iFNG abgesagt

Ah, okay, hast du nicht gesagt. Meine negative Grundeinstellung dir gegenüber beschränkt mich soweit in meiner Sichtweise das ich daraus leider einen Sarkastischen Unterton rauslesen musste, der mich zu dem Kommentar bewegt hat. Diesmal gibs ein: "Entschuldigung, mein Fehler!" von mir.
 
Längst geklärt (aber thx für deinen Beistand) ;)
 
hatte nicht vor mich einzumischen; ich habe nur interessehalber gefragt ;)
 
Hier noch ein anderer Artikel zu dem Thema: LINK

Gut das man sich sich einer Schweigeminute verweigert, finde ich auch nicht inordnung aber sonst kann ich es nicht ganz verstehen.

Ich finde die politischen Verantwortlichen haben auch ein paar Schrauben locker. Ich meine Warcraft 3? Verstehe ich nicht.... CS ja okey bei solchen Tuniren gehts ja nicht wirklich darum sinnlos Abzuschlachten.... was für Spiele soll man sonst nehem? Spore? Lego Batman? Super Mario? Tetris? Was stellen sich da diese Politiker vor? Das wär als würde man den FC Bayern sagen sie sollen jetzt Rugby statt Fußball spielen. Da würde der Herr Schweinsteiger auch sagen, ich bin ein Fußballspieler und kein Rugbyspieler. Als "Grafiker" wird mir mein Chef heute auch nicht sagen ich soll jetzt Fliesenlegen bei den Kunden gehen. Kompletter Unfug ist das irgendwie.
 
Aaaalso, ich hab gestern Abend mit meiner Freundin mal drüber gesprochen. Die hat selbst 0,0 Peil vom ganzen Esport - allerdings eine Menge von PR & Marketing.

Man hätte dieses Event strategisch nutzen können. Und zwar indem man Spendengelder "gesammelt" hätte (z.B. Teil vom Eintrittspreis) für die Opfer, man hätte die Siegerehrung streichen können & die gewünschte Schweigeminute machen müssen. Außerdem gezielt auf Aufklärung setzen (Psychologen-Vortrag o.ä.). Was das gebracht hätte?
Gerade dieser Ach-So-Tolle-OB hätte gesehen das die Gamer nicht das "herzlose" "abschlachtende"-Volk ist zu dem er es macht. Ich denke das wäre ein riesen Schritt für "unser" Image gewesen :-(
 
Naja viel kann man dazu nicht sagen... Die meisten Menschen sind eben dumm und Herdentiere. Sie brauchen einen leicht zu bekämpfenden Schuldenbock, um sich dann sicher zu fühlen, wenn sie diesen dann beseitigen.
Ob der Bürgermeister jetzt selber so dumm ist und den Quatsch mit den Killerspielen selber glaubt, ist fraglich aber die ganz oben wissen genau was abgeht und die versuchen nur strategisch von Probleme wie die kaputte Familienpolitik und weiteres abzulenken. Leider mit Erfolg .-_-
 
Aaaalso, ich hab gestern Abend mit meiner Freundin mal drüber gesprochen. Die hat selbst 0,0 Peil vom ganzen Esport - allerdings eine Menge von PR & Marketing.

Man hätte dieses Event strategisch nutzen können. Und zwar indem man Spendengelder "gesammelt" hätte (z.B. Teil vom Eintrittspreis) für die Opfer, man hätte die Siegerehrung streichen können & die gewünschte Schweigeminute machen müssen. Außerdem gezielt auf Aufklärung setzen (Psychologen-Vortrag o.ä.). Was das gebracht hätte?
Gerade dieser Ach-So-Tolle-OB hätte gesehen das die Gamer nicht das "herzlose" "abschlachtende"-Volk ist zu dem er es macht. Ich denke das wäre ein riesen Schritt für "unser" Image gewesen :-(

Verdammt gute Idee!!!
Man sollte in Sachen eSport echt mal mehr Aufklärung leisten. Ich will nicht wissen, wie viele von den Politikern, die in solchen Sachen entscheiden, nicht wissen, worum es beim eSport geht. Ebenso unwahrscheinlich ist es, dass sie sich die "Mörderspiele" wie CS nur ansatzweise mal angeschaut haben.

Oberflächlich betrachtet sieht man nur Szenen , wo man sich über den Haufen Ballert.
Mit sicherheit gibt es auch Leute, die mit einer "Ich will töten" Einstellung diese games spielen. Der Tatkische Hintergrund und die Teamfahigkeit, die bei diesem Spiel extremst wichtig sind und auch geschult werden ,die betrachtet keiner.

