Es mag ja sein, dass erforscht wird, was keinen Nutzen hat, aber Gott wird ja nicht erforscht, sondern man denkt nur drüber nach ohne Ergebnis. Man diskutiert genauso ohne Ergebnis. Deshalb ist das ganze auch sinnlos. Es gab genug Diskussionen zwischen Leuten mit viel größerem Bildungsstand diesbezüglich als es wir haben und nie konnte man der Religion was anhaben, weil sie sich ins Abstrakte des Begriffs des Gottes geflüchtet hat. Früher gabs die Götzen und als das dann langsam angefochten wurde, wurde das plötzlich als Zerrbild dargestellt. Die Widersprüche in der Bibel werden gedreht und gewendet, wie mans grade braucht, sodass man Religion einfach nicht widerlegen kann und sie stur darauf beharrt, dass man die Nichtexistenz eines Gottes nicht beweisen kann.
Wo ist denn ein Universum ohne Gott sinnlos? Ich kann ja auch ohne ihn gut leben. Und jetz komm mir bloß nicht damit, dass vielleicht genau meine Antriebsziele zum Weiterleben Gott sein könnte.
Mit abstrakt mein ich, dass man nicht mehr sagen kann, was Gott ist, was sich früher die Menschen durchaus zugetraut haben. Jetz sagt man einfach, man kann gar nicht mehr über Gott sprechen ohne ein Zerrbild zu erschaffen, womit sich die Religion aus der Definitionsgeschichte fein rausgewunden hat. Denn was man nicht definieren kann, kann nicht widerlegt werden.
Da gibts doch dieses Sprüchlein: Jede Ähnlichkeit schließt eine größere Unähnlichkeit mit ein oder so in der Art. Ich war zu Schulzeiten in der Thematik etwas fitter.
Sry, aber mir scheint, dass du grade eher gegen irgendwelche christlich gläubige Halbgebildeten wetterst, die dir mal im Laufe deines Lebens begegnet sind, als gegen die Diskussion um Gott an sich.
Was soll z.B. die Religion auf einmal hier? Was die Widersprüche in der Bibel?
Mit dem Satz: "Was man nicht definieren kann, kann man nicht widerlegen" hast du ja Recht, aber ich seh hier auch grad niemanden, der das Gegenteil versucht.
Und im allgemeinen werden sehr wohl unterschiedliche Definitionen eines Gottes angeboten.
Desweiteren: Inwiefern blieb die jahrtausendelange Diskussion ergebnislos? Dass niemand ein klares "Ja" oder "Nein", das universale Gültigkeit besitzt, auf die Frage gefunden hat, ist schon klar. Nichtsdestotrotz entwickelt sich die Diskussion ja weiter - Argumentationen werden gefunden, andere widerlegt, wieder andere wieder neu aufgegriffen und verstärkt usw. Das alles hilft hoffentlich dabei, letztlich eine Antwort zu finden oder doch wenigstens klar zusammenfassen zu können, welche Argumente für welche Seite tragbar sind.
Davon abgesehen ist's nun nicht so, als wär die Frage den meisten schlicht egal oder unwichtig.
(Beim erneuten Durchlesen fällt mir auf, dass der Text irgendwie angreifend klingt. Sollte nicht so sein - hab jetzt nur keine Lust mehr, ihn komplett umzuformulieren. Sorry

)
Die Fragestellung war ganz eindeutig: Existiert Gott? Hier wird eine Existenzfrage aufgestellt. Jemand der eine Existenzfrage aufstellt ist in beweispflicht. Die Nichtexistenz nachzuweisen íst in Grunde genommen unmöglich, deswegen ist die Beweislast auch in jeder Wissenschaft. Alles andere wäre unwissenschaftlich und somit Pseudowissenschaft.
Und nochmal zur Logik: Sie ist für die Wissenschaft unentbehrlich, ohne die Einführung der Logik, hätte es keine Naturwissenschaft gegeben.
Dein Einwurf zur Logik lässt mich annehmen, dass du nicht wirklich verstanden hast, was ich schrieb, da er sinnloserweise an allem vorbeigeht. Was veranlasste dich, ihn zu schreiben?
Zum Rest: Da ist ein Teilchen A, das es gibt und das (noch) nicht bewiesen werden kann, auf das es aber Hinweise gibt. Dank der Hinweise wird die Existenzfrage gestellt, der Beweis gelingt nicht,
für den naturwissenschaftlichen Forscher ist es daher nichtexistent. Trotzdem existiert es. Der naturwissenschaftliche Forscher wird, sofern die Hinweise weiter bestehen bleiben, auch nicht aufhören, den Beweis zu versuchen.
Das ist im Rahmen einer naturwissenschaftlichen Naturerklärung, die sich auf konkrete Dinge stützen will, durchaus sinnvoll.
Ansonsten eher nicht. Der missglückte Nachweis schmälert zwar die Wahrscheinlichkeit, dass besagtes Teilchen existiert, aber auch hier wiederum nur aus Sicht des Forschers zum aktuellen Zeitpunkt mit den aktuellen Mitteln und nicht etwa allgemein.
Wie sieht es nun mit Dingen aus, die nicht der Natur zugehörig sind, die die Naturwissenschaft also nicht beschreiben kann?
Das ist absolut falsch, die Evolution ist auch Arten übergreifend wissenschaftlich nachgewiesen.Z.B. durch Fossilienfunde, insbesondere den sogenannten Missinglinks oder DNA Analysen z.B. zwischen Menschen und Schimpansen. Ebenso die Dinge die emperisch bewiesen sind, (Ja neben den Beweisen in der Logik, gibt es auch den emperischen Beweis) die z.B. die Schöpfungslehre in ihrere Wortwörtlichkeit wiederlegt. Desweiteren gibt es nicht DIE Evolutionstheorie, sondern es gibt verschiedene Evolutionstheorien. Jeder der sich mit Evolutionsbiologie außeinandergesetzt hat weis: Charles Darwins Evolutiontheorie hat den Grundstein gelegt, kurz nach seinen Tod wurde der Prozess der Evolution nachgewiesen. Heute gelten seine Thesen natürlich als veraltet, denn die moderne Biologie kennt inzwischen ein viel genaueres Bild von der Evolution, als Darwin es als Pionier verfassen konnte. Logischerweise. Das Ergebniss der moderenen Evolutionsbiologie lautet in Kurzform: Der Prozess der Evolution ist nachgewiesen, die genauen Mechanismen sind jedoch noch unklar.
Wenn du nicht konkreter wirst, wie die einzelnen Nachweise/Beweise aussehen, können wir uns da noch lange drüber streiten.
Aber gib dir bitte Mühe, auch ich bin mir nämlich verdammt sicher, dass ich Recht hab. Durch Schule, Studium, Gespräche und Bücher.
Aber: Überrasch mich.
Das Wissenschaftler durchaus religös sind bzw. an Gott glauben ist mir durchaus bekannt, spielt aber auch keine Rolle, den die Frage ob Gott exestiert oder nicht, ist nicht Bestandteil deren Forschung. (In der Regel) Jedoch lassen sich aus diesen Erkenntissen Rückschlüsse auf die Existenzfrage bzw. z.B. Attribute die Gott z.B. von den Moslems zugeschrieben kommt. Z.B. Allmacht und Allwissenheit,
Bestandteil welcher Forschung ist denn die Frage, ob Gott existiert? Und gib mal ein Beispiel für einen solchen Rückschluß.
Nietzsche sollte man nur verwenden, wenn man sich absolut sicher ist, auch verstanden zu haben was er meint.

Kommt da auch ne Begründung?
Der Rest von dir ist unwichtig.