ESports Projekte und CnC

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Der Werbeslogan "RTS as a Sport" und die dazugehörenden Turniere haben einige eSports Projekte auf den Plan gerufen, sich in CnC zu engagieren.

Während im herkömmlichen Clan die Freundschaft im Vordergrund steht, geht es im Projekt professioneller zu, es wird oftmals einiges an Organisation und (Lan-)Support geleistet.
Andereseits muss ein Pro Clan Sponsoren zufrieden stellen, der Clan Ehrencodex, nicht bei bestehenden Clans abzuwerben, spielt daher keine Rollle.
Daher ist das Engagement von Projekten immer auch ein Damoklesschwert für die nicht kommerziellen Clans, die die eigentliche Aufbauarbeit leisten.

Bei einer eSports Größe wie CS ist vorneraus der klassische Clan ein Auslaufmodell, wenn nicht schon seit Jahren tot. Wer vorne dabei sein will, muss seinen Spielern was bieten.
Aber wie schauts mit CnC aus?

Auffällig ist, dass manche Gewinner auf dem Transfermarkt von gestern, heute die großen Verlierer sind, bzw. CnC mittlerweile wieder komplett aus dem Programm genommen haben. Andere Projekte stoßen in diese Lücke, ob sie langlebiger sind wird sich zeigen.
Die traditionellen CnC Clans scheinen aber die einzige Konstante zu sein.

Wurde die CnC Community durch das Engagement der Projekte gestärkt oder geschwächt?
Sind eSports Projekte die Zukunft von CnC?
Professionalisierung ja oder nein?
 
Interessantes Thema zum Diskutieren.

Wenn man mal den deutschsprachigen Raum betrachtet, dann gibt es nicht soo viele Clans, die CNC Spieler Supporten und Sponsoring betreiben. Die Anzahl der Fun Clans ist bei weitem viel größer.

Der Vergleich mit CSS ist natürlich nicht außer Acht zu nehmen. Alleine schon die Anzahl der Teilnehmer an eSports Events ist enorm. Das spiegelt sich dann auch in den Preisgeldern wieder, die deutlich unterschiedlich sind. Konkurrenz ist dann natülrich auch ein Faktor, der dort reinspielt. Wenn man sich jetzt mal die deutsche "Progamer Szene" anschaut, dann erkennt man, dass in jedem CNC Titel ein geringer Teil an SPielern immer wieder auffällig ist und gute Ergebnisse erzielt. Dieser Teil ist gering.
Viele FUN Gamer machen den Sprung zu einem anderen CNC Titel gar nicht mehr mit. Der Lebenszyklus eines CNC eSports Titel ist knapp ein Jahr. Danach ist dann der Nachfolger dran. Die CNC-Community spaltet sich.
Über weitere CnC bezogene Dinge müssen wa nicht diskutieren, da es in anderen Threads geschieht.
Fakt ist CNC macht einen verdammt kleinen Teil der eSports Szene aus.

Clans kommen und gehen, das ist auch normal. Genauso wie Teams in einem Clan kommen und gehen.
Clans, die viel Geld haben, die kaufen sich spieler ein. Nutzen diese als Geschäftspartner.
Wirtschaftliches Erfolgsdenken ist da gang und gebe. Die Rücksicht auf andere Clans, wenn sie SPieler haben, die man selber gebrauchen kann sind schnell abgeworben. Das ist ja auch im Real Life Sport so.
Fun Clans suchen eine Truppe, die FUN am spielen haben. Erfolge sind da meistens weniger von Bedeutung.
Unterschätzen sollte man diese Clans aber dennoch nicht. Ohne diese Clans hat CNC ein Problem. Es gäbe dann nur ein paar wenige Clans.

Zudem kommen die Community Seiten, die CNC "vergöttern". BZW Treffpunkte für gemeinsame Interessen sind. Das Anbieten von Turnieren und Ligen ist demnach auch wichtig.

