Altersvorsorge

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Aug 7, 2001
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Ich hatte vor kurzem ein Beratungsgespräch, wobei es u.a. in groben Zügen um die Altersvorsorge ging.

Mir wurde wärmstens empfohlen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen (bin Gesundheits- und Krankenpfleger) und die betriebliche Altersvorsorge zu nutzen.

Bei der BU bin ich am hin und her überlegen, die BAV klingt ganz interessant. Wie seht ihr das?
 
Lebensversicherung ist das einzig Wahre.
Oder das Geld einfach im eigenen Safe stapeln.
 


ich hab meine BUV seit ich mit 16 ne Ausbildung angefangen hatte.

MUSS unbedingt. Nicht unbedingt zur Altersvorsorge (O____o), sondern eben buchstäblich gegen Berufsunfähigkeit.

Altersvorsorge an sich - die meisten Zinsen gibt es wohl noch immer tatsächlich beim Riester, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Aber... naja, da wir (!) später von unseren Versicherungen eh nichts mehr bekommen - mal die betriebliche ausgenommen, aber wer hat die denn noch ? - würd ich alles in Gold anlegen.

 
Wenn Du weist, dass Du mindestens 90 Jahre alt wirst und mindestns 2 Kinder in Planung sind, dann ist Riester eine Überlegung wert.

Für die ursprüngliche Zielgruppe der Geringverdiener oder aber Singles, lohnt sich Riester in der Regel nicht, ebenso für Leute, welche später wahrscheinlich eine Grundsicherung beziehen werden, ist Riester ein schlechtes Geschäft, da aktuell Ersparnisse aus Riesterverträgen auf die Grundsicherung angerechnet werden.

Hier mal ein Youtubevideo aus dem Absurditäten-Thread
http://www.youtube.com/watch?v=0zDUD9ZgPe0&feature=player_embedded"]http://www.youtube.com/watch?v=0zDUD9ZgPe0&feature=player_embedded


Wenn Du gar nicht mehr weiter kommst, wäre ein Beratungsgespräch bei deiner Verbraucherzentrale eventuell sinnvoll, allerdings dürfte dies kostenpflichtig sein.
Jedoch lieber zu Beginn etwas Geld investieren, als später jede Menge Geld zu verschenken.
 
Also BU ist kein muß. Ich habe keine und hatte noch nie eine obwohl ich eine Familie habe und mein Einkommen nicht gerade gering ist. Sowas abzusichern geht nicht zu vertretbaren Konditionen auch wenn einem die Versicherungen gerne was anderes erzählen wollen...

Eine BU ist die Cash Cow der Versicherungsgruppen und ausgezahlt wird oft eben nicht. Wenn man mal was hat kann man sich jahrelang im Rechtsstreit mit denen auseinandersetzen und Gutachten trifft auf Gutachten...
Viele vergessen auch, dass man einen Rentenanspruch bei berufsunfähigkeit hat und noch mehr vergessen, dass auch dies ein harter Kampf ist dies wirklich anerkannt zu bekommen.
Somit eine BU für 50 Euro im Monat bringt mE gar nichts.

Es gibt eine Variante der BU die ich mal für interessant gehalten habe. Das ist keine BU sondern eine Versicherung die wenn ein Krankheitsbild eintritt (die Bedienungen sind da ganz klar: Diagnose XXX Kohle XXXX) wird gezahlt. Es wird kein Sondergutachten ob man nicht doch nur 40% berufsunfähig ist angestellt (damit die Versicherung weniger oder ggf. gar nichts auszahlen muß) sondern die Diagnose reicht.
So ein Modell nutzen meistens die Versicherungsvertreter privat...
Nachteil: Kosten

Eine BU wird gerne als Vorsorgebaustein verkauft aber hat wie Mope schon sagte nichts mit der Altervorsorge zu tun.
Bei der Altersvorsorge kann ich nur raten: Streuung!
D.h. Immobilie(n), Gold, Aktien, Festgeld und am besten beim Arbeitgeber mal fragen ob sie was anbieten.
Je breiter die Streuung desto geringer das Risiko.
Sobald du aber jemanden einschaltest zahlst du den auch mit.
D.h. ein LV bringt nur einem wirklich was... der Versicherung.;)
 
