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Liebe User liebe Community und liebe Command & Conquer Fans, ich möchte euch herzlich einladen, euch an einer Unterschriften-Aktion zu beteiligen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Petition, sondern um einen offenen Brief, welcher von einigen Leuten erarbeitet wurde, die nicht besonders glücklich über einige der Änderungen am neuen Command & Conquer 4 sind.
Wir haben eine Stimme und diese wollen wir nutzen. Zwar gibt es viele Threads, Umfragen, Diskussionen und sogar Petitionen zu dem Thema, aber wir haben uns für einen sachlichen Brief entschieden, weil wir hier möglichst ausführlich auf die einzelnen Themen eingehen können. Und auch wenn ihr uns im Klaren darüber sind, dass es wohl zu spät ist, um wirklich noch was erreichen zu können, möchten wir diese Stimme nicht vergeuden, in der Hoffnung, dass unsere Wünsche wenigstens bei einem der kommenden Command & Conquer berücksichtigt werden.
In diesem Brief äußern wir unsere sachliche Kritik, zu folgenden Themen und bitten EALA ihre Vorstellungen von einem Command & Conquer nochmal zu überdenken.
-Mobile Basis und der damit verbundene Entfall des Basenbaus
-Einführung eines Einheitenlimits in ein Command & Conquer
-Entfall der Sammler, Raffinerien und Tiberiumfelder
-Entfall des LAN-Modus
-Der Onlinezwang
-Die Verlegung der Menüleiste an den unteren Bildrand
Es geht uns gar nicht darum, dass es alles grundsätzlich schlechte Features sind, in vielen Fällen passen diese Änderungen einfach nur nicht zu der Marke und zu unseren Erwartungen an ein Command & Conquer.
Der Brief:
Wenn ihr euch an dieser Aktion beteiligen möchtet und wir diesen Brief auch in eurem Namen an EALA überreichen sollen, so unterschreibt einfach mit eurem Online-Nick und zwar in folgendem Thread auf dem hqboard: CnC4-Unterschriften-Aktion - offener Brief an EALA!
Wir danken euch für euer Interesse und hoffen, dass auch ihr uns unterstützt und auch mithelft, die Werbetrommel für diese Aktion zu rühren. Der Brief wird natürlich ins Englische übersetzt.
Wir haben eine Stimme und diese wollen wir nutzen. Zwar gibt es viele Threads, Umfragen, Diskussionen und sogar Petitionen zu dem Thema, aber wir haben uns für einen sachlichen Brief entschieden, weil wir hier möglichst ausführlich auf die einzelnen Themen eingehen können. Und auch wenn ihr uns im Klaren darüber sind, dass es wohl zu spät ist, um wirklich noch was erreichen zu können, möchten wir diese Stimme nicht vergeuden, in der Hoffnung, dass unsere Wünsche wenigstens bei einem der kommenden Command & Conquer berücksichtigt werden.
In diesem Brief äußern wir unsere sachliche Kritik, zu folgenden Themen und bitten EALA ihre Vorstellungen von einem Command & Conquer nochmal zu überdenken.
-Mobile Basis und der damit verbundene Entfall des Basenbaus
-Einführung eines Einheitenlimits in ein Command & Conquer
-Entfall der Sammler, Raffinerien und Tiberiumfelder
-Entfall des LAN-Modus
-Der Onlinezwang
-Die Verlegung der Menüleiste an den unteren Bildrand
Es geht uns gar nicht darum, dass es alles grundsätzlich schlechte Features sind, in vielen Fällen passen diese Änderungen einfach nur nicht zu der Marke und zu unseren Erwartungen an ein Command & Conquer.
Der Brief:
Sehr geehrtes EALA-Entwickler und Designer-Team und liebe Vertreter der Command & Conquer Community,
wir, ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Command & Conquer Community, wenden uns heute mit diesem Schreiben an sie, um ihnen unseren Unmut über die Pläne und Teile der enthaltenen Features im neuen Command & Conquer 4 mit zu teilen. Natürlich gibt es auch viele potenzielle Kunden, welche die vielen Neuerungen begrüßen oder denen sie einfach egal sind, aber sehr viele, vor allem der langjährigen Fans der Command & Conquer Reihe, können und wollen einige der Änderungen so nicht akzeptieren (Einschätzung auf Basis verschiedener Umfragen und Beiträge in deutschsprachigen Foren). Wir werden versuchen die Gründe dafür in diesem Schreiben zu erläutern. Bevor wir jedoch dazu kommen die negativen Punkte zu behandeln, wollen wir ihnen noch ausdrücklich versichern, dass wir ihre Arbeit sehr schätzen und ihre Kreativität bewundern. Viele von uns sind schon seit 1995 Fans der Command & Conquer Spiele und zu sämtlichen Vertretern dieser Reihe fallen uns unglaublich viele tolle Aspekte ein, welche dazu geführt haben, dass wir die Marke Command & Conquer lieben gelernt und wir immer großes Vertrauen in die Entwickler gesetzt haben.