Problematik ist eig. nur, der zu kurze Lebenszyklus, woran viele Clans kaputtgehen. Da spreche ich aus Erfahrung. Interessen werden nicht immer weiter geteilt, weswegen Teams kaputtgehen.
Er Einsatz von Geldern im Zusammenhang mit Sponsoring ist auch wie Lotto SPielen. CNC ist zu stark im Wandel.
Deswegen werden immer wieder Clans kommen und gehen. Größere Clans, die kicken den CNC Bereich raus und sind davon dann unbeeindruckt, da sie alternative Games haben.
Die einzigen, die an dieser Situation mitwirken und elementare Dinge ändern können sind die Kollegen von EA.


Das Problem bei CNC Titeln ist
 
Weiß nicht ob sich EA der Problematik überhaupt so bewußt ist, zumal es eher ein deutsches Problem ist, falls es ein Problem ist.
In den USA gibt es sowieso verhältnismässig wenig echte Pro Clans, nicht mal für CS gibts viele, wenngleich es sie gibt.
Dass die amerikanischen CnC Topspieler in deutschen Clans unter Vertrag stehen, spricht Bände.

Der typische Ami Startup Clan hat eine Freewebs Seite, während der deutsche Startup Clan gleich ein fettes PHP Template hat, das ziemlich professionell wirkt.

Die deutsche Clanszenze ist vorneraus vergleichsweise professionell, aber die Triebfeder für diese Entwicklung war nunmal CS.
Die amerikanische Clankultur wurde hingegegn in den 90ern von Titeln wie Q2, Heavy Gear oder Tribes geprägt. Auch wenn sich die Titel natürlich geändert haben, z.B. in CS, ist da überwiegend alles noch sehr easy going wie anno dazumal.

Und diese Easy Going Clan Philosophie spiegelt sich auch in der CnC Clanladder wieder, wo du einen ein Mann Clan aufmachen darfst.
Blizzard ist deutlich strenger was Clans angeht, so 7 Nasen müssen es schon sein für WC 3.
 
Der Werbeslogan "RTS as a Sport" und die dazugehörenden Turniere haben einige eSports Projekte auf den Plan gerufen, sich in CnC zu engagieren.

Während im herkömmlichen Clan die Freundschaft im Vordergrund steht, geht es im Projekt professioneller zu, es wird oftmals einiges an Organisation und (Lan-)Support geleistet.
Andereseits muss ein Pro Clan Sponsoren zufrieden stellen, der Clan Ehrencodex, nicht bei bestehenden Clans abzuwerben, spielt daher keine Rollle.
Daher ist das Engagement von Projekten immer auch ein Damoklesschwert für die nicht kommerziellen Clans, die die eigentliche Aufbauarbeit leisten.

Bei einer eSports Größe wie CS ist vorneraus der klassische Clan ein Auslaufmodell, wenn nicht schon seit Jahren tot. Wer vorne dabei sein will, muss seinen Spielern was bieten.
Aber wie schauts mit CnC aus?

Auffällig ist, dass manche Gewinner auf dem Transfermarkt von gestern, heute die großen Verlierer sind, bzw. CnC mittlerweile wieder komplett aus dem Programm genommen haben. Andere Projekte stoßen in diese Lücke, ob sie langlebiger sind wird sich zeigen.
Die traditionellen CnC Clans scheinen aber die einzige Konstante zu sein.

Wurde die CnC Community durch das Engagement der Projekte gestärkt oder geschwächt?
Sind eSports Projekte die Zukunft von CnC?
Professionalisierung ja oder nein?



Also ich sprech stellvertretend für mymF.cnc was ein eher eSports orientiertes Team ist:


wir haben einige Spieler heramgezogen die sich mittlerweile sehen lassen können / konnten, also die aussage, eSport clans würden sich nur bei funclans bedienen stimmt nicht ganz xD


ich finde das das spielen wenn die Leistungen die man erbringt gewürdigt werden und sich unter umständen auszahlen auf dem konto, mehr spass macht und man hat ausser der clangemeinschaft, die es auch in eSport clans gibt noch nen zusätzlichen anreiz.

