranholen. oder die kosten für weiterbildung/ausbildung soll jemand anders tragen
4. insgesamt ist das thema ein widerspruch in sich. wir haben hier zig millionen von h4lern/aufstockern/älteren arbeitslosen akademikern/teilzeitkräften/prekär beschäftigten/zeitarbeitssklaven etc.! und aus dieser menge soll es nicht möglich sein, mittelfristig ein paar 100.000 fachkräfte (wenn die reale zahl des mangels überhaupt so groß ist!) zu qualifizieren?
insgesamt scheint mir das eine der größten verarschen nach der finanzkrise zu sein^^
absolutes dito:top
 
jop guter text

Seither besitzt etwa ein Drittel der westdeutschen Bevölkerung (im erwerbsfähigen Alter) keinen Berufsabschluss.
allein dieser sagt eigentlichs chon alles aus.Die noten die heute verlangt werden sind total utopisch und unrealistisch , und das hier ist das ergebnis.absolutes armutszeugnis für die regierung und die wirtschaft.

und wenn mir jetz wer kommt die sind net alle qualifiziert genug .... alle unter garantie nicht...
 
Ist voll die verarsche.
Alleine in meiner alten Klasse (Realschulabschluss) haben von 26 Personen knapp 15 Leute eine Belobigung bekommen (bekommt man bei einem Durchschnitt von 2,3 oder besser).
Und von diesen Leuten hat mehr als die hälfte keinen Ausbildungsplatz bekommen in denen man nach der Ausbildung über 1500€ verdient.
Folge davon ist, dass 3/4 von denen jetzt auf ne weiterführende Schule geht.

Hier in Deutschland brauchen die echt Leute, die mit 20 Jahren 5 Sprachen sprechen, ihr Studium vollendet haben, und nebenbei 10 Jahre schon gearbeitet haben.
 
In dem Land läuft einfach vieles schrecklich schief. Zuviel wird von den Leuten verlangt, jung müssen sie aber auch sein, aber richtig ausgebildet wird auch nicht. Dann wird herumgeschrien die Deutschen seien zu dumm und man bräuchte ausländische Fachkräfte.
Na solange es noch Leute gibt, die der Wirtschaft auch noch nach dem Mund reden, wird sich daran auch nicht viel ändern.
 
Ist voll die verarsche.
Alleine in meiner alten Klasse (Realschulabschluss) haben von 26 Personen knapp 15 Leute eine Belobigung bekommen (bekommt man bei einem Durchschnitt von 2,3 oder besser).
Und von diesen Leuten hat mehr als die hälfte keinen Ausbildungsplatz bekommen in denen man nach der Ausbildung über 1500€ verdient.
Folge davon ist, dass 3/4 von denen jetzt auf ne weiterführende Schule geht.

Hier in Deutschland brauchen die echt Leute, die mit 20 Jahren 5 Sprachen sprechen, ihr Studium vollendet haben, und nebenbei 10 Jahre schon gearbeitet haben.
Realschulabschluss ist das Mindeste, was man heute und in Zukunft haben sollte. Alles darunter ist weitestgehend chancenlos.
 
Realschulabschluss ist das Mindeste, was man heute und in Zukunft haben sollte. Alles darunter ist weitestgehend chancenlos.

Dieses Kliechee denken ist übriegends mitverantwortlich daran, das das 3 gliedrige Schulsystem zum scheitern verurteilt war/ist. Die Hauptschule war ursprünglich nicht für die "Dummen" gedacht, sondern für den Hauptteil der Bevölkerung, Realschulen und Gymnasien für entsprechend höher begabte. Da das Groß der Eltern natürlich so denken/dachten wie Mr. Yuri hat sich das Verhältnis insbesondere auf die Realschulen verschoben, man wollte ja was "besseres" für sein Kind, mann konnte ja die Leistung besser beurteilen als die Lehrkräfte. Diese wirre Entscheidungskriterien seitens Lehrkräfte und Eltern haben natürlich den Nebeneffekt das viele Fehlbesetzungen zustande kamen, Abschlüsse nichts mehr wert und unpersentativ sind. Übriegends sind noch mehr Abiturienten die anschließend BWL studieren, um überhaupt irgendwas zu studieren, nicht gerade förderlich um den vielfältigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Mit einen Hauptschulabschluss ist man nicht chancenlos, gerade im Handwerk findet man ganz gut stellen. Und wenn man nicht gerade wegen akutter Blödheit auf der Hauptschule "gelandet" ist, sollte man auch mit entsprechender Selbstdiziplin Aufstiegschancen haben. Jemand mit einen Realschulabschluss kann intelligenter sein als ein Hauptschüler, kann aber auch genauso gut intelligenter sein als ein Gymnasiast, der seinen Abschluss durch reine Fleißarbeit bestanden hat, sonst aber nichts in der Birne hat. Gerade diese reinen Fleißmenschen, die sich Wissen nur für einen kurzen Zeitraum aneignen können, scheitern in der Regel in anspruchsvolleren Berufen. Am Ende lastet auf dem ehmaliegen Hauptschüler große Verantwortung und unser Fleißmensch steht mit dessen Klassenkameraden am Förderband und verpackt Schuhe.

