DRM - EA spricht mit Community Vertretern

Ich könnte jetzt Boshaft sein.... ach bin ich eh immer...
Es sind doch im allgemeinen Manager die diese Entscheidung zu verantworten haben oder? Wodurch zeichnen sich z.B. in der Amerikanischen Autoindustrie Manager aus? Oder in der Bankbranche?
Genau... sie haben / hatten keine Ahnung, fahren den Karren in den Dreck durch fehlentscheidungen und alle anderen sind schuld. Statt den Fehler einzugestehen machen sie die nächsten Fehler, fest in dem glauben sie seien unfehlbar...
Die Ausnahmen bestätigen die Regel und gehen im allgemeinen mit einem Plus bei der Jahresbilanz davon ( Wenn sie nicht gerade die Fusion mit drin haben die sie a bisl nach unten zieht.. ). Die "Regel" schreibt Jahr für Jahr nur Minus obwohl sie eigentlich so unendlich viel Potential hat um mehr als nur den größten Publisherplatz einzunehmen.
 
Aus zuverlässiger Quelle weiß ich das SecureRom nichts und wieder nichts bringt :D Patchen etc. Alles kein Problem und das SecureRom da ist stört wohl echt nur noch den ehrlichen Kunden.
 
Ob dieses Treffen seinen Zweck erfüllt hat? Sicher.
Ob sich an EAs Kaufschutz was ändern wird? Nie im Leben.

Kauft doch nicht immer die Katze im Sack und glaubt EA jedes Wort. Die ganze Veranstaltung sollte doch nur das Gefühl vermitteln, ihr würdet beachtet werden, dabei ists den Bossen bei EA doch scheißegal was ihr da sagt...
 
Das Argument der Wirtschaftlichkeit brachte ich übrigens auch - da wurde offen und deutlich gesagt, dass man sich verrechnet hat, sonst hätte man nicht diese Feedbackrunde organisieren müssen.

EA war selber von dem harschen Feedback überrascht, vor allem da in anderen Bereichen wie bei ITunes, Steam und anderen schon lange harte Schutzmechanismen weitestgehend akzeptiert sind. Natürlich ist man bei EA darauf aus Geld zu verdienen - wer hätte etwas anderes gedacht - und dafür ist es eben nötig, dass die Leute die Spiele kaufen. Wenn die Leute unzufrieden sind, beispielsweise wegen dem Kopierschutz, und dann weniger Spiele kaufen, dann ist das natürlich nicht das Ziel, welches man erreichen möchte.

Daher muss der Kopierschutz verbessert / optimiert werden, so dass er akzeptiert wird. Bei allen Vergleichen und Utopien - der reine Grundgedanke, dass man seine Werke schützen möchte, wird wohl jedem einleuchten. Es muss nur eben vernünftig gemacht werden. Ob ein StarCraft 2 völlig ohne Schutz kommt wollen wir erst einmal abwarten.
 
vor allem da in anderen Bereichen wie bei ITunes, Steam und anderen schon lange harte Schutzmechanismen weitestgehend akzeptiert sind

Die Erklärung, wenn man sich nur mal auf die hier genannten Beispiele bezieht:

ITunes wird nur von denen akzeptiert, die sowieso Geld für überteuerte Appleprodukte aus dem Fenster schmeißen und denen das äußere Design eines Notebooks wichtiger ist, als die universelle Funktionalität. Außerdem ist es dem Kunden selbst überlassen, ob der Service genutzt wird, oder das Appleprodukt nur Offline verwendet wird. Andere MP3-Download-Stores sind schon alleine deswegen pleite gegangen, bloß weil die Kunden zu anderen Händlern wechselten, als ein DRM-Schutz in die MP3s integriert wurde...

Am wichtigsten an Steam ist wohl: Steam ist kein Virus und läuft nicht in jedem Moment im Hintergrund, in dem mein PC an ist. Steam muss erst vom User gestartet werden, wenn er ein Steamprodukt nutzen will.

Außerdem merkt man sofort bei der Installation eines Spiels, dass eine zusätzliche Applikation installiert wird, während SecuROM sich von "hinten anschleicht" (z.B. hatte die RA3-Beta schon einen SecuROM-Client mit drin und auch sonst wird so gut es geht darüber geschwiegen, bis genügend Leute sich beschweren/Amazon vollspammen/das Produkt nicht kaufen), sich fest ins Betriebssystem verbeißt und nicht mal einen De-Installer mitliefert bzw. man die Dateien/Registry-Einträge nicht ohne technische Hilfsmittel und Anleitung (oft sogar nur von der Crackerszene zur Verfügung gestellt) in einer nervigen, komplizierten Prozedur herausoperieren kann.

