IT Systemadministrator Freiberuflich



ja, das kann er machen, aber ob es das Richtige ist, ist jetzt eben die Frage.

Noch mal zu den Fakten:

1. Er soll ständig Verfügbar sein wie ein Arbeitnehmer (und nicht nur für einen bestimmten Auftrag)
2. Er bekommt ein pauschalisiertes Gehalt (und eben kein Leistungsbezogenes)
3. Er soll örtlich gebunden werden

Klar kann er nun ein Gewerbe anmelden, ändert aber nichts daran, dass ihm das nichts bringt, weil er alleine wegen diesen Punkten in jedem Fall ein sog. "Scheinselbständiger", genauer ein "arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger" ist.

Das hat mit dem Erfolg den du mit deiner Unternehmung hast, absolut nichts zu tun. Das hat nur was damit zu tun, dass entweder das Unternehmen für das er arbeiten soll keine Ahnung hat, ODER aber dass die ihn abzocken wollen. Scheinselbstständigkeit ist nochmal nen Stück komplizierter ;)

Ich muss heute Abend mal ein alten Bandkollegen von meinem Bruder fragen.
Die haben eine Computerfirma in Mannheim und sind unteranderem dafür zuständig, die Parkhäuser zu programmieren.

Der schickt auch von seiner Firma jede Woche (MI, DO und FR) zu einer anderen Firma um da Admindienste anzubieten. Der hat dort in der Firma auch sein Büro und ist für Probleme da. Die schreiben dieser Firma dann jeden Monat eine Rechnung.

Aber was ich nicht verstehe:

Wieso kann ich mir Programmierer, Grafiker und Buchhalter ins Haus holen für eine bestimmte Zeit? Diese binde ich ja auch zeitlich an mich? Das ist ja quasi auch Auftragsarbeiten! Und wenn er ein Netzwerk einrichtet, ist es ja ei. auch nur selbstverständlich das er zu Beginn dieser Zeit zur Verfügung steht. Ich will hier nun nich in einen Streit diskutieren oder so :) - Würde es nur gerne verstehen, weil für mich ergibt das gerade 0 Sinn :S
 
Es ist eine versicherungsfoirma,die Personen haben bis vor 2 Tagen für Wika.ag gearbeitet und wollen jetzt ihr eigenes Unternehemn gründen,dazu was ich vergessen habe zu erwähnen und vieleicht ein wichtiger Punkt ist.Die wollen das ich über die versichert bin und dann geht mein ganzes geld gleich wider an die.
 
Ich muss heute Abend mal ein alten Bandkollegen von meinem Bruder fragen.
Die haben eine Computerfirma in Mannheim und sind unteranderem dafür zuständig, die Parkhäuser zu programmieren.

Der schickt auch von seiner Firma jede Woche (MI, DO und FR) zu einer anderen Firma um da Admindienste anzubieten. Der hat dort in der Firma auch sein Büro und ist für Probleme da. Die schreiben dieser Firma dann jeden Monat eine Rechnung.

Aber was ich nicht verstehe:

Wieso kann ich mir Programmierer, Grafiker und Buchhalter ins Haus holen für eine bestimmte Zeit? Diese binde ich ja auch zeitlich an mich? Das ist ja quasi auch Auftragsarbeiten! Und wenn er ein Netzwerk einrichtet, ist es ja ei. auch nur selbstverständlich das er zu Beginn dieser Zeit zur Verfügung steht. Ich will hier nun nich in einen Streit diskutieren oder so :) - Würde es nur gerne verstehen, weil für mich ergibt das gerade 0 Sinn :S




kein Ding, ich versuchs ;)

Also, wenn du dir Leute ins Haus holst (Selbstständige, egal ob Gewerbetreibende oder Freiberufler), dann bindest du sie im Gewissen Sinne tatsächlich an dich. Das liegt aber in der Natur der Sache. Denn bei solch einer Konstellation gibt es einen Auftraggeber und einen Auftragnehmer. Der Nehmer erledigt den Auftrag (er kann ihn ja auch ablehnen) und stellt dann seine Dienstleistung in Rechnung. (eine Auftragsarbeit eben)

