Minarette

Minaretten in Deutschland?

  • Ja

    Votes: 27 30.3%
  • Nein

    Votes: 62 69.7%

  • Total voters
    89
Seh ich genauso. Wenn ich mir vorstelle das 200 Meter Luftlinie
von hier son Heini 5 mal am Tag losplärrt um Leute zum gebet zu rufen,
wird mir der Samen flockig.

Stimme ich überein.
Wobei ich noch anfügen muss, dass mir der Samen auch flockig werden würde, wenn ein Pastor auf Deutsch 5x am Tag mit dem Megafon vom Glockturm zum Gebet aufrufen würde.


Die Minaretts alleine stellen für mich aber gar kein Problem da. Mehrere Gotteshäuser können durchaus eine Bereicherung des Stadtbildes darstellen. Hätte so z.b. auch nichts gegen Buddha Tempel.


edit: hrhr RaoulDuke, jetzt hast du das Umfrageergebniss verfälscht weil der provozierende erste Post nicht da ist. Ich denke ein Neustart der Umfrage mit mehr Optionen (z.b.: Ja - ohne Muezzin, Ja - ohne Einschränkung, Nein, Egal) wäre sinnvoll.
 
Stimme ich überein.
Wobei ich noch anfügen muss, dass mir der Samen auch flockig werden würde, wenn ein Pastor auf Deutsch 5x am Tag mit dem Megafon vom Glockturm zum Gebet aufrufen würde.

Ja, das seh ich ganauso.
Wer da nu in welcher Sprache plärrt, is egal.
Ich würde es nur einfach extrem nervig und als
störend empfinden.
 
Mir kommt's so vor, als wenn europaweit die Mehrheit der Bürger im Zweifelsfall eher für ein Verbot stimmen würden, bis jetzt gehen jedenfalls überall die inoffiziellen Umfragen so aus ^^. Wenn wirklich eine europaweite Mehrheit dafür wäre, fände ich es dumm und antidemokratisch, wenn dieser Meinung nicht nachgegeben wird :O Aber solche Abstimmungen wird es zumindest bei uns nie geben ^^

Die Umfragen sind aber nicht die Bohne repräsentativ. Auch in der Schweiz haben eben nicht 58% der Schweizer gegen Minarette gestimmt, sondern unter Beachtung der Wahlbeteiligung nur um die 30%.
 
Mir kommt's so vor, als wenn europaweit die Mehrheit der Bürger im Zweifelsfall eher für ein Verbot stimmen würden, bis jetzt gehen jedenfalls überall die inoffiziellen Umfragen so aus ^^. Wenn wirklich eine europaweite Mehrheit dafür wäre, fände ich es dumm und antidemokratisch, wenn dieser Meinung nicht nachgegeben wird :O Aber solche Abstimmungen wird es zumindest bei uns nie geben ^^

Das ist ja auch kein Wunder. Die die aus irgendwelchen Gründen dagegen sind stimmen auf jeden Fall ab, die die unbedingt dafür sind ebenso und die Masse der Leute denen das egal ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht abstimmen.

Würde man daraus schließen, dass der Großteil für ein Verbot ist wäre das zu viel da hineininterpretiert. Dem Großteil wird es schlicht egal sein, weil es sie ja nicht direkt betrifft.

@FiX:

Nicht größer als Kirchtürme? Warum? Schlagen sich Christen und Muslime sonst die Schädel ein? Wir sind hier nicht in Kenia. ^^''

Nur in Ballungszentren? Warum? Kann man doch überall bauen wo sich genügend Leute finden die sich so etwas wünschen und auch das nötige Kleingeld auftreiben können.

Kein Muezzinruf zu gestatten ist auch nicht besser als ein komplettes Minarettverbot, ist der Gebetsaufruf schließlich der Sinn und Zweck eines solchen Bauwerks.

