Ausländerhass in der Schweiz...

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May 23, 2007
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Ich hab vor ein paar tagen einen Beitrag geschrieben der Total sarkastisch war aber einige scheinen ihn erst genommen zu haben...

[...vor allem mit Deutschen von denen wimmelt es in der Schweiz gerade zu...
und natürlich macht sich keiner die mühe unsere Sprache zu lernen!...]

OK hätte ich es ja gefunden wenn ich dafür negative Bewertungen von Leute bekommen hätte die nicht wissen das ich das Sarkastisch gemeint habe aber was ich echt schlimm finde ist das mir gewisse Leute recht gegeben haben... (mit grünem Reno)

mir ist aber auch schon ausserhalb des Forums aufgefallen das sehr viele Schweizer äusserst Ausländerfeindlich sind und vor allem Deutsche und Ex Jugoslawen in der Schweiz nicht gerade beliebt sind...

zum Beispiel hat in einem Radio aus der Stadt Zürich mal eine Deutsche das Programm auf Hochdeutsch Moderiert und hat dafür Morddrohungen erhalten mit Zitaten die ich hier nicht nennen möchte...

wie seht ihr das Problem Ausländerfeindlichkeit?
 
Wenn ich die paar km über die Grenze fahre gehts die ersten Km in der Schweiz ohne Probleme. Weiter im Landesinneren fang ich dann an die Sprache ein wenig der Örtlichkeit anzupassen oder zumindest schwäbisch zu sprechen so gut es mir hier nach 2 Jahren gelingt.
Wenn ich normales Hochdeutsch sprech hörts im allgemeinen mit der Freundlichkeit recht zügig auf ... ^^
 
Ich kenn nicht wirklich viele Schweizer. Aber kann mir vorstellen, dass ein Land mit der Geographie und Geschichte der Schweiz solchen Ausländerfeindlichkeitsmist schon begünstigt. Schweiz war halt immer schon eher abgeschottet, dazu noch der Neutralitätsisolationismus... da ist man bisweilen mit der Erkenntnis, dass Menschen mit dünklerer Hauttönung oder anders klingender (Aus)Sprache nicht minderwertig sind, durchaus überfordert. Ich muss mir nur angucken, wie das in Südtirol zum Teil ist und dabei ist (Süd)Tirol seit Jahrhunderten ein Durchgangsland.
Ist jetzt btw nicht böse gemeint. Städte wie Zürich oder Bern waren ja eigentlich immer schon sehr kosmopolitisch, aber in so ländlich geprägten Bergländern ist der Provinzialismus sehr stark. Dazu kommt, dass derzeit überall in Europa der Populismus jedweden Lagers wieder ein neues Hoch zu haben scheint.
 
Jugendliche in Südtirol zum Beispiel, sind Italienern gegenüber oft ziemlich feindseelig eingestellt! Das liegt wohl daran, dass viele frustriert sind da sie kein Italienisch können und sich so weder verständigen noch richtig zu Hause fühlen können! Mir gings selber mal so, aber mittlerweile wird mein Italienisch immer besser, und dass mit der Nationalität muss man halt akzeptieren! Außerdem sind manche (komischerweise immer diejenigen, die in der Schule total versagen) wohl noch sauer, dass die bösen Italiener vor vielen Jahren Südtirol italianisieren wollten und teils auch haben! Dazu kommen noch die ach so tollen Schützen und tolle Politiker wie Eva Klotz mit ihrer Süd-Tiroler Freiheit, die diese angehenden Rassisten auchoch bestätigen! Kann zwar wenig zur Schweiz sagen, aber ich finde so sieht es zumindest in Südtirol aus!
 
Boah wie ich das lese, das SChweizer bei "hochdeutschem Akzent" sauer werden. Check ich gar nich aus welchem Grund man da aggro werden sollte. War aber auch noch nie in der Schweiz um persönlich Erfahrungen zu machen. Trotzdem krass.....
 
na ja hochdeutsch klingt auch blöd^^
aber soviel dazu...

Ich glaube das es einfach der du bist anders Gedanke ist...
so wie es diesen in Amerika zwischen schwarzen und weissen gibt.
Und wie wir alle wissen ist anders bei vielen gleichbedeutend mit schlecht..
 