Anders sieht es jetzt aber aus bei dem was die ominöse Firma da vom Threadersteller will.
Die möchten ihn rund um die Uhr zur Verfügung haben - dauerhaft. Und ihn dafür pauschal entlohnen.
D.h. Er nimmt keinen Auftrag an und stellt das dann in Rechnung, sondern er hockt die ganze Zeit da auf Abruf und bekommt am Ende des Monats sein "Gehalt". (KEINE Auftragsarbeit)

Was macht nun ein Arbeitnehmer der fest angestellt ist ?
Richtig, er sitzt die ganze Zeit bei seinem Arbeitgeber und erledigt die Aufgaben die ihm zugeteilt werden. D.h. er ist weisungsgebunden und erhält dafür dann auch seinen monatlichen Lohn.

Weisungsgebundenheit ist ein absolutes Ausschlußkriterium für Selbstständige. Als Selbstständiger ist man sein eigener Chef um es banal zu sagen.

Sitze ich als (vermeintlich) Selbstständiger allerdings die ganzen Tag nur auf Abruf bereit und warte bis mir mein "Auftrag"geber einen Befehl (!) gibt, dann handle ich nach seinen Weisungen.


Also nochmal Kurzform:
Als Selbstständiger erbringe ich Dienstleistungen. Ich muss diese nicht erbringen, sondern ich entscheide mich dazu, indem ich Aufträge annehme. Dafür werde ich dann Leistungsbezogen "entlohnt".

Als Arbeitnehmer erbringe ich Arbeitsleistung. Durch meinen Arbeitsvertrag bin ich verpflichtet die Leistungen zu erbringen die mir mein Arbeitgeber auferlegt. Ich kann nicht einfach sagen: "ne, da hab ich keinen Bock darauf".
Auch werde ich nicht Leistungsbezogen bezahlt (mal von Prämien etc abgesehen), sondern ich bekomme ein festes Gehalt. Ob ich dann den ganzen Tag im Büro sitze und die Kollegen die Arbeit machen lasse, oder ob ich mir den Arsch aufreisse ändert daran nichts.

Und nichts anderes wollen die Leutchen da. Die wollen Ihn 24/7 da haben (wie einen Arbeitnehmer), die wollen dass er die anfallenden Arbeiten erledigt (wie ein Arbeitnehmer) und die wollen ihnen pauschal, d.h. nicht leistungsbezogen bezahlen (wie einen Arbeitnehmer). Aber er soll ein Gewerbe aufmachen, damit die keine Scherereien mit Kündingsschutz etc haben.
Problem an der Sache für IHN: Er ist damit Scheinselbstständiger. Und als Scheinselbstständiger ist man faktisch (Arbeits- und Sozialversicherungsrechtlich) Arbeitnehmer.



edit: btw, bevor mir jemand was ankreidet: Scheinselbstständiger und "arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger" ist doch nochmal nen Kapitel an sich. Also zweiteres bitte einfach vergessen ;)
 


neuer Beitrag wegen Übesichtlichkeit:

Es ist eine versicherungsfoirma,die Personen haben bis vor 2 Tagen für Wika.ag gearbeitet und wollen jetzt ihr eigenes Unternehemn gründen,dazu was ich vergessen habe zu erwähnen und vieleicht ein wichtiger Punkt ist.Die wollen das ich über die versichert bin und dann geht mein ganzes geld gleich wider an die.

was genau soll denn versichert werden ?

Als Scheinselbstständiger unterliegst du der gesetzlichen Sozialversicherung.
 

Anders sieht es jetzt aber aus bei dem was die ominöse Firma da vom Threadersteller will.
Die möchten ihn rund um die Uhr zur Verfügung haben - dauerhaft. Und ihn dafür pauschal entlohnen.
D.h. Er nimmt keinen Auftrag an und stellt das dann in Rechnung, sondern er hockt die ganze Zeit da auf Abruf und bekommt am Ende des Monats sein "Gehalt". (KEINE Auftragsarbeit)

Das habe ich schon verstanden. Es geht auch nicht das er über die Firma versichert ist, wenn er als Freiberufler arbeiten soll! - Dass habe ich eben erst gelesen als er was neues hinzufügte.