Wie schon mal in diesem Thread erwähnt halte ich persönlich eine Lösung wie in Rendsburg für sinnvoller: Dort gibt Vorschriften bezüglich der maximalen Lautstärke des Gebetsaufrufs, in der Praxis ist der Aufruf dort aber noch deutlich leiser als es erlaubt wäre.
Die anderen Anwohner scheint es nicht zu stören.
 
Wie schon mal in diesem Thread erwähnt halte ich persönlich eine Lösung wie in Rendsburg für sinnvoller: Dort gibt Vorschriften bezüglich der maximalen Lautstärke des Gebetsaufrufs, in der Praxis ist der Aufruf dort aber noch deutlich leiser als es erlaubt wäre.
Die anderen Anwohner scheint es nicht zu stören.

Also ein Umkreis um den Turm wo die Anwohner mit der Lärmbelästigung leben müssen. Wie neben einer Autobahn oder in der Flughafenschneise.

Ich weiß jetzt nicht wie das bei Neubauten von Autobahnen geregelt ist. Gibt es da Entschädigungen für Wohnwertminderung für Hausbesitzer? Und wer würde (falls es sie gibt) diese Zahlungen im Falle eines Turmschreiers tragen?
 
Hm..von Kirchtürmen, Kathedralen und einem Vatikanstaat steht auch nichts in der Bibel. Lass mal plattmachen und verbieten. Ist Unnütz, braucht man ja nicht zur Religionsausübung. Wäre es nicht so hätten die Autoren des Buches vor 2.000 Jahren sicher dran gedacht. :)

Der Post ist echt mal Fail. Es sind die Gotteshäuser die vor hunderten von Jahren in unseren Gefilden gebaut wurden. Hier geht es aber darum, dass man ein Gotteshaus einer fremden Religion in ein Land mit einer anderen Einstellung hinstellen will. Das Minarett ist für mich ein Machtsymbol des politischen Islam und dieser politische Islam ist für die westlichen Staaten schlicht unakzeptabel.
 


@peejay: wieso sollte der Artikel auch meine Argumentation unterstützen ? Ich argumentiere hier nicht, ich hab zu dem Thema an sich kaum was gesagt. Mir ging es eher darum, dieses ewig schnöde "Nazispinner" Getuhe zurück zu weisen. Denn genau des wird hier doch wieder als Totschlagargument missbraucht.

zur kulturellen Identität: da machst du es dir zu einfach. Auch positive Selbstbestimmung ist eine Abgrenzung zu "anderen".

@RDuke: ICh würde sogar sagen dass 99% der Deutschen nicht sagen könnten was "sie als Deutsche ausmacht" - und in anderen Ländern/Kulturkreisen ist das nicht anders.

Auch habe ich nirgends behauptet, dass es einen Konsens bezüglich der Identität innerhalb eines Kulturkreises gibt (auch @ Peejay btw) - also warum wirft man mir das jetzt vor ?
Ok, weiter: Was ist an falschen Vorurteilen so schlimm ? Die gehören dazu. Das ist ja (zum Großteil) auch nicht böse gemeint. Warum gibt es denn "typisch Deutsch" oder "typisch Pole" oder dergleichen ? Das sind einfach Vorstellungen die man hat, die auf iiiiiiiiiiirgendwas begründet sind - obs nun wirklich so ist ist ne ganz andere Sache. Aber das macht einen aus, bzw das macht "die anderen" aus.

Und JA, möglicherweise fühlt sich jemand in seiner im eigenen Identität gefährdet, wenn "zu viel" andere Einflüße (und Religion ist ein ziemlich großer Indikator) auf einen einprasseln - wenn das Gewohnte in Frage gestellt wird. Ja, möglicherweise fühlt jemand so - und ? Deswegen ist er ein Nazi. SO wird hier argumentiert. Und das ist einfach übelster Kappes.
Dann müsste man auch jede einzelene Karikatur die es gibt verteufeln als ob es kein Morgen mehr gäbe.