Kauf ein Haus und vermiete es.
Ist jedenfalls eine sichere Einnahme und etwas was DIR gehört. Und vllt irgendwann mal deinen Kindern...
Das würde ich jedenfalls spääääter machen. Informiert habe ich mich darüber noch nicht :)
 
Vermieten würde ich heutzutage eher bleiben lassen...selber drin wohnen ja aber vermieten...ne ne...
Ein Freund von mir hat sich 5 Häuser gekauft und bisher damit nur Minus gemacht.
3x Mietnormaden und Renovierungskosten von über 20.000 Euro pro Wohnung.
Da muß man für lange Zeit wieder vernünftige Mieter finden bis man das wieder drinnen hat.
Somit das ist meistens eine Milchmädchenrechnung.
Es gibt inzwischen Versicherungen für solche Fälle aber die Kosten dafür sind auch nicht gerade wenig.
D.h. inkl. Steuern und nicht umlegbare Kosten bleibt da meistens nicht viel übrig.
Um hier eine Verzinsung von 5% hinzubekommen muß man schon ganz schon viel Glück haben...
 
Vermieten würde ich heutzutage eher bleiben lassen...selber drin wohnen ja aber vermieten...ne ne...
Ein Freund von mir hat sich 5 Häuser gekauft und bisher damit nur Minus gemacht.
3x Mietnormaden und Renovierungskosten von über 20.000 Euro pro Wohnung.
Da muß man für lange Zeit wieder vernünftige Mieter finden bis man das wieder drinnen hat.
Somit das ist meistens eine Milchmädchenrechnung.
Es gibt inzwischen Versicherungen für solche Fälle aber die Kosten dafür sind auch nicht gerade wenig.
D.h. inkl. Steuern und nicht umlegbare Kosten bleibt da meistens nicht viel übrig.
Um hier eine Verzinsung von 5% hinzubekommen muß man schon ganz schon viel Glück haben...

Ich weiß nicht.. aber ich bin bisher in keinem Punkt deiner Meinung :-)

Zur BU: Meine Absicherung beträgt 2.000€ Netto/Monat bei Berufsunfähigkeit, wichtig ist hier eine BU ohne abstrakte Verweisung (Thema: Arzt -> Wärter). Die kostet mich 38€/Monat. Das deckt zwar lange kein Gehalt aber mit der staatlichen Rente etc. reicht es zumindest um einen gewissen Standard halten zu können. Klar, das Geld ist weg wenn alles gut läuft - aber wir sichern unsere Autos Vollkasko ab für >50€ im Monat und für uns selbst ist uns das zu schade?

Es gibt eine Vermieterversicherung, die zahlt solange keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. D.h. man muss sich z.B. eine Schufa-Auskunft besorgen, des weiteren gibt es auch eigene Büros die Auskunft über die Zahlungsmoral der Mieter geben können. Ich selbst bin momentan kurz davor meine Wohnung zu vermieten und mir ein Haus zu mieten. Mir geht's auch nicht darum unterm Jahr mehr "übrig" zu haben, sondern im Idealfall decken sich die Kosten der Finanzierung & Rücklage mit denen der Mieteinnahmen. Frech gesagt spart ein anderer für mich.

Edith sagt: Ok, doch nicht überall. Das man sein Geld streuen sollte sehe ich genauso. Rohstoffe etc. ist mir allerdings zu aufwendig. Daher bevorzuge ich Festgeld, BAV (Gehaltsumwandlung) & Immobilie
 
@ Jan:
Guck dir mal die Bedingungen der BU an und erkundige dich mal ab wann sie zahlen würde. Das Problem an der BU ist nicht das Papier, dass ist geduldig, das Problem ist wie es später entschieden wird ob du berufsunfähig bist oder eben nicht. DU! mußt diesen Nachweis erbringen und leicht macht es dir da die Versicherung nicht. Letztendlich zahlen die BU eben im worst case eben nicht, weil sie die Berufsunfähigkeit einfach so nicht anerkennen und das ist dann das Problem (zudem gewinnt die Versicherung durch den Rechtstreit Zeit und viele können sich diesen Schritt gar nicht leisten).
Bei eine PKW Vollkasko ist es schwieriger nicht zahlen zu wollen und die habe ich auch nicht.;)
Wie gesagt das kommt nicht von mir sondern von einem Bekannten der auch jedem gerne eine BU verkauft als Berater selber aber diese andere Art von Versicherung hat.