Was ist aber, wenn er den besagten Betrag, den er am Ende erhalten soll, in Rechnung stellt? Dann ist es eine "Auftragsarbeit", oder nicht? :)

Und dann wäre das ganze wieder möglich?

Dann könnte er quasi zu den Jungs hingehen und auf den Tisch hauen:

Ich schreibe euch eine Rechnung (Angebot) über 2500€, diesen Auftrag unterschreibt ihr mir, 50% sind im Vorfeld zu entrichten (würde ich immer bei Neukunden so machen) und die anderen 50% bei vollbrachter Leistung!

Oder? :D
 
Das habe ich schon verstanden. Es geht auch nicht das er über die Firma versichert ist, wenn er als Freiberufler arbeiten soll! - Dass habe ich eben erst gelesen als er was neues hinzufügte.

Was ist aber, wenn er den besagten Betrag, den er am Ende erhalten soll, in Rechnung stellt? Dann ist es eine "Auftragsarbeit", oder nicht? :)

Und dann wäre das ganze wieder möglich?

Dann könnte er quasi zu den Jungs hingehen und auf den Tisch hauen:

Ich schreibe euch eine Rechnung (Angebot) über 2500€, diesen Auftrag unterschreibt ihr mir, 50% sind im Vorfeld zu entrichten (würde ich immer bei Neukunden so machen) und die anderen 50% bei vollbrachter Leistung!

Oder? :D




Theorpraktisch schon :D

Aber dann müsste er seine Rechnung aufschlüsseln. Bzw, dann wäre die Rechnung bezogen auf... was ?

Auf das Einrichten ?
Oder darauf, dass er 24/7 da sitzt und quasi Arbeitnehmer ist und immer was tun soll wenn es eben anliegt ?

WANN ist die Leistung den vollbracht ? Kann ich im Vorfeld sagen: "Ja, ich muss 8 Stunden am Tag da sein zum administrieren" ? Nein, kann du nicht. Das ist kein Auftrag mehr. Das ist ein Arbeitsverhältnis.

Also, er kann folgendes machen:
Gewerbe anmelden, Rechnung schreiben für das Einrichten des Netzwerkes.
Für das administrieren des Netzwerkes kann er ebenso ne Rechnung schreiben. Das würde dann (am sinnvollsten) auf Stundenbasis laufen.

Aber, die wollen ja, dass er immer da ist und alles macht für pauschal 2000 Euro. Und vor allem: Dass er IMMER da ist. Wie ein Arbeitnehmer eben. Und das geht nicht.
Wie willst du denn eine Rechnung schreiben auf der steht: "Bezahlung für die Dienstleistung "immer da und Mädchen für alles" = 2000 Euro"

:D

Das ganze wäre wesentlich unkomplizierter wenn die halt nicht verlangen würden, dass er 24/7 da ist und Weisungen entgegennehmen soll. Da liegt der Hund begraben.
Was ist denn wenn er sagt: "ne, heute hab ich keinen Bock" - wie wollen die das denn Abrechnen, wenn 2000 Euro pauschal ausgemacht sind.
Und überhaupt die 2000 Euro pauschal --> Wenn er selbstständig arbeiten soll, warum soll er dann nen Vertrag über eine Arbeitnehmerstelle unterschreiben ?

 
All diese punkte mope7 sind der große Puunkt was das ganze so aussehn läst als wollen sie grünstig ein Netzwerk eingerichtet haben und dann aufwidersehn sagen,ich weiß ja noch nicht was im Vertrag stehn wird.Den ganzen Tag lese und Diskutiere ich hier um Forum und befrage das große Orakel und jeh mehr ich lese und von euch höre um so unseriöser ist die ganze sache.
 
Perplex ist das schon, definitiv so auch nicht möglich, da die den versichern wollen als Freiberufler, dass ist schon garnicht möglich, sicher das es wirklich so besprochen wurde?

