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Geschichtsunterricht zum Miterleben
Der Schulhof als Kriegsschauplatz
Ein 82-jähriger Mann hat den Schulhof einer privaten Wiesbadener Grundschule in einen Kriegsschauplatz verwandelt - sehr zum Schrecken der Schüler. Dabei verfolgte der Mann die besten Absichten: Geschichtsunterricht zum Miterleben wollte er den Kindern bieten.
Es war Europatag, die Schüler der "Europa-Schule Dr. Obermayr" und Kinder aus dem angeschlossenen Kindergarten feierten "63 Jahre Frieden". Da sollten die Kleinen mal ganz realitätsnah erleben, wie der Zweite Weltkrieg zuende ging.
Kinder flüchten vor Feuerwerk und Sirenen
Für die Aufführung hatte sich der Seniorchef der Schule einiges einfallen lassen: Er trug seine alte Luftwaffenkappe auf dem Kopf, Feuerwerkskörper und Sirenen simulierten Bombeneinschläge und Kampfgetümmel. Laut einem Bericht des "Wiesbadener Kuriers" sollen sogar kleine Flammenwerfer zum Einsatz gekommen sein.
Das war offenbar zu realistisch für die Kinder: Sie erschreckten sich so sehr vor dem Feuerwerk, dass sie in Tränen ausbrachen. Zusammen mit den Erzieherinnen flüchteten sie vom Ort des Geschehens. Ein sechsjähriges Mädchen musste wegen einer Augenreizung vom Arzt behandelt werden.
Schulleiter distanziert sich von der Aktion
Entsetzt waren auch die Eltern: Sie beschwerten sich bei der Schule. Mittlerweile habe auch die Polizei Ermittlungen wegen des Vorfalls aufgenommen, berichtet der "Wiesbadener Kurier".
Der Geschäftsführer der Europa-Schule und Sohn des 82-jährigen distanzierte sich von der Kriegs-Aufführung seines Vaters. Wenn er von der Aktion gewusst hätte, hätte er den Programmpunkt nicht zugelassen, teilte er in einer schriftlichen Stellungnahme mit.
http://www.tagesthemen.de/schlusslicht/kriegssimulation2.html
Gibt schon echt kaputte Menschen. Wobei ich die Aktion auch mal sau lustig finde. Die Idee alleine schon, mit "Flammenwerfern" (ich vermute mal einfache kleine pyrotechnische Effekte) und Sirenengeheule sowas nachzu stellen... an einer Schule
Jedoch vermute ich hierbei einen kleinen historischen Fehler
Der Schulhof als Kriegsschauplatz
Ein 82-jähriger Mann hat den Schulhof einer privaten Wiesbadener Grundschule in einen Kriegsschauplatz verwandelt - sehr zum Schrecken der Schüler. Dabei verfolgte der Mann die besten Absichten: Geschichtsunterricht zum Miterleben wollte er den Kindern bieten.
Es war Europatag, die Schüler der "Europa-Schule Dr. Obermayr" und Kinder aus dem angeschlossenen Kindergarten feierten "63 Jahre Frieden". Da sollten die Kleinen mal ganz realitätsnah erleben, wie der Zweite Weltkrieg zuende ging.
Kinder flüchten vor Feuerwerk und Sirenen
Für die Aufführung hatte sich der Seniorchef der Schule einiges einfallen lassen: Er trug seine alte Luftwaffenkappe auf dem Kopf, Feuerwerkskörper und Sirenen simulierten Bombeneinschläge und Kampfgetümmel. Laut einem Bericht des "Wiesbadener Kuriers" sollen sogar kleine Flammenwerfer zum Einsatz gekommen sein.
Das war offenbar zu realistisch für die Kinder: Sie erschreckten sich so sehr vor dem Feuerwerk, dass sie in Tränen ausbrachen. Zusammen mit den Erzieherinnen flüchteten sie vom Ort des Geschehens. Ein sechsjähriges Mädchen musste wegen einer Augenreizung vom Arzt behandelt werden.
Schulleiter distanziert sich von der Aktion
Entsetzt waren auch die Eltern: Sie beschwerten sich bei der Schule. Mittlerweile habe auch die Polizei Ermittlungen wegen des Vorfalls aufgenommen, berichtet der "Wiesbadener Kurier".
Der Geschäftsführer der Europa-Schule und Sohn des 82-jährigen distanzierte sich von der Kriegs-Aufführung seines Vaters. Wenn er von der Aktion gewusst hätte, hätte er den Programmpunkt nicht zugelassen, teilte er in einer schriftlichen Stellungnahme mit.
http://www.tagesthemen.de/schlusslicht/kriegssimulation2.html
Gibt schon echt kaputte Menschen. Wobei ich die Aktion auch mal sau lustig finde. Die Idee alleine schon, mit "Flammenwerfern" (ich vermute mal einfache kleine pyrotechnische Effekte) und Sirenengeheule sowas nachzu stellen... an einer Schule
Jedoch vermute ich hierbei einen kleinen historischen Fehler