Auch gut zum Thema passend^^:
==>http://www.capital.de/finanzen/100024132.html

Das Thema hat aber auch zwei Seiten. Früher würde eben viel Schindluder mit der BU betrieben und jetzt schlagen die Versicherungen zurück. Aber wer zahlt die Zeche dafür, wohl eher der der wirklich berufsunfähig ist...


Zum Thema Haus oder Wohnung und vermieten. Ja es gibt diese Versicherungen aber billig ist das ganz nicht und deine Rechnung wird nicht aufgehen^^...Im Idealfall ja, mit Top Mietern ja (die auch 10 Jahre lang alles selber machen in der Wohnung und sogar renovieren) aber schau dir mal alleine nur das Mietrecht an. Ein Graus für Vermieter. Ich stehe auch vor der Entscheidung meine Wohnung zu vermieten oder sie zu verkaufen um ein Haus zu finanzieren. Ich werde sie verkaufen auch wenn ich kein Problem hätte Mieter zu finden.
 
Last edited:
@ Jan:
Guck dir mal die Bedingungen der BU an und erkundige dich mal ab wann sie zahlen würde.

Kurze Antwort, muss in eine Besprechung ;)

Du sprichst genau davon:
Die Formulierung „… oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die er auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung ausüben kann und die seiner bisherigen Lebensstellung entspricht (Verweisungsberuf)“ bezeichnet man auch als „abstrakte Verweisung“. Dies bedeutet, dass der Versicherungsgeber die Leistung ablehnen kann, wenn die versicherte Person auf einen anderen Beruf verwiesen werden kann, der „ihrer bisherigen Lebensstellung“ sowie ihrer „Ausbildung und Erfahrung“ entspricht. In der Rechtsprechung gilt die bisherige Lebensstellung nach derzeitigem Stand oft auch dann als gewahrt, wenn das Einkommen (bis zu) 20 Prozent niedriger ist als zuvor.

Und genau das ist bei mir ausgeklammert, denn das ist eine Verbrecherklausel wovon nur der Versicherer profitiert.
Meine BU zahlt ab dem Zeitpunkt, ab dem ich 6 Monate (oder länger) krankgeschrieben bin. Kann also in heutiger Zeit z.B. bei einem Burnout eintreten wenn man wirklich außer Gefecht gesetzt ist.

Mieten/Verkaufen: Genau deshalb möchte ich ein Haus mieten, da das Mietrecht ein Traum ist :)
 
@jan: bzgl. deiner hauspläne halte ich das für sehr risikoreich bzw. die aufwand/nutzen-rechnung wäre mir persönlich zu schlecht. im idealfall ala dipho + keine unvorhergesehenen probs wie größere reparaturen usw. - eigentlich np. aber selbst dann ist der bürokratische aufwand oder nennen wir es lieber allgemein zeitaufwand, den du dir da antust, nicht zu unterschätzen. ich ziehe demnächst vonner etw inne doppelhaushälfte und zwar nicht zuletzt deswegen, weil mir das gehampel mit den anderen eigentümern auf den sack ging. wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass ich nicht mehr dort vor ort wohne, aber trotzdm dann nciht nur mit denen, sondern zusätzlich noch mit meinem mieter was zu tun habe und dann mich noch um mein häuschen kümmern darf - sorry, keine zeit für sowas ;)

ahjo, ganz zu schweigen davon, dass der finanzielle aspekt (2 hypotheken, mieteinnahmen, doppelter bürokratischer (zahlungs-)aufwand) in deinem fall die sache noch unspaßiger als bei mir (etw abbezahlt) machen würde.
 