Ansonten könnte er den Pauschalbetrag durch die insgesamten Stunden teilen.
Das wären dann ca. 20 Tage x 8 Stunden = 160 Stunden!

160 Stunden : 2000€ = Stundenlohn 12,50€

Dann kann er eine Rechnung über 160 Stunden schreiben!
 

das (was Andrz sagt) würde (nach meinem Wissenstand) sogar möglich sein... also das mit den 160 Stunden. Bleibt dann trotzdem noch das Problem mit der Scheinselbstständigkeit :D

Aber ohne den Vertrag (wie gesagt, ruf da heute einfach nen paar mal an, die sollen dir ein Vorab-Exemplar schicken) gelesen zu haben und ZEIT zu haben mich darüber schlau zu machen - ganz ehrlich, lass es.

Vllt. ist es ja auch nur einfach so, dass die Kollegen nicht wirklich Ahnung haben und wild Begriffe durcheinander wirbeln und meinen das wäre gut so - es also wirklich "gut" meinen. Aber das weiß man eben leider nicht :/


 
Ich glaube ich würds wie folgt machen:

Um das Problem der Rechnungsstellung zu umgehen, würde ich ein SLA (Service-Level-Agreement) mit denen abschließen, und zwar (kurz runtergeschrieben) in der Art:
Wir pflegen und überwachen Ihr Unternehmensnetzwerk:

- Hotline - Beratung und Störungsbeseitigung per Fern-
diagnose sowie Vorort

- Beratung und Unterstützung bei der Installation neuer
Software

- Beratung und Unterstützung bei der Installation neuer
Hardware

- Bedarfsorientierte Beseitigung von Störungen im Unter-
nehmensnetzwerk

- Servicezeit Mo-Fr 8:00 - 17:00 Uhr

- Reaktionszeit 4 Stunden

- Anfahrtpauschale & Spesen sind enthalten

- Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate zum Quartalsende - die Fakturierung erfolgt monatlich im Voraus

Dann würde ich ein Gewerbe anmelden und schauen das ich mir noch 2-3 andere dieser Jobs sicher. Über die Versicherung wurde glaube ich schon genug geschrieben...

Edit: Wo ich gerade die 12,50€ Stundenlohn da oben sehe.. das halte ich für extrem unrealistisch das man soetwas durchbekommt. Der Satz ist einfach viel zu niedrig und bei 160Std Monat für Monat für Monat fü.. hast du definitiv wieder das Problem der Scheinselbständigkeit!
 
Also ich komme gerade zurück von dieser Ominösen Firma und habe dem gesagt das es mir nicht gefällt das ich die Arbeit Freiberuflich machen soll,er hat mit vielen Wörtern umsich geworfen die ich garnicht kenne aber ihr sicherlich.Habe nix Unterschrieben und ihn darauf gedränkt das ich den Vertrag Morgen um 12 Uhr haben möchte.

Ich soll vom Arbeitsamt son Startkapital bekommen Existenzgründungszuschuss oder sowas in der Art wo ich vermute das dieses geld garnicht ich bekomme sondern es in das Unternhmen Investiert wird.

Dann sagte er Private Krankenversicherung sei besser aber wo genau ist der Unterschied und wie hoch die Beiträge sind.

Er sagte noch Rentenversicherung braucht man garnicht und noch sone Versicherung die mit sicherheit in irgenteiner Form wichtig ist.

Dann sagte ich ihm das ich ein Gewerbe aufmachen muss und auch Gewerbesteuer Zahlen muss und er meinte das ist doch alles garkein Problem.Die Höhe der Steuer hängt von den einnahmen des gewerbeleitenden ab und da wil ler ja das Patent für mich haben und mich 24/7/365 umsich haben.
 
Also ich komme gerade zurück von dieser Ominösen Firma und habe dem gesagt das es mir nicht gefällt das ich die Arbeit Freiberuflich machen soll,er hat mit vielen Wörtern umsich geworfen die ich garnicht kenne aber ihr sicherlich.Habe nix Unterschrieben und ihn darauf gedränkt das ich den Vertrag Morgen um 12 Uhr haben möchte.