Ich leg mich übrigens nicht fest ob ich jetzt Huntington oder z.B. Meyer eher zustimme, dafür reicht glaub ich ein Semester in dem ganzen Kram nicht - Tatsache ist aber dass die Grundansätze auf die die jeweiligen Thesen dann aufgebaut werden die selben sind und vorallem: Sie sind vorhanden.

und ich drifte ab ;)
 
bin dagegen,

ich bin zwar für Religionsfreiheit aber gegen Islamisierung, wie heißt es so schön " zum Beten braucht man keine Kirche "
die sollen sich 5 mal am Tag nach Mecka drehen und ihre komisches Lobeslieder singen.
Das ein Türke bereits in der Schule ein eigenen Raum für Gebete bekommen hat regt mich auch nur auf.
Sry aber Intigration sieht für mich anders aus. Was kommt als nächstes ??
Für mich sowieso der größte EPIC FAIL des Jahrhunderts das die deutsche Politik soviele Schnorrer ins Land geholt hat. Sry aber wer schon mal beim Arbeitsamt war weiß bescheid und NEIN das sind keine Einzelfälle.
Woher Dönerbudenbesitzer und Telecenter Mitarbeiter soviel Geld für ne Kirche auftreiben können, ich check das Land echt nicht mehr.

und ganz ehrlich, ich hab nichts gegen die Menschen, aber eine Religion die heutzutage soviel Unheil über die Welt bringt, weg damit
 

Und JA, möglicherweise fühlt sich jemand in seiner im eigenen Identität gefährdet, wenn "zu viel" andere Einflüße (und Religion ist ein ziemlich großer Indikator) auf einen einprasseln - wenn das Gewohnte in Frage gestellt wird. Ja, möglicherweise fühlt jemand so - und ? Deswegen ist er ein Nazi. SO wird hier argumentiert. Und das ist einfach übelster Kappes.
Nö, das wird es nicht. Man kann niemanden etwas vorwerfen, wenn er Angst um seine kulturelle Identität hat. Wenn er allerdings als Reaktion darauf die Möglichkeiten und Freiheiten anderer einschränken will, dann ist das auf jeden Fall kritikwürdig und hat durchaus auch etwas Naziesques.

Das Identitätsrecht eines westlich-christlich gesinnten Schweizer oder Deutschen darf in einem laizistischen, also religiös und weltanschaulich neutralen Staat doch keinen Vorrang haben vor dem eines Minaretten-liebenen, muslimischen Staatsbürger. Es gibt da nämlich einen Vorsatz rechtlicher Gleichbehandlung und der ist, im Gegensatz zum Recht auf rücksichtsloses Ausleben der eigenen kulturellen Identität auch von den meisten westlichen Verfassungen geschützt!
 
@Mooff:
Wenn es so schlimm wäre mit dem Lärm würde sich schon einige Anwohner aufregen. Da dem anscheinend nicht so ist, wird der Lautstärkepegel wohl kein großes Problem sein.

Der Post ist echt mal Fail. Es sind die Gotteshäuser die vor hunderten von Jahren in unseren Gefilden gebaut wurden. Hier geht es aber darum, dass man ein Gotteshaus einer fremden Religion in ein Land mit einer anderen Einstellung hinstellen will.

Wäre die Religion dort wirklich fremd, würde wohl niemand auf die Idee kommen dafür ein Gotteshaus zu bauen. Demnach ist die Religion nicht mehr fremd und sie gehört schon längst zu euch.

Das Minarett ist für mich ein Machtsymbol des politischen Islam und dieser politische Islam ist für die westlichen Staaten schlicht unakzeptabel.

Der Untergang des Abendlandes steht bevor! Die Moslems wagen es gar Gebäude MIT Turm zu bauen !!!!einself Übel! Übermorgen wird bestimmt die Scharia ausgerufen! :D

PJs "Gnänänä! Ich will auch Minderheiten unterdrücken dürfen!" bringt die Einstellung der meisten Minarettgegner in diesem Thread anscheinend treffend auf den Punkt.
 
@Mooff:
Wenn es so schlimm wäre mit dem Lärm würde sich schon einige Anwohner aufregen. Da dem anscheinend nicht so ist, wird der Lautstärkepegel wohl kein großes Problem sein.



