Generation Praktikum?

Vielleicht sollte man mal wieder zum Thema zurückkehren?
Falls Bedarf besteht über die Situation von Praktikant/innen in Deutschland zu diskutieren, mache ich gerne einen entsprechenden Thread auf.

Ich habe jetzt mal alle Beiträge die mir dem Thema dienlich schienen hierher verschoben; falls Jemand einen besseren Thementitel parat hat bitte melden.
 
Last edited:
wann laufen denn die praktikas? während des studiums oder danach?
während des studiums kann man dann einen bezahlten praktikanten mit einem "werksstudent" gleichsetzen?
der grund für ein praktika ist doch, ein wenig geld zu verdienen und gleichzeitig praktische erfahrung zu sammeln oder?
ich bin in dem thema ein totaler "nichtswisser" deshalb die fragen ohne hintergedanken!
 
wann laufen denn die praktikas? während des studiums oder danach?
während des studiums kann man dann einen bezahlten praktikanten mit einem "werksstudent" gleichsetzen?
der grund für ein praktika ist doch, ein wenig geld zu verdienen und gleichzeitig praktische erfahrung zu sammeln oder?
ich bin in dem thema ein totaler "nichtswisser" deshalb die fragen ohne hintergedanken!

Sowohl als auch :-)
Und nein, Werksstudenten haben keine 40Std Woche. Praktikanten sind im Normalfall voll eingesetzte Personen.
Der Grund für ein Praktikum kann z.B. sein:
1. Erfahrung in der Branche zu sammeln
2. Berufswunsch (z.B. Schulpraktikum)
3. vorgeschriebenes Praktikum im Studium
4. Praktikum als Sprungbrett in die Festanstellung
 
*puh* Zum Glück die einzige Branche in der ich mich neben der IT doch ein wenig auskenne :-)

Eine Freundin von mir aus Essen war ebenfalls bei der WAZ. Sie hat doch ein Praktikum nach einem Abgeschlossenen Studium bekommen. Die Stelle war theoretisch unbezahlt, aaaaaaaber: Pro Zeile die abgedruckt wurde (und das war nicht gerade wenig) bekam Sie Kohle.
Meine Freundin hat 3 Monate Praktikum bei Fischer Appelt gemacht -> 400€/Monat + Fahrkarte. Außerdem ein Praktikum bei S+L -> 650€/Monat + danach einen Job als Aushilfe. Nur ein Praktikum war unbezahlt: Feld Hommes Magazin - und das ging einen Monat! Momentan ist sie bei L'Oreal und auch dort werden die Praktikanten bezahlt (PR-Abteilung).

Kurze Frage: Wollen wir wirklich über die Autos von GF reden?
letzteres sollte nur verdeutlichen, dass es imho eine sauerei ist, wenn der chef nen wagen fährt, dessen leasingrate=dem gehalt eines seiner festangestellten ist.
meine freundin war als studentin bei der waz. weil sie also keinen abschluss hatte, siehst du von mir geschilderte rahmenbedingungen als gerechtfertigt?
imho siehts allgemein in werbung und medien deswegen so mau aus, weil es eine sehr hohe nachfrage nach diesen stellen gibt und die nachfrager wohl auch alle qualifiziert dafür sind. somit könnte hier wohl nur eine staatlich auferzwungene mindestvergütung abhilfe schaffen.
 
Last edited:
Viele Unternehmen setzen doch auf Praktiken die 6 Monate in der Firma die Arbeit von Vollzeitbeschäftigten ersetzen. Das ist doch die Kostenersparnis eines jedes Unternehmens, und nach den 6 Monaten auf nimmer wiedersehen und der nächste Praktikant wird genommen.

Davon gibt es haufenweise Reportagen, zu finden auf Youtube. Die bezahlten Praktikas sind dann wohl eher die Ausnahme in der Masse.
 
schöner titel ^^

nicht hilflos neo, nur eher von mir selbst angepisst das ich das thema mit dir anfange. ich habe einfach keinen bock darauf dir irgendwas rauszusuchen was du auch selbst machen könntest, aber statt neutral zu googlen und dich mit dem thema von dem du, wie du selbst zugibst, keine ahnung hast inhaltlich auseinander zu setzen bleibste einfach bei deiner meinung und suchst explizit nach dieser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Praktikum

bei der suche sind mir die grünen hier sehr positiv aufgefallen die es wirklich auf den punkt bringen
http://www.gruene.at/soziales_arbeit/generation_praktikum
Praktikum ist heute ein Begriff für verschiedenste Arbeitsverhältnisse geworden, die nur mehr wenig mit „Ausbildung“ zu tun haben. So agieren PraktikantInnen oft in einem Graubereich zwischen lernen und arbeiten, übernehmen Tätigkeiten von regulär Beschäftigten, erhalten aber keinen oder zu geringen Lohn. Praktika werden so häufig zu getarnten Beschäftigungsverhältnissen bzw. sogenannten „Scheinpraktika“. Ein Teil der Praktika findet sogar gänzlich unbezahlt statt und dies vor allem im Sozial- und Gesundheitswesen, im Medien-, Kunst-, und Wissenschaftsbereich, sowie im Non-Profit-Sektor.