Ich soll vom Arbeitsamt son Startkapital bekommen Existenzgründungszuschuss oder sowas in der Art wo ich vermute das dieses geld garnicht ich bekomme sondern es in das Unternhmen Investiert wird.

Dann sagte er Private Krankenversicherung sei besser aber wo genau ist der Unterschied und wie hoch die Beiträge sind.

Er sagte noch Rentenversicherung braucht man garnicht und noch sone Versicherung die mit sicherheit in irgenteiner Form wichtig ist.

Dann sagte ich ihm das ich ein Gewerbe aufmachen muss und auch Gewerbesteuer Zahlen muss und er meinte das ist doch alles garkein Problem.Die Höhe der Steuer hängt von den einnahmen des gewerbeleitenden ab und da wil ler ja das Patent für mich haben und mich 24/7/365 umsich haben.
geh mit den daten/unterlagen definitiv zu nem steuerberater o.ä., der sich mit existenzgründung, versicherung etc. gut auskennt. die thematik ist für ein forum zu komplex.
um mal nen prof zu zitieren, bei dem ich vor jahren human ressource management gehört habe:
"ein selbstständiger muss mindestens das doppelte im vergleich zu einem angestellten verdienen, wenn er den gleichen lebensstandard haben möchte"
 


dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen.

Ab zum Steuerberater (und ja, diese Menschen sparen einem Geld, auch wenn sie Geld kosten - ich hab ne Ausbildung in der Richtung, ich weiß das :D .... naja, mal vom "Privatmensch Otto" abgesehen, da tuts der Hilfeverein ;)) - und sich beraten lassen. Dürfte nicht länger als eine Sitzung dauern. Vllt. 2-3 Stundensätze.

 
Wen ich immer von 8-17 uhr im Büro bin habe ich keine anderen Quellen um einnahmen zu machen.
Das sehe ich anders. Während du dort im Büro bist, und gerade nichts zu tun hast, kannst du beispielsweise für andere PCs zusammenschrauben oder irgendwas per Fernwartung administrieren, jemandem eine Hompage coden etc. Je nachdem, was du eben in deinem Gewerbe anbieten möchtest. ;)
All diese punkte mope7 sind der große Puunkt was das ganze so aussehn läst als wollen sie grünstig ein Netzwerk eingerichtet haben und dann aufwidersehn sagen
Wenn das echt nur eine 2-Mann-Firma ist, könnte ich denen (schwarz :D) günstiger als für 2000 Euro Arbeitslohn ein kleines Netzwerk aufbauen, wenn es denen wirklich nur auf ein günstiges Netzwerk ankommt. ;) Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Netzwerk - egal welcher Größe - nicht einfach aufgebaut wird, und dann für immer läuft. Da gibt es immer wieder Probleme, die behoben werden müssen, oder es muss etwas eingerichtet und erweitert werden etc. Dass du also direkt nach dem Aufbau des Netzwerks wieder auf der Straße sitzt, halte ich für unrealistisch.
Dann würde ich ein Gewerbe anmelden und schauen das ich mir noch 2-3 andere dieser Jobs sicher.
Das sehe ich ähnlich. An deiner Stelle würde ich einfach auch etwas fordernder auf die Leute zugehen. Schlag ihnen vor, dass du auf Abruf innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (z.B. 30 oder 60 Minuten ab Anruf) verfügbar bist. Damit wärst du dann etwas "freier" für weitere Tätigkeiten.

Grundsätzlich ist die Sache also kein kompletter Unsinn oder so. Lediglich die "von 8 bis 17 Uhr auf Abruf bereit"-Klausel müsste eben genau definiert und ggf. gelockert werden. Wenn das möglich ist, sollte das Ganze kein großes Problem werden, insofern du es dir generell zutraust, dein eigenes Gewerbe zu führen.
 
