Kolumne: Quo vadis, deutscher Humor....



Also der Berliner QCC ist toll. Man muss natürlich ein wenig Glück haben, manche Auftritte sind wirklich mehr der Kategorie "Saufkumpel lacht" wie es hier so treffend beschrieben wurde zuzuordnen, aber dafür wird man dann auch durch wirklich gute Auftritte entschädigt. Und joap, QCC live ist was vollkommen (!) anderes.

Und btw, meiner Meinung nach ist der QCC nicht der Untergang des deutschen Humors. Ganz im Gegenteil. Ohne Hermanns (und Atze ;)) hätten wir viele große Künstler gar nicht erleben können. Der QCC war DER Schritt zum Format Stand-Up Comedy.

Und Leute wie Pocher hätten früher auch nicht im QCC auftreten können (und bilden im "nicht-TV" Programm zum Glück auch die Ausnahme) - da hat wohl Pro7 kräftig nachgeholfen ;)

 
Viva ist unser Untergang, wenn man sich mal überlegt wo heutzutage solche Leute ausgegraben werden...
 
Was mich bei den meisten "Comedians" furchtbar aufregt, ist dieser Zwang, ununterbrochen lustig sein zu müssen, selbst bei ernsten Diskussionen. Erinnere mich noch an die Diskussionsrunde als Eva Herman bei J.B. Kerner war und Mario Barth in der Runde war. Es wird ernsthaft ein sehr prekäres Thema diskutiert und was macht der Typ? Wenn er das Maul aufmacht kommt nur Scheißdreck dabei raus, mit dem er versucht lustig zu sein. Ich hätte ihm am liebsten eine reingehaun.
 
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