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In der Tat Schmidi! Thief ist korrekt, der erste Teil wurde hierzulande auch als Dark Project: Der Meisterdieb vermarktet.
Das Spiel ist der Begründer des Stealth- bzw. Schleich-Genres. Zwar waren neben Thief auch weitere Spiele dieses Genres in Entwicklung (darunter Metal Gear Solid), jedoch waren diese alle nicht so erfolgreich wie Thief. Im Spiel schlüpft man in die Rolle des Meisterdiebs Garret und raubt den Adel einer fiktiven, mittelalterlich anmutenden Stadt aus. Doch schnell wird klar, dass es kein normales Mittelaltersetting ist, so gibt es z.B. auch dampfbetriebene Roboter und Alarmanlagen, Zombies, Magier oder auch düstere Wald- und Fabelwesen. Die Handlung besticht durch ihre unglaublich dichte und düstere Atmosphäre. Die Missionsbriefings bestechen durch ihre stilisierte Aufarbeitung. In dieser Welt gibt es keinen Held, jede Gruppierung und auch man selbst verfolgt seine eigenen egoistischen Ziele, was das ganze wesentlich glaubwürdiger und realistischer macht. Besonders markant sind 3 dieser Gruppierungen: Zum einen die Heiden die sich aus Menschen und Waldwesen zusammensetzen und ihren Gott, den Waldfürst, anbeten. Ihr Ziel ist es alles künstliche und mechanische zu vernichten. Zum anderen gibt es die Hammeriten, eine streng gläubige Gemeinschaft die zu ihrem Gott, den Erbauer, betet, und die den Fortschritt auf Kosten der niederen Lebewesen durchsetzen wollen. Und zum dritten die Hüter, eine Geheimorganisation die sich der Wahrung des Gleichgewichts in der Welt verschrieben hat. Alle 3 Thief Teile drehen sich im besonderen um eine dieser Gruppierungen und deren Ziele. Man selbst wird zum Spielball dieser Gruppen und schon bald darf man nicht mehr nur Adelshäuser ausrauben sondern seine Diebesfertigkeiten auch nutzen um beispielsweise wertvolle Artefakte aus zerfallenen Ruinen oder versunkenen Kathedralen zu bergen. Wenn man nicht nur schleichen will, kann man natürlich auch zu Prügel (um Gegner bewusstlos zu schlagen), Schwert, Pfeil und Bogen und anderne Dingen aus seiner Trickkiste greifen, wie z.B. Wasserpfeile um Lichtquellen zu löschen, Gaspfeile um Gegner zu beteuben oder Minen um Gegner in Fallen zu locken. Die Gegner reagieren stets glaubwürdig und achten auch auf kleinste Geräusche, offenstehende Türen oder ausgeknipste Kerzen und suchen die Gegend ab oder laufen weg um Hilfe zu holen. Besonders ist die Kampfphysik im ersten Thief-Teil anzumerken, denn hier reagiert das eigene Schwert auf alle Objekte, im Gegensatz zu vielen heutigen Spielen. So prallen die Hiebe Korrekt am Gegner ab, oder man kann wie im richtigen Schwerkampf durch eigene Hiebe das Gegnerschwert streifen.
Hier eine markante Zwischensequenz aus einem Missionsbriefing, die gut die Atmosphäre und den Stil rüberbringt ^^:
http://www.youtube.com/watch?v=AdwJVmKj0Pc
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freezy 6
Schnarchnase 4
Minzi 4
Todesgeist 3
Schmidi 2
breytex 1
DjRoVe^ 1
Saschok 1
Das Spiel ist der Begründer des Stealth- bzw. Schleich-Genres. Zwar waren neben Thief auch weitere Spiele dieses Genres in Entwicklung (darunter Metal Gear Solid), jedoch waren diese alle nicht so erfolgreich wie Thief. Im Spiel schlüpft man in die Rolle des Meisterdiebs Garret und raubt den Adel einer fiktiven, mittelalterlich anmutenden Stadt aus. Doch schnell wird klar, dass es kein normales Mittelaltersetting ist, so gibt es z.B. auch dampfbetriebene Roboter und Alarmanlagen, Zombies, Magier oder auch düstere Wald- und Fabelwesen. Die Handlung besticht durch ihre unglaublich dichte und düstere Atmosphäre. Die Missionsbriefings bestechen durch ihre stilisierte Aufarbeitung. In dieser Welt gibt es keinen Held, jede Gruppierung und auch man selbst verfolgt seine eigenen egoistischen Ziele, was das ganze wesentlich glaubwürdiger und realistischer macht. Besonders markant sind 3 dieser Gruppierungen: Zum einen die Heiden die sich aus Menschen und Waldwesen zusammensetzen und ihren Gott, den Waldfürst, anbeten. Ihr Ziel ist es alles künstliche und mechanische zu vernichten. Zum anderen gibt es die Hammeriten, eine streng gläubige Gemeinschaft die zu ihrem Gott, den Erbauer, betet, und die den Fortschritt auf Kosten der niederen Lebewesen durchsetzen wollen. Und zum dritten die Hüter, eine Geheimorganisation die sich der Wahrung des Gleichgewichts in der Welt verschrieben hat. Alle 3 Thief Teile drehen sich im besonderen um eine dieser Gruppierungen und deren Ziele. Man selbst wird zum Spielball dieser Gruppen und schon bald darf man nicht mehr nur Adelshäuser ausrauben sondern seine Diebesfertigkeiten auch nutzen um beispielsweise wertvolle Artefakte aus zerfallenen Ruinen oder versunkenen Kathedralen zu bergen. Wenn man nicht nur schleichen will, kann man natürlich auch zu Prügel (um Gegner bewusstlos zu schlagen), Schwert, Pfeil und Bogen und anderne Dingen aus seiner Trickkiste greifen, wie z.B. Wasserpfeile um Lichtquellen zu löschen, Gaspfeile um Gegner zu beteuben oder Minen um Gegner in Fallen zu locken. Die Gegner reagieren stets glaubwürdig und achten auch auf kleinste Geräusche, offenstehende Türen oder ausgeknipste Kerzen und suchen die Gegend ab oder laufen weg um Hilfe zu holen. Besonders ist die Kampfphysik im ersten Thief-Teil anzumerken, denn hier reagiert das eigene Schwert auf alle Objekte, im Gegensatz zu vielen heutigen Spielen. So prallen die Hiebe Korrekt am Gegner ab, oder man kann wie im richtigen Schwerkampf durch eigene Hiebe das Gegnerschwert streifen.
Hier eine markante Zwischensequenz aus einem Missionsbriefing, die gut die Atmosphäre und den Stil rüberbringt ^^:
http://www.youtube.com/watch?v=AdwJVmKj0Pc
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