Bei vielen von uns löst die Ankündigung eines neuen Games in einer der Command & Conquer Universen, absolute und schon fast fanatische Vorfreude aus. Das hohe Niveau der jeweiligen Vorgänger hat dabei unsere Ansprüche natürlich schon fast in utopische Höhen getrieben, so dass es uns bewusst ist, welch hohem Druck sie sich selbst ausgesetzt sehen, um diese Erwartungen und Ansprüche wieder befriedigen zu können. Und wir freuen uns zu sehen, mit welchem Einsatz sie als Entwickler immer wieder neue Wege beschreiten, um uns Spielern ein möglichst vielseitiges und interessantes Game zu bescheren. Bisher haben sie dabei auch immer wieder geschafft, uns ein neues Produkt zu bieten, welches trotz aller Änderungen, als ein echtes Command & Conquer identifiziert werden konnte.
Nun möchten wir jedoch auf die neuesten Pläne in Command & Conquer 4 eingehen. Und bevor wir die einzelnen Kritikpunkte hernehmen, möchten wir ihnen noch etwas versichern. Wir haben gar keine Zweifel daran, dass diese Punkte und Features nicht gut oder innovativ wären, wir finden sie einfach nur äußerst unpassend. Über lange Jahre hat sich ein Marken- und Produktimage in unseren Köpfen gebildet. Die Spiele der Command & Conquer Reihe hatten stets gewisse Grundeigenschaften, welche wir Spieler besonders ins Herz geschlossen haben und welche ihre Produkte ganz klar von den Produkten ihrer Mitbewerber abgrenzten.
Jetzt scheint es aber so, dass sie auf der Suche nach Innovationen und Verbesserungen ausgerechnet diese Grundeigenschaften essenziell verändern würden, was wir absolut nicht wünschen und nicht nachvollziehen können.
So wird uns in Command & Conquer 4 das typische Aufbauspiel genommen, welches immer sehr beliebt und unverkennbar typisch für ein Command & Conquer war. Die Tatsache dass in Command & Conquer 4 der Basenbau durch eine Art mobile Basis in Form des „Crawlers“ ersetzt wird, unterstützen wir in keinster Weise, weil hier ganz klar eine der Haupteigenschaften der bisherigen Teile berührt wird. Vor allem den langjährigen Fans wird es schwer fallen, ein Command & Conquer ohne den berühmten Spaß am Basenbau, als echtes Command & Conquer zu identifizieren und zu schätzen. Wir lieben es einfach, riesige Basen zu bauen und immer wieder neue Außenposten zu errichten und so nach und nach immer weitere Gebiete einer Karte zu erobern und zu sichern. Für uns ist es ein Grundbestandteil des Spiels, Brückenköpfe zu errichten und mit Hilfe von Verteidigungsanlagen und Produktionsstätten zu sichern und zum taktischen Vorteil zu nutzen. All das soll jetzt entfallen, nur weil das Gameplay noch schneller werden soll und die Action mit den Einheiten weiter in dern Vordergrund geschoben wird. Wir die Fans lieben aber eben genau diese Form von Echtzeitstrategie, bei der es darum geht oder ging, sich Resourcenfelder zu sichern, um so mit Hilfe von Sammlern und Raffinerien den für den Krieg nötigen Nachschub an Credits einzufahren. Dabei sind auch die Sammler als Einheit genau so essenziell für ein Command & Conquer, wie der möglichst freie und vielfältige Bau von Gebäuden. Kein anderes Produkt eines ihrer Mitbewerber hatte in der Vergangenheit ein solch perfektes Maß an „Basenaufbau“ geboten und dies ist einer der Hauptgründe, warum die Marke Command & Conquer von uns so sehr geschätzt und über lange Jahre von uns immer wieder gekauft und gespielt wurde. Für viele von uns bedeutet diese Änderung folgendes:
Kein Basenbau = kein Command & Conquer = kein Deal!