Zudem kriegen Steam-Only-Games meist alle paar Tage einen Patch über genau diese Plattform verpasst, der funktioniert, das fixt, was erst ein paar Tage vorher entdeckt wurde und meist auch keine neuen Bugs einpflanzt. Das dann auch noch ohne den Patch ein halbes Jahr im kaum existenten QA vergammeln zu lassen, was ja schon die N°1-Ausrede von EA ist.

Steam-Spiele lassen sich auch auf beliebig vielen PCs installieren, wenn man mal die Festplatte verbraten hat, ohne über ein Ticket-System eine Installation zu erbetteln. Es gibt sogar die Möglichkeit die auf einem Account registrierten Spiele von Steam mit hoher Geschwindigkeit herunterzuladen, sollte die Install-Disk ebenfalls mal gelitten haben.

Hinzu kommt, dass das Vertrauen der Kunden auch schon durch Fehler im Kopierschutz getrübt wurde. Man gibt nicht gerne sein Betriebssystem und dessen zeitraubende Konfiguration in die Hände einer Firma, bei der der mit Mängeln behaftete Support das am meisten diskutierte Thema ist.

Alles in allem ist Steam eher ein Service, als ein Kopierschutz und sollte deshalb nicht als Vergleich verwendet werden, sondern eher als Vorbild. Es hat "nur" den netten Nebeneffekt für die Entwickler, dass ein Steamprodukt bei seiner Verwendung auf seine legale Existenz überprüft werden kann...
 
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Das Argument der Wirtschaftlichkeit brachte ich übrigens auch - da wurde offen und deutlich gesagt, dass man sich verrechnet hat, sonst hätte man nicht diese Feedbackrunde organisieren müssen.

Und jetzt brauchen sie einen Unternehmensberater für 100.000$ der ihnen den logischen Schluss vermittelt: "Das nächstemal ohne SecureRom, oder mit einer 5jahre alten Version, die wohl locker genausoviel Schutz bietet" ?
 
Ich finde die ganze Sache einfach nur mal wieder total witzig. :D
 
die leute die den mp ausgiebig spielen bringen aber weniger gewinn als die, die nur mal eben den singleplayer durchzocken :)
Ein guter Multiplayer ist derzeit der beste Kopierschutz, den es gibt. Inwieweit die Masche mit den C&C-Games am Fließband, bei der die Qualität auf der Strecke bleibt - eben auch beim SP - noch funktionieren wird, darauf bin ich echt mal gespannt.

Ich persönlich denke, dass man mit einer solchen Vorgehensweise eine Marke langfristig ausschlachtet und ihr, aber auch sich selber, ein schlechtes Image verpasst. Aber vielleicht irre mich darin auch, wird sich zeigen.

Wenn es nach mir geht, sollte sich EA einfach mal dazu entscheiden, die bisherige Philosophie, mit der man C&C vertrieben hat, komplett über Bord zu schmeissen und zu sagen: Wir bauen jetzt mal einen Luxusschlitten auf dem Niveau von Blizzard.
 
Ich denke die Marke C&C wird der Marke Need for Speed folgen... in die Bedeutungslosigkeit. Jedes Jahr eine neue Version die schlechter ist als die davor.
Man betrachte nur den neusten Teil...
 
Ein guter Multiplayer ist derzeit der beste Kopierschutz, den es gibt. Inwieweit die Masche mit den C&C-Games am Fließband, bei der die Qualität auf der Strecke bleibt - eben auch beim SP - noch funktionieren wird, darauf bin ich echt mal gespannt.

Ich persönlich denke, dass man mit einer solchen Vorgehensweise eine Marke langfristig ausschlachtet und ihr, aber auch sich selber, ein schlechtes Image verpasst. Aber vielleicht irre mich darin auch, wird sich zeigen.

Wenn es nach mir geht, sollte sich EA einfach mal dazu entscheiden, die bisherige Philosophie, mit der man C&C vertrieben hat, komplett über Bord zu schmeissen und zu sagen: Wir bauen jetzt mal einen Luxusschlitten auf dem Niveau von Blizzard.

QFT. Da kann man nichts mehr hinzufügen.
 
Ich bin der gleichen Meinung wie MrYuri.

Und ich finds auch gut, wenn diese Meinungen hier geäußert werden. Nur so kann EA auch erkennen, dass ihre Idee, dem ganzen mit einer besseren Aufklärung zu begegnen, statt wirklich konkret etwas zu verändern, der falsche Weg ist.
 
ich verstehe eh nicht, wieso ea nicht so ein system wie steam aufbaut... genug spiele bringen die ja raus. wobei das ganze system warscheinlich bei ea nicht funktionieren würde!
 