Das Thema wird wieder immer aktueller. Die FPÖ läuft zur EU-Wahl in Höchstform in Sachen Anti-Ausländerpredigen auf. Die Polizei hat immer mehr mit jugendlichen Möchtegern Nazis zu tun und solchen, die es ernst meinen. Hier in Wien herrscht eine immer negativere Stimmung gegenüber Ausländer, auch wenn sie nie wirklich gut war. Zum einen ist es die Hetze die es derzeit in der Politik gibt zum anderen sind es neue islamistische Zentren die den Anreinern sauer aufstösst. Ausserdem ist auch die steigende Ausländer-Kriminalität zu spüren, selbst in meinem Umfeld. Tschetschenen und Türken schnetzeln sich auf offener Strasse gegenseitig nieder, In den Schulen und sogar in den Kindergärten wird schon 2-3 Sprachig gesprochen weil Eltern und Kinder nichts verstehen. Meine Eltern sind auch Ausländer, die sich vollends integriert haben und besser Deutsch sprechen als viele Österreicher, solche sollten meine Meinung auch bleiben dürfen, egal ob Moslem, Jude oder Christ, egal ob dunkelhäutig oder sonnengelb. Aber jene, die hier einfach nur Stress schieben, kaum bis kein Deutsch sprechen können und es nicht lernen wollen und eine negative Stimmung verbreiten gegen das Land das sie aufgenommen hat, sollen mit einem fetten Arschtitt dorthin gebracht werden wo sie herkommen und dann sollen sie nochmal was gegen das Land sagen.
 
Also ganz ehrlich, ich hasse das hochdeutsch auch, aber wenn man sich besser damit verständigen kann sollte das kein grund für anfeindungen sein, jedoch wurden wir damals in holland auch blöd angefuckt in dem einen laden, weil wir hochdeutsch und keinen dialekt gesprochen haben weil die das wohl als überheblich angesehen ham ....

mit schweizern habsch bisher nur gute erfahrungen gemacht ... liegt aber vllt auch daran dass ich wenn ich alleine/Freundeskreis unterwegs bin bayrisch bzw Fränkisch rede ^^
 
in der Schweiz gibt es auch Proteste gegen Minarette...
aber die Kirchen können weiter ihre Türme bauen...

Ich finde es schade das nicht der Mensch sondern die Nationalität und der Glaube im Vordergrund stehen...
 
Apropos FPÖ-Hetze, da hab ich neulich was Cooles gesehen. Der neueste Streich der FPÖ-Goebbelse ist ja der Slogan "Abendland in Christenhand" (ja, sowas hängt hier echt auf Plakaten rum). Neulich seh ich im Vorbeifahren am Park(?)ring... jedenfalls so zwischen Urania und MAK... dass Leute die FPÖ-Plakate teilweise überklebt haben und zwar so, dass neben dem Perlweiß-Ssolarium-Grinsen von Strache nun "Moslemhand in Christenhand" steht. Find ich 'ne tolle Idee! :top
 
Ich hab heute morgen festgestellt, dass bei uns hier alle NPD Plakate auf meinem Arbeitsweg "abgehängt" wurden ;) Und das obwohl die schon in sicheren 2,50m aufgehängt werden^^
 
Hm, "schade", dass hier garkeine hängen, sonst wüsste ich, was ich heute abend mache. :D
 
in der Schweiz gibt es auch Proteste gegen Minarette...
aber die Kirchen können weiter ihre Türme bauen...

Ich finde es schade das nicht der Mensch sondern die Nationalität und der Glaube im Vordergrund stehen...

JA nein!
Ich war auch gegen die minarette! Mir sind die türme schon zu viel!

Du, es ist nicht unbedingt die Sprache die den deutschen so unbeliebt macht hier in zürich sondern die oft Arrogante art! Geuna wie mit den einem teil der Jugos und co.
Kommen hier her nehmen arbeitsplätze weg, haben ein tolles leben (Zürich is Rang 1 bei der liste von Städten mit der besten Lebens qualität) und dan wagen sies oft noch zu rufen "die schweiz is kagge, in deutschland lebt es sich viel geieler (dan geht doch bitte)" Ich habs schon hier im forum gelesen oder bei mir im TS wie se zum teil über die schweiz oder schweizer reden oder über die österreicher.
So herablassend! und merken ned das sie sich self owned und unbeliebt in europa machen!
Und euer Finanzminister Peer Steinbrück macht euch die sache auch ned einfacher.

