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Quelle: heute überall im Netz eigentlichBlizzard ist für seinen Perfektionismus ebenso bekannt, wie für lange Entwicklungszeiten, was zugegebenermaßen direkt miteinander zusammenhängt. Dennoch ist sich Blizzard nicht zu schade einen Titel, an dem man bereits seit geraumer Zeit gearbeitet hat, wegen intern nicht erfüllter Erwartungen, wieder einzustellen. Das beste Beispiel dafür ist sicherlich Warcraft Adventures. Auf der DICE Summit plauderte Blizzard-Präsident Mike Morhaime jedoch noch über weitere, eingestellte Spiele, von denen die Meisten von uns wahrscheinlich nie etwas gehört haben.
Folgende Projekte wurden im Lauf der Jahre verworfen, wobei nicht klar ist, welchen Genres die Spiele angehörten und in welchem Zeitraum sie wieder in den Schubladen der Entwickler verschwanden:
- Warcraft Adventures
- Games People Play
- Crixa
- Shattered Nations
- Pax Imperia
- Nomad
- Raiko
- Denizen
Interessant dabei ist, dass Starcraft: Ghost nicht erwähnt wird. Zwar kann man sich dadurch kleine Hoffnungen machen, doch anzumerken sei, dass das Spiel auch nicht intern bei Blizzard entwickelt wurde. Mit dieser Liste will Morhaime verdeutlichen, dass wenn man Top-Hits entwickeln will, man auch bereit sein muss das eine oder andere Projekt einzustampfen. Es sei der falsche Weg ein Spiel um jeden Preis auf den Markt zu werfen.
Der Erfolg gibt Blizzard Recht. 1991 startet das Unternehmen mit drei Mitarbeitern und nannte sich noch Silicon & Synapse. Heute sind über 2600 Menschen bei Blizzard beschäftigt. Spiele wie Diablo 2, Starcraft und Warcraft 3 wurden große Erfolge und auch World of Warcraft ist mit seinen derzeit 10 Mio. Abonnenten ein richtiger Goldesel. Ein neues Add-on für das MMORPG ist bereits in der Entwicklung und auch mit Starcraft 2 steht ein weiterer potentieller Top-Hit in den Startlöchern. Die Zukunft scheint also gesichert.
Schon interessant, dass die derart offen über ihre Projekte gesprochen haben, die sie wieder eingestellt haben.
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