Dann sagte er Private Krankenversicherung sei besser aber wo genau ist der Unterschied und wie hoch die Beiträge sind.
Wenn du in eine private Krankenkasse wechselst, wird es schwer später mal wieder in die öffentliche(n) Kasse(n) zurückzukommen.
Bei einer PKV bekommst du die Arzt-/Behandlungskosten als Rechnung nach Hause geschickt. Die musst du dann bei deiner Versicherung einreichen und warten bis die dir das Geld überweisen.
Für die Bezahlung "haftet" nicht die Versicherung sondern du selber gegenüber dem Arzt... bedeutet: Bezahlst du nicht innerhalb der gesetzten Frist oder gar nicht, wirste gemahnt.
Zudem musst du darauf achten, das du nur Behandlungen erstattet bekommst, die auch tatsächlich versichert sind.
Verschreibt dir dein Doktor z.B. eine Anwendung die von deiner PKV nicht gedeckt ist, zahlste die Kosten aus eigener Tasche dazu.
Eine PKV bietet dir einige Vorteile (meist kurze Wartezeiten weil der Doc doppelt & dreifach an dir verdient) aber du musst dich selber um die Bezahlung kümmern.
Zudem wird der Beitrag nach deinem persönlichen individuellen Risiko berechnet und steigt mit zunehmenden Alter rapide an.
Ich bin seit Januar 1988 bei einer PKV und habe mit 68 DM angefangen... mittlerweile bin ich bei über 200 Euro angekommen.

Er sagte noch Rentenversicherung braucht man garnicht...
Ein Selbstständiger ohne Altersvorsorge ist in meinen Augen ein Narr.
Du hast ja bisher aus deinen vorangegangenen Tätigkeiten erst einen minimalen Rentenanspruch erwirtschaftet.
Wenn du jetzt aus der öffentlichen Rentenversicherung aussteigst und selbstständig wirst, wird dein Rentenkonto eingefroren und du bekommst bei Erreichen des Renteneintrittalters nur eine Mini-Rente.
Wer da nicht vorsorgt und bis dahin nicht soviel Vermögen zusammengerafft hat das er bis ans Lebensende sorglos sein kann, endet als Sozialfall und liegt der Öffentlichkeit auf der Tasche.

Insofern halte diese Auskunft für ziemlich unseriös.
Das "Gesamtangebot" klingt, zumindest in meinen Ohren, bedenklich.
Aber das musst du natürlich selber prüfen und entscheiden.
 
Als ich Heutemorgen gerade losfahren wollte hat er mich Angerufen und gesagt ich brauche den Vertrag nicht abhollen,er schickt ihn mir zu,daher denke ich mal der hat den garnicht fertig gehabt.Ich glaube nicht einmal das dieser bei mir ankommen wird.

Für die PKV habe ich hier einen Rechner gefunden http://www.beste-private-krankenversicherung.de/rechner/DRe12121.php?bt=f

Naja und das Gewerbe muss ich ja auch Anmelden und Gewerbesteuer Zahlen und bei 2k Monatlich macht das 24k Jährlich und nach diesen rechner hier Steuerfrei http://www.versichannel.de/online-rechner/gewerbesteuerrechner/
 
Bei 2K im Monat bist du bei 24.000€, bis 13.500€ bist du als Kleinunternehmer steuerbefreit...Was mit ist was drüber ist, hab ich keine Ahnung.
 
Heute war noch kein Vertrag in der Post drin,mal sehn ob er Morgen da ist,ich glaub ja eh nicht dran,aber lasse mich mal überraschen.
 
ich würde an Deiner Stelle auch nachprüfen, ob hier nicht Scheinselbstständigkeit vorliegt. Das hat nicht damit zu tun, ob jemand Freiberufler bist oder nicht.

Allerdings stimmt es nicht, dass selbstständige Systemadministratoren keine Freiberufler sein können. Das ergibt sich aus einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 22.09.2009 mit dem Aktenzeichen VIII R 31/07 . Hier das Urteil: http://juris.bundesfinanzhof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bfh&Art=en&nr=20641 . Steht aber auch hier: http://www.akademie.de/existenzgrue...ung-freiberufler-gewerbetreibender/index.html
 
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