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Achgut.com ist halt Achgut.com; aber das MIT ist sehr wohl ein glaubhafte wissenschaftliche Quelle was technische Belange angeht. Da kannst du noch so sehr gegen achgut.com unken.
Gas ist ein sehr interessanter Energieträger. Unter anderem aufgrund der Tatsache, dass vor der Finanzkrise u.a. der Ölpreis extrem angestiegen war, wurde die Erschließung von Gasvorkommen, welche vorher als unrentabel erachtet wurden, erstrebenswert. Insbesondere wurde stark in neue Techniken der Gasgewinnung investiert, mit der Folge, dass heute deutlich wirtschaftlichere Technologien zur Verfügung stehen. Sehr interessant ist vor allem die Gewinnung von Gas aus Schiefergestein. Und davon haben wir in Deutschland eine ganze Menge, so dass wir uns auf lange Zeit auch unabhängig vom Ausland machen könnten - ich denke da vor allem an die Pipeline mit Russland.
Was Kohlekraftwerke angeht: Auch hier hat die Technologie deutlich aufgeholt. Ferner erachte ich das CO2-Argument nicht als besonders bedeutend. Der Einfluss des Menschen auf das Klima ist völlig ungeklärt - wir wissen im Prinzip nichts, aber es gibt viele Theorien - und einen Klimawandel hat es auch schon vor der Menschheit gegeben. Ich denke, wir schmeissen aufgrund einer Klima-Hysterie Milliarden zum Fenster raus. Das muss endlich aufhören.
Dein letzter Satz sagt schon woran es hapert @SonGohan.
Förderung und Aufklärung, Forschung und Entwicklung.
Das würde ich als Unternehmer in einem der großen Energiekonzerne auch nicht unbedingt schneller voran treiben wollen, wenn ich ein 30 Jahre altes Kraftwerk betreibe, welches mir Gewinne einspielt, von denen ich mir jeden Tag ne neue Jacht kaufen könnte.
Wenn Atomkraft das sein soll, als was es hier immer verschrien wird, eine Übergangslösung, muss sie dramatisch verteuert werden, damit sich endlich mal jemand darum schert die Entwicklung der Alternativen vorran zu treiben.
Jetzt treiben die selbst ernannten Hochgeister wieder die Klimasau durchs Dorf.....und noch keiner konnte erläutern warum die Natur trotzig die ca 2% CO2-Anteil vom Menschen nicht abbauen will und sich nur um seine eigenen 98% kümmern will.
Und wie man diesen winzigen Anteil soweit senken will, so das es auch relevante Auswirkungen hat.
Zum Nachrechnen:
Den weltweiten CO2-Ausstoss um 1% zu reduzieren hiese den vom Menschen verursachten zu halbieren! Die paar AKWs sind da fürn Arsch als Klimaschutzargument.
Wenn man von anderen Giftstoffen reden will, sollte man nicht vergessen das AKWs keine leckere Zuckerwatte als Abfall liefern. Man weiss immer noch nicht wohin mit dem Zeug. Die damit verbundenen Kosten kalkuliert auch keiner der Beführworter wirklich mit rein!
Und dann wird behauptet AKWs liefern günstigen und Umweltfreundlichen Strom.....
Gas: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,743545,00.htmlGas ist als Ersatz für die Kernenergie ein höchst uninteressanter Energieträger, da selbst GuD Kraftwerke kaum bis garnicht Grundlastfähig sind. Zudem ist für die Gasgewinnung und der Transport relativ viel Energie von Nöten. Nichtsdestotrotz wird Gas Kraftwerktechnich für die Spitzenlast und Mittellast vorallem in Form von GuDs eine bedeutende Rolle spielen. Deine Inkompetenz im technischen Bereich ist ja noch desaströser als in allen anderen Disziplinen, in gewisser Weise eine Meisterleistung.