Wäre die Religion dort wirklich fremd, würde wohl niemand auf die Idee kommen dafür ein Gotteshaus zu bauen. Demnach ist die Religion nicht mehr fremd und sie gehört schon längst zu euch.



Der Untergang des Abendlandes steht bevor! Die Moslems wagen es gar Gebäude MIT Turm zu bauen !!!!einself Übel! Übermorgen wird bestimmt die Scharia ausgerufen! :D

PJs "Gnänänä! Ich will auch Minderheiten unterdrücken dürfen!" bringt die Einstellung der meisten Minarettgegner in diesem Thread anscheinend treffend auf den Punkt.


Das Minarett ist ein weltisches Machtsymbol und nicht ein religiöses. Und da der Islam hier keine Macht besitzt, gehört ein islamisches Machtsymbol auch nicht hierher.
 
@Petadroli: Again: Wenn das für dich ein Machtsymbol des politischen Islams ist, dann ist das dein Problem. Das bedeutet noch lange nicht, dass das tatsächlich so ist. Erklär mal, wieso das ein Machtsymbol des politischen Islams sein soll.

@mope: Von "Nazispinnern" habe ich noch nichts gelesen. Überhaupt hat niemand hier irgend jemanden als Nazi beschimpft (oder ich hab's überlesen :o). Ich hör die ganze Zeit dauernd nur "Gnänänä! Ihr nennt mich bestimmt alle gleich Nazi"-Gewhine. Dieses Präventiv-Geflenne finde ich äußerst nervig. Anderen vermeintliche Totschlagargumente zu unterstellen ist nämlich auch der Versuch eines Totschlagarguments.

Hm, nein. Identität ist per se noch keine Abgrenzung. Eine Definition ist eine Abgrenzung. Wenn irgendwas positiv bestimmt ist, dann erfolgt die Abgrenzung erst in einem 2. Schritt sozusagen als Folge daraus. Und ja, kulturelle Identität ist ein schwammiger Begriff, deshalb wird er eigentlich von Soziologen, Politologen und vor allem (haha!) Kulturwissenschaftlern nicht wirklich gern gesehen. Die Schwammigkeit des Begriffs erlaubt es nämlich, dass er als Deckmäntelchen für allerlei versteckt rassistische Parolen herhalten muss. Da ist ein unwissenschaftlicher Pamphletist wie Huntington noch Wasser auf die Mühlen und deshalb zu zweifelhaftem Ruhm vor allem bei selbsternannten "Kulturbewahrern" gelangt.
Was ich sagen will: Es gibt sowas wie kulturelle Identität faktisch gar nicht, weil die Übergänge zwischen den Kulturen so verschwommen und fließend sind, dass man sich schwer tut, Grenzen zu ziehen. Sprich: Es gibt eigentlich NUR Multikulti. Zumindest in Ballungsräumen wie Europa (auf irgend welchen abgelegenen Südseeinseln mag das vielleicht noch ansatzweise anders sein).
Du hast gesagt, dass die kulturelle Identität bedroht würde bzw. dass mancher seiner kulturelle Identität bedroht sieht. Damit das möglich ist, muss es ja vorher mal sowas wie eine klar definierte kulturelle Identität geben, die man bedrohen kann. Die Prämisse jubelst du stillschweigend unter, deshalb meine Forderung: Wo wird welche wie aussehende kulturelle Identität bedroht? Etwas, das niemand definieren kann und total schwammig bist nicht bestimmbar ist, kann auch nciht bedroht werden. Folglich ist das keine Angst vor Verlust irgend einer kulturellen Identität (wie soll man seine Identität dadurch verlieren, dass es andere in der Nähe gibt?) sondern einfach ein xenophober Reflex: "Das ist anders, das versteh ich nicht, das ist mir nicht geheuer." Und ich halte es grundsätzlich für falsch, wenn Politik emotionale Kurzschlussreaktionen bedient.