Meine BU zahlt ab dem Zeitpunkt, ab dem ich 6 Monate (oder länger) krankgeschrieben bin.
Aber nur wenn du! doch nachweisen kannst dass du berufsunfähig bist. ;)
Automatisch geht bei einer BU überhaupt gar nichts. Schau dir mal den Link an...
Viel Spaß mit Burn Out oder Depressionen etc...
Auf das spiele ich an und deshlab habe ich keine.
Somit das Problem wäre ja nicht vorhanden wenn die BU automatisch eintritt (wenn das so wäre wäre es für 40 Euro/Monat ein Traum) sondern, dass sie deinen Antrag auf Berufsunfähigkeit einfach nicht anerkennen werden gerade bei Erkrankungen die nicht 100% eindeutig sind.
 
@jan: bzgl. deiner hauspläne halte ich das für sehr risikoreich bzw. die aufwand/nutzen-rechnung wäre mir persönlich zu schlecht. im idealfall ala dipho + keine unvorhergesehenen probs wie größere reparaturen usw. - eigentlich np. aber selbst dann ist der bürokratische aufwand oder nennen wir es lieber allgemein zeitaufwand, den du dir da antust, nicht zu unterschätzen. ich ziehe demnächst vonner etw inne doppelhaushälfte und zwar nicht zuletzt deswegen, weil mir das gehampel mit den anderen eigentümern auf den sack ging. wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass ich nicht mehr dort vor ort wohne, aber trotzdm dann nciht nur mit denen, sondern zusätzlich noch mit meinem mieter was zu tun habe und dann mich noch um mein häuschen kümmern darf - sorry, keine zeit für sowas ;)

ahjo, ganz zu schweigen davon, dass der finanzielle aspekt (2 hypotheken, mieteinnahmen, doppelter bürokratischer (zahlungs-)aufwand) in deinem fall die sache noch unspaßiger als bei mir (etw abbezahlt) machen würde.
Wer spricht von 2 Hypotheken? Ich werde das Haus mieten. Schaut euch bitte die Grundstückspreise in Meerbusch-Büderich, Kaarst, Düsseldorf-Oberkassel an. Ganz ehrlich? Da ist es unrealistisch das ich etwas kaufen kann & werde (und ich verdiene nun wirklich ganz anständig). Unter 400.000€ etwas zu finden was meinen Ansprüchen entspricht ist nicht möglich. Miete ich jetzt 1 Haus für ca. 1.200€ + NK (realistische Preise, habe bereits einiges besichtigt) liege ich warm bei ca. 1.500-1.600€. Dafür kann ich so einen Laden nicht finanzieren. Ich werde im Alter das nicht brauchen, da meine Frau und ich zusammen 1 Haus, 2 Wohnungen und anständiges Kapital erben werden. Dazu noch meine ETW und ich bin im Alter frei. Ich sehe oft genug bei verwandten das das Haus nachdem die Kinder weg sind zur Hälfte ungenutzt ist. Was soll ich in 20 Jahren mit >140qm²?

Aber nur wenn du! doch nachweisen kannst dass du berufsunfähig bist. ;)
Automatisch geht bei einer BU überhaupt gar nichts. Schau dir mal den Link an...
Viel Spaß mit Burn Out oder Depressionen etc...
Auf das spiele ich an und deshlab habe ich keine.
Somit das Problem wäre ja nicht vorhanden wenn die BU automatisch eintritt (wenn das so wäre wäre es für 40 Euro/Monat ein Traum) sondern, dass sie deinen Antrag auf Berufsunfähigkeit einfach nicht anerkennen werden gerade bei Erkrankungen die nicht 100% eindeutig sind.

