Programmierungen im Auftrag des Staates sollten Open-Source sein

Joined
Apr 21, 2007
Messages
2,585
Points
0
http://quickpeople.wordpress.com/2013/05/17/the-uk-government-pays-me-to-write-open-source-all-day/

Jedenfalls befaesst sich der obrige Blog-Post teilweise damit. Geht um einem jungen Mann, der fuer den Staat arbeitet und, dass die Englaender zukuenftige Projekte, die vom Staat ausgehen (natuerlich nicht jedes) open source zur Verfuegung gestellt werden. Was haltet ihr davon? Sollte das in Deutschland auch so sein?

Ich denke mal, damit sind allerdings nicht Dinge wie Sicherheitsmechanismen gemeint, denn die Open Source zustellen waere ja schon ein bisschen fatal, oder sehe ich das falsch?
 
werden in deutschland mächtige unternehmensverbände wohl zu verhindern wissen :kek
 
werden in deutschland mächtige unternehmensverbände wohl zu verhindern wissen :kek

+ 1

nothing-to-do-here.jpg
 
werden in deutschland mächtige unternehmensverbände wohl zu verhindern wissen :kek

Ist sicherlich 'ne Anspielung, richtig? Kannst mir da auf die Spruenge helfen, wen oder was du damit genau meinst? :)
 
Ich denke mal, damit sind allerdings nicht Dinge wie Sicherheitsmechanismen gemeint, denn die Open Source zustellen waere ja schon ein bisschen fatal, oder sehe ich das falsch?
security by obfusication + rot26 + ecb = ??? (u.A. benutzt zb der nPA/ePA 'sbo' + 'ecb'.. )

jo siehste vollkommen falsch... shannon und kerckhoff haben getrennt voneinenader irgendwas um die 6 Anforderungen formuliert die ein sicheres kryptographisches system erfuellen sollte um sicher und benutzerfreundlich zu sein. Davon ab unterliegen sym./asym. Verfahren mit Schlueseln laenger als X in Europa und US besonderen Exportbeschraenkungen da sie ab der Laenge X als Kriegswaffen klassifiziert sind... Was ziemlich beknackt ist wenn man bedenkt dass elaman/gamma/sycor/etc. weit gefaehrlichere Technologien an 'Schurkenstaat Z' exportieren
 
Last edited:
Rot26 ist etwas veraltet. Es war ähnlich schon Standard in der alltäglichen Korrespondenz vor Cäsars Zeiten, und es ist vor allem nicht bereit für Unicode. Ebenfalls gut und offen ist aber XOR-1, in der Literatur auch NOT. Westwood/EA verwendet dies zum Beispiel zum Verschlüsseln der Texte in CSF-Sprachdateien von RA2 und Generals.

Meiner Meinung solle staatliche Software in Deutschland auch frei sein. Diese Piraten-Position ist aber nicht kompatibel mit der Union, die ja gerne der Industrie öffentliche Gelder zuschachert.
Ansonsten wäre eine privat betriebene Antiterrordatei wahrscheinlich ganz lustig, obwohl es im zivilen Sektor ja auch schon Facebook gibt.

Das mit den Exportbeschränkungen stimmt. Ältere IE-Versionen unterstützen nur 40bit, was bereits einer Genehmigung durch Uncle Sam bedurfte. Nordkorea, Kuba und Freunde waren generell ausgeschlossen.
 
Meiner Meinung solle staatliche Software in Deutschland auch frei sein. Diese Piraten-Position ist aber nicht kompatibel mit der Union, die ja gerne der Industrie öffentliche Gelder zuschachert.

Dem stimme ich insofern zu als dass es nur all zu lustig waere wenn das bka den quellcode der verwendeten software veroeffentlichen muesste,
die Abgeordnetenanfragen bezueglich dieser Art Software zeigt ja schon dass sie fuer die 441 Millionen Euro (afaik 10 Lizenzen a 147m auf 36monate) im besten Fall ne Dokumentation, aber niemals den Quelltext erhalten werden.. bzw. sollte diese open source klausel in kraft treten, erhielte man nur digitale forensik auf dem niveau von digitask .:)

die geschichte zeigt auch wie nutzlos das bsi mal wieder ist indem es genau 0 dazu beitraegt die BuergerInnen zu schuetzen (bzw -100 indem es zur Benutzung veralteter firefox raet)
 
Back
Top Bottom