Vergleich zum Fußball.
Dort ballert man mit einem Geschoss durch die Gegend und kann andere verletzen. Der Vergleich zum schiessen mit einer Waffe ist zwar müll.
Aber es gibt auch Idioten, die beim Fußball gezielt andere abschießen.
Vllcht nicht in den oberen ligen. Bei uns in der Kreisliga B und C, wo ich aktiv war, dort gab es solche Idioten. Was ich hiermit sagen will ist, dass man an solche Dinge nur richtig herangehen muss.
Wenn man wirklich überall gefahren sieht, dann müsste man alles Verbieten.
Z.B. das Autofahern, wo man andere verletzen kann.

Aber hier kommt man wieder zu dem zurück, was neosid'jan in einem anderen THread schon sagte. Es ist Teil der Erziehung, die die Eltern und die Schulen leisten sollten. Dort sollte man ansetzen. Die Leute gar nicht in die Versuchung bringen lassen, dass sie andere verletzen müssen.

Schade, dass solche EEvents abgesagt werden, nur weil es an Infos fehlt.
 
ich weiß auch nciht warum se sich alle aufregen

wenn wer im poker sein ganzes hab und gut verliert und seine frau denn umbringt (soll schon paar mal vorgekommen sein) is halt nich so schlimm wie diese "killer spiele" ich weiß noch damals wo irgend so ein minister meinte :"die heutigen killer spiele spieler sind die kinder schaender von morgen" am naechsten tag hatte er eine sammel klage am hals von wegen verlaeumndung und all dem. sorry aber was da abgezogen wurde is einfach fuern arsch.

mit dem was man draus machen kann aus dem IFNG is schon ok tanxpower. NUR stell du dir ma vor du bist deinen stand auffer Games Con am aufbauen und denn bekommst du nen fax / sms / email du bist gekuendigt und hast dich zu verpissen bzw sollst halt nichts mehr machen. du wills tdie leute rede und antwort stehlen aber die antworten dir nciht mal. daher kannst du NOCH so viele ideen haben was man machen kann etc. wenn dir problem verursacher aber sich nicht melden oder sonst was machen kannst deine ideen so wie se entstanden sind auch wieder begraben. da ist das problem :(
 
Gut das man sich sich einer Schweigeminute verweigert, finde ich auch nicht inordnung aber sonst kann ich es nicht ganz verstehen.

Sobald man mit einer Schweigeminute anfängt gesteht man eine Teilschuld zu. Das hat etwas den Anstrich von "Einer von uns ist Amok gelaufen - wir sind sehr traurig darüber". Wäre das ein Fussballturnier, Tischtennis oder sonst ein größeres Turnier einer anderen Sportart (mit Spielern im Schüleralter) würde niemand überhaupt nach einer Schweigeminute verlangen.

Aaaalso, ich hab gestern Abend mit meiner Freundin mal drüber gesprochen. Die hat selbst 0,0 Peil vom ganzen Esport - allerdings eine Menge von PR & Marketing.

Man hätte dieses Event strategisch nutzen können. Und zwar indem man Spendengelder "gesammelt" hätte (z.B. Teil vom Eintrittspreis) für die Opfer, man hätte die Siegerehrung streichen können & die gewünschte Schweigeminute machen müssen. Außerdem gezielt auf Aufklärung setzen (Psychologen-Vortrag o.ä.). Was das gebracht hätte?
Gerade dieser Ach-So-Tolle-OB hätte gesehen das die Gamer nicht das "herzlose" "abschlachtende"-Volk ist zu dem er es macht. Ich denke das wäre ein riesen Schritt für "unser" Image gewesen :-(

Vor allem hätte es gebracht den Zusammenhang zwischen FirstPersonShooter und Amoklauf zu stärken, denn nur wenn es einen starken Zusammenhang gibt und man ihn akzeptiert ist man dafür verantwortlich das ganze zu "reparieren".
Man kann natürlich hingehen und Aufklärung betreiben (das war soweit ich weiß sogar geplant, Eltern LAN oder so ähnlich heisst das glaube ich), aber man kann nicht von einem Standpunkt aus die Sache angehen, der für aussen den Eindruck vermittelt, dass man sich mitschuldig fühlt.
 
Sobald man mit einer Schweigeminute anfängt gesteht man eine Teilschuld zu. Das hat etwas den Anstrich von "Einer von uns ist Amok gelaufen - wir sind sehr traurig darüber". Wäre das ein Fussballturnier, Tischtennis oder sonst ein größeres Turnier einer anderen Sportart (mit Spielern im Schüleralter) würde niemand überhaupt nach einer Schweigeminute verlangen.
Dazu sag ich nur: "Als “Zeichen der Anteilnahme” werden alle Teams der 1. und 2. Bundesliga am bevorstehenden 24. Spieltag mit Trauerflor auflaufen."