Und natürlich gibt es Nationalitätsklischees. Solang's liebevoll ist, ist es eine Sache, aber das Problem ist, dass es da schon eine feine Grenze gibt und nur weil manches (ich glaube nicht, dass die meisten liebevoll sind) liebevoll ist, ist das noch lange nicht pauschal toll und nett und eh kein Problem.

Meyer kenn ich nicht, haste mal'n Wikipedia-Link oder so? Huntington kannste ruhig vergessen. Den hält man in Politikwissenschaft und Soziologie (zumindest hier in Wien) nicht wirklich für seriös. Dazu legt er seine Kulturen viel zu willkürlich fest.
 



edit: hupsa, da habshc ne Seite übersprungen - kommt gleich noch was.


sodale, nu stimmts ;)

@PJay: Thomas Meyer
bei Wiki steht jetzt nich wirklich viel zu dem Mann, aber der ist quasi der moderne Gegenpool zu Huntington.
Wie gesagt, ich mag mich da nicht festlegen, dazu weiß ich leider zu wenig drüber.

Zur "Nazi-Debatte": Geht schon seit auf Seite eins los. Einfach strg+f "nazi" und dann schmunzeln ;)

@Abgrenzung: das find ich persönlich jetzt etwas zu... naja, genau. Der von dir besagte Zweite Schritt folgt meiner Meinung nach unweigerlich. Allein schon deswegen weil du dich gar nicht positiv bestimmen kannst wenn du nichts anderes kennen würdest.

@Kulturelle Identität: Wieso muss etwas klar und eindeutig bestimmt sein (zumindest Ansatzweise unterscheiden kann man ja anhand der bekannten Kulturindikatoren - die für mich persönlich wettfrei gesehen doch zeigen, dass wir eben nicht alle gleich sind und das teils erhebliche Unterschiede da sind) um "bedroht" zu werden. Geh als Deutscher nach... sagen wir Japan. Du wirst die 6 Phasen durchlaufen (oder auf der 3ten hängenbleiben) und du wirst dir entweder sagen: Joa, des hat mir viel gebracht, das kannte ich alles nicht - eben weil es bei "uns" nicht so ist - das ist toll und das gefällt mir. Oder aber du sagst: "bäh, das ist alles ganz anders, das ist nicht wie ich es kenne, das gefällt mir nicht. "Die" sind vollkommen anders. Du nennst es Xenophob, aber das stimmt einfach nicht. Wenn ich ohne Vorwissen und ohen Vorurteile nach Japan gehe - und mir gefällt es einfach nicht, ich fühle mich da einfach nicht wohl - ich "gehöre nicht hierher / dazu" - dann hat das mit Fremdenfeindlichkeit doch absolut gar nichts zu tun.

Unbestritten sind deine Ausführungen dennoch in der Hinsicht, dass der Begriff missbraucht wird - und zwar in der von dir beschrieben Art und Weise. Hatte ich glaube ich aber auch schon erwähnt ;)


@Glanzor:
da stimme ich sogar zu. Hier kommen wir auf einen Konsens. Die Reaktion an sich darf durchaus hinterfragt werden. Hat aber mit der Intention NICHTS zu tun.
Und doch, genau SO wurde hier die ganze Zeit argumentiert ;)

 
Last edited:
@Mooff:
Wenn es so schlimm wäre mit dem Lärm würde sich schon einige Anwohner aufregen. Da dem anscheinend nicht so ist, wird der Lautstärkepegel wohl kein großes Problem sein.

Solange es keinen Aufstand gibt ist also alles in Ordnung? Interessante Sichtweise.

wiki
The main purpose behind the loud pronouncement of adhan five times a day in every mosque is to make available to everyone an easily intelligible summary of Islamic belief. It is intended to bring to the mind of every believer and non-believer the substance of Islamic beliefs, or its spiritual ideology.

Es geht also auch darum Ungläubige zu missionieren. Und jetzt wo ich den Fehler gemacht hab mir auf wiki durchzulesen was überhaupt gesungen wird stört es mich noch mehr als nur pure Lärmbelästigung.