Machst du Witze?
Sowas gibt es doch schon total lange... Nur dass man da drin net chatten sondern nur die Games kaufen, downloaden und installieren kann...
 
http://www.heise.de/newsticker/Electronic-Arts-senkt-Umsatz-und-Gewinnerwartung--/meldung/120182 <- Tja... bei den 500-600 Leuten die rausfliegen handelt es sich sicherlich zum einen ums Live Team und zum anderen um die Patcher... dafür werden später wieder 200 BWL Fuzzies + Manager eingestellt die schauen wie sie den Karren weiter in den Dreck fahren können ^.^
Ich freu mich ja irgendwie über solche News :)
Aber schön weiter den Kurs mit DRMs und absolut mangelhaften Innovationslosem Schrott fahren, der Käufer dankt es ihnen! :)
An dem Tag an dem EA Pleite geht und endlich von den Bildschirmen verschwindet, gebe ich jedem aktiven UF User n Bier aus Oo
 
Alleine DRM dürfte momentan im Marketingbereich von EA schon so einige Arbeitsplätze absichern, wenn ich mir da so die PDF anschaue. Da muss halt noch viel *hust* Aufklärungsarbeit *hust* geleistet werden ^^
 
hm... Interessante Sichtweise. Von ner Arbeitsplatzsicherung fürs Marketing bin ich bislang noch nicht ausgegangen. Sinn machen würde es aber ja schon irgendwie *g*.
Wenn sich EA nun noch ein Beispiel an Rockstar nimmt und ihre Produkte dank DRM sogar unspielbar macht, können sie sich sogar die Programmierer ganz sparen.. ^^
 
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Alleine DRM dürfte momentan im Marketingbereich von EA schon so einige Arbeitsplätze absichern, wenn ich mir da so die PDF anschaue. Da muss halt noch viel *hust* Aufklärungsarbeit *hust* geleistet werden ^^

Jo, also EA wird sicher noch viel an ihrer Aufklärungsarbeit feilen, damit auch wirklich jeder Winkel der Festplatte bald aufgeklärt werden kann
 
Fassen wir also mal zusammen was uns der Kopierschutz bringt.

Der Kunde bekommt bei den Aktuellen Preisen der EA Games die wahrscheinlichen Kosten für Securom direkt aufgeladen. ( Siehe Preisentwicklung der Games )
Der Kunde muss sich im gegensatz zu dem Schwarzkopierer mit unnötigem Balast rumärgern und erheblichen Mehraufwand gegenüber dem Schwarzkopierer aktzeptieren.
Keiner weiß so wirklich was diese DRMs, die schon einige negative Beispiele herbeigeführt hat ( Sony.. ) , wirklich macht. Wir können uns nur auf die Beteuerungen eines Unternehmens verlassen das seine Kunden schon mehrere male belogen und praktisch auch betrogen hat. ( Versprechen und Ankündigungen die null und nichtig waren nach Release der jeweiligen Spiele )
Der Kunde wird praktisch als Schwarzkopierer behandelt dem kein Vertrauen entgegen gebracht wird, während er EA in allen belangen vertrauen soll wie diverse Propagandamännchen immer wieder verzweifelt erzählen.

Ea bringt der Kopierschutz negative Schlagzeilen (siehe Amazon), Verkaufseinbrüche und somit neben dem Prestige Verlust ( ok.. schlechte Prestige wird noch schlechter ) auch einen Umsatzverlust ( http://www.heise.de/newsticker/Electronic-Arts-senkt-Umsatz-und-Gewinnerwartung--/meldung/120182 und http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595529,00.html ).

Auf die Idee die Preise einfach langsam mal anzupassen kommt auch keiner, wahrscheinlich denkt man, man würde ja dann weniger verdienen :z
Das es genug beispiele gibt bei denen genau das Gegenteil der Fall war interessiert sicher nicht.

Positiv auf die Kopierschutzgeschichten ist mittlerweile Ubisoft zu erwähnen. Mittlerweile ist der einstige Starfoce Liebhaber scheinbar komplett vom Kopierschutz abgewandert. Das neue Prince of Persia scheint komplett ohne Copyprotection auszukommen. Der Preis liegt weiterhin mit ungefähr 40€ ebenfalls im Unteren Bereich... muss man nun eigentlich erwähnen das Ubisoft im gegensatz zu EA besser darsteht was den Umsatz angeht und sogar Gewinn macht? :z
 
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