Vor allem hätte es gebracht den Zusammenhang zwischen FirstPersonShooter und Amoklauf zu stärken, denn nur wenn es einen starken Zusammenhang gibt und man ihn akzeptiert ist man dafür verantwortlich das ganze zu "reparieren".
Man kann natürlich hingehen und Aufklärung betreiben (das war soweit ich weiß sogar geplant, Eltern LAN oder so ähnlich heisst das glaube ich), aber man kann nicht von einem Standpunkt aus die Sache angehen, der für aussen den Eindruck vermittelt, dass man sich mitschuldig fühlt.

Seit wann hat Mitleid & Aufklärung was mit Schuldeingeständniss zu tun? Es geht um Aufklärung, ums Aufzeigen was "wir" da wirklich Tag ein Tag aus machen. Eine Anfrage bzgl. Schweigeminute aber einfach wegzuwischen ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg. Die "großen" Sportarten machens vor (s.o.)!
 
Schön das du den Rest von mir komplett übergangen bist ^^

Das waren Ideen, ob man Spenden sammelt oder irgendwas in eine andere Richtung macht ist dabei egal.
Außerdem werden Spenden meißt aus Mitleid gesammelt, da man den Menschen damit helfen will.
 
Es geht bei PR nicht nur darum was für eine Außenwirkung man gerne hätte, sondern auch darum, wie es wirken kann.

Wenn in der 1. und 2. Bundesliga jetzt Spieler mit schwarzen Bändchen rumlaufen gibt es dafür halt wenig Interpretationsmöglichkeiten.
- weil es halt das richtige/ politisch korrekt ist
- weil es die Spieler wirklich kümmert

Wenn jetzt ein eSports Event mit Schweigeminute anfängt gibt es eben nicht nur diese positiven Interpretationen, sondern auch
- Schuldeingeständnis
- schlechtes Gewissen

und ich finde es sehr naiv zu glauben das die Medien sich die positiv gefärbte Interpretation rauspicken werden.


Auch wegen der Idee dann halt andere Spiele statt CS zu zeigen - hier sollte jedem klar sein, dass diese anderen Spiele die Halle eben nicht so füllen wie das CS macht und sich dann eventuell der ganze Event garnichtmehr lohnt.


Das gleiche gilt für Spenden sammeln - vor allem weil du ja selbst nicht den Gutmenschen Grund anführst es überhaupt zu machen, sondern dahinter die Agenda hast, dass es das Image vom eSports aufpoliert.
 
Deswegen rede ich ja auch nicht NUR von Spenden. Aber alles zusammen, also: Die Aufklärung, Schweigeminute, Verzicht auf Siegerehrung, Eltern LAN etc. wirkt anders als NUR eine Spende. Es geht bei PR darum die Außenwirkung zu steuern, da sind wir aber beide sicher nicht die Fachmänner für.
 
Ich frage mich langsam auch, was der deutsche eSport Bund für ein lächerlicher Haufen ist! Haben die sich eigentlich schonmal für den eSport eingesetzt?
 
Mal ein bisschen Aufklärung:

schon seit geraumer Zeit findet vor den iFNGs eine sogenannte "Eltern-Lan" statt. Dort können sich interessierte Eltern, Pädagogen und Journalisten mit dem Thema "Lan"/"Computerspiele" auseinandersetzen. Diese Veranstaltung wird von Turtle Entertainment zusammen mit spielbar.de, dem interaktiven Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), der Fachhochschule Köln mit dem Institut Spielraum und dem ComputerProjekt Köln e.V. mit dem Spieleratgeber-NRW veranstaltet.

Nach dem Amoklauf fand in Sindelfingen (20km von Stuttgart) eine Waffenmesse statt, diese wurde aber nur von 2.000 statt den erwarteten 20.000 Menschen besucht. Daher wurde eine andere Messe in Stuttgart dann abgesagt.

Es wurde vom Veranstalter keine Schweigeminute gefordert. Die ESL hatte in einem anderem Interview, vor der Absage, nur gesagt, dass keine geplant sei. In der Pressemitteilung der ESL wird deutlich gemacht, dass der Veranstalter im Vorfeld nicht das Gespräch gesucht hat und somit auch keine Forderungen, wie zum Beispiel "andere Spiele austragen" geäussert hat.