Einigkeit herrscht lediglich darüber, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Wie stark ist völlig ungeklärt:Deine "Klima-Hysterie" ist leider erwiesene Realität, über 95% der akademischen Welt steht hinter den Einfluss des Menschen seit der Industralisierung und die entscheidenen Unterschiede zur bisherigen Klimaveränderungen auf den Planeten sind in der Regel selbst für den größten Vollidioten einleuchtend, Ausnahmen bestätigen die Regel. Mehr und umfangreicher kannst du in den Thread nachlesen, in den es um die IPCC Berichte ging. Entscheidend ist das Kohlekraftwerke wesentlich schneller vom Netz kommen müssen, als die Kernkraftwerke, die für industrielle Flächenländer wie Deutschland für die nächsten 20-30 Jahre als Übergangslösung dienen müssen. Dann wird man in Deutschland in der Lage sein sich langsam, aber sicher von der Kernkraft zu verabschieden, vorrausgesetzt natürlich man beginnt nun endlich mit den vielseitigen, nötigen Maßnahmen bzw. beschleunigt sie durch bessere Förderung und Aufklärung der Bevölkerung
Dirk Maxeiner said:Was ist Konsens unter den Wissenschaftlern?
Es herrscht Einigkeit darüber, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Das hat er bereits in der Vergangenheit getan. Eine Weltbevölkerung von über sechs Milliarden Menschen tut es noch mehr. Lokale Veränderungen wie Entwaldung, Landwirtschaft, Überweidung, Bewässerung und wachsende Grossstädte tragen dazu genauso bei wie grossräumig wirkende Emissionen durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe oder die Haltung von Nutztieren. All dies kann direkte oder indirekte Auswirkungen auf das Klima haben. Einigkeit herrscht auch darüber, dass eine erhöhte Konzentration von Treibhausgasen tendenziell zu einer stärkeren Erwärmung der Atmosphäre führt. Alles andere ist umstritten. Keine Einigkeit herrscht insbesondere darüber, inwieweit der zusätzlich vom Menschen verursachte Treibhauseffekt durch andere künstliche oder natürliche Einflüsse verstärkt, abgeschwächt oder überlagert wird. Dies ist einer der Gründe, warum es eine so grosse Bandbreite der Prognosen für eine künftige Temperaturentwicklung gibt.
Helmut Schmidt said:[...] Zusätzlich zu all den vorgenannten, von Menschen verursachten Problemen, werden wir gleichzeitig beunruhigt von dem Phänomen der globalen Erwärmung und der ihr unterstellten Konsequenzen. Wir wissen, daß es natürlicherweise immer Eiszeiten und Warmzeiten gegeben hat; wir wissen jedoch nicht, wie groß gegenwärtig und künftig der von Menschen verursachte Beitrag zur heutigen globalen Erwärmung ist. Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet. Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt.
naja, also ich als laie halte zumindest nen kontext zum steigen der meeresspiegel für schlüssig und übel.Weiterhin gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob eine globale Erwärmung eher positive oder eher negative Auswirkungen für uns hätte.
Gas: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,743545,00.html
Einigkeit herrscht lediglich darüber, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Wie stark ist völlig ungeklärt:
Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/spotlight/fakt_und_fiktion/
Weiterhin gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob eine globale Erwärmung eher positive oder eher negative Auswirkungen für uns hätte.
Ferner empfehle ich das Anschauen des folgenden Videos (Richard Lindzen vom MIT):
Eine gute Übersicht mit vielen Informationen zum Klima-Wandel: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/klima_spezial/
Zu der IPPC zitiere ich mal Helmut Schmid aus seiner Rede zum Festakt der Max-Planck-Gesellschaft (Verantwortung der Forschung im 21. Jahrhundert) vom 11. Januar 2011:
Randbemerkung: Personen, die eine andere Meinung vertreten, als Vollidioten zu bezeichnen, ist schon etwas armselig.
Keine Angst, bin dafür belesen genug.Wenn ich mich recht erinnere warst du damals der amüsante Gesprächspartner, warum eigentlich zum Teufel ist hier niemand in der Lage sich wirklich zu belesen und nicht nur Körner herauszupicken. Ich habe keine Lust erneut den Unterschied zwischen natürlichen C02 Ausstoß und den kulturellen Überschuss von C02 bzw. anderer Treibhausgase, sowie zusätzliche Belastungen wie etwa Entwaldung, Überweidung, daraus entstehende und verstärkende Faktoren Desertifikation usw. Das die hiesige Energiepolitik ist untragbar, das gilt natürlich auch mit den Umgang mit der Atomenergie. Laufzeitverlängerungen wurden unter den falschen Gründen und Vorraussetzungen getroffen. Genauso wie die derzeitigen Debatten und Züge der Regierung die, nichts anderes als Wahlkampfgeschacher im deutschen Dauerwahlkampf.