Auch fördert es den teamspirit wenn z.B alle zusammen aufn Bootcamp oder ne Lan gehen, was dem funclan in der regel aus kostengründen verwehrt bleibt.


mfg Appo
 
Also ich sprech stellvertretend für mymF.cnc was ein eher eSports orientiertes Team ist:


wir haben einige Spieler heramgezogen die sich mittlerweile sehen lassen können / konnten, also die aussage, eSport clans würden sich nur bei funclans bedienen stimmt nicht ganz xD

Aber vielleicht steckt ein Senfkorn Wahrheit drin. ;)

Ein anderer ESportsorienter Clan, der mittlerweile CnC aufgegeben hat, hat ebenfalls beachtliche Aufbauarbeit geleistet, die ganz großen Namen wurden aber verpflichtet.

Das sind denke ich Mischformen.
Manche Proclans unterteilen sogar ganz offiziell in Pro und Funsquads.
 
Naja, dass es wenig bis gar keine esport projekte für CnC gibt, liegt weniger an Spielern als am Spiel, bzw EA selber.

Es lohnt sich einfach nicht. Weder für Spieler, noch für Sponsoren.

Es gibt in CnC kaum Pro's (Leute, die damit eingiermaßen Geld machen), weil die CnC Teile qualitativ nicht sehr hochwertig, aber vor allem zu KURZELBIG sind. Deshalb gibt es wenig Interesse seitens der Spieler, bzw der Community (die relativ klein ist) sich wirklich intensiv mit dem Spiel zu beschäftigen und ein E-sport-projekt mit CnC voranzutreiben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn wenig Interesse da ist, dann gibt's auch keine Sponsoren. Ein E-Sport-Projekt rentiert sich doch dann erst, wenn das Spiel auch diesen Anforderungen genügt. Was die CnC-Teile bis jetzt leider nicht tun, so weit ich das beurteilen kann.
 
Naja, dass es wenig bis gar keine esport projekte für CnC gibt, liegt weniger an Spielern als am Spiel, bzw EA selber.

Es lohnt sich einfach nicht. Weder für Spieler, noch für Sponsoren.

Es gibt in CnC kaum Pro's (Leute, die damit eingiermaßen Geld machen), weil die CnC Teile qualitativ nicht sehr hochwertig, aber vor allem zu KURZELBIG sind. Deshalb gibt es wenig Interesse seitens der Spieler, bzw der Community (die relativ klein ist) sich wirklich intensiv mit dem Spiel zu beschäftigen und ein E-sport-projekt mit CnC voranzutreiben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn wenig Interesse da ist, dann gibt's auch keine Sponsoren. Ein E-Sport-Projekt rentiert sich doch dann erst, wenn das Spiel auch diesen Anforderungen genügt. Was die CnC-Teile bis jetzt leider nicht tun, so weit ich das beurteilen kann.



:dito und zwar ein dickes !
 
Es kann und wird keinen ernsthaften E-Sport geben. EA=Games for Noobs from Noobs, periodic.
 
Ich nehm mal als Beispiel Red Alert 2, dieses game wird nur noch von Privatleuten am Leben gehalten, die offiziellen EA server sind schon längst down und das game ist tod, trotzdem lebt es weiter weil sich paar hundert ( nicht 10 oder 20) leute dafür noch interessieren, es gibt preise für rank 1 single und rank 1 clan.
Ich finde das ist ein Game was vom erscheinungszeitpunkt bis heute überleben müsste, hätte EA es richtig angestellt (patches, turniere).
Ich denke auch das command and conquer ein richtiges top game wäre nur leider bei dem falschen hersteller gelandet ist.
 
CnC ist ein eSports Schwellenland äh Schwellenspiel.

Wäre es ein gewachsener eSports Titel wäre die Diskussion hier eh überflüssig.
Alles wäre vorneraus in den Händen von kommerziellen Clans und TopSpieler die lange in gar kein Clan sind, würde es wohl auch nicht geben, weil die Angebote viel verlockender wären.
 
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