Auch die Tatsache, dass es nun keine Sammler, Raffinerien und Erntefelder mehr gibt, ist sehr schade, obwohl sie sich nach unseren bisherigen Informationen ja große Mühe gegeben haben das neue Tiberiumnetzwerk in die Story einzubauen. Es war einfach immer ein Bestandteil des Spiels, seine Sammler zu schützen und die Tiberiumfelder zu sichern, um so einen Vorteil zu erlangen. Oft werden die Neuerungen damit begründet, dass sich nun deutlich mehr taktische Möglichkeiten bieten, hier werden aber altbekannte und beliebte Spieltaktiken weggestrichen und somit wird auch hier dem Spiel der Wiedererkennungswert genommen. Außerdem wirkt es fast schon unglaubwürdig, dass es auf einmal möglich war, in kürzester Zeit das Tiberium zu bändigen.
Wir finden ihren Ideenreichtum dabei trotzdem sehr lobenswert und würden dieses neue System einer mobilen Basis gerne in einer neuen Spiele-Reihe begrüßen, nur wollen wir es eben nicht in einem Command & Conquer, weil es nicht zu den Erwartungen und den bisherigen Eigenschaften der Marke passt. Manchmal ist eine revolutionäre Idee sehr gut, aber im Bezug auf bestimmte Produkte ist eine Evolution eine Weiterentwicklung oft besser. Wenn wir ein Produkt mit der Bezeichnung Command & Conquer sehen, dann erwarten wir nicht einfach ein gutes RTS, wir erwarten ein gutes RTS mit Basenbau.
Eine weitere Änderung, welche von uns absolut nicht gewünscht wird, weil sie eine der bisherigen Grundeigenschaften eines Command & Conquers zerstört und daher nicht zu unseren Erwartungen und der Marke passt, ist die Einführung eines Einheitenlimits. Einer der größten Vorteile eines Command & Conquers gegenüber anderen erfolgreichen RTS-Titeln wie z.B. Starcraft oder Warcraft war immer, dass man unbegrenzt viele Einheiten bauen und in die Schlacht führen konnte und viele von uns haben genau aus diesem Grund ihren Produkten den Vorzug gegeben. Auch wir sehen hier die Vorteile und den erhöhten taktischen Anspruch, aber wir wollen es nicht in einem Command & Conquer haben, weil es nicht passt. Wenn wir im Laden eine Packung mit der Aufschrift Command & Conquer sehen, dann erwarten wir, dass darin ein Spiel enthalten ist, welches uns Spieler fast unbegrenzte Freiheiten lässt, vor allem beim Aufbau gigantischer Armeen. Das immer wieder auftretende Problem des Einheitenspams kann man unserer Meinung nach auch anders in den Griff bekommen, z.B. durch ein ausgeklügeltes Balancing und entsprechende Preisgestaltung. Ein Einheitenlimit ist einfach unpassend für ein Command & Conquer, auch wenn es in den Konsolenumsetzungen bereits mit Erfolg aber aus der Notwendigkeit heraus umgesetzt wurde.
Nun kommen wir zu zwei weiteren Problemen, welche vor allem daraus resultieren, dass die Infrastruktur in Deutschland nicht immer und nicht überall so gut ist, wie es das neue Command & Conquer einfordern würde. Der beinhaltete Onlinezwang in Command & Conquer 4, stellt viele potenzielle Kunden und Spieler vor riesige Probleme, weil in vielen Regionen in unseren ansonsten fortschrittlichen Land nur sehr schwache und instabile Internetverbindungen verfügbar sind. Massen von aktiven Spielern und Fans treiben sich in den verschiedenen Foren und Fanprojekten rund um Command & Conquer rum und sehen sich vor unlösbare Probleme gestellt, wenn sie in den Genuss ihres neuen Produktes kommen wollen. Wir als ehrliche Spieler, Kunden und Fans unterstützen sie natürlich bei der Suche nach möglichst sichern Kopierschutzmaßnahmen, aber diese dürfen auf keinen Fall solch technische Anforderungen mit sich bringen, dass ein Großteil schon deshalb auf den Kauf verzichten muss.