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,673506,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,460444,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,595299,00.html

hier gibs zb auch was positives, aber das betrifft eben eher studenten und das sind eben nicht die einzigen die praktikas machen...und sogar machen müssen. leider wird sich bei den meisten studien eben auf die studentenbranche beschränkt obwohl das themengebiet ja nun schon rasant gewachsen ist
http://www.european-circle.de/zukun...eneration-praktikum-mythos-oder-wahrheit.html


und extra für dich neo auch noch was aus deiner schublade nur umgedreht

http://de.gigajob.com/job/Unbezahltes_praktikum.html

da kann man sich mal durchklicken und sich an den kopf fassen was so alles praktikum genannt wird

btw: bei studenten ist die bezahlung schon die regel....kommt aber eben drauf an wie hoch. nur die wenigsten verdienen wirklich was dazu. das ist eben extrem verschieden....und vorallem willkürlich, dementsprechend ungerecht. es gibt auch genug urteile darüber, da hab ich mich mal sehr eingelesen gehabt, aber die noch raussuchen....neeeeeeeeeeeeeee ^^

im moment boomt eher das praktikantengeschäft mit hartz4... auch darüber gabs schon ne menge dokus. die werden sogar vom staat bezahlt nur der "arbeiter" sieht davon gar nichts. stichwort dekra wars glaub ich ^^
die haben sich darauf doch schon spezialisiert
 
Last edited:
ne andere kollegin war nach ihrem dipl. in 2 werbeagenturen. danach hat sie durch glück nen "richtigen" job in der nächsten bekommen: 1500 brutto, unregelmäßige arbeitszeiten, keine zsuchläge/boni, projektverantwortung, 60h/woche, chef fährt nen cayenne s.
noch fragen?

werd selbstständig anstatt zu heulen...
 
ich mag solche persönlichen beispiele auch nicht, aber deinen spam und themenfremde provokation kannste stecken lassen
 
werd selbstständig anstatt zu heulen...
gerade am falschen kraut geraucht und demzufolge vielleicht im falschen thread gepostet?
ich mag solche persönlichen beispiele auch nicht, aber deinen spam und themenfremde provokation kannste stecken lassen
najo, bsp außem bekanntenkreis finde ich zum untermauern eigentlich immer ganz nett :)
 
sind aber nie auf alle anzuwenden, is wie das argument zeitarbeit würde zur übernahme führen ^^
oder firmen wandern ab und es entstehen arbeitslose bei der einfürhung eines mindestlohns
nur weil einer nen bekannten kennt bei dems geklappt hat wird es gleich verallgemeinert
beim zweiteren würde ich eher von gerücht reden :)

Btw.: Deine Systemfremd flames ohne Argumente wirken peinlich und hilflos.

was brauch ich für ein argument bezüglich der persönlichen ferne eines themas?
es ist einfach so das ein gut verdienender mittelständler sich zb. kaum bis gar nicht mit der hartz4 problematik und sozialwesen auseinandersetzt, im gegenteil man ist froh wenn man raus ist bzw. gar nicht erst drin!

und genau so agieren und argumentieren die menschen auch gegenüber solchen themen. keine ahnung, keine persönliche erfahrung, aber blubbern bis der arzt kommt.

da kannste die positive seite deines betriebes bezüglich praktikanten eben auch nicht generalisieren, ist zwar ganz schön aber sicher eher die ausnahme wenn man mal aufs weite feld blickt
 
Last edited:
sind aber nie auf alle anzuwenden, is wie das argument zeitarbeit würde zur übernahme führen ^^
oder firmen wandern ab und es entstehen arbeitslose bei der einfürhung eines mindestlohns
nur weil einer nen bekannten kennt bei dems geklappt hat wird es gleich verallgemeinert
beim zweiteren würde ich eher von gerücht reden :)



was brauch ich für ein argument bezüglich der persönlichen ferne eines themas?
es ist einfach so das ein gut verdienender mittelständler sich zb. kaum bis gar nicht mit der hartz4 problematik und sozialwesen auseinandersetzt, im gegenteil man ist froh wenn man raus ist bzw. gar nicht erst drin!