Und was haste da zu erwarten grischa, im moment wegen der finanz kriese war ehh halb europa gegen die schweiz schau dir den oecd vorfall an wir haben einfach die falschen personen im bundesrat sie sind einfach schwach!


noch schöner sind die die in deutschland /Freiburg und so wohnen und in basel arbeiten gehn^^ die sind gaaanz beliebt

Jungs nehmt es nicht zu persönlich was ich da geschriben hab ich mag und schätze viele leute hier so is das halt einfach wir haben darübr schon in der Abu stunde diskutiert...
 
Der Hauptgrund warum die Deutschen so unbeliebt sind ist der fehlende Integrationswille von vielen.
Sie kommen in ein neues Land und versuchen sich mit anderen Deutschen zusammenzurotten und wohnen am besten noch im gleichen Viertel(diese Seniorenhochburg in Spanien da^^).
Was hab ich davon nach Neuseeland oder nach Südamerika auszuwandern und dann dort erst recht wieder mit den gleichen Leuten wie zuhause abzuhängen?
Die zahlreichen Fernsehsendungen machens ja vor(von diesen Spacken, die unbedingt wegziehen wollen).
Kein Job dort, keine Wohnung und die Sprache können sie auch nicht aber hauptsache raus aus Deutschland. Im neuen Land gehen sie dann hilflos unter und dann können solche Shows wie "Die Rückwanderer"(oder so) produziert werden, wo die ganzen Deppen wieder zurückkommen.

Hier genau das gleiche. Wo man hinsieht, die deutschen Studenten hocken alle auf einem Haufen. Würd mich nicht wundern, wenn da jeder jeden kennt. Mir würd nicht im Traum einfallen im Ausland gleich mal Österreicher auf meiner Uni zu suchen oder zu Partys zu gehen, die nur für meine Landsleute ist.
 
Ich hab heute morgen festgestellt, dass bei uns hier alle NPD Plakate auf meinem Arbeitsweg "abgehängt" wurden ;) Und das obwohl die schon in sicheren 2,50m aufgehängt werden^^

Muhahhahah Abend is in meiner Stadt immer was zu tun;) Und das Geräusch wenn man sie runterreißt is auch geil

Die überklebte Idee is au fett ...echt geil sowas
 
Den "Konflikt" mit der angeblichen Überheblichkeit gibt es innerhalb Deutschlands auch. In Ostdeutschland hat sich "Besser-Wessi" als Begriff für die vermeintliche Arroganz der Westdeutschen eingebürgert. Das ist aber eher auf das Auftreten, als auf die Sprache zurück zu führen. Je enger der Kontakt, desto mehr legt sich diese Wahrnehmung. Ich vermute die Ursache in der Kombination aus sicherem Auftreten und fehlender Scheu vor Konflikten. Man bekommt einen (West-) Deutschen eher dazu, eine klare Antwort zu geben. Die individuelle Freiheit hat hier einen anderen Stellenwert. Der Unterschied ist auch gegenüber den Schweizern deutlich.
Vor einiger Zeit lief auf 3sat Kulturzeit (kommt afaik aus der Schweiz) ein Bericht über Deutsch-feindlichkeit in der Schweiz. Die Ursachen wurden nicht aufgezeigt.
Es ist nicht wahr, dass Deutsche den Schweizern Arbeitsplätze wegnehmen. Die Auflagen für schweizer Unternehmen und die Arbeitnehmer sind sehr hoch. Vergleichbare Vorschläge würde man in Deutschland sehr weit in die politisch rechte Ecke einordnen. Ich erinnere an die Auflage, dass Zuwanderer in Deutschland (nicht Asylanten) sich in Alltagssituationen auf Deutsch verständigen können müssen. Das wurde von vielen als Rassismus aufgefasst. Die zeitliche Befristung für Aufenthaltsgenehmigungen für die Schweiz begünstigt nicht gerade die Bereitschaft, sich auch in die schweizer Gesellschaft zu integrieren. Zumal selbst bei ähnlicher Sprache die kulturellen Unterschiede enorm sind.
 
In Neuseeland gibts sogar nen maximalen Bauchumfang, der nicht überschritten werden darf, sonst keine Aufenthaltsgenehmigung.
 
Ich hab heute morgen festgestellt, dass bei uns hier alle NPD Plakate auf meinem Arbeitsweg "abgehängt" wurden ;) Und das obwohl die schon in sicheren 2,50m aufgehängt werden^^
Hängt bei uns auch kein einziges mehr, ab und zu sieht man welche zerissen irgendwo rumliegen.
 
Sorry, aber die Geschichte von dem arroganten Deutschen kann ich nicht ganz glauben. Warum sollten Deutsche per se arroganter als andere Nationalitäten sein?
 
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