Phantom Kommando
80er-Actionstreifen mit Arnold Schwarzenegger. Nachdem Outsider den mal irgendwo erwähnt hatte, ist mir der Film neulich wieder eingefallen. Was soll man groß sagen?
Explosionen, Sturmgewehrfeuer und Schlägereien en masse, eine Frau, ein böser Diktator und sein Handlanger - die Standardkost halt. War ein bisschen arg stumpf und langweilig, der Film. Immerhin: Bei der Szene, wo sie den Armeeladen ausnehmen bzw. bei der Flucht danach musste ich schon grinsen. So ein Blödsinn

Auch der Bodycount war nicht ohne, aber von Nöten? Naja. Ein paar Ballerszenen kamen aber ganz cool.
4,5/10
Repo Man (2010)
Tja, neulich dazu gekommen, Repo Man mit'm Kumpel zu schauen. Wer den Film nicht kennt:
Remy ist ein sogenannter
Repossession
Man des Riesenkonzerns The Union, welche künstliche Organe an Menschen verkauft, häufig auf Kredit. Können diese die Zinsen nicht zurückzahlen -und das ist auf Grund ihrer Höhe häufig der Fall-, werden die Repo Men eingesetzt, um die "Zahlungssünder" zu betäuben und die Organe wieder zu entnehmen, oft mit tödlichen Folgen. Nach einem Unfall bei einem seiner Aufträge sieht sich Remy jedoch plötzlich selbst in der Opferrolle: Er kann sein künstliches Herz, welches er nun braucht, nicht bezahlen und denkt erstmals über die Methoden und seinen Job bei The Union nach...
Erwartet habe ich einen modernen Sci-Fi-Film mit ein wenig Action gemischt. Aber das war wohl nix. Der Film läuft so vor sich hin, ohne den Zuschauer großartig mitzureißen. Jude Law und Forest Whitaker spielen zwar keineswegs schlecht, aber richtig Stimmung will nicht aufkommen. Wo die Action fehlt, haben die Macher auf ein paar Splatterszenen gesetzt - wozu?

Die passen nicht in den Film herein und sind für Leute wie mich auch abstoßend (wobei es noch ging). Des Weiteren gab es ein paar echt merkwürdige Szenen. Zum Beispiel, als Beth sich das Klinkenkabel in das Ohr steckt. Ahja, auf einmal sind die "Organe" auch noch Cyborgimplantate? Und wieso
Das Ende taugt zwar, aber insgesamt war der Film mager. Wenig Spannung, zuviel sinnlose "Oh, guck' mal, Eingeweide!"-Szenen und stellenweise abstruse Handlung.
4/10
Natural Born Killers
Ich hatte von dem Film immer mal wieder was gehört, wusste aber nie, worum es ging. Deswegen hab' ich ihn mir gerade mal gegeben und bin ja etwas überrascht. Ganz schön abgefuckte Scheiße, Herr Stone! Der ganze Film ist ja eine Spirale der Gewalt, die ganzen schnellen Einblendungen und Schnitte machen einen ja völlig irre. Die erste Stunde des Films habe ich mich ja gefragt, wohin das alles führen soll. Aber spätestens be dem Interview meine ich erkennen zu können, dass der Film eine "Warnung" ist - wie Menschen agieren und reagieren können, auch wenn alles etwas überzogen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist die Auswahl der meisten Musikstücke, auch wenn ich finde, dass man sich so manche Musikeinblendung hätte sparen können, da es ja kaum eine Szene ohne gab. Der Film zeichnet einen bizarren Kontrast zwischen der Beziehung von Mickey und Mallory, wenn sie alleine sind, und dem, was die beiden sind, wenn sie Menschen töten: Liebendes Paar <> Mörder aus Spaß daran. Ich hab' die Director's Cut gesehen (allerdings die wo eine Minute fehlt), aber der Film ist auf jeden Fall nix für zartbesaitete.
Weiß nicht, was ich dazu noch viel mehr schreiben soll. Der Film hinterlässt gespaltene Gefühle.
7,5/10