Quelle: http://www.gamer-oase.de/forum/leuc...ame-eltern-lan-stuttgart-abgesagt-update.html
 
steht auch auf der esl page...
@neo: es ist viel zu komplex das jetzt zu erklären (und auch ein wenig philosophisch veranlagt) aber diese amokläufe kommen ev. 1, 2 mal im jahr vor und die medien bauschen dies so sehr auf, sodass es als das schlimmste der welt dargestellt wird.
bei uns war jetzt auch diese geschichte mit natascha kampusch / priklopil und familie friezl mit diesem inzest vater, abscheulich, aber ich weigere mich jeden tag diese scheisse zu konsumieren; mittlerweile regt es mich schon auf wenn ich das nur höre "diese arme kampusch" "diese armen kinder", aber die haben wenigstens noch ein leben und in einem sozialstaat wie AUT bekommen sie die finanziellen förderungen um wieder integriert zu werden.
und dann reicht ein blick auf dritte welt länder oder dort wo korruption, krieg herrscht und denk mir nur "scheisse, was geht mit unser welt?"

isch habe fertig
 
Sobald man mit einer Schweigeminute anfängt gesteht man eine Teilschuld zu.
Das ist in meinen Augen kompletter Quatsch. Schweigeminuten kann jeder für jeden abhalten, insofern ihm danach ist.

Wir haben mal auf einer großen Party eine Schweigeminute für einen Jungen aus einem Nachbarort abgehalten, der mit dem Motorad tödlich verunglückt war. Keiner auf der Party hat ihn persönlich gekannt, aber dennoch war er in unseren Augen "einer von uns".

Wir haben damals einige Tage nach den Anschlägen vom 11. September in der gesamten Schule (geleitet durch die Schuldirektion) eine Schweigeminute für die Opfer abgehalten und an dem Tag USA-Flaggen als Zeichen der Solidarität auf unseren Rucksäcken getragen.

In beiden Fällen sehe ich keinerlei Anlass für irgendeine Teilschuld. In Schweigeminuten geht es nicht um Schuldeingeständnis, sondern um Erweisung von Ehre für (wie auch immer) dahingeschiedene Menschen.

Ich kann mich mal erinnern, dass es bei einer Fußball WM vor einem Spiel eine Schweigeminute für einen Spieler gab, der bei einem Spiel einen Tag zuvor vom Blitz getroffen wurde. Selbst da sehe ich keine Teilschuld. Hätte man das Spiel absagen sollen, da die Wahrscheinlichkeit von 0,0000....0001 % ja zumindest theoretisch besteht, dass ein Mensch beim Fußball vom Blitz getroffen wird? O_o

Große Events werden oft für Schweigeminuten genutzt. Dabei geht es vor allem darum, für die Angehörigen der Opfer ein "Zeichen zu setzen", alias "Wir fühlen mit euch.".
mit dem was man draus machen kann aus dem IFNG is schon ok tanxpower. NUR stell du dir ma vor du bist deinen stand auffer Games Con am aufbauen und denn bekommst du nen fax / sms / email du bist gekuendigt und hast dich zu verpissen bzw sollst halt nichts mehr machen. du wills tdie leute rede und antwort stehlen aber die antworten dir nciht mal. daher kannst du NOCH so viele ideen haben was man machen kann etc. wenn dir problem verursacher aber sich nicht melden oder sonst was machen kannst deine ideen so wie se entstanden sind auch wieder begraben. da ist das problem :(
auf welchen meiner Beiträge beziehst du dich hier? ^^
Naja viel kann man dazu nicht sagen... Die meisten Menschen sind eben dumm und Herdentiere. Sie brauchen einen leicht zu bekämpfenden Schuldenbock, um sich dann sicher zu fühlen, wenn sie diesen dann beseitigen.
Ob der Bürgermeister jetzt selber so dumm ist und den Quatsch mit den Killerspielen selber glaubt, ist fraglich aber die ganz oben wissen genau was abgeht und die versuchen nur strategisch von Probleme wie die kaputte Familienpolitik und weiteres abzulenken. Leider mit Erfolg .-_-
Das ist letztendlich genau der Punkt. Schuld an den Amokläufen hat einzig und allein die Sozialpolitik. Aber sich diese Schuld einzugestehen, hätte für viele Politiker gigantische Folgen. Also suchen sie sich einfach irgendeinen typischen Sündenbock, um - mindestens bis zum nächsten Amoklauf - die negative Aufmerksamkeit wieder von sich zu ziehen.

Ich hoffe, die "ältere" Generation stirbt bald aus, sodass sich die Einstellung der Gesellschaft zu Videospielen endlich etwas normalisiert. Ich habe jetzt leider keine Statistiken vorliegen, aber ich würde die Anzahl der Menschen bis 18 Jahren (in Deutschland), die schonmal ein Videospiel gespielt haben, auf über 90% schätzen.
 
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