Seine Frau und Kinder sind natürlich ebenso glücklich wie er, dass er mitten aus seinem Leben herausgerissen wird. Freunde, Nachbarn, Schulfreunde... alles weg...
Das Haus, in dem er wohnt, muss er noch einige Jahre abbezahlen, die Grundstückspreise, Mieten in der anderen Stadt sind deutlich höher, Schulen sind qualitativ schlechter, keinem der Familie sagt die Stadt zu...
Warum also umziehen? Er kann nach zwei Jahren den neuen Job ja auch wieder verlieren bzw ihm gefällt es dort nicht und er findet woanders etwas besseres. Umzug also umsonst? Warum so ein Risiko eingehen?
*buhuhu* immer dieses typisch deutsche alles schlecht gerede >_<
a) wie kommt er als langzeitarbeitsloser wie W. oben beschrieben wird an ein Haus das er abzahlt? Wer heute noch ein Haus zum Grossteil mit Kredit finanziert ist sowieso etwas naiv aus z.B. beruflichen Gründen^^
b) Wieso sollten die Mieten deutlich höher in der anderen Stadt sein? Aber selbst wenn, ist das doch ne einfache Gegenrechnung mit seinem neuen Gehalt ob er am Ende mehr raus hat oder nicht, die Miete kann sich auch verdoppeln, na und? Wenns durch höhere Gehalt ausgeglichen wird ist das wohl hupe
Bzgl. Schulen/Meinung der Familie - wenn es sooo grauenvoll für alle ist kann er sich ja auch dort einfach nen billiges Zimmer für die Woche anmieten und ist von Mo-Fr da und am WE zurück zu Haus (oh ist er die halbe Woche nicht bei seiner Familie buhuhu...ich kenn auch Leute die das so machen)
Letztendlich kommts eh nur drauf an was er beim neuen Job verdient, und Ausnahmen gibts sowieso immer (Weil ja hier irgendwie versucht wird den absoluten worst case als Beispiel für die halbe Bevölkerung zu nehmen)
Wer fährt hier 90min Bus für nen 12km weg? Schonmal an ein Fahrrad gedacht? Würde die Fahrzeit locker um die Hälfte reduzieren, und man is mal anner frischen Luft und hat Bewegung, Talas 3km würd ich btw nur bei schlimmsten Wetterverhältnissen mitm Bus zurücklegen, ich mag Bus fahrn nich und den kurzen Weg kann man, selbst wenn man nich Fahrrad fahrn will, schon locker gehen^^
Und wayne wie weitn Laden wie C&A entfernt ist? Muss man da jeden Monat einkaufen?^^
Btw, ja meine Posts sind hier etwas überzogen, klar

Nur auf der anderen Seite ist der Grossteil der Jammerer über hohe Spritpreise etc. einfach zu FAUL (wie ich

) umzusteigen oder sind vielleicht auch noch nie Fahrrad gefahrn und halten für einen 3km
kurzen Arbeitsweg bereits eine motorisierte Fortbewegung für unerlässlich. Viele Menschen in Deutschland KÖNNTEN sich umstellen, in Wirklichkeit WOLLEN sie aber gar nicht und sind null bereit etwas von ihrem "Reichtum", in dem Fall Mobilität, abzugeben - und wie bereits gesagt - das ist in Zeiten der Globalisierung verbunden mit Turbokapitalismus unmöglich, der deutsche Staat könnte diese Entwicklung mit Steuersenkungen höchstens etwas bremsen - aber langfristig nicht stoppen.
Bei den Leuten die sich heute schon nonstop beklagen frag ich mich was die eigentlich in ein paar Jahren machen wollen? Auto fahren wird noch viel viel teurer, wer es sich heute nur noch grad so leisten kann sollte nicht davon ausgehen dass in 5 Jahren noch zu schaffen - es sei denn man berechnet deutliche Gehaltssprünge ein
Das Öl wird immer schneller knapper und es gibt aktuell keine sinnvolle Alternative
Hat eigentlich schonmal jemand die Steigerung der Militärausgaben der grössten Länder beobachtet? Deutschland verdient da als 3.grösster Hersteller von Waffensystem neben den USA und Russland ganz gut mit, aber eine aktuelle Erhöhung des Etats von über 30% in einem Jahr, allen voran die USA und China, würde ich mehr Beachtung schenken als die persönliche Mobilität von Hr. W. der in Z. arbeiten will - wir marschieren auf den nächsten Weltkrieg zu, und worums da geht kann sich jeder denken - es sei denn das Trinkwasser wird schneller knapper
Naja driftet jetzt ab^^