Zum eigentlichen Thema: Fachkräftemangel kann man nur entgegen wirken, in dem man sowohl die Allgemein Bildung als auch die spezifische Ausbildung grundsätzlich verändert und optimiert. Wichtig ist auch das man sich darauf einlässt hier zu investivieren und auf Chancengleichheit zu setzen. Hier sind wirklich alle Instanzen und Bereiche gefragt etwas zu bewegen, das ist die Zukunft. Alles andere, wie importierte Fachkräfte kann nur eine tempoäre Lösung darstellen.
 
Dieses Kliechee denken ist übriegends mitverantwortlich daran, das das 3 gliedrige Schulsystem zum scheitern verurteilt war/ist. Die Hauptschule war ursprünglich nicht für die "Dummen" gedacht, sondern für den Hauptteil der Bevölkerung, Realschulen und Gymnasien für entsprechend höher begabte. Da das Groß der Eltern natürlich so denken/dachten wie Mr. Yuri hat sich das Verhältnis insbesondere auf die Realschulen verschoben, man wollte ja was "besseres" für sein Kind, mann konnte ja die Leistung besser beurteilen als die Lehrkräfte. Diese wirre Entscheidungskriterien seitens Lehrkräfte und Eltern haben natürlich den Nebeneffekt das viele Fehlbesetzungen zustande kamen, Abschlüsse nichts mehr wert und unpersentativ sind. Übriegends sind noch mehr Abiturienten die anschließend BWL studieren, um überhaupt irgendwas zu studieren, nicht gerade förderlich um den vielfältigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Das ist kein Klischeedenken, sondern eine ökonomische Tatsache: Technischer Fortschritt + Globalisierung = weniger Arbeitsplätze für geringqualifizierte Menschen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen und damit auch dazu führen, dass mittlere Bildungsabschlüsse weiter an Wert verlieren. Oder anders ausgedrückt: Die Anforderungen steigen, aber es entstehen auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Chancen, die aber eben einen höheren Bildungsstand voraussetzen.


Mit einen Hauptschulabschluss ist man nicht chancenlos, gerade im Handwerk findet man ganz gut stellen. Und wenn man nicht gerade wegen akutter Blödheit auf der Hauptschule "gelandet" ist, sollte man auch mit entsprechender Selbstdiziplin Aufstiegschancen haben. Jemand mit einen Realschulabschluss kann intelligenter sein als ein Hauptschüler, kann aber auch genauso gut intelligenter sein als ein Gymnasiast, der seinen Abschluss durch reine Fleißarbeit bestanden hat, sonst aber nichts in der Birne hat. Gerade diese reinen Fleißmenschen, die sich Wissen nur für einen kurzen Zeitraum aneignen können, scheitern in der Regel in anspruchsvolleren Berufen. Am Ende lastet auf dem ehmaliegen Hauptschüler große Verantwortung und unser Fleißmensch steht mit dessen Klassenkameraden am Förderband und verpackt Schuhe.
Es ist kein Intelligenzproblem. Entscheidend ist, was man aus seinen Fähigkeiten macht. Was nützen dir die tollsten Begabungen und Voraussetzungen, wenn du in irgendeinem Eingeborenen-Dorf in Timbuktu aufwachsen musst - respektive in Berlin Neuköln? Mit dem Intelligenzquotienten und fast schon Intelligenzgläubigkeit begründen zu wollen, ob jemand eine bestimmte Tätigkeit ausführen kann oder nicht, ist schlichtweg dumm. Aber das kennen wir ja nicht anders von dir: SonGohan baut sich seine Welt, wie sie ihm gefällt.

Dein Handwerksbeispiel ist außerdem auch Unsinn. Kannst ja mal mit einem Koch oder einem Bäcker über dieses Thema sprechen. Der wird dir dann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass in den allermeisten Fällen Hauptschüler nicht die Voraussetzungen mitbringen, eine Ausbildung bei ihnen aufzunehmen. Beispielsweise, weil sie nichtmal einen einfachen Dreisatz beherrschen. Dass das auch dazu führt, dass insgesamt die Schulform Hauptschule in Verruf gerät und manchen Schüler auf diese Weise auch stigmatisiert und demotiviert, ist sicherlich richtig. Man kann sich den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, den ökonomischen Realitäten, aber auch nicht einfach verschließen. Unser Problem ist nicht, dass es zuwenig Arbeitsplätze gibt, sondern es ist das Arbeitskräfteangebot, das die Probleme verursacht.