Lass gut sein, ich habe besseres zu tun, als mit einem Psychopathen weiter über den Klimawandel zu diskutieren. Seine Beiträge in diesem Thread waren ja mal wieder bezeichnend - rechthaberisch, dogmatisch, selbstgerecht und mit einem Hang zu verbaler Gewalt. Aber es ist durchaus interessant, das Ganze mal auf einer Metaebene zu beobachtenWas die Klimaerwärmungsdiskussion anbelangt, könnt ihr gerne ein eigenständiges Thema eröffnen, in das ich die passenden Beiträge dieses Threads verschiebe aber hier bitte wieder etwas zum Thema Japan zurückkehren.
Lass gut sein, ich habe besseres zu tun, als mit einem Psychopathen weiter über den Klimawandel zu diskutieren. Seine Beiträge in diesem Thread waren ja mal wieder bezeichnend - rechthaberisch, dogmatisch, selbstgerecht und mit einem Hang zu verbaler Gewalt.
Keine Angst, bin dafür belesen genug.
Will auch gar keine neue Klimadiskussion eröffnen. Es bleibt aber lächerlich die AKWs Umweltpolitisch anderen Kraftwerkstypen grossartig vorzuziehen, weil der CO2-Anteil des Menschen Anteilig sehr gering ist, demzufolge auch die AKWs als Klimaretter nicht wirklich den Entscheidenden Beitrag leisten.
Und sorry... es hat wirklich noch keiner den Nachweis & Grund geliefert, das die Natur sich nur um den eigenen CO2-Ausstoss kümmern würde und praktisch exakt bei unseren 2% die Nase rümpft.
Weitere Klimaschädigende Handlungen wie Entwaldung, Überweidung,...haben darüber hinaus garnichts mit der Unterscheidung zwischen fossil oder atomar produziertem Strom zu tun.
Man kann auch ohne AKWs weniger Kühe essen.
Die weiteren Umweltgifte anderer Energieträger stehen beim AKW der ungelösten Entsorgungsfrage von Brennelementen und auch den ganzen verstrahlten Kraftwerksteilen, zusammen mit den exorbitant hohen Folgen eines GAUs gegenüber.
Das hat nix damit zu tun, das ich was gegen weniger CO2-Austoss hätte, oder Entwaldung super finden würde.
Im Gegenteil begrüsse ich Umweltschützende Massnahmen sehr wohl, alleine schon wegen Ressourcenschonung.
Aber AKWs als Umweltretter sind nunmal ein sehr weit hergeholtes Argument für Kernkraft.
Erst Recht, solange die AKWs nicht unbedingt Sicherheits, sondern eher Profitorientiert designed werden.
Ja ich weiss, die Sicherheitsstandards sind recht hoch, vor allem bei uns. In der Frage Effizienz vs Sicherheit wurden bislang aber eher AKW-Typen bevorzugt weiter Entwickelt, die mehr Effizienz versprechen....
Wer weiss, ob man die Probleme eines Kugelhaufenreaktors nicht längst in den Griff bekommen hätte. Die Forschungen in diese Richtungen sind bislang aber relativ dünn geblieben.
Japans Anstrengungen scheinen btw Früchte zu tragen. die ersten Abklingbecken sind erfolgreich runtergekühlt worden.
Vielleicht kommen wir ja nochmal um den ganz grossen GAU herum....dennoch bleibt abzuwarten, welche Folgen das ganze noch für Mensch und Natur haben wird.
Wo steht was von ganz grosser GAU? Mal abgesehen davon, das man in Japan wohl kaum noch von einem kleinen Problem reden kann....
Vielleicht kommen wir ja nochmal um den ganz grossen GAU herum....dennoch bleibt abzuwarten, welche Folgen das ganze noch für Mensch und Natur haben wird.
...... Der Auslegungsstörfall oder auch umgangssprachlich "GAU" bezeichnet den Unfall für den die die Sicherheitsmaßnahmen ausgelegt ohne die (Störfall)Grenzwerte außerhalb(!) der Anlage überschritten werden. Hier ist es aber dazu gekommen, das die redundanten Sicherheitssysteme auch ausgefallen sind und somit die Freisetzung von Strahlung, sowohl kontrolliert als auch unkontrolliert, unvermeidbar wurde. Dann spricht man von einen Auslegungsüberschreitender Störfall, sprich einen "Super GAU".