Genau diese mangelhafte Verfügbarkeit von stabilen Hochgeschwindigkeits-Internetanbindungen, führt auch zu großem Unmut über den fehlenden LAN-Modus. Viele von uns spielen regelmäßig auf LAN-Ebene gemeinsam und gegeneinander und können dies mit Command & Conquer 4 einfach nicht mehr verwirklichen. Selbst in absoluten Geschäftsvierteln vieler großer und mittlerer Städte sind noch Internetanbindungen von unter 1Mbit Standard und in vielen ländlichen Regionen sieht es noch weit schlimmer aus, weil die Anbindungen nicht nur langsam sondern auch total überlastet sind und immer wieder zusammenbrechen. Wir bitten sie daher unbedingt diesen Punkt zu überdenken, weil viele Fans und potenzielle Kunden, welche das neue Command & Conquer 4 gern nutzen würden, hier durch den fehlenden LAN-Modus ausgebremst werden.
Zuletzt kommen wir noch zu einem nicht ganz so drastischen Problem, welches wir ihnen trotzdem gerne ans Herz legen möchten, weil wir hier wieder eine Diskrepanz zwischen einem Gamefeature und der von uns verwendeten Technik sehen. Der Großteil der Spieler verwendet momentan Monitore im 16:9 Breitbildformat. Dies ist jedoch absolut unpassend, wenn sie die Bauleisten des Spiels am unteren Rand und nicht wie üblich und von uns Fans bevorzugt am rechten Rand des Bildschirms unterbringen. Bei einem Monitor im Breitbildformat wirkt der Blick aufs Schlachtfeld, in diesem Falle wie ein Blick durch eine Schießscharte und ist alles andere als übersichtlich. Hier sollten sie im Hinblick auf die Übersichtlichkeit nochmal darüber nachdenken und eventuell nachbessern. Vielleicht wäre es auch möglich, verschiedene Möglichkeiten zu integrieren, so dass der Spieler die Menüleiste seinen Ansprüchen und Bedingungen anpassen kann.
Bitte seien sie gewiss, dass diese Kritiken nicht als einfaches Nörgeln gemeint sind, sondern als ernst gemeintes Feedback, welches wir ihnen geben möchten, weil wir ihre Spiele lieben und noch lange Fans der Command & Conquer Reihe bleiben wollen. Unter den jetzigen Umständen, werden jedoch viele Spieler das neue Command & Conquer 4 nicht kaufen und durch diesen Boykott ihren Unmut bekunden. Bitte lassen sie es nicht so weit kommen und nehmen sie unser Feedback ernst und gehen sie auch auf die deutsche Community ein, welche ja immerhin eine der größten Communitys des großen Command & Conquer Universums stellt.
Natürlich gibt es viele weitere Aspekte, welche in den deutschsprachigen Foren und Fanprojekten heiß diskutiert werden und viele dieser Inhalte und Ergebnisse der Umfragen werden ihnen ja regelmäßig durch das Communty-Team zur Verfügung gestellt. Wir beschränken uns hier nur auf essenzielle Probleme, welche entweder nicht zu unseren Erwartungen passen oder uns vor größere technische Herausforderungen stellen, als in unseren Augen notwendig.
Mit unseren Ingame-Nicks und Synonymen unterstreichen und unterschreiben wir diesen Brief, um zu bekräftigen, wie viele der aktiven Mitglieder hier Handlungsbedarf erkennen. Andere Meinungen bleiben von unseren Äußerungen natürlich unberührt, denn nur wer hier unterzeichnet hat, für den gelten diese Meinungen.
Wir verbleiben in Hoffnung auf eine Rückmeldung und auf ihre Reaktion, mit freundlichsten Grüßen, ein Teil ihrer aktiven Fans aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum.
Gezeichnet:
Wenn ihr euch an dieser Aktion beteiligen möchtet und wir diesen Brief auch in eurem Namen an EALA überreichen sollen, so unterschreibt einfach mit eurem Online-Nick und zwar in folgendem Thread auf dem hqboard: CnC4-Unterschriften-Aktion - offener Brief an EALA!
Wir danken euch für euer Interesse und hoffen, dass auch ihr uns unterstützt und auch mithelft, die Werbetrommel für diese Aktion zu rühren. Der Brief wird natürlich ins Englische übersetzt.
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