Ja, ich habe mir die Vertragsbedingungen der BU durchgelesen :) Und es gibt natürlich auch entsprechende Rankings die von neutraler Stelle bewertet werden was die Zahlungsmoral angeht. Burnout etc. ist bei mir eingeschlossen. Der Grund warum diese BU günstig ist, ist mein "jugendliches Alter, sowie die Berufsgruppe (leitende Funktion, größtenteils Innendienst, Bürotätigkeiten). Meine BU zahlt sobald ich länger als 6 Monate krankgeschrieben bin. Anschließend habe ich noch eine "Eingewöhnungspauschale" - bis 6.000€ bei Wiederaufnahme. Das ist das einzige womit ich nicht rechne, weil die Bedingungen schwammig sind.
Zu deinem Link: 62% wurden angenommen. "Wer sich im Leistungsfall richtig verhält, kann seine Chancen auf eine zügige und erfolgreiche Abwicklung aber oftmals steigern." Und "Vereinbarte Monatsrente: 8000 Euro. "Klar, dass der Versicherer bei dieser Summe und dem Krankheitsbild skeptisch prüft", sagt er. Er überzeugte dank gut dokumentierter Krankengeschichte."
Hier ein Auszug aus der Bewertung meiner BU (Nürnberger, Tarif SBU Comfort):
- Fünf Sterne im Morgen&Morgen Gesamtrating
- Fünf Sterne im Bereich Bedingungswerk
- Verzicht auf abstrakte Verweisung
- Nachversicherungsgarantien
- Wiedereingliederungshilfe bis zu 6 Monate nach Berufsunfähigkeit mit max. 6.000€ Starthilfe
- Rückwirkende Leistung bei verspäteter Meldung (R1)
- Prognosezeitraum 6 Monate (R2)
- 6 Monate Leistungsfall = Leistung von Beginn an (R3)
 
Hier ein Auszug aus der Bewertung meiner BU (Nürnberger, Tarif SBU Comfort):
Wie gesagt Jan Papier ist geduldig;)
...les dir mal die Erfahrungsberichte im Internet durch...
Wie gesagt das Problem ist bei jeder BU dass DU den Nachweis für deine Berufsunfähigkeit bringen musst und dieser eigentlich immer angezweifelt wird mit einem Gegengutachten. Dann mußt du klagen was erstmal Auslagen für dich bedeutet, d.h. Geld investieren das man als kleiner Mann evtl. gar nicht hat.
Deshalb ist die BU auch die Cash Cow der Versicherungen. Rechtabteilungen sind eh vorhanden und je länger man nicht zahlen muß oder je geringer der Prozentsatz der Berufsunfähigkeit desto günstiger wird es für die Versicherung.;)

Somit es gibt nur die oben genannte Varriante einer Krankheitsversicherung die immer zahlt wenn eine bestimmtes Krankheitsbild eintritt.
Diese kostet aber ca. 350 Euro/Monat für eine Absicherung von ca. 3500 Euro netto, d.h. 1:10.
Eine BU die auch garantiert zahlt ohne Nachweis von Dir liegt in etwa in der gleichen Größenordnung für einen 30 jährigen bei der Absicherung von 3500 Euro/netto/Monat.

Ich habe mich wirklich sehr lange mit dem Thema beschäftig...
 
Wer spricht von 2 Hypotheken? Ich werde das Haus mieten. Schaut euch bitte die Grundstückspreise in Meerbusch-Büderich, Kaarst, Düsseldorf-Oberkassel an. Ganz ehrlich? Da ist es unrealistisch das ich etwas kaufen kann & werde (und ich verdiene nun wirklich ganz anständig). Unter 400.000€ etwas zu finden was meinen Ansprüchen entspricht ist nicht möglich. Miete ich jetzt 1 Haus für ca. 1.200€ + NK (realistische Preise, habe bereits einiges besichtigt) liege ich warm bei ca. 1.500-1.600€. Dafür kann ich so einen Laden nicht finanzieren. Ich werde im Alter das nicht brauchen, da meine Frau und ich zusammen 1 Haus, 2 Wohnungen und anständiges Kapital erben werden. Dazu noch meine ETW und ich bin im Alter frei. Ich sehe oft genug bei verwandten das das Haus nachdem die Kinder weg sind zur Hälfte ungenutzt ist. Was soll ich in 20 Jahren mit >140qm²?
upsala, bzgl. 2 hypos habe ich mich vertan.
wobei ich da jetzt noch nicht wirklich deine motivation checke. finanziell haste von der aktion soweit ich das sehe ja nix - eher im gegenteil? also willst du dich wohntechnisch einfach vergrößern/verbessern? hmkay, kann ich doch verstehen: haus > wohnung fast immer. da wünsch ich schonmal viel glück mit den mietern. :)
 