und genau so agieren und argumentieren die menschen auch gegenüber solchen themen. keine ahnung, keine persönliche erfahrung, aber blubbern bis der arzt kommt.

da kannste die positive seite deines betriebes bezüglich praktikanten eben auch nicht generalisieren, ist zwar ganz schön aber sicher eher die ausnahme wenn man mal aufs weite feld blickt
najo, ich finde persönliche bsp zur untermauerung dennoch ganz praktisch. sonst wird die diskussion hier auch zu abgehoben. das andere extrem wäre, hier nur mit zahlen des stat. bundesamt zu posen. nur um die alle nachzuvollziehen bzw. im kontext zu interpretieren fehlt den meisten hier wahrscheinlich die nötige ausbildung in statistik und vwl --> mir im übrigen auch ;)
zusammenspiel der märkte, zusammensetzung des bip, blablup^^
 
Wenn Praktikas länger sind, springt eigentlich immer was bei rum. Wenig bleibt es trotzdem, speziell wenn man sich anschaut was man teils dafür leistet.
 
Ich hab auchn Praktikum gemacht von einem Jahr - und da sprang kaum was rum, ich habe NICHT Vollzeit gearbeitet und bei einer Berechnung von 6 Euro Stundenlohn für meine Arbeit käme ich schon auf 3456 Euro. Die ich ja nicht bekam da ich ja für 0 Euro geknechtet habe. Ganz schlecht. Ich bekam mal ein Gutschein zur Weihnachtszeit und mal einige Nahrungssachen unentgeldlich.
Aber an sich is das nur Ausbeutung. Ob gelernt oder nicht, studiert oder nicht. Gewisse Tätigkeiten sind einfach Arbeit und haben auch gefälligst bezahlt zu werden, völlig gleich wer man zu dem Zeitpunkt ist oder war.
 
kenn wir ;D bzw wars hier net schon in forum? ;D jedenfalls sux.
aber ich weiß es, ihr wisst es - wir alle wissen es; es suckt. seid am besten arbeitgeber und zockt die leute ab, dann findet ihr's gut. sonst nicht.
 
kenn wir ;D bzw wars hier net schon in forum? ;D jedenfalls sux.
aber ich weiß es, ihr wisst es - wir alle wissen es; es suckt. seid am besten arbeitgeber und zockt die leute ab, dann findet ihr's gut. sonst nicht.

sag ich doch, werdet selbsständig
 
selbstständige persönlichkeiten oder selbstständig in form von selbstständigkeit im arbeitsleben, denn wenn alle selbstständig sind ist alles besser?
 
selbstständige persönlichkeiten oder selbstständig in form von selbstständigkeit im arbeitsleben, denn wenn alle selbstständig sind ist alles besser?

Stelbstständig im Arbeitsleben, dann kann er auch eine Cayenne fahren und Dumpinglöhne vergeben anstatt hier rumzuheulen... Wer hindert ihn denn selbstständig zu werden? Keiner... Aber sich selbstständig zu machen benötigt Eier und es birgt ein gehöriges Risiko. Wenn man es dann schafft und zu etwas bringt, hat man die Cayenne auch verdient. Aber sich darüber aufregen, dass der andere mehr verdient, weil er eben nicht bloss dahin vegetiert ist und sich engagiert hat anstatt bloss 8 Stunden zu arbeiten und sich dann keine Gedanken mehr darüber zu machen. Ist ja dann nicht mehr sein Problem, er war 8 Stunden da.
 
Deinen Ethikfilter mal wieder durchpusten lassen, mal abgsehen davon das nicht jeder die Qualifikation mit sich bringt um erfolgreich ein Unternehmen zu gründen, es kann auch an den fehlenden nötigen sozialen Status, den Recourcen, der Bildung oder extrem spezialisierte, etablierte Konkurenz liegen.

Und abgesehen davon rechtfertigt das in keinsterweise irgendwelche ausbeuterischen Tätigkeiten und das Schaffen von menschenunwürdigen Begebenheiten für Untergebene. Man hat dann überhaupt nicht das Recht irgend eine autoritäre Position wahrzunehmen.

Eine reichlich naive Einstellung von der Arbeitswelt hast du da, ungefähr so naiv wie deine Vorstellung vom Kampf bis zur letzen Patrone.....
 
Last edited:
Back
Top Bottom