Eventuell sollten "wir" Atheisten auch mal hingehen und dicke Türme mit Lautsprechern in die Stadt stellen wo es dann x-mal am Tag runterschallt "Es gibt keinen Gott!" (oder die sanftere Variante, wenn man einen guten Tag hat "Es gibt keine Beweise für die Existenz eines Gottes").

Das wäre auch nicht weniger offensiv als ein "Allah ist der Größte" "Es gibt keinen anderen Gott neben Allah" etc. usw.
 
Das ist demokratie, und das finde ich auch gut so! Alle warmduscher und politisch korrekten hier sollen halt dagegen stimm und fertig. Ich finde das Verbot gut.
 
Zwischen "Kerninhalte des Islams allen verkünden" und "missionieren" liegt ein nicht unbeträchtlicher Unterschied.

Glockenläuten in Kirchen ist btw auch Verkündung von christlichen Glaubensinhalten. Die Läuten ja nicht nur zur Viertelstunde, sondern auch um die Menschen zur Heiligen Messe zu rufen, bei katholischen Kirchen (zu protestantischen udn orthodoxen kann ich leider nix sagen) außerdem zu bestimmten Uhrzeiten und Feiertagen, um ein bestimmtes Ereignis des christlichen Glaubens in Erinnerung zu rufen, außerdem bei der Wandlung, um die Anwesenheit Gottes/Christi zu verkünden etc. etc.

Jetzt kann man natürlich sagen: "Ja, aber das checkt man ja nicht, wenn man sich nicht mit christlicher Liturgie auskennt!" Mag sein, aber man versteht ja auch kein Wort vom Muezzin.
 
Solange es keinen Aufstand gibt ist also alles in Ordnung? Interessante Sichtweise.

Gut, wer stört sich alles daran? Anwohner wohlgemerkt... So wie du darauf rumreitest müssen es ja einige sein. :o
 
Ich empfinde es als einen Angriff auf unsere Leitkultur, wenn die Türme regelmäßig höher sind als Kirchen. Für den Ruf gilt selbiges.

Was die Idee hinter der Quotenregelung angeht: Geschützt werden soll die Ausübung des Glaubens, nicht die Missionierung. Es gibt etliche Stiftungen und Geldgeber im Ausland - die Bauten werden doch nicht alleine von den örtlich ansässigen Gläubigen finanziert. Sie sollen eben wirklich nur dort errichtet werden, wo auch ein lokaler Bedarf besteht.
 
Zwischen "Kerninhalte des Islams allen verkünden" und "missionieren" liegt ein nicht unbeträchtlicher Unterschied.

Glockenläuten in Kirchen ist btw auch Verkündung von christlichen Glaubensinhalten. Die Läuten ja nicht nur zur Viertelstunde, sondern auch um die Menschen zur Heiligen Messe zu rufen, bei katholischen Kirchen (zu protestantischen udn orthodoxen kann ich leider nix sagen) außerdem zu bestimmten Uhrzeiten und Feiertagen, um ein bestimmtes Ereignis des christlichen Glaubens in Erinnerung zu rufen, außerdem bei der Wandlung, um die Anwesenheit Gottes/Christi zu verkünden etc. etc.

Jetzt kann man natürlich sagen: "Ja, aber das checkt man ja nicht, wenn man sich nicht mit christlicher Liturgie auskennt!" Mag sein, aber man versteht ja auch kein Wort vom Muezzin.

Wenn ein Minarett gebaut wird, dann damit später ein Muezzin daraufsteht und seine heiligen Worte verkündet oder nicht? In diesen heiligen Worten ist das Machtsymbol des Islams, ganz einfach. Man könnte aber auch einfach Muezzine verbieten, so oder so gibt es eine Kontroverse und am Schluss ist wieder das Menschenrecht verletzt etc.
Dass die Kirchenglocken erklingen ist ja wohl auch klar wenn es ein nationaler Feiertag ist an dem jeder frei hat. Die Länder in Europa sind nunmal christlich, deshalb passt ein Minarett nicht hierhin.
 
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