Wie gesagt Jan Papier ist geduldig;)
...les dir mal die Erfahrungsberichte im Internet durch...
Wie gesagt das Problem ist bei jeder BU dass DU den Nachweis für deine Berufsunfähigkeit bringen musst und dieser eigentlich immer angezweifelt wird mit einem Gegengutachten. Dann mußt du klagen was erstmal Auslagen für dich bedeutet, d.h. Geld investieren das man als kleiner Mann evtl. gar nicht hat.
Deshalb ist die BU auch die Cash Cow der Versicherungen. Rechtabteilungen sind eh vorhanden und je länger man nicht zahlen muß oder je geringer der Prozentsatz der Berufsunfähigkeit desto günstiger wird es für die Versicherung.;)

Somit es gibt nur die oben genannte Varriante einer Krankheitsversicherung die immer zahlt wenn eine bestimmtes Krankheitsbild eintritt.
Diese kostet aber ca. 350 Euro/Monat für eine Absicherung von ca. 3500 Euro netto, d.h. 1:10.
Eine BU die auch garantiert zahlt ohne Nachweis von Dir liegt in etwa in der gleichen Größenordnung für einen 30 jährigen bei der Absicherung von 3500 Euro/netto/Monat.

Ich habe mich wirklich sehr lange mit dem Thema beschäftig...

Ich mich auch, und die Gegenstimmen gab es schon immer.
Ich werde hoffentlich nie erfahren ob meine BU zahlt oder nicht. Aber wenn ich mir die Statistiken angucke und sehe das 65% bedient werden, dann ist das für mich eine gute Quote. Schau dir doch bitte an wie viele heute noch mit Kapitalgebundenen LV rumlaufen, nen Bausparvertrag abschließen oder eine Privathaftpflicht haben die auf 1 Mio gedeckelt ist. Du musst einfach nur das beste raussuchen, und wenn das (wie in dem Fall) auch noch günstig ist, dann ist das ok. Deine Zahlen oben halte ich für absurd. Außerdem muss die BU bei einem Schnupfen nicht einspringen, dafür habe ich meine PKV und dann Krankentagegeld. Die BU ist wie meine Lebensversicherung zur Absicherung der ETW -> die werde ich hoffentlich nie brauchen.


@Wilma: Genau darum geht's. Vergrößern auf bestimmte Zeit. Finanziell habe ich da nicht wirklich was von, aber immerhin keine 400.000€ Schulden :)
 
Du musst einfach nur das beste raussuchen, und wenn das (wie in dem Fall) auch noch günstig ist, dann ist das ok. Deine Zahlen oben halte ich für absurd.

Das waren die entsprechenden Angebote von meinem Freund der bei einem großen Versicherungsoptimierer arbeitet und der selber eben keine BU sondern die andere Variante hat. Wir hatten die besten Angebote aber nur die Gesellschaften die unter "Freunden" bekannt dafür sind eben auch kulant zu sein. Bei deiner Versicherung findet man auf Anhieb zig Berichte wo eben nicht geazhlt worden ist...

Und nun überlege doch mal logisch, d.h. versetz dich mal in die andere Seite...
Das Risiko gerade wenn "burn out" etc. abgesichert ist, wäre doch für einen Versicherung sehr hoch, wenn nach 6 Monaten einfach so gezahlt werden würde.
Das ganze nun für 40 Euro im Monat.
Wie passt das zusammen?!
Würde man sagen wir mal ein 1:500 Risiko im Volumen von 6 Mio. Euro so absichern wollen wieviel müsste man dafür wohl zahlen?
Ich sag mal mit 40 Euro im Monat geht da nichts.
Sowas funktioniert nur dann wenn man die Auszahlungsquote nochmal deutlich senken kann bzw. die Eintrittswahrscheinlichkeit extrem reduziert wird oder alternativ wenn die Beiträge entsprechend sind.
Überleg doch nur mal was z.B. eine Vollkaskoversicherung kostet und welche Beträge da abgesichert sind...
Und 65% bedeuet, dass fast nur jeder zweite! seinen Anspruch auch durchsetzen kann...

Aber klar BU ist immer so ein polarisierendes Thema...:)
 
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