Mein Eindruck von dir ist - vor allem nach dem zweiten Absatz - dass du wohl mit ziemlich heftigen Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen haben musst. Diese blöden Fleissigen in diesem Land, die mir, dem ach so intelligenten und neunmalklugen SonGohan, die rechtmäßige Stellung wegnehmen. Nicht zu vergessen diese BWLer :angel
 
Mein Eindruck von dir ist - vor allem nach dem zweiten Absatz - dass du wohl mit ziemlich heftigen Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen haben musst. Diese blöden Fleissigen in diesem Land, die mir, dem ach so intelligenten und neunmalklugen SonGohan, die rechtmäßige Stellung wegnehmen. Nicht zu vergessen diese BWLer :angel

Insbesondere dieser Satz zeigt auf das du nicht mal im Ansatz verstanden hast, worum es geht. (Nämlich um die verquerte Auffassung der Real und Hauptschulen) Dann natürlich wieder ein abgleißen auf die persönliche Schiene, obwohl du anscheinend nicht mitbekommen hast was ich aus eigener Kraft geschaffen habe, trotz der Diskriminierung und Chancenverteilung. Mir wurde nichts weggenommen, es ging darum das man was erreichen kann, wenn man denn will, auch wenn die soziale/ethnische/ect. Herkunft einen beschissenen Start beschert. Naja später mehr.
 
ich check irgendwie nciht, warum ihr beiden euch ankackt.
 
Es gibt ganz verschiende Probleme.
Was ich am Schulsystem allerdings noch schlecht finde ist das es keine Zielgerichtete Selektion gibt.

Hauptschule = Generell niedrigen Anspruch des Unterrichts Gymnasium hohen und Real mitleren.

In der Realität ist es aber so das es Menschen gibt die gut in Mathe und schlecht in Sprachen sind und umgekehr was sich auch auf der Grundschule schon deutlich zeigt.

Die werden dann auf die eine Weiterführende Schule geschickt wo sie ihrem starken bereich entweder Unterfodert oder in ihrem schwachen überfordert werden oder sogar beides.

Für solche Schüler währen Gesamtschulen deutlich praktischer.

und ich verstehe auch nicht ganz warum jemand der jetzt gut in Mathe ist und schlecht in einigen anderen bereichen ist nicht trozdem Mathe an der Uni studieren sollte sondern erst eine Allgemeine oder Fachgebunde Hochschulreife zu erwerben hat.

Allgemeine Hochschulreife ist in vielen Fällen völliger blötsinn da die meisten Schüler stärken und schwächen haben und deshalb eben nicht alles studiren könnten.

Mir wurde nichts weggenommen, es ging darum das man was erreichen kann, wenn man denn will.
Chancengleichheit gibt es deshalb trozdem nicht. Nichteinmal Potenziell jemand und wenn er noch so begabt ist kann nicht alles werden selbst wenn man es denn will und das Zeug dazu hat.

EBS Universität für Wirtschaft und Recht ( da wird niemand studiren können dessen Eltern es sich nicht leisten können pro Jahr etwa 8200 € Studiengebüren + Unterkumpf etc zur Verfüngung zu stellen.

Vollstipendien gibt es nicht.
 
Chancengleichheit gibt es deshalb trozdem nicht. Nichteinmal Potenziell jemand und wenn er noch so begabt ist kann nicht alles werden selbst wenn man es denn will und das Zeug dazu hat.

EBS Universität für Wirtschaft und Recht ( da wird niemand studiren können dessen Eltern es sich nicht leisten können pro Jahr etwa 8200 € Studiengebüren + Unterkumpf etc zur Verfüngung zu stellen.

Vollstipendien gibt es nicht.

Natürlich exestiert derzeit keine Chancengleichheit, ist auch immer wieder dem zu entnehmen was ich schreibe. Ich bin auch gegen unser aktuelles Bildungssystem, an dem ich so viele Dinge umfangreich ändern würde das es a) dem Rahmen eines Gamer Forums klar sprengen würde und b) ich überhaupt keine Zeit dazu habe. Es ging mir hier darum, einen Grund für das Scheitern des Bildungssystems aufzuführen und gleichzeitig das weitesgehend chancenlos entkräften, was bei aller sozialer Ungerechtigkeit und co. schlicht und ergreifend nicht korrekt ist. Schüler in "Regionen" ala Neu Köln haben sowieso noch zusätzliche Probleme, sind aufjedenfall nicht repräsentativ für ganz Deutschland, denn dann wäre wirklich Hopfen und Malz verloren.
 
Ich weiß nicht ob ihr schon mal auf ner Hauptschule unterrichtet wurdet, aber das ist echt nicht mehr witzig.

Vor allem wo viele Türken sind, soviel geballte Dummheit findet sich nur noch auf einer Sonderschule.

Da bekommst so Sätze an Kopf wie: "Hasch mich angekuckt? Komm her lan ich fick dich du hurensohn, alter"
Wenn Pech hast, wirst halt auch noch verprügelt oder angestochen, die Lehrer sehen so was eh nie.

Wenn ihr mich fragt find ich das System so gut (bzw. besser als Gesamtschule), es hält mir ne menge bekloppter Idioten und auch Lehrer vom Leib.
Kotzt mich nur an, das immer mehr behindertes aggressives Dreckpack es auf die Realschule hoch schafft!
 
die wirst du auch am gymnasium auch zur genüge finden. Insbesondere in den unteren Klassenstufen bei Mädchen auch bis zum Abi.
 
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